The United States of Astor

Ich bleibe dabei: Wenn die ehrenwerten Mitglieder des Kongresses nur halb so aktiv sein würden wie das Department of Commerce, dann hätten wir weniger Probleme.
Würde das DoC in dieser Geschwindigkeit arbeiten, dann hätten wir noch nicht einmal eine Vorlage. Immerhin erarbeiten wir hier in mühevoller Kleinstarbeit Statistiken. Die meisten der ehrenwerten Herren und Damen schaffen es kaum mehr zu Abstimmungen firstgerecht zu erscheinen. Ein Seitenhieb scheint mir hier mehr als angemessen - die Parteien scheint es ja nicht zu kümmern wenn Schnarchnasen in ihrem Namen Jahr für Jahr wieder einen der Sitze belegen. Mich kümmert es aber! Nicht nur was das Budget angeht.

Aber sei es drum. Das Budget kann kaum in dem Zeitraum vernünftig erstellt, eingebracht und dann noch debattiert werden.

...Anwesende übrigens ausgeschlossen. Sie beide sind ja aktiv - das zeigt nicht zuletzt ihre Präsenz hier.

Zitat von »Arjan van de Westplate«

Ich meinte Ford Junior, nicht Senior

Den meinte ich auch. Der Deputy Secretary weist sich auf seiner Visitenkarte als Carpenter aus, also wird er wohl eine Lehre absolviert haben. Deswegen auch meine Frage wie da die Karriere als Börsenmakler ins Bild passt

Dann sollte er mal seine Visitenkarte anpassen
Er ist mit Sicherheit nicht wegen seiner Tischler-Lehre in dem Job.

Zitat

Good Evening Ladies and Gentleman,

täglich grüßt das Murmeltier, was? Es ist wieder an der Zeit für eine Pressekonferenz des Department of Commerce. Ich wünsche den anwesenden Journalisten ein frohes neues Jahr und natürlich auch eine Steigerung der Auflagen ihrer jeweiligen Blätter. Steigen wir also mit diesen guten Wünschen direkt in die Arbeit ein...

Das Office of Labor Statistics hat Silvester links liegen lassen und durchgearbeitet um pünktlich zum Jahresbeginn die Zahlen für den zurückliegenden Dezember zu veröffentlichen. Zücken Sie Ihre Stifte, denn es ist ganz kurz zu beschreiben: wir haben ausschließlich positive Nachrichten zu vermelden.

Der Geburtentrend hält ungebrochen an und hat sich sogar noch verstärkt. Wobei wir hier sicher davon ausgehen können, dass nicht nur Babies dazu beigetragen haben - auch die Stralien Krise trägt ihr übriges zu diesem Zuwachs bei. Die Gesamtbevölkerung Astors beträgt aktuell 216,5 Millionen. Das ist ein Zuwachs von fast 1,5 Millionen seit Regierungsbeginn.

Nachdem der Durchschnittslohn im November leicht zurückgegangen ist, haben wir im Dezember wieder einen kräftigen Zuwachs auf 46,246 Dollar erlebt. Dies gleicht den Rückgang wieder aus und reicht sogar nochmal für eine satte Lohnsteigerung für die meisten unserer arbeitenden Mitbürger. Es ist also anzunehmen, dass die meisten astorischen Kinder an Weihnachten vor einem vollbeladenen Weihnachtsbaum standen.

Die Arbeitslosenquote sank ebenfalls auf 31,73% um 1,02%. Damit haben aktuell 68,26% aller Staatsbürger einen Job. Zu Beginn meiner Amtsperiode lag dieser Wert noch bei 66,67%. Ich bin mal so frei und lege diesen Trend als Bestätigung der guten Arbeit des Department of Commerce aus. Sie dürfen das im Übrigen natürlich so zitieren...

Die Einnahmen der förderalen Kassen sind auf 42,728,845,532 Dollar für den Dezember zu beziffern. Mehr dazu erfahren Sie alle dann in 4 Wochen, wenn die Budget-Rechnungen und -Planungen für die nächste Periode anstehen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen und alle Abgeordneten aufrufen das Januar Budget endlich zu verabschieden!

Man sieht hier wirklich beispielhaft wie gut eine SCU-Präsidentin unserem Land tut!

Mr. Secretary, teilen Sie die Einschätzung von Mr. Jennings?

