The United States of Astor

Zitat von »Lucas Magnus«

Schade, dass wir Deutsche sind, ich würde nämlich wie man vielleicht simon merkt, das gern in Astor veranstalten. Wie ich aber unsere Lämmer kenne, wird keiner dabei mitmachen.

Nicht grübeln, zweifeln, lamentieren, planen, absprechen wollen - sondern M-A-C-H-E-N-!

Du willst dich an McCarthys Positionen und Vorgehen orientieren? Dann mach das, Himmelherrgott!

Natürlich wirst du damit auf Empörung und Widerstand stoßen. Wenn das sim-on geschieht, hat Astor schon was gewonnen.

Wenn es sim-off passiert, sollten irgendwelche Wein-Threads dass irgendwer solche Sim-Positionen nicht gut findet, "weil das damals so schlimm war" o. ä. einfach dichtgemacht werden. Mit dem kurzen Hinweis, sich doch bitte sim-on mit entsprechenden, nach Astor passenden Argumenten dagegen zu positionieren.

Vorherige Festlegungen, mit welcher Mehrheit der Kongress einen Untersuchungsausschuss für "unastorisches Verhalten" einsetzt, wer dort vorgeladen wird und was er aussagen soll, wären doch Moppelkotze.

Wenn ich Theateraufführungen sehen will, gehe ich ins Theater. Und wenn ich selbst Theater spielen will, trete ich einer Laienspielgruppe o. ä. bei.

In ihren vielbesungenen "besseren Tagen" haben die MNs davon gelebt, dass irgendwer ganz einfach eine Sache losgetreten hat und dadurch irgendwas ins Rollen gekommen ist.

Dessen sollten wir uns wieder besinnnen.

Zitat

Nicht grübeln, zweifeln, lamentieren, planen, absprechen wollen - sondern M-A-C-H-E-N-!

Ja, exakt.

Doof nur dann wenn andere alles wieder ins Off ziehen.

Nope, Colton hat schlicht recht.

Der Grund dafür ist, dass das hier in allererster Linie eine Politsimulation ist und für die dominanten Spieler auch sein soll. Für sowas wie Gried andeutet, braucht man aber ein Rollenpiel. Ich bin überzeugt, dass mich die hier dominanten Spieler nicht einmal verstehen, was ich damit meine, weil sie ja vermeintlich Rollen spielen. In Astor finde ich es allerdings ein völliger Witz, dass die dominanten Spieler sich neue Identitäten zulegen, denn die eine ist praktisch wie die alte, was heisst, der Spieler kann oder will nicht aus seiner Haut heraus - er ist eben nicht ein Rollenspieler. Und deshalb funktioniert hier sowas nicht.

Gewisse rollenspielerische Elemente hatten zumindest die als Politiksimulation angelegten MNs (neben Spaß-/Satirestaaten der älteste Typ) eigentlich schon immer. Für viele ihrer prägenden Persönlichkeiten hat genau diese Möglichkeit, sich einmal als Politiker einer anderen weltanschaulichen Orientierung zu betätigen als man selbst im RL vertritt, den Reiz und die Motivation an der Sache ausgemacht.

Es kommt der berühmt blödsinnigen Frage nach Huhn und Ei gleich auflösen zu wollen, wer das zuerst mal "gespoilt" hat: Leute, die das Rollenspielprinzip nicht verstanden und darum ihre Ablehnung gegen eine simulierte ID auf die Person dahinter übertragen haben. Oder Leute, die das Rollenspielprinzip nicht verstanden und darum geglaubt haben, sie müssten für alles was sie in ihrer Rolle tun und sagen gelobt werden, weil sie so gut rollenspielen und die Simulation dadurch voranbringen.

Letztlich ist doch egal, ob man seine ID mit seinen realen oder nur für diese angenommenen Ansichten spielt. Wichtig ist, dass man aktiv ist, Positionen vertritt und Ereignisse anstößt. Und dann eben sieht, was daraus wird.

Natürlich ist es frustrierend, wenn man meint, eine gute Idee zu haben, für die man aber sim-on nicht einen Unterstützer findet. Aber dann ist das eben so.

