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Declan Fitch

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61

Montag, 19. Januar 2009, 00:07

Zitat

Original von Charlotte McGarry

...ich kenne keinen Staat der Welt, in dem das eine Rolle spielen würde.


Venezuela, Russland, VR China...
R.I.P.
DECLAN FITCH
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Declan Fitch

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62

Montag, 19. Januar 2009, 00:09

Zitat

Original von Edmund S. Malroy

Zitat

Original von DeclanFitch
Ja! Aber viel interessanter ist doch, dass die Leute alle auf linke Unis gehen, und wenn sie dann mal Geld verdienen doch nicht mehr so links wählen...


Die Grünen - die ich nach wie vor zum linken Spektrum zählen würde - haben die wohlhabendste Wählerschaft. ;) Ich halte rein gar nichts von der These, linke und rechte "Gesinnung" seien allein materiell motiviert.


Natürlich nicht. Aber ich denke nicht, dass ein heute 40-Jähriger Arzt oder Betriebswirt mit einem Jahreseinkommen von vielleicht 80.000Euro (oder so) ernsthaft hingeht und die Linkspartei wählt... zumindest die Mehrheit nicht.
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DECLAN FITCH
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Ariel Weizman

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63

Montag, 19. Januar 2009, 00:10

Zitat

Original von DeclanFitch
Ausgangssituation...: Sowas hab ich noch nie gehört. Klingt nach Astrologie bzw. blinder Interpretation nach Lust - und dafür geh ich zu rational vor. Aber wenn du zu dem Schluss kommst, das sei das goldene Kalb - ich will mich nicht streiten. Finde diese Diskussion eh nicht wirklich produktiv und nur zeitraubend... deswegen sag ich jetzt nix mehr...


Man kann Parteien in unterschiedlichen Situationen und mit darum unterschiedlichen Aussichten nicht mit dem gleichen Maßstab messen.

Die Grünen z. B. "verlieren" keine Wahlen in den neuen Bundesländern. Sie bewegen sich dort auf einer ganz anderen Ebene als andernorts. Faktoren wie ihre Verankerung in der Bevölkerung oder die Relevanz der von ihnen grundsätzlich vertretenen Themen für den Alltag der Menschen können nicht unberücksichtigt bleiben.
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Charlotte McGarry

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64

Montag, 19. Januar 2009, 00:13

Zitat

Original von DeclanFitch
Venezuela, Russland, VR China...

Die Machthaber dort pflegen Wahlen zu gewinnen - meistens relativ eindeutig. ;)
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Norman Howard Hodges

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65

Montag, 19. Januar 2009, 00:13

Also ich mag die Grünen vielleicht nicht, aber sie haben in vielen Belangen recht und sind allemal besser als die SE... äh... PD... also die Linke.

Declan Fitch

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66

Montag, 19. Januar 2009, 00:14

@ Ariel:
Ja, aber da kann man doch alles heranziehen und alles irgendwie schönreden.

Beispiel: Der Vorsitzende der hessischen NPD ist der Ministerpräsident der Herzen, weil er auf dem Weg zum Wahllokal die meisten Menschen gegrüßt hat. Also... naja, ich halte mich da an Zahlen und Fakten.
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DECLAN FITCH
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Denne Ziang Belai

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67

Montag, 19. Januar 2009, 00:15

Zitat

Original von Ariel Weizman
Relatives Mehrheitswahlrecht eben. Ich sage dazu nur soviel. ;)


Man kann lange, lange über die Vor- und Nachteile eines jeden Wahlsystemes debattieren. Aber darum soll es uns gerade nicht gehen, sondern darum, dass in (fast) ganz Hessen mehrheitlich die CDU - und damit Roland Koch - gewählt wurde und Schäfer-Gümbel nicht einmal seinen eigenen Wahlkreis gewinnen konnte. Es gibt nun einmal nur zwei potenzielle Ministerpräsidenten zur Auswahl - und plötzlich demjenigen, dem die Mehrheit das Vertrauen schenkt (jedem in Hessen musste klar sein, was eine Stimme für die FDP bedeutet), absprechen zu wollen, dass er der gewünschte Ministerpräsident sei, weil seine Partei weniger Stimmen als vielleicht angenommen erhalten hat, halte ich für sehr wagemutig.
Qiánhé

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Edmund S. Malroy

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68

Montag, 19. Januar 2009, 00:20

Zitat

Original von DeclanFitch
Natürlich nicht. Aber ich denke nicht, dass ein heute 40-Jähriger Arzt oder Betriebswirt mit einem Jahreseinkommen von vielleicht 80.000Euro (oder so) ernsthaft hingeht und die Linkspartei wählt... zumindest die Mehrheit nicht.


