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John E. Prescott

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61

Montag, 9. Februar 2009, 23:30

Ich habe die Frage bejaht. Das heißt ja nicht, daß alle Situationen in denen das tatsächlich auch praktiziert wird, meine Unterstützung fanden. Es geht ja mehr darum, ob man prinzipiell der Meinung ist, daß ein Militäreinsatz ohne UN Mandat in jedem Falle falsch ist. Und das sehe ich nicht so. Deswegen war ich trotzdem gegen den Irak Einsatz.
John E. Prescott [D-FL]
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Declan Fitch

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62

Montag, 9. Februar 2009, 23:31

Zitat

Original von John E. Prescott
Ich habe die Frage bejaht. Das heißt ja nicht, daß alle Situationen in denen das tatsächlich auch praktiziert wird, meine Unterstützung fanden. Es geht ja mehr darum, ob man prinzipiell der Meinung ist, daß ein Militäreinsatz ohne UN Mandat in jedem Falle falsch ist. Und das sehe ich nicht so. Deswegen war ich trotzdem gegen den Irak Einsatz.


Bingo. Seh ich genauso!!
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DECLAN FITCH
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Richard D. Templeton

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63

Montag, 9. Februar 2009, 23:33

Dem konnte und kann ich immernoch komplett zustimmen.
RICHARD DEAN TEMPLETON [R-LA]
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Ariel Weizman

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64

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:20

Alles schön und gut. Mein Problem löst das aber nicht.

Ich werde um eine Stellungnahme gebeten zu der Aussage: "Military action that defies international law is sometimes justified." Ich erinnere mich an die Bilder der Flüchtlingstrecks von Kosovoalbanern oder der Exhumierungen aus den Massengräbern von Srebrenica. Eingedenk dass solche Taten manchmal nur verhindert oder beendet werden könne indem man sich über das positive Völkerrecht hinwegsetzt antworte ich mit "strongly agree."

George W. Bush soll zur gleichen Frage Stellung nehmen. Er denkt an einen Einmarsch im Irak und an den Zugriff auf die irakischen Ölreserven (Experten schätzen es sind nach den saudischen Vorkommen die zweitgrößten der Welt), an die Chance dem Regime im Iran Massenvernichtungswaffen vor der Tür zu parken und was weiß ich was ihn noch umgetrieben hat. Er weiß dass der Einmarsch im Irak völkerrechtswidrig war und antwortet mit "strongly agree."

Wir bekommen beide die gleiche Punktzahl für unsere Antwort. Aber was hat das zu sagen?
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Charlotte McGarry

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65

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:21

Zitat

Original von John E. Prescott
Ich habe die Frage bejaht. Das heißt ja nicht, daß alle Situationen in denen das tatsächlich auch praktiziert wird, meine Unterstützung fanden. Es geht ja mehr darum, ob man prinzipiell der Meinung ist, daß ein Militäreinsatz ohne UN Mandat in jedem Falle falsch ist. Und das sehe ich nicht so. Deswegen war ich trotzdem gegen den Irak Einsatz.

Dito. Sollte man viel öfter machen, ungefähr seit fünf Jahren im Sudan. Das wäre der richtigere Krieg gewesen.
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Caleb McBryde

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66

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:47

Rein informativ: Wer von denen die ganz, ganz links stehen, hat denn schon mal mehrere Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet und dementsprechend gut sein halbes Gehalt (Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben nicht mal mit eingerechnet) an Vater Staat abgeben duerfen?


Weil irgendwie erinnert mich das hier ziemlich stark an Churchill: Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.

(Achja: Schueler- und Studentenjobs mal aussen vor. Ich spreche von einem richtigen Arbeitnehmerverhaeltnis, wie man es nach einer Ausbildung oder nach einem Studium hat.)

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What's Up?
Derzeit mal wieder im Kapitol tätig...
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67

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:53

Zitat

Original von John E. Prescott
Ich habe die Frage bejaht. Das heißt ja nicht, daß alle Situationen in denen das tatsächlich auch praktiziert wird, meine Unterstützung fanden. Es geht ja mehr darum, ob man prinzipiell der Meinung ist, daß ein Militäreinsatz ohne UN Mandat in jedem Falle falsch ist. Und das sehe ich nicht so. Deswegen war ich trotzdem gegen den Irak Einsatz.

