The United States of Astor

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Original von Bob O'Neill
Ihre Partei hat bislang überhaupt nichts geleistet...

Sie werden merken, dass man nicht in politische Ämter gewählt wird, weil man in der Vergangenheit ach so viel geleistet hat, sondern weil man Konzepte für die Zukunft hat.

Die Republicans können sich ja als History-Debattierclub neugründen. Dann könnten sie überall von ihren Verdiensten erzählen und müssten sich nicht diesem lästigen Parteienwettbewerb stellen.

Edit: Im Übrigen ist es echt amüsant, dass einer eine Woche alten Partei vorgeworfen wird, sie hätte nichts geleistet.

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Original von Jerry Cotton
Herr Kapinsky, bitte legen Sie mir mal die offiziellen Ziele bzw. Grundprogramm der Republikaner dar.

Sie waren Mitglied einer Partei, ohne deren Grundprogramm zu kennen?

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Original von Kapinsky
Sie waren Mitglied einer Partei, ohne deren Grundprogramm zu kennen?

Wieso antworten Sie denn nicht auf die Frage? Nehmen Sie den Publikumsjoker?

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Original von Sam Chang

Wieso antworten Sie denn nicht auf die Frage? Nehmen Sie den Publikumsjoker?

Zum einen, weil es mich wirklich interessiert, wie Mr Cotton diesen Widerspruch auflöst. Und zweitens, weil ich als meines Wissens jüngstes (bezogen auf die Dauer...) Mitglied der Republicans hier gewiss nicht als Sprachrohr der Partei auftreten werde. Das tue ich dann, wenn ich eines Tages allenfalls dazu ein offizielles Mandat haben sollte.

Sie möchten gerne ein Grundsatzprogramm in Papier. Alleine dieser Wunsch zeigt, was von den Federalists zu erwarten ist. Papier ist geduldig. Wofür die Republicans stehen, das lässt sich an den politischen Taten der letzten Jahre bestens ablesen. Ich bin überzeugt, dass Sie von berufener Seite Antwort auf Ihre konkrete Frage erhalten werden. Aber "an den Taten sollt Ihr sie messen."

Ich finde es wirklich erstaunlich, wie sich die Reps um die Beantwortung einer einfachen Frage winden.

Deswegen hier nochmal: Hat die Republican Party eine Art Programm, Manifest oder wenigstens einige gemeinsame Standpunkte?
Mr Kapinsky, Sie sagen ja selber, dass "die Leute, die bereit sind, für das, woran sie glauben, auch in schwierigen Zeiten zu kämpfen", existieren. Aber woran glauben diese Personen denn?

Sollte diese Frage mit einem Nein oder gar nicht beantwortet werden, sehe ich es als vollkommen legitimiert an, die Republican Party einen "konzeptlosen, dem Machterhalt verpflichteten Debattierclub" zu nennen. Den mehr scheint diese Partei nicht zu sein.

Des Weiteren sollten Sie Ihre letzte Parteigründung, Mr Kapinsky, nicht mit derer der Federalists vergleichen. Bei Ihnen war es tatsächlich eine Sternschnuppe, wenn nicht gerade mal ein kurzes Aufblitzen. Aber ich glaube, das lag vordergründig an Ihren missratenen Charakter.

@O'Neill: Sie sind eine wahre Witzfigur! Es ist aber schon erstaunlich wie sehr Sie in die Defensive geraten, wenn sie die vierjährige Republican Party zur zwei Wochen alten Federalist Party abgrenzen wollen.
Im Übrigen bin ich nicht überheblich, sondern realistisch.

Wirtschaftspolitisch liberal, gesellschaftspolitisch konservativ.

Bedingungslose Verteidigung einer freien Marktwirtschaft.

Selbstverantwortung vor staatlicher Lenkung.

Freiheit des Individuums: Private Autonomie vor staatlicher Gleichmacherei.

Grösstmögliche Selbstverwaltung der Bundesstaaten.

Basisdemokratie, wo immer sie möglich ist.

Harte Verfolgung nationaler Interessen.

Sie haben in diesen wenigen Punkten nicht einfach ein Parteiprogramm, Sie haben ein verdammtes Weltbild.

Hurra! Ich hätte es nicht mehr für möglich gehalten.

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Original von Kapinsky
Sie haben in diesen wenigen Punkten nicht einfach ein Parteiprogramm, Sie haben ein verdammtes Weltbild.

Ich glaube Ihnen, dass Sie sich jetzt richtig verausgabt haben. Deshalb müssen Sie aber noch lange nicht fluchen.

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Original von Sam Chang

Ich glaube Ihnen, dass Sie sich jetzt richtig verausgabt haben. Deshalb müssen Sie aber noch lange nicht fluchen.

Verausgabt? Mein Bettzeug ist mit diesen Grundsätzen bestickt.

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Original von Caleb McBryde
Im Übrigen bin ich nicht überheblich, sondern realistisch.

Oder Sie haben Wahnvorstellungen.

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Original von Bob O'Neill
Oder Sie haben Wahnvorstellungen.

Darauf haben die Republicans ein alleiniges Patent.

Wenn Sie erlauben, ziehe ich das Ganze mal wieder auf eine nüchterne Ebene - hicks! - mit einer kleinen Auslegeordnung.

