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Chester J. Witfield

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61

Donnerstag, 17. November 2011, 09:47

Witfield findet überhaupt nicht, dass die EcoSim weitergeführt werden sollte. Aber solange es keine Alternative gibt, ist ein Amoklauf mit der Axt (auch wenn McGarry meint, sie in Watte gehüllt zu haben) falsch. Und jetzt findet euch SimOn mal in eure Rolle als ggf. verantwortliche Politiker und boxt eure Animositäten gegen die EcoSim nicht unreflektiert durch...
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Walter Felt

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62

Donnerstag, 17. November 2011, 10:19

Man sollte nicht vergessen, dass auch das CNET dran hängt. Also wenn dann auch gleich den Citizenship Act, Election Act etc ändern ;)
RIP

Charlotte McGarry

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63

Donnerstag, 17. November 2011, 11:24

Ich sehe ausdrücklich einen Erhalt der technischen Plattform vor. Ich weiß gar nicht, wie Witfield darauf kommt, irgendwelcher Code müsse geändert werden; davon war nie die Rede.
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Charlotte McGarry

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64

Donnerstag, 17. November 2011, 11:28

Witfield findet überhaupt nicht, dass die EcoSim weitergeführt werden sollte. Aber solange es keine Alternative gibt, ist ein Amoklauf mit der Axt (auch wenn McGarry meint, sie in Watte gehüllt zu haben) falsch. Und jetzt findet euch SimOn mal in eure Rolle als ggf. verantwortliche Politiker und boxt eure Animositäten gegen die EcoSim nicht unreflektiert durch...

Was für ein Beitrag: Die rhetorische Schwester des Nazi-Vergleichs, der Amoklauf, kommt ebenso zu einem Auftritt wie die selbstgerechte Ihr-könnte-alle-gar-nicht-simulieren-Belehrung. Ganz großes Kino, Witfield.
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65

Donnerstag, 17. November 2011, 12:51

Wieso ziehen wir's nicht ganz auf die SimOff-Ebene, lassen SimOn nur noch von wirtschaft die Rede sein und die technische Umsetzung läuft gar nicht mehr über SimOn-GEsetze, sondern über simoff-entscheidungen? So braucht auch keiner den simulationsstil des Anderen scheiße zu finden, weil er sein Lieblingssystem nicht kriegt :)
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Luciano Marani

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66

Donnerstag, 17. November 2011, 15:07

Hör bitte auf, vernünftige Vorschläge zu machen. Der Streit ist doch das letzte Schippchen auf beiden Seiten, und man kann doch nicht auch noch darauf verzichten ... ;)
Und auch Simoff läuft es eh nur über Simon(s) Gesetz, dass er zwar eigenmächtig machen kann, was er für gut befindet, zum Beispiel die Forenaktualisierung, auch wenn dabei sich gewisse Nachteile ergeben, z.B. den guten durch den aktuellen ID-Wechsler auszutauschen.

Alle anderen dürfen diese Eigenmächtigkeit aber keinesfalls an den Tag legen. Der Hobby-ZKler will bei allem im Staate mitreden dürfen ...
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Quinn Michael Wells

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67

Freitag, 18. November 2011, 04:45

Hör bitte auf, vernünftige Vorschläge zu machen.



Das hat mir früher nie jemand gesagt :(

Aber ich fände Demokratie im SimOff cooler, dass alle Mitspieler was die Technik betrifft mitentscheiden können, aber technische Details des Forums (und damit auch Dinge wie C-NET und co) nicht SimOn angesprochen werden müssen. Denn SimOn von einer WiSim zu sprechen, das sieht dann so aus als würden alle Unternehmer regelmäßig LanPartys mit Tycoon-Spielen veranstalten :P
In meinen Augen also gehört WiSim, Netzwerk und co ins REich des SimOff und sollte SimOn einfach als Wirtschaft bezeichnet werden.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

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Charlotte McGarry

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68

Freitag, 18. November 2011, 08:44

Ich könnte damit leben. Winfield vermutlich nicht, weil wir uns dann nicht auf unsere "Rolle als ggf. verantwortliche Politiker" besinnen müssten, sondern unsere angeblichen "Animositäten gegen die EcoSim ... unreflektiert [durchboxen]" würden.
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Freitag, 18. November 2011, 15:00

Die Frage ist ob in der Simulation eines demokratischen Staates die Wünsche eines Einzelnen über die Wünsche aller gestellt werden sollen.
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Sandy van het Reve

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70

Freitag, 18. November 2011, 15:06

Die Forderung nach (mehr) Demokratie bei der SimOff-Verwaltung Astors mag ja auf den ersten Blick recht sympathisch sein, für vernünftigerweise realiserbar halte ich sie aber nicht.