Dito.
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John E. Prescott

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68

Dienstag, 10. Februar 2009, 00:58

Zitat

Original von Caleb McBryde
Rein informativ: Wer von denen die ganz, ganz links stehen, hat denn schon mal mehrere Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet und dementsprechend gut sein halbes Gehalt (Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben nicht mal mit eingerechnet) an Vater Staat abgeben duerfen?


Weil irgendwie erinnert mich das hier ziemlich stark an Churchill: Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.

(Achja: Schueler- und Studentenjobs mal aussen vor. Ich spreche von einem richtigen Arbeitnehmerverhaeltnis, wie man es nach einer Ausbildung oder nach einem Studium hat.)


Andererseits: Ich frage mich zwar auch, wie man sooo weit links landen kann, aber ich glaube das das Deinem Einwand nicht widersprechen muss. Die Wirtschaftsfragen beziehen sich ja in hohem Maße auf das Wirtschaftssystem als Ganzes und große Unternehmen und sind z.T. - darüber wurde schon gesprochen - schlecht gestellt. Ich denke also nach wie vor, daß der Test etwas nach links verzerrt. Und auch hier sind die Fragen "amerika-lastig"
John E. Prescott [D-FL]
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Josep Llull

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69

Dienstag, 10. Februar 2009, 01:19

Zitat

Original von Caleb McBryde
Rein informativ: Wer von denen die ganz, ganz links stehen, hat denn schon mal mehrere Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet und dementsprechend gut sein halbes Gehalt (Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben nicht mal mit eingerechnet) an Vater Staat abgeben duerfen?


Ich noch nicht. Aber ich krieg durch meine Eltern sehr wohl mit, was das heißt, und ich weiß auch, dass das ganze nach Gehältern gestaffelt ist.

Wenn ich wirklich mal in der freudigen Position bin mehr zu verdienen als der Durchschnitt wird mir das egal sein - auch wenn du das jetzt eh nicht glauben wirst.

Aber ich bin halt mal sehr egalitär eingestellt - ja, auch dort, wo ich drunter "leide"!
Josep Llull
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Caleb McBryde

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70

Dienstag, 10. Februar 2009, 01:31

Zitat

Original von Josep Llull
Wenn ich wirklich mal in der freudigen Position bin mehr zu verdienen als der Durchschnitt wird mir das egal sein - auch wenn du das jetzt eh nicht glauben wirst.


Dann waere mir das wahrscheinlich auch eher egal als gerade jetzt (nee, glaube ich eigentlich nicht...;-)). Ich verdiene (noch) weniger als der Durchschnitt, der Staat bedient sich aber trotzdem fleissig. ;)

Zudem: Wenn einem Steuern und vor allem Tausende Euro an Sozialabgaben (wenn ich davon wenigstens einen Bruchteil je wieder sehen wuerde... :rolleyes) pro Jahr vom eigenen Gehaltszettel abgehen, ist das nochmal ein ganz anderes Gefuehl, als wenn man sich die Jammerei der Eltern oder anderer Personen anhoert. Immerhin hat man ja ploetzlich Grund selber zu jammern. ;)

John E. Prescott

Former President of the United States

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71

Dienstag, 10. Februar 2009, 01:44

Was mich auch an dem Test stört ist, daß man nur zustimmen oder ablehnen kann. Es gibt Fragen, bei denen ich das wirklich nicht so einfach sagen kann, weil ich der Aussage weder generell zustimmen, noch sie generell ablehnen kann.
John E. Prescott [D-FL]
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Ariel Weizman

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72

Dienstag, 10. Februar 2009, 01:46

Zitat

Original von Caleb McBryde
Rein informativ: Wer von denen die ganz, ganz links stehen, hat denn schon mal mehrere Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet und dementsprechend gut sein halbes Gehalt (Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben nicht mal mit eingerechnet) an Vater Staat abgeben duerfen?

Weil irgendwie erinnert mich das hier ziemlich stark an Churchill: Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.


Stammt der Ausspruch nicht von José Ortega y Gasset? ;)

Zur deiner Frage selbst: ich denke sie bedarf vielfältiger Differenzierungen.

Das politische Klima in Deutschland hat sich binnen weniger Jahre extrem radikalisiert. Wer noch vor zehn Jahren wirtschafts- und sozialpolitisch gemäßigte, der gesellschaftlichen Mitte zugeordnete Positionen vertrat gilt heute - unveränderte Ansichten vorausgesetzt - als "stramm links". Das sog. bürgerliche Lager ist auf eine radikal neoliberale Linie eingeschwenkt, die die FDP im Laufe der 90-er Jahre noch reihenweise aus den deutschen Länderparlamenten katapultiert hatte. Die klassische bundesrepublikanische Mitte hat sich marginalisiert. Ehemals dort angesiedelte Medien transportieren bereitwillig die Darstellung eines Endkampfes zwischen neoliberalen "Reformern" und sozialistischen "Blockierern."