Es ist nachvollziehbar, muss wohl auch so sein, dass eine Partei mit der Arbeit der anderen nicht restlos zufrieden ist. Insbesondere eine neu gegründete Partei, denn die hätte ansonsten ja gar keine Motivation zur Neugründung gehabt. Es liegt auch in der Natur der Sache, dass die neue Partei noch keinen Leistungsausweis hat und damit nur die bereits länger existierende Partei auf dieser Basis angreifbar ist. Dass die Federalists uns mitteilen, was sie alles anders und besser tun würden, ist daher nur logisch. Sie müssen dann aber auch damit leben, dass wir dem Wahlvolk sagen: Mit einer anderen Politik in der Behandlung der Bundesstaaten allein ist dieses Land noch nicht geführt. Da muss mehr kommen. Und wenn die Federalists eine echte Alternative sein wollen, müssten sie uns schon in den wesentlichsten Politikpunkten sagen, wo sie stehen. Progressiv, konservativ, liberal, neoliberal, anarchistisch... es kann alles sein - und nichts.

Bilanz: Sie dürfen uns sagen, was wir alles kreuzfalsch gemacht haben. Wir dürfen Ihnen sagen, dass wir keinerlei Hinweis darauf haben, dass Sie es besser machen werden.

Im Übrigen finde ich es symptomatisch, dass den Republicans vorgeworfen wird, sich in Zersetzung zu befinden, wir aber diejenigen sind, die sich aktiv gegen die Federalists zur Wehr setzen, während die Wahlsieger der Democrats nicht existent sind in dieser Debatte. Wenn hier jemand am Boden liegt, dann wohl nicht die Republicans.

Es wurde bereits mehrfach angesprochen, dass die Federalists sehr wohl auch noch andere inhaltliche Schwerpunkte haben, diese aber erst ausformuliert werden müssen. Aber auch so haben wir schon jetzt mehr Programm als die Demokraten-Republikaner.

Abgesehen davon sind Begriffe wie "progressiv", "liberal" etc. bloße Worthülsen, wenn dazu keine weitere Erläuterung kommt. Wir Federalists verfassen lieber Positionspapiere, die dem Wähler eine ungefähre Richtung mitteilen, als uns in irgendwelche Schablonen zu pressen. Wir sind nicht links, wir sind nicht rechts, wir sind vorne.

Was ist "Democrats"? Sind die nicht schon ausgestorben? 8)

Im Übrigen würde ich Ihnen dringend raten sich gegen Alzheimer behandeln zu lassen. Sie vergessen ja einige Sachen schneller als meine 97jährige Großmutter. Daher werde ich auch nicht auf ihr Gebrubbel weiter eingehen. Sie müssen nur noch mal scharf nachdenken, was bisher gesagt wurde.

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Original von Caleb McBryde
Was ist "Democrats"? Sind die nicht schon ausgestorben? 8)

Ich glaube, er meint die hier.

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Original von Caleb McBryde
Was ist "Democrats"? Sind die nicht schon ausgestorben? 8)

Immerhin etwas, auf das wir uns einigen können. :smokin

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Original von Alyson Baumann

Abgesehen davon sind Begriffe wie "progressiv", "liberal" etc. bloße Worthülsen, wenn dazu keine weitere Erläuterung kommt. Wir Federalists verfassen lieber Positionspapiere, die dem Wähler eine ungefähre Richtung mitteilen, als uns in irgendwelche Schablonen zu pressen. Wir sind nicht links, wir sind nicht rechts, wir sind vorne.

"Progressiv" und "konservativ" und "liberal" sind also Worthülsen, "links" und "rechts" sind nur eine "ungefähre Richtung", aber "vorne" ist eine exakte Position? Ich weiss nicht, aus welcher Grube Sie gekrochen sind, aber ich hoffe, dort erwartet Sie jemand zurück.

Ich denke, aus meiner obigen Auflistung entsteht ein klares Profil, der Wähler, die Wählerin weiss, welchen Leitplanken wir in den wesentlichen Fragen folgen. Worin ein "Positionspapier" exakter sein soll als die klare Forderung nach einer Wirtschaftspolitik, die möglichst wenig staatlichen Schranken unterliegt, bleibt Ihr Geheimnis. Zudem haben uns Ihre Kollegen konkret nach "Grundsätzen" gefragt, nicht nach Positionen zu spezifischen politischen Fragestellungen. Was erwarten Sie für eine Antwort, wenn es um Grundsätze gehen soll?

Aber unterhalten wir uns doch über die Wirkung Ihrer Positionen auf die Wählerschaft, sobald Sie diese selber kennen.

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Original von Kapinsky
[...]

Haben Sie oben genannte Grundsätze sich eigentlich jetzt mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt oder gibt es die irgendwo auch abgesegnet?

Es ist ja gut und schön, dass Sie verschiedene Schlagwörter nennen, aber ist das jetzt ihre Meinung oder sind das die allgemeinen Grundsätze der Republican Party? Müsste ja irgendwann mal legitimiert worden sein...

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Original von Kapinsky
Ich denke, aus meiner obigen Auflistung entsteht ein klares Profil

Toll, nach mehrfachem Nachhaken der Federalist und auch Unabhängiger haben Sie mal fix ein paar Stichpunkte improvisiert, damit sich die Republicans nicht noch länger der Lächerlichkeit preisgeben.

Aber schön, dass wenigstens Sie - im Gegensatz zum Rest Ihrer Partei - in der Lage sind, sich inhaltlich zu äußern. Auch wenn man gelegentlich den Eindruck hat, dass etwas Frust darüber mitschwingt, dass die Federalists etwas erreichen, wozu Ihre Populist Party nicht in der Lage war.

Ich persönlich unterhalte mich nicht mit Schaumschlägern und Wichtigtuern tut mir sehr leid.

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Original von John Robert Waller
Ich persönlich unterhalte mich nicht mit Schaumschlägern und Wichtigtuern tut mir sehr leid.

Ach deswegen die mangelnde Kommunikation bei den Republicans...