Sie sind nicht angemeldet.

Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.

Das astorische Forum ist unter https://us.astor.ws erreichbar.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Quinn Michael Wells

Former Head of State

Beiträge: 10 046

Beruf: Fr. Vice President

Wohnort: Greenville

Bundesstaat: Astoria State

What's Up?
Astor's dead! Long live Astor!
  • Nachricht senden

1 341

Sonntag, 20. April 2014, 08:15

Senator Baumgartner, wenn ein so völlig misslungener Vertragsentwurf eingebracht wird ist es eben einfach sinnvoller ihn abzuschmettern. Vor allem, wenn alle Kritik am Antragsteller abprallt.

Quinn Michael Wells, Laureate of the Presidential Honor Star

Former (XXXVII.) Vice President of the US | Former Senator of Astoria State | Former SotI | Former Vice-Presidential Nominee | Former Speaker of the Assembly
3 Times Governor of Astoria State
Record: Longest consecutive Term and most days in office as Governor of Astoria State


Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 342

Sonntag, 20. April 2014, 09:47

Ms. Caviness,

letztlich wiederkäuen Sie nur jene Argumente, die von Präsident Varga, Secretary Goldberg, Senator Baumgartner und Congressman Beccera sowohl im Vorlauf zur Kongressdebatte, als auch in dieser Kongressdebatte zu Genüge kundgetan wurde.

Ich teilte und teile diese Argumente nicht, zumal sie letztlich die ernsthaften Argumente einiger Kongressmitglieder schlicht ignorieren.

Leider ist die Ignoranz bei diesem Thema zum Programm der Administration Varga und ihrer Unterstützer geworden: Ich habe bereits frühzeit meine Kritik an dem Entwurf kundgetan. Was ich darauf hörte war, dass meine Kritik jeglicher Grundlage entbehre und dass ich die eigentliche Kongressdebatte abwarten solle. Das habe ich getan, doch was dann dort rauskam, war ein Entwurf, der bereits in etwa dem entsprach, was ich bereits im Vorlauf befürchtet hatte. Erneut formulierte ich meine Kritik, und erneut wurde mir gesagt, dass die Antragsteller meine Kritik nicht nachvollziehen können, ja sie sogar als Blockadehaltung gegen die Regierung einschätzten.

Die Unterstützer des TRANORA hatten umfangreiche Möglichkeiten, die Kritiker miteinzubeziehen. Das haben sie nicht gemacht.

Aber was soll ich jetzt Ihrer Meinung nach machen? Trotz meiner massiven Bedenken gegen den Entwurf dennoch dafür stimmen, um nett zur Regierung und zur Demokratischen Union zu sein? Machen Sie sich nicht lächerlich, denn das ist ganz einfach nicht meine Aufgabe. Meine Aufgabe ist es, den Entwurf darauf zu prüfen, ob er den Vereinigten Staaten nutzen und ob er in dieser Form eine effektive Organisation schafft. Beides musste ich mit Blick auf die Geschichte der G4 verneinen.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 343

Sonntag, 20. April 2014, 20:07

Die Argumente waren und sind die richtigen. Von jemand der sich aber selbst als isolationistisch bezeichnet kann man wohl nicht allzu viel konstruktives in dieser Thematik erwarten. Bedauerlich finde ich nur dass sich die anderen Demokraten ebenfalls einem zukunftsträchtigen Projekt verschlossen haben.
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 344

Sonntag, 20. April 2014, 21:03

Da die Administration gegenüber den demokratischen Kongressmitgliedern ja längst nicht so verhandlungsbereit war, wie gegenüber der Regierung der Demokratischen Union, bedeutet "konstruktiv" im republikanischen Sprachgebrauch also das Abnicken, oder besser noch das bedingungslose Hochlebenlassen eines unmöglichen Vertragswerks.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 345

Sonntag, 20. April 2014, 21:43

Alles was die Demokraten unter Ihrer Führung taten, Senatorin, war nein zu sagen. Das ist nicht gerade eine gute Verhandlungsbasis, finden Sie nicht auch?
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 346

Sonntag, 20. April 2014, 21:51

In Anbetracht der Tatsache, dass Sie und Ihre Parteikollegen den Entwurf für das Non Plus Ultra hielten und ja noch immer halten, blieb uns ja auch kein Raum für Kompromisse, oder?
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

1 347

Sonntag, 20. April 2014, 21:54

Ms. Caviness,

letztlich wiederkäuen Sie nur jene Argumente, die von Präsident Varga, Secretary Goldberg, Senator Baumgartner und Congressman Beccera sowohl im Vorlauf zur Kongressdebatte, als auch in dieser Kongressdebatte zu Genüge kundgetan wurde.

Ich teilte und teile diese Argumente nicht, zumal sie letztlich die ernsthaften Argumente einiger Kongressmitglieder schlicht ignorieren.

Leider ist die Ignoranz bei diesem Thema zum Programm der Administration Varga und ihrer Unterstützer geworden: Ich habe bereits frühzeit meine Kritik an dem Entwurf kundgetan. Was ich darauf hörte war, dass meine Kritik jeglicher Grundlage entbehre und dass ich die eigentliche Kongressdebatte abwarten solle. Das habe ich getan, doch was dann dort rauskam, war ein Entwurf, der bereits in etwa dem entsprach, was ich bereits im Vorlauf befürchtet hatte. Erneut formulierte ich meine Kritik, und erneut wurde mir gesagt, dass die Antragsteller meine Kritik nicht nachvollziehen können, ja sie sogar als Blockadehaltung gegen die Regierung einschätzten.

Die Unterstützer des TRANORA hatten umfangreiche Möglichkeiten, die Kritiker miteinzubeziehen. Das haben sie nicht gemacht.

