The United States of Astor

Handlung:

Freut sich auf die Rede von President Scriptatore

Handlung:

Der zweimalige Präsident der Vereinigten Staaten betritt bullig wie immer, gekleidet in einen eleganten Anzug, die astorische Flagge als Sticker am Revers, die Bühne. Er lässt das Rednerpult außer Acht und stellt sich stattdessen mitten auf die Bühne. Seine laute Stimme halt durch den Saal.

REPUBLICANS!

Handlung:

Die Halle jubelt ihm zu.

REPUBLICANS!

Handlung:

Der Jubel wird lauter.

REPUBLICANS!

Handlung:

Ohrenbetäubend schallt es ihm zurück. Die Anwesenden verfallen in „Republican“-Sprechchöre. Scriptatore wartet ein wenig Zeit ab. Er lächelt zufrieden.

Der Tag ist nahe! Der Tag, an dem wir die Vereinigten Staaten ENDLICH von der Fessel untätiger, unmotivierter und farbloser demokratischer Präsidenten befreien!

Handlung:

Erneut beginnt die Halle zu toben. Scripatore Sprechchöre erfüllen die Halle.

Bald schon, meine Freunde, wird diese, unsere stolze, Nation wieder einmal vor der Wahl stehen. Wieder einmal werden wir alle uns entscheiden müssen, welche starke Persönlichkeit wir im Weißen Haus sehen wollen.

Handlung:

Scriptatore blickt kurz zu Narayan, der in der ersten Reihe sitzt und zwinkert ihm zu.

Doch dieses Mal, müssen wir auch dafür sorgen, dass die starke Persönlichkeit in das Weiße Haus einzieht und nicht die lethargische, müde, unmotivierte. Wir müssen alles in unserer Macht stehende tun, die Wählerinnen und Wähler davon zu überzeugen, dass unser Kandidat, das unsere Kandidatin und das seine, das ihre Politk die richtige und zum jetzigen Zeitpunkt Beste für Astor sein wird!

Handlung:

Wieder beginnt die Halle zu toben!

President Marani hatte fast zwei volle Amtszeiten Zeit, dieses Land zu gestalten. Er hätte Astor voranbringen können. Er hätte neue Wege mit uns bestreiten können. Er, der Demokrat, der so viel versprochen und so wenig gehalten hat, hätte uns allen zeigen können, das die Demokraten Präsident können.

Aber, meine Freunde, President Marani hat uns und den Wählerinnen und Wählern gezeigt: Die Demokraten können es eben nicht!

Handlung:

Die Halle jubelt lauter denn je. Ohne Mikrofon muss Scriptatore noch lauter sprechen, als er eh schon tat.

Die Demokraten wollen das Weiße Haus alle vier Monate nur aus einem einzigen Grund: „Hauptsache die Republikaner bekommen es nicht!“

Kein demokratischer Präsident der vergangenen Amtsperioden hat auch nur ansatzweise eine positive Entwicklung für unser Land gebracht. Sie haben verwaltet und haben sich auf dem Sessel hinter dem Steadfast Desk ihre Hintern platt gesessen. Keine politischen Innovationen, keine zukunftsträchtigen Ideen. Und daher sage ich euch: Die Demokraten brauchen eine Pause!

Handlung:

Jubel unterstreicht seine Forderung.

Sie haben bereits bei den Kongresswahlen erleben dürfen, dass die Wählerinnen und Wähler ihre Aussitztaktik im Repräsentantenhaus überdrüssig waren. Die Abwahl des von ihnen verhassten, republikanischen Speaker hat ihr übriges getan, als man diesen durch einen ebenso wenig aktiven demokratischen Speaker ersetzte.

Fassen wir es zusammen: Das Volk ist der demokratischen Unlust überdrüssig geworden!

Handlung:

Während die Halle wieder tobend applaudiert, greift Scriptatore sich ein Wasserglas und trinkt einen Schluck.

Es wird nun unsere Aufgabe sein, es besser zu machen. Es wird unsere Aufgabe sein, das Volk zu überzeugen, dass wir Republikaner Visionen haben. Das wir ein Ziel vor Augen haben. Das wir bereit sind, über unsere Grenzen zu gehen und das Land zu gestalten, statt zu verwalten.

Daher rufe ich euch heute gerne dazu auf: Wer auch immer unser Kandidat oder unsere Kandidatin wird, versammelt euch geschlossen hinter ihm oder ihr, lasst ihr oder ihm eure ungeteilte Treue, Kraft und Unterstützung zu teil werden und kämpft gemeinsam mit ihr oder ihm dafür, diesem Land wieder einen starken Präsidenten zu geben, der dafür sorgen wird, dass sich unser Land zum besseren wandelt.