Denn eines bitte ich nicht zu vergessen: Astor ist für uns als Mitspieler kostenlos, nicht aber für den technischen Betreiber! Webspace und Traffic kosten Geld, Domains kosten Geld und Burning Boards kosten Geld.

Erinnert sei auch daran, dass das Betreiben einer Internetpräsenz von z. B. Deutschland aus ein mittlerweile gefährlicheres Hobby geworden ist als Freeclimbing! Jugendschützer, Urheberrechtswächter, AntiFas, selbsternannte Hobby-Polizisten, PC-Watchgroups u. ä. Gesindel pirschen in Scharen durch das Netz auf der Suche nach immer neuen Opfern. Und es dürfte sich schon herumgesprochen haben, dass auch ein nicht gewerblich betriebenes Forum mit ein paar Dutzend aktiven Usern und Google-Rang 195 keinesfalls sicher vor ihnen ist, "weil es doch eh so unbedeutend ist."

Astors SimOff-Verwaltung an Mehreitsentscheide zu knüpfen bedeutete also letztlich nichts anderes, als einen das bezahlen und für das haften zu lassen, was die Mehrheit beschließt. Demokratie ist das nicht. ;)
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Luciano Marani

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71

Freitag, 18. November 2011, 15:10

Wie wäre es mit einer freiwilligen Spendenaktion für den Hoster, um ihn diesbezüglich zu entlasten?
Mit dem guten alten KdF-Spruch "Mit 5 [Währungseinheiten] bist du dabei" kann man sich da doch arrangieren.
Luciano Marani
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Sandy van het Reve

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72

Freitag, 18. November 2011, 16:29

Gilt das Mitspracherecht bei der SimOff-Verwaltung Astors dann nur für Spender oder für alle? Bringt jede Spende das gleiche Stimmgewicht? Oder werden Spenden auf einem für Schüler/Studenten/Azubis/FSJler/FWDLer/BuFDis usw. sozialverträglichen Niveau gedeckelt? Gilt der Status als stimmberechtigter Spender dauerhaft, oder ist er regelmäßig zu erneuern? Wir die Zeit der Stimmberechtigung durchgehend berechnet, oder nur nach Tagen/Wochen/Monaten der aktiven Spielteilnahme? Fragen über Fragen. ;)

Worauf ich mit dieser kleinen Polemik hinaus will ist die Frage, ob es wirklich soooooo schwierig ist einfach zu sagen: "Ich freue mich, dass es Astor gibt und ich mit diesem Spiel einen Teil meiner Freizeit verbringen kann. Ich bin dem Hoster dankbar für seinen finanziellen Einsatz und dass er als Betreiber nach außen hin die Verantwortung für die ganze Sache übernimmt. Und ich verstehe darum, dass er manchmal zu gewissen Wünschen, Vorschlägen und Ideen einfach Nein sagt?"

Muss es - noch eine kleine Polemik - wirklich damit enden, dass in das Vereinsregister des Amtsgerichts Dingelskirchen der "Verein für den Betrieb einer pädagogischen Staatensimulation im Internet Vereinigte Staaten von Astor e. V." eingetragen wird, mit Satzung, Beitrags- und Spendenordnung?

Nur weil einige Leute nicht mehr damit glücklich werden können, wie Micronationen seit bald 15 Jahren insgesamt gut und erfolgreich funktioneren?
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73

Freitag, 18. November 2011, 17:02

Hier wird schon wieder der Teufel an die Wand gemalt und aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Aus der Forderung, etwas was SimOff ist ins SimOff zu ziehen und bei Entscheidungen, die rein rechtlich keine Relevanz haben dürften (wenigstens betreffend der angesprochenen Punkte) den Untergang Astors zu zeichnen finde ich schon heftig - aber irgendwie auch typisch.

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Freitag, 18. November 2011, 19:29

Reve hat irgendwas falsch verstanden: Niemand hat die Absicht, Astors Simoff-Verwaltung zu demokratisieren. Das geht aus diesem Thread eigentlich auch relativ klar hervor.
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Sandy van het Reve

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Samstag, 19. November 2011, 10:48

Und niemand hat die Absicht, eine Mauer - na, lassen wir das. ;)

"Der Spieler der ID 'Quinn Michael Wells'" (er möchte im SimOff-Teil des Forums ja nicht mit dem Namen seiner ID angesprochen oder referenziert werden, seinen realen Namen habe ich aber vergessen) sagte folgendes:

Aber ich fände Demokratie im SimOff cooler, dass alle Mitspieler was die Technik betrifft mitentscheiden können...