Ich glaube der Secretary verwechselt in seinem Bericht die Erwerbsquote mit der Arbeitslosenquote.

Die Arbeitslosenquote ist in Wirklichkeit die Erwerbslosigkeitsquote - hier fallen auch Renter und Hausfrauen hinein. Da haben Sie Recht Mr Schreiber. Aber eine Erwerbsquote von nur 31% wäre fatal. Hier ist in der Tat nicht diese gemeint, sondern aus rhetorischen Gründen einfach 100 - 68,26 gerechnet worden.


Welche Aussage meinen Sie genau Mr Blue?

Ich denke Congressman Blue meint diese Aussage

Zitat von »Philip Jennings«

Man sieht hier wirklich beispielhaft wie gut eine SCU-Präsidentin unserem Land tut!

Zitat von »Timothy Ford«

Ich denke Congressman Blue meint diese Aussage

Zitat von »Philip Jennings«

Man sieht hier wirklich beispielhaft wie gut eine SCU-Präsidentin unserem Land tut!

Die meinte ich, in der Tat.

Die würde ich so natürlich nicht unterschreiben. Miss Varga ist unbestreitbar ein gewichtiger Teil der Regierung und hat Ihren Anteil an den wirtschaftlichen Erfolgen. Aber sie ist eben nicht alleine. Ich würde eher sagen:

"Man sieht hier wirklich beispielhaft wie gut eine Regierung die mitander arbeitet unserem Land tut!"

Viele Köche verderben nicht zwingend alles. Ab und an können sie eben auch eine Sahnetorte backen.

Die Erwerbsqoute liegt bei 68,26%.

Wir alle wissen wie diese Zahlen zustande kommen. Nicht ein bestimmtes politisches Gremium sorgt dafür, sondern das gesamte Astor.

Zitat von »Edward Schreiber«

Die Erwerbsqoute liegt bei 68,26%.

Richtig - genau das steht ja da

Zitat

Damit haben aktuell 68,26% aller Staatsbürger einen Job. Zu Beginn meiner Amtsperiode lag dieser Wert noch bei 66,67%.

Das bedeutet jedoch nicht, dass, wie angegeben, die Arbeitslosenquote bei 31,73% liegt. Was bei 31,73% liegt, ist die Erwerbslosenqoute (Rentner, Arbeitslose, Kinder etc.), die von der Arbeitslosenquote abzugrenzen ist.

Zitat von »Arjan van de Westplate«

Die Arbeitslosenquote ist in Wirklichkeit die Erwerbslosigkeitsquote - hier fallen auch Renter und Hausfrauen hinein.

Richtig, auch das habe ich exakt so nachgeschoben

Handlung:

Kommt mit einem Stapel Akten in den Saal und stellt sich vor die versammelten Journalisten.

Ladies and Gentleman,

willkommen zum monatlichen Briefing des Department of Commerce. Und wie Sie es von mir gewohnt sind, bringe ich gute Nachrichten. Fast schon eine kleine Tradition, was?

Handlung:

Arjan lächelt eine Spur zu selbstverliebt in die Kameras.

Kommen wir direkt zu den Zahlen. Das Office of Labor Statistics hat neue Zahlen veröffentlicht. Ein Exemplar des Berichtes liegt vor Ihnen. Der Anstieg des durchschnittlichen Einkommens setzt sich fort. Astors Mittelschicht wächst und hat durchschnittlich 46,385 Dollar pro Arbeitnehmer zur Verfügung. Ein Großteil davon wird in den Binnenmarkt gepumpt und so ist es auch unsere Wirtschaft weiter auf Erfolgskurs. Eindrucksvoll sieht man das an den steigenden Zahlen der Erwerbstätigen. Wir sind hier inzwischen bei 68,97 Prozent angelangt und werden hoffentlich bis zur Jahresmitte die 70 Prozent Marke knacken.

Handlung:

Westplate spricht einen gelangweilt schauenden Vertreter der Boulevard-Medien an.

Sie kommen auch auf Ihre Kosten, keine Angst. Der Babyboom sowie die Einwanderung aus Stralien hält an und wir verzeichnen ein Bevölkerungsplus von 108 Tausend neuen Mitbürgern. Da lässt sich doch bestimmt eine nette Schlagzeile daraus stricken - "Astor im Baby-Rausch" oder so etwas in die Richtung, nicht wahr?