Und schickt bei der Wahl die Demokraten zurück auf die Ersatzbank, wo sie sich erholen können!

Möge Gott uns alle schützen!

Handlung:

Unter dem tosenden Beifall der Menge verlässt Scriptatore sichtlich zufrieden die Bühne.

Handlung:

Begeistert von seiner imposanten, kräftigen Stimme und noch mehr mitgerissen von seinen Worten, spendet sie der Rede des zweimaligen Präsidenten Standing Ovations.

Wow!

Sehr gut!

Handlung:

Befindet sich am zweiten Abend der Convention auf den Besucherrängen.

Fantastisch!

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John ist schon gespannt auf das Ergebnis der Primaries. Leider hatte Solomon Foot zurückgezogen, den hat er auf dem Wahlzettel vermischt. Bis zur Ergebnisverkündung lauscht er der musikalischen Darbietung und freut sich über die kleine Pause

Handlung:

Nutzt die Pause, um mit einigen alten Freunden und Bekannten zu sprechen.

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Auch Elizabeth nutzt die musikalische Unterbrechung um hinter den Kulissen noch ein paar Vorbereitungen und Absprachen zu treffen. Hier und da werden Glückwünsche zur Wahl als Deputy Chairperson angenommen und Hände geschüttelt.

Handlung:

hat die Convention bislang am Fernseher verfolgt, wollte zwischendurch immer wieder wegschalten, konnte sich aber dann doch nicht von diesem pittoresk-inhaltslosen Demokratenbashing loßreißen.

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Wittert schlechte Laune vor dem Fernseher von Senatorin Gerard und denkt sich, dass es mal wieder typisch ist, dass man sich schlecht über etwas äußert, ohne dem Gegner die Möglichkeit geben zu können darauf zu reagieren. Zum Glück hat Narayan mit der Zeit eine fast prophetische Gabe entwickelt, solche Dinge spüren zu können. Daher denkt er bei sich: Tja, Senatorin Gerard. Wenn man es nicht hin bekommt, außer der inhaltslosen Eröffnungsrede, weitere inhaltsvollen Reden auf seiner eigenen, demokratischen "Convention" zu halten, sollte man lieber nicht mit Steinen werfen und sein Glashaus zum Einsturz bringen. Die geneigten Zuhörer werden schon auf ihre Kosten kommen und am Ende der Convention - die am morgigen Tag schließlich auch noch läuft - wird man mehr Inhalte bekommen, als die inhaltsleeren Demokraten um den gescheiterten Präsidenten Marani werden ertragen können. Zufrieden mit sich und der zu unrecht schlecht gelaunten Senatorin, lehnt er sich in seinen Sessel zurück und erwartet das Ergebnis der Primaries - die die Demokraten ebenfalls mal wieder nicht abgehalten haben.

Handlung:

wusste bislang nicht, dass der ehemalige Präsident Narayan Gedanken lesen kann, insbesondere nicht über eine Entfernung von mehreren Kilometern. Dann kann sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und denkt sich - natürlich mit dem Wissen des ehemaligen Präsidenten Narayan - einige lustige Sprüche aus, wie "Viele Kinder tragen einen Superman Schlafanzug, Superman trägt einen Präsident-Narayan-Schlafanzug." oder "Wenn Präsident Narayan ins Wasser springt, wird das Wasser nicht nass, sondern das Wasser wird Präsident Narayan". Auch diese Gedanken verwirft sie wieder - wer weiß, vielleicht kann Präsident Narayan ihren Gedanken ja irgendwann nicht mehr folgen und verliert den Anschluss - und schickt schließlich einen freundlichen Gruß an Präsident Narayan zurück, wobei sie nicht auslässt, dass die Republikaner sich aus den Gedanken ihrer potentielle Wähler heraushalten sollten, wenn sie wirklich daran interessiert sind, dass bei der kommenden Wahl nicht auf Parteibücher geachtet wird.

Natürlich, und dies dürfte wohl der letzte Gedankensprung der Senatorin sein, darf man dabei auch gewisse, nun ja, Aktionen anderer ehemaliger Präsidenten nicht vergessen, deren Gedanken wohl nicht so anstößig sind, wie diejenigen anderer Parteimitglieder.

Handlung:

Denkt sich, dass jeder der vor dem Fernseher mehr als einen Satz denken kann, auch eine gleich lange Rede auf seiner Convention halten könnte.

Handlung:

Denkt sich, dass hier definitiv zu viel hin und her gedacht wird
Dann bestellt sie sich einen Kaffee und hält an der Bar ein wenig Smalltalk.