Aber was soll ich jetzt Ihrer Meinung nach machen? Trotz meiner massiven Bedenken gegen den Entwurf dennoch dafür stimmen, um nett zur Regierung und zur Demokratischen Union zu sein? Machen Sie sich nicht lächerlich, denn das ist ganz einfach nicht meine Aufgabe. Meine Aufgabe ist es, den Entwurf darauf zu prüfen, ob er den Vereinigten Staaten nutzen und ob er in dieser Form eine effektive Organisation schafft. Beides musste ich mit Blick auf die Geschichte der G4 verneinen.


Senatorin, Sie können mir glauben: es war weder meine Absicht, die Ernsthaftigkeit irgendwelcher Argumente zu ignorieren, noch mich selbst lächerlich zu machen.
Es wurde kritisiert, dass der TRANORA zu viel Bürokratie habe und zu wenig Inhalt. Ich bin der Ansicht, dass es durchaus Sinn macht, zunächst einmal den Stein überhaupt ins Rollen zu bringen und ein Mindeststruktur zu definieren. Dies wurde mit dem Vertrag getan. Danach wird das Ganze Schritt für Schritt weiter ausgebaut. Wie gesagt, ich halte das für nachvollziehbar und durchaus vernünftig. Das hat den Vorteil, dass man nicht sofort einen Riesenapparat hat, der eine Unmenge an Kompetenzen hat, die er vielleicht gar nicht ausüben kann, weil er, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage dazu ist, sondern man kann jeden einzelnen Schritt und jedes einzelne Fachgebiet mit der notwendigen Gründlichkeit ausgestalten.

Wie wäre es, Senatorin, wenn Sie nicht nur Kritik vorbrächten, sondern eine Alternative. Sollen die Regierungschefs wirklich permanent tagen und sich mit dem Klein-Klein der Tagespolitik beschäftigen? Und sollen die Regierungschefs die Aufgaben von Archivaren übernehmen? Dann hätten sie zwei geplante Institutionen eingespart und die Regierungschefs zu Verwaltungsbeamten degradiert.
Sie sprachen von "überbordenden Bürokratismus" und das Sie "ernsthaft bezweifeln, dass der Transnordanikrat eine Zukunft hat". Ich meine, dass das lediglich eine Annahme, eine reine Vermutung von Ihnen ist. Was spricht dagegen, dem TRANORA eine Chance zu geben und wenn ein Scheitern absehbar wird, vom Kündigungsrecht gebrauch zu machen?

Was ich wirklich nicht begreife ist, dass immer nur auf die vermeintliche oder tatsächliche Negativseite geschaut wird, während man die möglichen Vorteile und Chancen konsequent ausser Acht lässt. Bei jedem Projekt gibt es Chancen und Risiken. Es kommt darauf aber darauf an, nicht nur auf die Risiken zu starren, sondern sich auch der Chancen bewusst zu werden, die sich zum Beispiel aus einem gemeinsamen Markt ergeben. Immerhin ist Roldem unser neben Cranberra unser direkter Nachbar.

Sie werfen mir, wenn ich Sie richtig verstanden habe, vor, die Argumente der Kongressabgeordneten zu ignorieren. Dann erlauben Sie mir bitte die Frage, was ich von der Zitierweise Ihres Kollegen Mallborrow halten soll, der den Vertrag zitiert: "Der Rat des (Transnordanik-) Rates gibt den Rat, den Rat auf Raten zu beraten." Ich habe den Vertrag jetzt fünf mal durchgelesen. Einen solchen Satz habe ich im Vertrag nicht gefunden. Was soll ich zu einer Argumentation sagen, außer, dass mich diese Art und Weise zu zitieren verblüfft?

Aber lassen Sie mich auf Ihre Argumenation zurück kommen: ich bin jetzt mit der Geschichte nicht ganz so bewandert. Aber Ursache und Wirkung liegen nicht immer so offenkundig auf der Hand, wie Sie es uns glauben machen wollen. Sie erklärten " Doch setzte damit auch, insbesondere auf Drängen der Demokratischen Union eine zunehmende Institutionalisierung ein. Diese führte dann schließlich zu einer Lähmung der Gesprächsrunde und, da die Demokratische Union, wie es von Regierungsseite, damals von Secretary of State Aspertine, betont wurde, eine Umwandlung in ein Militärbündnis forderte, zu ihrem Auseinanderbrechen."
Wenn ich es richtig recherchiert habe, schied die Demokratische Union aus der G4 aus. Wohl auch dank des besonderen diplomatischen Geschicks unseres damaligen Secretary of State. Vorher war das Vereinigte Kaiserreich untergangen. Wenn die G3 oder G4 wirklich als loser Debattierklub so erfolgreich war, wer hinderte Astor und Albernia dann, Dreibürgen endgültig ins Booot zu holen, jetzt, da die Demokratische Union nicht mehr Mitglied war, und deren Aufnahme doch angeblich ein so großer Fehler gewesen ist.

Wissen Sie Senatorin, mir rängt sich der Verdacht auf, dass zwar gern und viel kritisiert wird, zumal die Negation und die Ablehnung immer einfacher ist als die positive Gestaltung. Als Bürgerin erwarte ich aber mehr als bloße Kritik, sondern den Alternativentwurf, wie denn das Projekt aussehen müsste, damit es nach Meinung der Kritiker erfolgreich sein könnte. Kritiker und Nein-Sager haben wir nun wirklich zu genüge. Vielleicht bin ich ein bischen anspruchsvoll, aber ich erwarte von den Politikern meines Landes ein Mindestmaß an politischer Gestaltung - und sei es Mitgestaltung an Projekten der Regierung, wenn sie wegweisend für unser Land sind.
Hilda Caviness
Senator for Freeland
Chairwoman of the GOP


Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 348

Sonntag, 20. April 2014, 22:30

Ms. Caviness,

Vielleicht bin ich ein bischen anspruchsvoll, aber ich erwarte von den Politikern meines Landes ein Mindestmaß an politischer Gestaltung - und sei es Mitgestaltung an Projekten der Regierung, wenn sie wegweisend für unser Land sind.