Das Kernproblem des deutschen Staates und seiner sozialen Sicherungssysteme ist aber die schiere Ineffizienz und Verschwendungssucht.

Schon Facharbeiter führen im Durchschnit sogar etwas mehr als die Hälfte ihres Bruttoeinkommens an den Fiskus und die Sozialkassen ab, während DAX-notierte Unternehmen sich gegenüber dem Finanzamt in vorgeblich rote Zahlen rechnen und keinen Cent Steuern zahlen. Der Zoll terrorisiert Bauarbeiter, Kellner und Zeitungsboten, während Klaus Zumwinkel Steuern in Millionenhöhe hinterzieht und als faktisch freier Mann aus dem Gerichtssaal spaziert. Die gesetzlichen Krankenkassen verbraten von jedem Euro den ihre Versicherten an Beitrag zahlen 66 Cent für ihre eigene Bürokratie und Hartz IV-Empfänger zahlen 10 € Eintritt beim Hausarzt. Berufstätigen Eltern bleibt netto fast nichts im Portmone, aber die Schule ihrer Kinder wird trotzdem wegen Baufälligkeit geschlossen.

Mit radikaler Entbürokratisierung, Korruptionsbekämpfung, gerechter Gestaltung und konsequenter Umsetzung der Steuergesetze ließen sich die Kernforderungen der politischen Linken umsetzen und die Nettolöhne der typischen Arbeitnehmer steigern.
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Josep Llull

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73

Dienstag, 10. Februar 2009, 01:55

Sowas in der Art wollt ich auch schreiben. Nur vereinfachter...:)
Josep Llull
Ministro de Cultura del Reino de Meltanía
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Caleb McBryde

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74

Dienstag, 10. Februar 2009, 02:39

Zitat

Original von Ariel Weizman
Stammt der Ausspruch nicht von José Ortega y Gasset? ;)


Gut moeglich, der haette es dann aber auch nur von Theodor Fontane abgekupfert. Und wer weiss woher er das nun wieder her hat.

Mir ist das Zitat als Churchills am gelaeufigsten.

Zu deinen ganzen Beispielen moechte ich hier mal nichts sagen. Da wird mir zu viel durcheinander geworfen und undifferenziert betrachtet. Auf solcher Basis laesst sich keine Diskussion fuehren. ;)

Zitat

Mit radikaler Entbürokratisierung, Korruptionsbekämpfung, gerechter Gestaltung und konsequenter Umsetzung der Steuergesetze ließen sich die Kernforderungen der politischen Linken umsetzen und die Nettolöhne der typischen Arbeitnehmer steigern.


Inwiefern ist das jetzt eine Kernforderung der politischen Linken? Deren Kernforderungen fokussieren sich doch eher darauf, dass die soziale Schere geschlossen wird und es eine vernuenftige soziale Absicherung gibt.

Deine sogenannten Kernforderungen sind ganz normale und rationale politische Beweggruende. Mir faellt keine einzigen der in Parlamenten vertretenden Parteien ein, die sich jene Schlagwoerter nicht auf die Fahnen geschrieben haben. Dummerweise nur alle mit unterschiedlicher Auspraegung und Zielsetzung. Das es nur im Geringsten umgesetzt wird, ist leider noch ein weiterer Missestand, den sich allerdings all eben jene Parteien ankreiden lassen muessen.

75

Dienstag, 10. Februar 2009, 10:47

Economic Left/Right: -3.38
Social Libertarian/Authoritarian: -3.23 :D
Charlie Nesbitt

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76

Dienstag, 10. Februar 2009, 12:31

Zitat

Original von Caleb McBryde
Rein informativ: Wer von denen die ganz, ganz links stehen, hat denn schon mal mehrere Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet und dementsprechend gut sein halbes Gehalt (Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben nicht mal mit eingerechnet) an Vater Staat abgeben duerfen?

Weil irgendwie erinnert mich das hier ziemlich stark an Churchill: Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.