Nichts halte ich für verheerender als diese "Scripted Reality Simulation", in der IDs plötzlich auf irgendwelche Züge aufspringen weil sie glauben oder hoffen, das sorge für Action.

Wichtig ist, dass man aktiv irgendeine Rolle spielt, sei es als man selbst oder als jemand anderes. Und dass man dieser Rolle treu bleibt und sie gut spielt.

Was ich an der Diskussion etwas merkwürdig finde ist die Tatsache, dass Magnus hier ausführt, was er gerne machen würde, wenn die anderen Spieler nur bloß wollten. Und auch Colton stößt in das Horn, dass es ja sicher ganz nett sei, aber mit den Spielern nunmal nicht zu machen. Demgegenüber habe ich von den anderen Diskussionsteilnehmern noch keine Reaktion gelesen, die die Idee rundweg ablehnt oder verteufelt, sondern eher positive bzw. ermunternde Kommentare... Und ich lehne diese pauschale Unterstellung an die Spielerschaft schon deshalb ab, weil ich mich duraus früher schon - nach Erfahrungen z.B. im Imperium Romanum - für eine stärke Integration von Rollenspiel Elementen eingesetzt habe.

Zitat von »Lindsey McIlroy«

[...]weil ich mich duraus früher schon - nach Erfahrungen z.B. im Imperium Romanum - für eine stärke Integration von Rollenspiel Elementen eingesetzt habe.

Volle Zustimmung!

Magnus soll einfach machen und dann schauen wie es SIMON angenommen wird.

Notfalls komme ich auch mit einer fiesen Kommunisten ID rum

Das wäre doch mal ein Plan!

Da bin ich aber zu friedlich.

Eher werden es fiese Monarchisten! (Auch weil diese Kommunistenjagd-Sache wieder zu abgekupfert für meinen Geschmack ist)

Das wäre aber historisch schwierig. Auf welche Tradition sollte man sich da in einem Land berufen, dass nie eine Monarchie war bzw. auf welche Person? Da käme höchstens in Frage, sich zur Rückkehr unter die albernische Krone einzusetzen

Zitat von »Frank Isara«

Notfalls komme ich auch mit einer fiesen Kommunisten ID rum

Ganz ehrlich: Wenn es dir irgendwie tatsächlich Spaß machen würde, so eine ID hier ernsthaft zu simulieren und einfach zu sehen, was sich aus ihrem Wirken so entwickelt - dann mach das!

Abraten würde ich dir davon nur, wenn du dich mit der ID nicht wirklich identifizieren würdest. Was jetzt ausdrücklich nicht meint, dass sie keine Rolle sein kann, die du spielst. Sondern nur, dass die ID von vornherein bloß ein "taktisches Instrument" wäre, um irgendein "Szeanrio" aufzuziehen.

Bewusste Polarisation und Provokation, auch mit Ansichten die man selbst im realen Leben nicht teilt, sind finde ich völlig okay. Wenn man bereit, das auch konsequent und glaubwürdig auszusimulieren.

Den Faschisten Lande habe ich auch recht gut in Irkanien mimen können wie ich finde

Zitat

Da käme höchstens in Frage, sich zur Rückkehr unter die albernische Krone einzusetzen

Im Grunde hast Du Recht, aber die Idee ist schon putzig ...

AUfgrund eines Druckfehlers im Freeland Administration Act gibt es ja in Freeland schon ein Department mit dem Namen "Winland" (statt New Winland). Nach der Wahl sollte sich der Präfekt dringend in Albernia vorstellen. Schließlich vertritt er dann winländische Interessen im Freelander Volksrat

Siehte mal, die Karten von Astor habe ich damals auch begonnen mal aufzuhübschen.

Ach, irgend eine groteske Gruppe, die sich seit jeher für die Nachfahren irgend eines Abkömmlings des albernischen Königshauses auf dem astorischen Thron eingesetzt, das ginge schon. Bei den USA bestand durchaus auch mal die Idee, ob man nicht ne Monarchie machen sollte, so abwegig ist die Idee gar nicht.

Ich überlege mal was

Super... Sheldor.

Der alte "Wesley CRUSHER"

Will Weaton?