Da sind Sie tatsächlich nicht zu anspruchsvoll, allerdings sei an dieser Stelle angemerkt, dass Mitgestaltung nicht Abnicken bedeutet, wie es vielleicht von Seiten der Regierung gewünscht war. Jedenfalls haben die - durchaus konstruktiv gemeinten - Vorschläge meinerseits kein Gehör gefunden, da sie rein gar nichts mehr mit dem durchorganisierten Plan des Vertrags zu tun gehabt hätte und überhaupt gar keines Vertrags bedurft hätten. Aber Sie haben ja auch konkrete Fragen gestellt:

Sollen die Regierungschefs wirklich permanent tagen und sich mit dem Klein-Klein der Tagespolitik beschäftigen?


Nein, das halte ich für kontraproduktiv. Permantes Tagen führt in der Regel auch kurz oder lang zu andauerndem Stillstand, wie man es bei der ständigen Plattform der G4 gesehen hat. Vielmehr hielte ich es für wünschenswert eine lockere Gesprächsrunde zwischen den übriggebliebenen Staaten der G4 wiederzubeleben. Dabei können sowohl Albernia, als auch die Demokratische Union einbezogen werden. Das dürfte der Demokratischen Union aber in ihrem Institutionalisierungswahn wohl nicht reichen.

Und sollen die Regierungschefs die Aufgaben von Archivaren übernehmen?


In diesem Zusammenhang stellt sich mir auch die Frage, wozu man dann sogenannte "Archivare" bräuchte. Vielleicht sollten die Regierung sich einfach mal grundsätzlich darum bemühen, diplomatische Gespräche zu archivieren, weil das mit Sicherheit auch einer langfristigen Entwicklung der außenpolitischen Beziehungen hilfreich sein kann. In der Demokratischen Union mag das anders sein, aber hier in den Vereinigten Staaten sind die Administrationsmitglieder nunmal in erster Linie Verwaltungsbeamte und zwar im ganz klassischen Sinne des Wortes. Natürlich haben sie auch einen gewissen Gestaltungsspielraum, aber ihre genuine Aufgabe ist die Verwaltung der Vereinigten Staaten und die Umsetzung der Gesetze des Kongresses. Sollte es zudem zu bi- oder multilateralen Verträgen kommen, würden diese - zumindest hier in den Vereinigten Staaten - ohnehin in der diplomatischen Sektion der Kongressbibliothek hinterlegt.

Wenn die G3 oder G4 wirklich als loser Debattierklub so erfolgreich war, wer hinderte Astor und Albernia dann, Dreibürgen endgültig ins Booot zu holen, jetzt, da die Demokratische Union nicht mehr Mitglied war, und deren Aufnahme doch angeblich ein so großer Fehler gewesen ist.


Tatsächlich gab es immer mal wieder Überlegungen zur Neugründung einer GX. Leider wurde sie bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchgeführt. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass man sofort eine strikt durchinstitutionalisierte Organisation braucht, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen, wie sie während der durchinstitutionalisierten Phase der G4 auftraten.

Was spricht dagegen, dem TRANORA eine Chance zu geben und wenn ein Scheitern absehbar wird, vom Kündigungsrecht gebrauch zu machen?


Warum sollten wir etwas beschließen, das bereits zum Scheitern verurteilt ist, und zwar aus historischen Gründen? Aber man soll ja Fragen nicht mit Gegenfragen beantworten. Der Transnordanikrat schafft eine institutionalisierte Organisation, die in ihrer vorgesehenen Form schon aus historischen Gründen scheitern muss. Es ist meiner Ansicht nach sinnvoller, eine multilaterale Gesprächsplattform ohne stramme Institutionalisierung auszugestallten, als sofort aus der vollen Institutionskiste zu greifen.

Aber vielleicht noch einige Fragen von meiner Seite:

Was macht die stramme Organisation aus Ihrer Sicht erforderlich und zwar so sehr, dass ohne eine solche keine Effizienz erreicht werden kann?
Warum wird die durchinstitutionalisierte Phase der G4 bei der Argumentation der Unterstützer so konsequent ignoriert?
Warum reicht es nicht aus, eine lockere Gesprächsrunde zu gründen, die bei Bedarf auch multilaterale Verträge aushandeln kann?
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 349

Sonntag, 20. April 2014, 22:44

Senatorin, dass Argument etwas werde scheitern weil zuvor bereits einmal etwas gescheitert ist meinen Sie doch nicht ernst, oder?
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 350

Sonntag, 20. April 2014, 22:48

Ein bekannter Wissenschaftler sagte einmal: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Warum sollte es dieses mal anders mit einer durchinstitutionalisierten Organisation verlaufen, als in der Vergangenheit? Und kommen Sie mir bitte nich mit: "Weil wir uns dafür einsetzen werden, dass das nicht passiert." So dürfte es nämlich auch schon beim letzten Mal geheißen haben.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 351

Sonntag, 20. April 2014, 22:59

Andere Zeiten, andere Politiker, neue Chancen.

Die Welt ist eine andere als sie es damals war. Staaten sind verschwunden, neue gekommen. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Natürlich gibt es keine Erfolgsgarantie, aber warum sollten wir dem Projekt nicht eine Chance geben? Verlieren können wir schliesslich nichts, ausser den Isolationismus an dem Sie so sehr hängen, Madam Senator.
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 352

Sonntag, 20. April 2014, 23:01

Wie man sieht drehen wir uns im Kreis, Senator.