Irrtum - gerade linkes Denken ist in seiner starken Ausrichtung am materiellen Eigennutzen oft sehr rational. Wer zum Beispiel selbst für den Staat arbeitet, wer kein hohes Arbeitseinkommen erzielt oder keine Aussicht hat, jemals eines zu erzielen, muss an einer möglichst hohen Staatsquote und umfangreicher Umverteilung interessiert sein. Insgesamt wird er auf jeden Fall mehr Transfereinkommen erhalten, als er selbst an den Staat abgeben muss.

Das Aufkommen der postmaterialistischen Linken (Grüne, 68er) hat diese Zusammenhänge etwas verdeckt. Trotzdem gibt es nach wie vor eine enge Verbindung zwischen sozioökonomischem Status und Wahlverhalten. Wer ohnehin keine oder kaum Steuern zahlt, fährt finanziell am besten mit der Linkspartei, wer hohe Steuern abführen muss, sollte eher FDP wählen.
The Reverend Robert E. Crue

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Robert E. Crue« (10. Februar 2009, 17:05)


Alexander Xanathos

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Dienstag, 10. Februar 2009, 16:10

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Original von Caleb McBryde
Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.

(Achja: Schueler- und Studentenjobs mal aussen vor. Ich spreche von einem richtigen Arbeitnehmerverhaeltnis, wie man es nach einer Ausbildung oder nach einem Studium hat.)


Dann bin ich wohl herzlos:
Ich hatte mit 14/15 eine rechte Phase und ich meine nicht konservativ,
dann hatte ich bis 17 eine sehr linke Phase und schließlich hab ich mich mit 18/19 rechts der Mitte angesiedelt.
Libertär war ich eigentlich nie, auch wenn das libertäre Buch "Das Mephisto-Prinzip" mein Weltbild gründlich erschütterte.

@ Declan: Die Sexfragen haben mich doch eher zur Mitte gezogen ... ;)
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Dienstag, 10. Februar 2009, 16:46

Ja, da gehts mir ähnlich. Links war ich NIE... bin aber glaube ich in den letzten 5 Jahren tatsächlich etwas nach links gerückt, bin aber immer noch deutlich im NO-Quadranten...
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Georges Laval

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Dienstag, 10. Februar 2009, 16:54

Zitat

Original von Caleb McBryde
Rein informativ: Wer von denen die ganz, ganz links stehen, hat denn schon mal mehrere Jahre sozialversicherungspflichtig gearbeitet und dementsprechend gut sein halbes Gehalt (Mehrwertsteuer und sonstige Abgaben nicht mal mit eingerechnet) an Vater Staat abgeben duerfen?


Mich interessiert in diesem Zusammenhang eher, wer kann wenn er wirkliches Elend erlebt, gespürt oder gesehen hat und zwar hautnah noch von den Heilungskräften des Marktes reden oder gar an sie glauben?

Oder anders welcher Bauarbeiter der über Leistungslohn bezahlt wird und sieht wie sich diverse Manager dumm und dämlich wird sich für eine Flat Tax einsetzen?

Zusammenfassend erachte ich den wirklich Marktliberalen Standpunkt der Wiener Schule für mehr als naiv und genauso dogmatisch wie den Marxismus, wobei der Marxismus im Vergleich zur Wiener Schule direkt offen ist.

[SIZE=7]Alles bewusst es etwas polemisch formuliert.[/SIZE]

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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Georges Laval« (10. Februar 2009, 16:54)


Charlotte McGarry

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80

Dienstag, 10. Februar 2009, 17:04

Zitat

Original von Georges Laval
Mich interessiert in diesem Zusammenhang eher, wer kann wenn er wirkliches Elend erlebt, gespürt oder gesehen hat und zwar hautnah noch von den Heilungskräften des Marktes reden oder gar an sie glauben?

Konkret auf diese Frage bezogen muss ich gestehen, dass der Staat für mich während meines Aufenthalts in Sambia keine bessere Figur gemacht hat. Und damit meine ich nicht nur den sambischen Staat, sondern auch staatliche und halbstaatliche Hilfsorganisationen und Entwicklungshelfer (mit einer Ausnahme: George W. Bushs Anti-Aids-Programm PEPFAR).

Ich habe dort Elend in einer der ärmsten Regionen des subsaharischen Afrikas hautnah erlebt (und sehr viele Beispiele gesehen, die Hoffnung machen, das sei dazu gesagt). Natürlich ist das nur grob vergleichbar. Aber wer sich in Deutschland keinen Fernseher leisten kann, der erleidet kein Elend (generell gesprochen; aufs Programm bezogen leidet wohl sowieso eher der Fernsehbesitzer).
XXII. PRESIDENT of the UNITED STATES
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