Vielleicht meinte d.S.d.I.D.Q.M.W. damit für den Moment in der Tat nur einen SimOff-Mitspielerentscheid zur WiSim. Ich verstehe ihn da aber anders. Und erwarte so oder so einen "Rutschbahneffekt", egal was hier nun für den Moment gemeint war.

Fängt man einmal damit an, die Spielerschaft darüber abstimmen zu lassen, was der Hoster ihnen auf seinem Webspace bereitzustellen hat, wird damit nicht Schluss sein. Irgendwann werden dann Stimmen laut, auch über das Regelwerk des Forums sowie die Arbeitsgrundlage der Technischen Administration abzustimmen. Und letztere von den Mitspielern zu wählen. Manch eifriger Jungdemokrat wird vielleicht eines Tages gar fordern, Entscheidungen der TA - etwa über ausgeprochene oder nicht ausgesprochene Verwarnungen oder Sperren - "zum Plebiszit zu bringen".

Ich sage nur: "Wehret den Anfängen!"
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76

Samstag, 19. November 2011, 19:27

Die Griechen haben da vor Kurzem eine interessante Art der Mitbestimmung erfunden. - wieso wollen wir uns nun den Anfängen dieser sogenannten "Demokratie" erwehren?
In Bereichen, durch die der Forenbetreiber in Bedrängnis geraten könnte, halte auch ich seine alleinige Herrschaft für richtig - wenn es aber um Dinge geht, die die Spielbarkeit von Astor betreffen, denke ich sollten die Spieler, von denen Astor nunmal lebt, durchaus auch mitentscheiden dürfen. Das betrifft in meinen Augen unter anderem die technische Umsetzung der Wirtschaft in Form einer Wirtschaftssimulation. SimOn von WiSim zu sprechen, wie es zB ein Senator Witfield kürzlich tat, halte ich ohnehin für groben Unfug - an LanPartys der Wirtschaftsbosse kann ich einfach nicht glauben. ;)
SimOn wird doch genauso - mehr oder weniger - demokratisch über die technische Umsetzung abgestimmt, ob dies nun SimOn durch SimOn gewählte "Volksvertreter" oder SimOff durch deren Spieler in ihrer Gesamtheit geschieht macht doch soweit kaum einen Unterschied - außer dass im SimOff wirklich alle betroffenen mitreden und mitentscheiden könnten.
Dass du das anders siehst, war mir zwar fast klar - aber ich möchte fast vermuten, dass, würde man darüber abstimmen, eine Mehrheit FÜR eine Mehrheitsentscheidung über technische Umsetzung der Wirtschaft in Astor herauskäme.

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Samstag, 19. November 2011, 22:59

Sofern Witfield nicht bereit ist wäre, ein anderes System als die EcoSim auf seinem System zu hosten, suchen wir uns jemand anders, der das hostet. Jetzt aber auf Wunsch eines einzelnen (und bisher habe ich keinen zweiten gehört) an der EcoSim festzuhalten, ist vollkommen unnötig.

Zu Witfields Verteidigung gleich vorneweg: Er hat nur Bedenken geäußert, aber eine entsprechende Verweigerungshaltung überhaupt nicht erkennen lassen.
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78

Montag, 21. November 2011, 20:12

Ich finde, die Administration sollte ihre Zeit mit der Arbeit an einer funktionierenden EcoSim-Alternative verbringen können. Winfield findet, sie solle ihre Zeit mit einem System verbringen, von dem nicht einmal der Erfinder glaubt, das es so, wie es ist, funktionieren kann.

Ich weiß, der Thread ist mittlerweile zu wesentlich interessanteren Themen fortgeschritten, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Was du hier schreibst, ist bestenfalls stark verkürzt, ansonsten einfach falsch. Ja, ich sehe eine Grenze, wo das System quasi "durchgespielt" ist und es nicht mehr weitergeht, weil das Wachstum an einem Maximum angekommen ist und das System dann einen Reset braucht, bis sich wieder was bewegt (man könnte jetzt auch diskutieren, ob das im Hinblick auf den Realismus gut oder schlecht ist). Aber weder Astor noch irgendein anderer Staat ist bis jetzt an dieser Grenze angekommen.