Aber Sie können natürlich auch gerne auf jene Fragen antworten, die ich auch an Ms. Caviness gestellt habe.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 353

Montag, 21. April 2014, 00:29

Aber vielleicht noch einige Fragen von meiner Seite:

Was macht die stramme Organisation aus Ihrer Sicht erforderlich und zwar so sehr, dass ohne eine solche keine Effizienz erreicht werden kann?
Warum wird die durchinstitutionalisierte Phase der G4 bei der Argumentation der Unterstützer so konsequent ignoriert?
Warum reicht es nicht aus, eine lockere Gesprächsrunde zu gründen, die bei Bedarf auch multilaterale Verträge aushandeln kann?

Ich würde die Organisation nicht als stramm sondern eher als strukturiert bezeichnen. Effizienz kommt stets aus Organisation. Ein Gespräch ist gut, aber die Handlung ist entscheidend. Die Treffen der Regierungschefs dienen dazu den Kurs vorzugeben, die Umsetzung obliegt danach einem ständig tagenden Rat. Der Vorteil ist dass dadurch die Reaktionszeit gesenkt wird und die Rgierungen so in permanentem Kontakt stehen. Was das Amt des Sekretärs angeht, halte ich es für nötig jemanden zu haben der sich auch um den Papierkram, sprich das Archiv kümmert. Wo hier übertriebene Bürokratie sein soll erschliesst sich mir nicht. Die Organisation entspricht jener eines privatwirtschaftlichen Unternehmens, und dort ist man auf Effizienz angewiesen. Gerade die losen Gesprächsrunden sind es doch in Wirklichkeit die meist versanden.

Die sogenannte durchinstitutionalisierte Phase der G4 war kurz. Eines der Mitglieder hatte mit grossen inneren Problemen zu Kämpfen die schliesslich auch zu dessen Untergang führten. Zwischen der DU und den USA herrschten zu dieser Zeit ebenfalls erhebliche Spannungen, die wohl zu einem grossen Teil auf persönlichen Abneigungen fussten. Insofern lässt sich die Vergangenheit der G4 nur schlecht mit der Gegenwart des TRANORA vergleichen.

Eine lockere Gesprächsrunde kann man durchaus gründen, sobald es aber an etwas konkretes geht werden wieder Fachausschüsse benötigt, ein Archiv wäre dann auch von Vorteil und je nach Beschluss bräuchte es vielleicht auch ein gemeinsames Monitoring, womit wir dann wieder bei der vorgeschlagenen Struktur des TRANORA wären. Wenn sich alles formlos regeln liesse könnten wir ja auch aus dem Kongress einen Gesprächskreis machen, dann hätten wir wenigstens schon mal die Löhne für den Speaker und die Präsidentin des Senats eingespart. Vielleicht liesse sich gar Mr. Archivar pensionieren.
SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
BTW: Mallborrow hat den Archivar-Account doch noch, oder? Es gäbe Aktualisierungsbedarf.
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

1 354

Montag, 21. April 2014, 00:38

Vielen Dank, Senatorin, für Ihre ausführlich Antwort.
Vielleicht wären Sie so freundlich und Ihre kostruktiven Vorschlähe für mich und alle Interessierten hier kurz zusammen zu fassen; ich muss sie nämlich wohl überlesen haben. Statt dessen lese ich Protokoll Sätze wie " Für den Transnordanikrat in seiner hier angedachten Form sehe ich persönlich aber keine Zukunft, sodass ich auch nicht bereits bin, den Entwurf durch halbgare Kompromisse noch schwammiger, noch zielloser oder gar noch bürokratischer zu machen." oder "Ich - für meinen Teil - könnte keine konstruktive Änderungswünsche an den Vertrag stellen, schon weil ich glaube, dass der Transnordanikrat in seiner hier vorgesehenen Verfasstheit keine Zukunft hat."
Sie korrigieren mich bitte, wenn ich feststelle, dass ich aus diesen Sätzen nicht unbedingt eine allzu große Kompromissbereitschaft herauslese.

Was Ihren hier gemachten Vorschlag angeht, statt dem Transnordanikrat, wieder eine G4 ins Leben zu rufen, habe ich allerdings eine konkrete Frage an Sie, Senatorin: halten Sie es wirklich für klug, anderen Staaten negative Eigenschaften, wie "Institutionalisierungswahn" zu unterstellen und dass ganzen Staaten daher eine lose Gesprächsplattform nicht reichen werden? Oder würden Sie mir vielleicht in der Einschätzung zustimmen, dass durch das Wiederholen solcher Stereotypen, lediglich dazu geeignet sind, Vorurteile und Feindschaften zu entwickeln statt Gräben zu überwinden?

Was die Archivaufgaben angeht, weiß ich auch nicht wie es in anderen Staaten gehandhabt wird. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht den Präsidenten der Vereinigten Staaten vorstellen, wie er Bücher, Verträge oder sonst was archiviert. Ich dachte immer, für so etwas gäbe es geschultes Personal. Aber ich kann mich auch irren.

Aber um auf Ihre Fragen zu kommen:
Was macht die stramme Organisation aus Ihrer Sicht erforderlich und zwar so sehr, dass ohne eine solche keine Effizienz erreicht werden kann?

Zunächst einmal stelle ich in Frage, ob es sich bei einem Archiv, um einer permanent tagenden Kommission und einem alle vier Monate tagende Rat wirklich um eine so "stramme Organisation" handelt: Ein Archivar, derzeit zwei Kommissionsmintglieder und zwei Regierungschefs. Ich kann hier beim schlechtesten Willen weder das viel beschworene Bürokratiemonster noch die von Ihnen beschworene "stramme Organisation" erkennen.
Im Gegenteil: mir erscheint das Ganze etwas sehr mickrig ausgefallen zu sein. Um eine "stramme Organisation" zu schaffen, bedarf es nicht nur ein ein bischen mehr als eines Archivars, zweier Kommissionsmitglieder und zweier Regierungschefs.
In meinen Augen macht es sogar Sinn: die Kommission arbeitet Vorschläge aus und zeigt Handlungsmoptionen auf, so dass die Regierungschefs eigentlich nur noch die Feinheiten ausarbeiten und beschließen müssten. In meinen Augen ist es dann allerdings eine "stramme", weil effiziente Organisation. Sehr vernünftig, meiner Meinung nach.