Handlung:

Arjan schlägt eine andere Seite seiner Akten auf und fährt fort.

Kommen wir nun zu den Budgets. Auch hier sollte Ihnen ein Exemplar vorliegen. Die Einnahmen belaufen sich auf erfreuliche 43,3 Milliarden Dollar im Januar. Eine sehr erfreuliche Zahl, denn sie toppt sogar die 42,7 Milliarden des Dezembers. Das letzte Mal hatten wir im März 2015 derartig hohe Steuereinnahmen für den Bund.

Das Budget wurde leicht überschritten. Wir haben 68 Millionen Dollar mehr als geplant ausgegeben. Das lag zum einen an akut benötigten Ausgaben für den Military Health Care Act. Dieser Anstieg der Nachfrage seitens des Militärs war bedingt durch die Stralien-Krise, welche zu Verletzungen unter den Angehörigen des Militärs führte. Dann gab es einen erhöhten Bedarf im DoC selbst. Genaue Details wird Ihnen sicher in Kürze der designierte SoD nennen.

Durch die Ablehnung des National Business Regulation Bill mussten sämtliche Vorbereitungen zur Einführung abgebrochen werden. Das führt selbstverständlich zur Entlassung des dafür eingestellten Personals und damit verbundenen Zahlungen zur Aufhebung der Arbeitsverträge. Ich habe auch den Ausbau einer unserer Kellerräume im Newman Building gestoppt. Dort sollte ursprünglich die Technik des Registers beheimatet sein. Dafür mussten auch Entschädigungszahlungen für abgesagte Aufträge geleistet werden. Leider weiß ich selbst nicht wie die neue Regierung mit dem National Register zu verfahren gedenkt. Ein Stopp statt eines Weiterführens der Verbreitungen zur Einführung des Registers schien mir sinnvoller als ein weiterer Ausbau ins Blaue hinein. Niemand weiß ob das Register kommen wird und wenn ja, in welcher Form. Eine zügige Einführung ist damit ohne Zweifel vom Tisch. Unsere internes Controlling bestätige mir, dass es den Steuerzahler billiger kommt jetzt diese Kosten zu zahlen statt einen Weiterbau zu finanzieren und langfristig für den Betrieb eines ungenutzten Rechenzentrums zu bezahlen.

Akuter Mehrbedarf gab es auch beim Posten "Behandlung von Suchtkrankheiten". Wir hatten dort wesentlich mehr Patienten als geplant. Aufgrund der Dringlichkeit, die uns einige Gouverneure bescheinigten, hätten wir hier sicher besser planen müssen. Wir haben das Problem offensichtlich unterschätzt und sehen dies nun in den gestiegenen Fallzahlen, die unseren Haushalt überschritten haben.

Dennoch haben wir unser angepeiltes Plus von 4,5 Milliarden weit übertroffen. Insgesamt wanderten 7,4 Milliarden Dollar auf das Konto des Bundes. Unsere Statistiker haben mich außerdem gebeten Sie darauf hinzuweisen, dass nun alle Kontostände des Bundes seit April 2014 in den Datenbanken verfügbar sind. Mit dem letzten Budget hat sich der Kontostand von 19,5 Milliarden auf erfreuliche 26,8 Milliarden erhöht. Wir haben es also mit den Einsparungen geschafft die Trendwende in der nachhaltigen Haushaltspolitik zu erreichen.

Es bleibt mir also auf einige Monate erfolgreiche und harte Haushaltspolitik zurückzublicken. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Kabinett, welches mir stets hilfreich und konstruktiv zur Seite Stand und nicht zuletzt bei Miss Varga, die mir durch ihr Vertrauen ermöglichte den Haushalt so zu konsolidieren. Aus wirtschaftspolitischer Sicht war die letzte Administration ein Glücksgriff für Astor. Das belegen die Zahlen eindeutig.

Haben Sie Fragen?

Vielleicht mal Zeit über Steuersenkungen nachzudenken. Dieses Horten von Steuergeldern ist der reinste Skandal. Entweder wir geben das Geld aus oder wir geben es den Steuerzahlern zurück. So einfach ist das.

Und dann wird gemeckert wenn dann wieder erhöht werden muss...

Das ist nicht die Frage um die es hier geht, Mr. Ford.

Was würden dann aber Steuersenkungen bringen, wenn in 2 Monaten wieder erhöht wird? Und das wird es definitiv