Was tatsächlich stimmt, ist dass ein System nicht funktioniert, wenn sich niemand darum kümmert. Und es kümmert sich niemand darum, weil alle sagen, dass es nicht funktionieren wird. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Ihr könnt das technische System austauschen so oft ihr wollt: Solange ihr glaubt, dass das technische System allein eine funktionierende Wirtschaft macht, ohne dass sich jemand damit beschäftigten müsste, dann wird auch das nächste System floppen. Und abgesehen davon würde so eine WiSim ihren Zweck völlig verfehlen. Letztendlich müsst ihr wissen, ob ihr Wirtschaft und Wirtschaftspolitik simulieren wollt oder nicht. Wenn ja, dann nehmt ein beliebiges System - bsEcoSim oder was anderes - steckt Arbeit rein, und es wird annehmbar funktionieren. Wenn nein, dann ist es für die meisten nur lästige Mühe und wird mit keinem technischen System funktionieren: Dann ist es am besten, konsequent zu sein und die WiSim ersatzlos abzuschaffen.
Patrick Botherfield

Luciano Marani

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Montag, 21. November 2011, 20:35

Was tatsächlich stimmt, ist dass ein System nicht funktioniert, wenn sich niemand darum kümmert. Und es kümmert sich niemand darum, weil alle sagen, dass es nicht funktionieren wird. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Quelle: Geldvorrat des Volks: 502,24 A$

Aber das System funktioniert nicht, weil die Teilnehmer für den Verkauf an das Volk produzieren, aber jenes nichts mehr kaufen kann, weil es einfach keine liquiden Mittel hat. Um das System mittelfristig wieder fit zu machen, müsste man die Sachwerte auf dem Konto des Volkes liquidieren, jedenfalls würde es dann so lange wieder funktionieren, bis das Volk wieder alles Geld in Sachwerte umgewandelt hat. Entweder rede ich gegen eine Wand oder meine Platte hat nen Sprung. :wall

Und jetzt sag mir mal, wie man sich um eine Wirtschaft kümmern soll, wie man sie bespielen soll, also wie man produzieren soll, wenn man auf den produzierten Gütern sitzen bleibt und keinen Absatz findet? Ohne technischen Eingriff in das Volkskonto bringt also auch das tollste Engagement nichts, wenn man nur die billigsten Produkte in kleinsten Mengen los wird, weil das Volk über die Mittel aus den Produktionskosten sich eben nur diese leisten kann.

Also hör auf, den Teilnahmewilligen anderes zu unterstellen. Es mangelt nicht am Wollen, sondern am Können!
Luciano Marani
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80

Montag, 21. November 2011, 20:55

Das Geld ist nicht aus dem System raus, das ist ein geschlossener Kreislauf. Irgendjemand hat es, und wenn diejenigen es investieren, dann bekommt auch das Volk wieder Geld und der Kreislauf fängt wieder an zu funktionieren. Das System bricht dann zusammen, wenn niemand mehr investiert. Zu einem guten Teil lässt sich das durch Interventionen des Staats abfangen oder abmildern, was ich in Albernia auch mehr als einmal demonstriert habe. Wenn das System einmal steht, dann braucht es ordentliche Investitionen, dass es wieder zum Laufen kommt, das stimmt. Aber es geht. Nur wenn gleichzeitig die Reichen auf dem Vermögen herumsitzen und der Staat keine Lust hat, das Geld z.B. durch Steuern abzuschöpfen und wieder in den Kreislauf zu bringen, dann kann es nicht klappen. Und genau dasselbe wird mit jedem anderen technischen System auch passieren.

Abgesehen davon wollte sich ja auch nach zigmaligem Betteln niemand mit mir über Konzepte unterhalten, was man am System ändern sollte. Ich glaube nicht, dass die bsEcoSim in der aktuellen Fassung perfekt ist. Aber auch da gilt eben wieder: Wenn sich niemand darum kümmert, kommt nichts ins Rollen. Jedes System steht und fällt mit der Beteiligung, Am Anfang hatte die bsEcoSim die Beteiligung und da hat sie funktioniert, jetzt hat sie sie nicht mehr und damit funktioniert sie auch nicht mehr.

Aber solange Diskussionen über eine WiSim immer bei der Software statt mal beim Konzept ansetzen, habe ich eh keine Hoffnung...
Patrick Botherfield