Warum wird die durchinstitutionalisierte Phase der G4 bei der Argumentation der Unterstützer so konsequent ignoriert?

Nun, ich denke, die Antwort ist relativ einfach: weil diese "durchinstitutionalisierte Phase der G4", für die Auflösung der G4 überhaupt keine Rolle gespielt hat. Ich habe mal etwas recherchiert, und etwas gefunden, was auch für Sie von Interesse sein dürfte: dieErklärung von Frau Bont vom 8.8.2012. In dieser Erklärung gibt es eine etwas andere Version von den Ursachen des Scheiterns der G4. Sie sehen also, dass es nicht nur eine Geschichte gibt, sondern offensichtlich mindestens zwei. Und nach der Version von Frau Bont, ging es tatsächlich um die Aufnahme von Dreibürgen, was von Mr. Asperine - warum auch immer - bestritten wird.


Warum reicht es nicht aus, eine lockere Gesprächsrunde zu gründen, die bei Bedarf auch multilaterale Verträge aushandeln kann?

Ich denke, weil es grundsätzlichen Kritikern so oder so nicht recht ist. Weder war es dem damaligen Secretary of State recht, das man auf Grundlage einer lockeren Gesprächsrunde multilaterale Verträge aushandelt, noch ist den jetzigen Kritikern recht, auf der Basis einer verbindlicheren Organisationsform Vereinbarungen zu treffen. Sie sehen also: wie man es auch dreht und wendet, man wird immer mit Ablehnung leben müssen, und sei es mit Ablehnungen, die sich diamteral widersprechen.

Gestatten Sie mir aber, ein praktisches Beispiel für die Sinnhaftigkeit für ein zentrales Archiv zu geben: Sie stellten immer wieder die Behauptung auf, dass die institutionalisierte G4 genauso aufgebaut gewesen sei, wie der TRANORA aufgebaut werden soll. Ich habe hier im Lande gesucht und nichts dazu gefunden. In der Democratic Union existiert das G4-Archiv noch - und prompt wurde ich fündig, so dass ich selber nachlesen kann, was denn nun Sache ist. Sie sehen also: ganz so unnütz ist so ein Archiv nicht.


Ich denke, Senatorin, dass für den "historischen Vergleich" der Nachweis schuldig geblieben ist. Und ich bin überzeugt davon, dass der Kongress gut daran täte, dem Projekt eine Chance zu geben.
Hilda Caviness
Senator for Freeland
Chairwoman of the GOP


Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 355

Montag, 21. April 2014, 09:49

Ich würde die Organisation nicht als stramm sondern eher als strukturiert bezeichnen. Effizienz kommt stets aus Organisation. Ein Gespräch ist gut, aber die Handlung ist entscheidend. Die Treffen der Regierungschefs dienen dazu den Kurs vorzugeben, die Umsetzung obliegt danach einem ständig tagenden Rat. Der Vorteil ist dass dadurch die Reaktionszeit gesenkt wird und die Rgierungen so in permanentem Kontakt stehen. Was das Amt des Sekretärs angeht, halte ich es für nötig jemanden zu haben der sich auch um den Papierkram, sprich das Archiv kümmert. Wo hier übertriebene Bürokratie sein soll erschliesst sich mir nicht. Die Organisation entspricht jener eines privatwirtschaftlichen Unternehmens, und dort ist man auf Effizienz angewiesen. Gerade die losen Gesprächsrunden sind es doch in Wirklichkeit die meist versanden.


Dass Effizienz aus Organisation kommt halte ich grade im Bezug auf die internationalen Beziehungen in unserer Welt für ein Gerücht. Ganz im Gegenteil gibt es zahlreiche Beispiele in unserer Welt, die das widerlegen. Die Regierungschefs können sich auch ohne Sekretariat und Kommission regelmäßig treffen. Und was der Papierkram dieser Organisation sein soll, bleibt mir immer noch ein Rätsel. Das Bild des Unternehmens haben Sie schon mehrfach in die Diskussion eingeführt, das kann man aber meines Erachtens nicht auf eine Gesprächsplattform übertragen, da ein privatwirtschaftliches Unternehmen ganz andere Anforderungen und Erfordernisse an seine Führung stellt. Wir haben dabeo sozusagen ein System der checks and balances im Kleinen. Der Vorstand setzt Entscheidungen um und verwaltet die Firma, der Aufsichtsrat, hat - wie der Name schon sagt - die Aufsicht über das Unternehmen und kann gegebenenfalls einschreiten, wenn der Vorstand Mist macht und die Eigentümerversammlung trifft sich in regelmäßigen Abständen und lässt sich über die Unternehmensentwicklungen informieren. Vielleicht führen Sie das noch weiter aus, denn meiner Meinung nach hinkt der Vergleich massiv.

Die sogenannte durchinstitutionalisierte Phase der G4 war kurz. Eines der Mitglieder hatte mit grossen inneren Problemen zu Kämpfen die schliesslich auch zu dessen Untergang führten. Zwischen der DU und den USA herrschten zu dieser Zeit ebenfalls erhebliche Spannungen, die wohl zu einem grossen Teil auf persönlichen Abneigungen fussten. Insofern lässt sich die Vergangenheit der G4 nur schlecht mit der Gegenwart des TRANORA vergleichen.


Stimmen Sie mir zu, dass die guten Beziehungen zur DU derzeit letztlich auch nur auf persönliche Sympathien fußen und Sie mit dieser Argumentation die auswärtigen Beziehungen darauf beschränken, dass die Akteure gut miteinander können? Das halte ich doch für etwas kurz gegriffen.