Die Regel ist es sicher nicht, aber es kommt vor. Manchmal gehen ethisch-moralische Überzeugungen, politische Prägungen durch das Elternhaus, etc. nämlich den monetären Aspekten vor.

Aber etwas anderes, was mich an dieser Diskussion immer grundsätzlich stört: Sind die wohlhabenderen/besserverdienenden Wähler etwa auch die "besseren" Wähler, die Anrecht auf ein höheres Stimmgewicht haben? Das schwingt immer unterschwellig mit, wenn man (in der Regel von Unions- oder FDP-Anhängern) erklärt bekommt, sie wären die Vertreter der "Leistungsträger" der Gesellschaft. Das Prinzip ist nun mal "one man, one vote" - das Zensuswahlrecht haben wir hinter uns gelassen.
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Alexander Xanathos

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69

Montag, 19. Januar 2009, 00:23

"Nur große Völker können tief fallen. Frankreich, die älteste Tochter der Kirche, die Deutschen, Volk des Heiligen Römischen Reiches, die Russen, Kinder der heiligen Mutter Rußland, und die Spanier, Untertanen der katholischen Könige, sind zeitweise satanischen Mächten verfallen. Bei Holländern und Dänen wäre ähnliches nicht zu erwarten gewesen. Um die kümmert sich der Böse auch viel weniger." (Erik Ritter von Kuehnelt-Leddihn)

In diesem Sinne: Die Grünen und die Linken sind beide keinen Deut besser als der jeweils andere.
Die Grünen haben in den Parlamenten genau so wenig zu suchen wie die Linke.
Und wer mir nun sagt, ich könne doch nicht derartig viele Menschen, die eben grün wählen, nicht beachten oder ihnen den politischen Sachverstand absprechen, denen sage ich: Doch!

Die SPD sollte sich darauf besinnen, woher sie kommt. Sie hat in der Geschichte gute Arbeit geleistet, indem sie das Proletariat, aus dem sie sich einst bildete, nach oben gebracht hat.
Ihr Erfolg geht jedoch Hand in Hand mit ihrer Überflüssigkeit: Heutzutage gibt es keine Proletarier mehr. Wohlstandsverwöhntheit ist das Schlagwort unserer Zeit.
Grundsätzlich bin ich eigentlich dafür, alle Parteien abzuschaffen und die Politik wieder zu personalisieren, damit wirklich der, der es verbockt, auch dafür zur Verantwortung gezogen wird.
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70

Montag, 19. Januar 2009, 00:24

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Aber etwas anderes, was mich an dieser Diskussion immer grundsätzlich stört: Sind die wohlhabenderen/besserverdienenden Wähler etwa auch die "besseren" Wähler, die Anrecht auf ein höheres Stimmgewicht haben? Das schwingt immer unterschwellig mit, wenn man (in der Regel von Unions- oder FDP-Anhängern) erklärt bekommt, sie wären die Vertreter der "Leistungsträger" der Gesellschaft. Das Prinzip ist nun mal "one man, one vote" - das Zensuswahlrecht haben wir hinter uns gelassen.


"Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen,
der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet." (Friedrich Schiller)
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Denne Ziang Belai

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71

Montag, 19. Januar 2009, 00:26

Zitat

Original von Ariel Weizman
Und danach sehe ich die CDU relativ als Wahlverliererin, die SPD eben "wie erwartet."


Irgendwie erinnert mich das ein bisschen an letztes Jahr, wo sich Frau Ypsilanti auch als die Wahlsiegerin fühlte ... ;)
Qiánhé

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Ariel Weizman

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Montag, 19. Januar 2009, 00:28

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Dann ist dein Siegkriterium aber nicht das der meisten Stimmen, sondern das des besten Überraschungseis. Das ist natürlich eine Option, aber ich kenne keinen Staat der Welt, in dem das eine Rolle spielen würde.

John McCain hat auch besser abgeschnitten als ein generischer Republikaner, aber das macht ihn ja nicht zum US-Präsidenten.


Nein, Überraschung ist nicht das Kriterium. Ein Kriterium, oder ein Teil des Kriteriums, ist der Vergleich zwischen realistischem Anspruch und tatsächlichem Ergebnis. Die SPD ist nicht ernsthaft angetreten, stärkste Kraft zu werden und eine Koalition mit den Grünen bilden zu können. Sie ist mit der Hoffnung angetreten, es möge nicht allzu schlimm werden. Und es hätte schlimmer kommen können als dass immerhin hat noch knapp jeder Vierte SPD wählt. In Bayern war es zuletzt wenig mehr als jeder Sechste. In Sachsen weniger als jeder Zehnte.