Eine lockere Gesprächsrunde kann man durchaus gründen, sobald es aber an etwas konkretes geht werden wieder Fachausschüsse benötigt, ein Archiv wäre dann auch von Vorteil und je nach Beschluss bräuchte es vielleicht auch ein gemeinsames Monitoring, womit wir dann wieder bei der vorgeschlagenen Struktur des TRANORA wären. Wenn sich alles formlos regeln liesse könnten wir ja auch aus dem Kongress einen Gesprächskreis machen, dann hätten wir wenigstens schon mal die Löhne für den Speaker und die Präsidentin des Senats eingespart. Vielleicht liesse sich gar Mr. Archivar pensionieren.


Warum braucht es Fachausschüsse? Warum ist es nicht ausreichend, dass sich die Regierungschefs treffen, bei Bedarf auch zusammen mit den jeweiligen Secretaries und Ministern, und verhandeln, wenn es notwendig ist. Und auch hier hinkt der Vergleich zu den Vereinigten Staaten, denn wenn ich den Senator richtig verstanden habe, soll der Rat ja eben kein enger Staatenbund sein. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten.

Vielleicht wären Sie so freundlich und Ihre kostruktiven Vorschlähe für mich und alle Interessierten hier kurz zusammen zu fassen; ich muss sie nämlich wohl überlesen haben. Statt dessen lese ich Protokoll Sätze wie " Für den Transnordanikrat in seiner hier angedachten Form sehe ich persönlich aber keine Zukunft, sodass ich auch nicht bereits bin, den Entwurf durch halbgare Kompromisse noch schwammiger, noch zielloser oder gar noch bürokratischer zu machen." oder "Ich - für meinen Teil - könnte keine konstruktive Änderungswünsche an den Vertrag stellen, schon weil ich glaube, dass der Transnordanikrat in seiner hier vorgesehenen Verfasstheit keine Zukunft hat."


Wiedereinrichtung einer ständigen Gesprächsrunde ausgewählter Staaten (darunter neben Astor in jedem Fall Albernia, die Demokratische Union und bei Bedarf weitere Staaten); Verzicht auf große Institutionen, die doch nur versanden; Möglichkeit zur Aushandlung multilateraler Verträge ohne verpflichtende Mitarbeit dabei; kurzum: Rückkehr zur alten G4, die bei Bedarf zusammentreten kann.

Was Ihren hier gemachten Vorschlag angeht, statt dem Transnordanikrat, wieder eine G4 ins Leben zu rufen, habe ich allerdings eine konkrete Frage an Sie, Senatorin: halten Sie es wirklich für klug, anderen Staaten negative Eigenschaften, wie "Institutionalisierungswahn" zu unterstellen und dass ganzen Staaten daher eine lose Gesprächsplattform nicht reichen werden? Oder würden Sie mir vielleicht in der Einschätzung zustimmen, dass durch das Wiederholen solcher Stereotypen, lediglich dazu geeignet sind, Vorurteile und Feindschaften zu entwickeln statt Gräben zu überwinden?


In Anbetracht der Tatsache, dass derzeit große Teile der astorischen Bevölkerung den Ratsvertrag für zu bürokratisch halten und die Organisationsformen des Rates genau jenen alten Forderungen der der Demokratischen Union entsprechen, sehe ich keinen Grund davon abzuweichen. Vielleicht würde ich mich noch darauf zurückstellen lassen, dass nur Unionskanzlerin Bont von diesem offensichtlichen Institutionalisierungswahn ergriffen ist, unsere Politiker damit angesteckt hat, damit dann aber auch nicht im Interesse ihres Staates verhandelt. Und davon würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgehen.

Was die Archivaufgaben angeht, weiß ich auch nicht wie es in anderen Staaten gehandhabt wird. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht den Präsidenten der Vereinigten Staaten vorstellen, wie er Bücher, Verträge oder sonst was archiviert. Ich dachte immer, für so etwas gäbe es geschultes Personal. Aber ich kann mich auch irren.


SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
SimOff-Fetischismus. Letztlich sind es hier doch der Präsident und die Minister, die das machen müssen.


Der Präsident und seine Minister sind hier in Astor nunmal Verwaltungsbeamte. Natürlich haben sie auch zahlreiche Mitarbeiter, die die lokale Archivierung gerne übernehmen können. Wichtig wäre es aber mal, damit überhaupt konsequent zu beginnen. Dazu bedarf es meines Erachtens keiner dritten Stelle in irgendeiner internationalen Organisation.


Zunächst einmal stelle ich in Frage, ob es sich bei einem Archiv, um einer permanent tagenden Kommission und einem alle vier Monate tagende Rat wirklich um eine so "stramme Organisation" handelt: Ein Archivar, derzeit zwei Kommissionsmintglieder und zwei Regierungschefs. Ich kann hier beim schlechtesten Willen weder das viel beschworene Bürokratiemonster noch die von Ihnen beschworene "stramme Organisation" erkennen.
Im Gegenteil: mir erscheint das Ganze etwas sehr mickrig ausgefallen zu sein. Um eine "stramme Organisation" zu schaffen, bedarf es nicht nur ein ein bischen mehr als eines Archivars, zweier Kommissionsmitglieder und zweier Regierungschefs.
In meinen Augen macht es sogar Sinn: die Kommission arbeitet Vorschläge aus und zeigt Handlungsmoptionen auf, so dass die Regierungschefs eigentlich nur noch die Feinheiten ausarbeiten und beschließen müssten. In meinen Augen ist es dann allerdings eine "stramme", weil effiziente Organisation. Sehr vernünftig, meiner Meinung nach.



Und genau da liegt doch die Durchinstitutionalisierung. Es wird hier unterstellt, dass die Vereinigten Staaten letztlich einen Staatenbund mit der Demokratischen Union einzugehen, denn der Rat hätte letztlich keine andere Aufgabe als mehr und mehr Verträge zu produzieren. Das geht mir persönlich aber deutlich zu weit für eine Organisation, die eigentlich nur als Gesprächsplattform gedacht ist.

Nun, ich denke, die Antwort ist relativ einfach: weil diese "durchinstitutionalisierte Phase der G4", für die Auflösung der G4 überhaupt keine Rolle gespielt hat. Ich habe mal etwas recherchiert, und etwas gefunden, was auch für Sie von Interesse sein dürfte: dieErklärung von Frau Bont vom 8.8.2012. In dieser Erklärung gibt es eine etwas andere Version von den Ursachen des Scheiterns der G4. Sie sehen also, dass es nicht nur eine Geschichte gibt, sondern offensichtlich mindestens zwei. Und nach der Version von Frau Bont, ging es tatsächlich um die Aufnahme von Dreibürgen, was von Mr. Asperine - warum auch immer - bestritten wird.


Da gehen unsere Meinungen offensichtlich auseinander, so wie auch damals die Ansicht zwischen der Unionskanzlerin und dem Secretary of State auseinander gingen.

Ich denke, weil es grundsätzlichen Kritikern so oder so nicht recht ist. Weder war es dem damaligen Secretary of State recht, das man auf Grundlage einer lockeren Gesprächsrunde multilaterale Verträge aushandelt, noch ist den jetzigen Kritikern recht, auf der Basis einer verbindlicheren Organisationsform Vereinbarungen zu treffen. Sie sehen also: wie man es auch dreht und wendet, man wird immer mit Ablehnung leben müssen, und sei es mit Ablehnungen, die sich diamteral widersprechen.


Und auch hier kristallisiert sich ein Problem heraus: Die Außenpolitik der Vereinigten Staaten ist nicht starr auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet. Irgendwann wird es keinen Präsidenten Varga und einen Secretary of State Goldberg mehr geben. Und vielleicht gibt es dann irgendwann mal einen Präsidenten, der kein Interesse daran hat, in Akkordarbeit Vertragsentwürfe im Rat zu produzieren. Was dann?

Gestatten Sie mir aber, ein praktisches Beispiel für die Sinnhaftigkeit für ein zentrales Archiv zu geben: Sie stellten immer wieder die Behauptung auf, dass die institutionalisierte G4 genauso aufgebaut gewesen sei, wie der TRANORA aufgebaut werden soll. Ich habe hier im Lande gesucht und nichts dazu gefunden. In der Democratic Union existiert das G4-Archiv noch - und prompt wurde ich fündig, so dass ich selber nachlesen kann, was denn nun Sache ist. Sie sehen also: ganz so unnütz ist so ein Archiv nicht.


Das spricht weniger für ein zentrales Archiv, als gegen die Archivarbeit der einzelnen Staaten.

Unterm Strich:
Die Organisation ist durchinstitutionalisiert: Sie schafft insgesamt drei Institutionen deren Sinnhaftigkeit in Frage gestellt werden kann. Eine regelmäßige Gesprächsrunde der Staatschefs würde meines Erachtens vollkommen ausreichen.
Die Organisation ist ein Staatenbund: Ihre einzige Aufgabe ist es mehr und mehr Verträge zu produzieren und diese zu archivieren. Das ist einerseits Bürokratie in ihrer Ursprungsform und andererseits eine Entwicklung die für meinen Geschmack deutlich zu weit geht.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 356

Montag, 21. April 2014, 11:34

Ein Beispiel für eine recht formlose Zusammenarbeit sind die Joint Cabinet Meetings mit Albernia. Diese wird wohl auch die Senatorin nicht als erfolgreich bezeichnen können. Neben dem recht langwierigen und letztlich praktisch ergebnislosen Treffen unter Präsidentin Stackhouse fand meines Wissens das letzte Treffen im Jahr 2011 im Kingdom statt. Nicht gerade eine Erfolgsstory wenn Sie mich fragen.

Was die Sache mit der Sympathie angeht haben Sie wohl recht dass sich der Präsident und die Unionskanzlerin gut verstehen, umso wichtiger ist es doch jetzt in diesem positiven Klima eine Grundlage zu legen. Es ist auch kein Geheimnis dass Sie selbst der DU ablehnend, oder sagen wir zumindest skeptisch gegenüber stehen.

Sie haben auch recht dass es irgendwann keinen Präsidenten Varga mehr geben wird, aber der Kontakt in einer formlosen Gesprächsrunde bricht doch weit schneller ab. Hinzu kommt dass wir faktisch keine Gesprächsplattform brauchen, denn es gibt ja bereits das International Diplomatic Forum.

Die Demokratische Union ist jener Staat der uns auch von der politischen Kultur her am nächsten steht. Eine vertiefte Zusammenarbeit ist daher naheliegend und logisch.

Sie haben es bereits mehrfach öffentlich selbst gesagt, Senatorin, Sie sind Isolationistin, aber ich bezweifle dass dieser Weg der richtige für die USA ist.
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 357

Montag, 21. April 2014, 11:49

Ein Beispiel für eine recht formlose Zusammenarbeit sind die Joint Cabinet Meetings mit Albernia. Diese wird wohl auch die Senatorin nicht als erfolgreich bezeichnen können. Neben dem recht langwierigen und letztlich praktisch ergebnislosen Treffen unter Präsidentin Stackhouse fand meines Wissens das letzte Treffen im Jahr 2011 im Kingdom statt. Nicht gerade eine Erfolgsstory wenn Sie mich fragen.


Was meines Erachtens auch, und vor allem, daran liegt, dass mit dem institutionalisierten (!) Joint Cabinet Meeting ein Verfahren gewählt wurde, dass sich regelmäßig treffen muss, ähnlich dem Spitzentreffen des vorgesehenen Rates, ohne Blick darauf, ob es tatsächlich Gesprächsbedarf gibt. Der Rat hat dafür aber schon zwei Institutionen ähnlicher Ausprägung, die entweder ständig oder regelmäßig tagen sollen und damit ja schon Produktivität oder vielleicht sogar blinden Aktionismus herausfordern.