Die CDU hingegen ist angetreten, ihr Debakel von vor einem Jahr wett zu machen und Hessen "zurückzuerobern." Daraus ist nichts geworden, man stagniert bei unter 40%. Nur die förmliche Explosion der FDP macht Schwarz-Gelb möglich. Hätte diese in für sie typischerer Größenordnung abgeschnitten wäre es wieder nichts geworden.

Parallelen zwischen deutschen Parlaments- und US-Präsidentschaftswahlen zu ziehen ist eigentlich nicht sinnvoll möglich. So lange Betrug außen vor bleibt (siehe Präsidentschaftswahl von 2000) ist dort Wahlsieger wer Präsident wird bzw. andersherum. ;)
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Edmund S. Malroy

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Montag, 19. Januar 2009, 00:28

Zitat

Original von Alexander Xanathos
"Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen,
der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet." (Friedrich Schiller)


Wow, heute greift du ja richtig tief in deinen reichen Zitatenschatz. :rolleyes

Ich halte dagegen mit Sir Winston Churchill: "Democracy is the worst form of government except all the others that have been tried."
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Declan Fitch

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Montag, 19. Januar 2009, 00:28

Zitat

Original von Denne Ziang Belai

Zitat

Original von Ariel Weizman
Und danach sehe ich die CDU relativ als Wahlverliererin, die SPD eben "wie erwartet."


Irgendwie erinnert mich das ein bisschen an letztes Jahr, wo sich Frau Ypsilanti auch als die Wahlsiegerin fühlte ... ;)


Ganz zu schweigen von Heide Simonis, der kleinen "Tanzmaus" *löl
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Montag, 19. Januar 2009, 00:30

@ Edmund: Ja richtig ... zu seiner Zeit ...
@ Declan: Nie werde ich dieses Gesicht vergessen, als der vierte (!) Wahlgang unentschieden ausging ... :D
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Montag, 19. Januar 2009, 00:31

Zitat

Original von Edmund S. Malroy

Ich halte dagegen mit Sir Winston Churchill: "Democracy is the worst form of government except all the others that have been tried."


Vorsicht mit Churchhill-Zitaten. Ca. 50% der heute gängigen wurden von Goebbels erfunden und Churchhill nur angedichtet um ihn zu diskretitieren... Kein Scherz


@ Alex: Ja, das war Gold wert... Hatte ich lang als Desktop Hintergrund.
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Montag, 19. Januar 2009, 00:34

Zitat

Original von DeclanFitch
Ganz zu schweigen von Heide Simonis, der kleinen "Tanzmaus" *löl

Heide Simonis und Ypsilanti sind nicht vergleichbar. Sie hat eine Mehrheit für sich ausgehandelt, sie hat dabei kein Versprechen gebrochen - sie wurde politisch verraten und menschlich verkauft. Dass andererseits die jüngste SPD-Lynch-Kampagne gegen die vier Aufrechten in Hessen nicht dazu beigetragen hat, ein Simonis II zu verhindern, dürfte offensichtlich sein.
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Edmund S. Malroy

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Montag, 19. Januar 2009, 00:34

Zitat

Original von DeclanFitch
Vorsicht mit Churchill-Zitaten [...]


Ja, dieses Schicksal teilt Churchill mit vielen berühmten Persönlichkeiten. Aber völlig unabhängig davon, ob er seinen berühmten Satz zur Demokratie wirklich so gesagt hat: Er bleibt dennoch richtig.
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Montag, 19. Januar 2009, 00:38

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Aber etwas anderes, was mich an dieser Diskussion immer grundsätzlich stört: Sind die wohlhabenderen/besserverdienenden Wähler etwa auch die "besseren" Wähler, die Anrecht auf ein höheres Stimmgewicht haben? Das schwingt immer unterschwellig mit, wenn man (in der Regel von Unions- oder FDP-Anhängern) erklärt bekommt, sie wären die Vertreter der "Leistungsträger" der Gesellschaft. Das Prinzip ist nun mal "one man, one vote" - das Zensuswahlrecht haben wir hinter uns gelassen.


Mit dieser Frage schlägst du natürlich eine Schneise in das Zentrum einer höchst delikaten Diskussion: wie viel Gleichheit braucht die Demokratie? ;)

Ich wage die These zu formulieren, dass sowohl die Schöpfer der I. Französischen Republik als auch der Vereinigten Staaten von Amerika Vorstellungen von einer materiellen Güterverteilung als Basis einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft hatten, die heute als "sozialistisch" beschimpft würden.
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80

Montag, 19. Januar 2009, 00:42

Zitat

Original von Ariel Weizman
Vereinigten Staaten von Amerika

Meinst du die Vereinigten Staaten, die bewusst einen elitären Senat eingerichtet und darüber debattiert haben, ob der Bundesstaat überhaupt Steuern einführen und eine Nationalbank gründen darf, um willkürlich zwei Beispiele herauszugreifen?
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