Was die Sache mit der Sympathie angeht haben Sie wohl recht dass sich der Präsident und die Unionskanzlerin gut verstehen, umso wichtiger ist es doch jetzt in diesem positiven Klima eine Grundlage zu legen. Es ist auch kein Geheimnis dass Sie selbst der DU ablehnend, oder sagen wir zumindest skeptisch gegenüber stehen.


Das mag so richtig sein. Man merkt jedoch aber auch, dass hier impliziert wird, dass diplomatische Beziehungen grundsätzlich auf eine Momentaufnahme persönlicher Beziehungen zu fokussieren sind. Was würde zum Beispiel Ihrer Meinun nach passieren, wenn ich mal Präsidentin werden würde oder vielleicht besser, jemand anders, der nicht allzu gut auf die Demokratische Union zu sprechen ist?

Sie haben auch recht dass es irgendwann keinen Präsidenten Varga mehr geben wird, aber der Kontakt in einer formlosen Gesprächsrunde bricht doch weit schneller ab. Hinzu kommt dass wir faktisch keine Gesprächsplattform brauchen, denn es gibt ja bereits das International Diplomatic Forum.


Die IDF, wie ich mir erlaube sie abzukürzen, ist ja endgültig locker. Eine neue GX kann derweil weniger allgemein, als speziell arbeiten. Grundsätzlich stimme ich Ihnen aber zu, dass wir zugunsten der IDF auf einen Rat verzichten können, der ausgeformt ist, wie der hier vorgesehene.

Die Demokratische Union ist jener Staat der uns auch von der politischen Kultur her am nächsten steht. Eine vertiefte Zusammenarbeit ist daher naheliegend und logisch.


Dem würde ich widersprechen, denn das ist meines Erachtens Albernia.

Sie haben es bereits mehrfach öffentlich selbst gesagt, Senatorin, Sie sind Isolationistin, aber ich bezweifle dass dieser Weg der richtige für die USA ist.


Der Isolationismus, den Sie mir hier mehrfach unterstellt haben, ist nicht jener Isolationismus, denn ich vertrete. Natürlich glaube ich daran, dass wir zuerst an Astor denken müssen, weshalb ich mich auch wundere, dass der Präsident mit seiner Astor-first-Politik die Einbindung der Vereinigten Staaten in einen Staatenbund einzugliedern gedenkt. Nichtsdestotrotz halte ich aber den Kontakt zu unseren Freunden für wichtig, was aber nicht bedeutet, dass dafür immer und sofort vollumfassende Staatenbünde notwendig sind.
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 358

Montag, 21. April 2014, 12:32

So wie mir scheint haben wir beide eine stark unterschiedliche Auffassung dessen was man unter "institutionalisiert" versteht. Ich bin mehr ein Freund klarer Strukturen, Sie wohl eher von Larifari.

Was Ihre Feststellung betreffend der politischen Verwandtheit mit Albernia angeht liegen Sie falsch. Nicht dass ich Albernia nicht schätzen würde, ganz im Gegenteil, aber die Demokratische Union als Bundesstaat steht uns da doch objektiv betrachtet näher als eine, wenn auch konstitutionelle Monarchie.

Ich denke dieses Thema wird uns noch während Ihrer Präsidentschaftskampagne begleiten, Senatorin.
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor

Claire Gerard

Out of Congress

Beiträge: 3 393

Wohnort: Freeport City, Serena

Bundesstaat: -

  • Nachricht senden

1 359

Montag, 21. April 2014, 13:02

So wie mir scheint haben wir beide eine stark unterschiedliche Auffassung dessen was man unter "institutionalisiert" versteht. Ich bin mehr ein Freund klarer Strukturen, Sie wohl eher von Larifari.


Das würde ich so nicht unterschreiben, zumal die internationalen Beziehungen ein Feld sind, bei denen feste Strukturen zumeist einzuschlafen pflegen.

Was Ihre Feststellung betreffend der politischen Verwandtheit mit Albernia angeht liegen Sie falsch. Nicht dass ich Albernia nicht schätzen würde, ganz im Gegenteil, aber die Demokratische Union als Bundesstaat steht uns da doch objektiv betrachtet näher als eine, wenn auch konstitutionelle Monarchie.


Albernia ist unser ureigener Partner, schon aufgrund des AAA-Treaty. Die Demokratische Union, na ja, da gehen die Meinungen bekanntlich auseinander.

Ich denke dieses Thema wird uns noch während Ihrer Präsidentschaftskampagne begleiten, Senatorin.


Welche Präsidentschaftskampagne?
Claire Olivia Gerard
Owner of the Congression Gold Medal

Eric Baumgartner

43rd U.S. President

Beiträge: 1 543

Beruf: U.S. President

Wohnort: Freyburg, Assentia

Bundesstaat: Assentia

What's Up?
Time to change.
  • Nachricht senden

1 360

Montag, 21. April 2014, 13:14

Was die internationalen Beziehungen angeht, so sehe ich das genau gegenteilig. Unverbindlichkeit wirkt mitnichten belebend. Voraussetzung ist aber natürlich dass die beteiligten Staaten auch eine ähnliche politische Kultur haben.

Um das klarzustellen: ich habe nicht unsere Beziehungen zu Albernia in Frage gestellt, aber wenn wir das jeweilige politische System betrachten steht uns die Demokratische Union nun einmal näher. Oder besser gesagt: die Systeme sind eng verwandt.

Zitat

Welche Präsidentschaftskampagne?

Da die Demokraten Präsident Varga wohl nicht unterstützen werden, wer ausser Ihnen sollte denn antreten?
Eric Baumgartner
CEO of the First Private Bank of Astor