The United States of Astor

Mr. Speaker,

der Entwurf, den Senator Templeton als seinen Favouriten benennt, würde so in dieser Form auch meine Unterstützung erfahren.

Mr./Madam Speaker,

ich spreche mich zwar immer noch gegen die Aufnahme von Weihnachten in dieses Gesetz aus, werden im Notfall aber damit leben können.

Mr. Speaker,

ich sehe in dem Passus der Verfassung, der eine Staatsreligion ausschließt, keinen Widerspruch zur Aufnahme Weihnachtens, Osterns und Karfreitags in den Feiertagskalender. Selbstverständlich sind dies religiös motivierte Feiertage, jedoch ist es doch Fakt, dass die Bürger unseres Landes Weihnachten, Karfreitag und Ostern feiern. Ich möchte es zuspitzen: Bürger feiern Weihnachten in größerem Ausmaß als den Presidents Day.
Sollten wir nicht Rücksicht auf unsere Bürger nehmen, wann diese einen Feiertag haben wollen?
Selbiges gilt für Ostern und Karfreitag. Dies sind eindeutig religiöse Feiertage, die aber in der Kultur und der Gesellschaft Astors verwurzelt sind. Warum sollte man diesen Tag nicht zum Feiertag machen, wenn er doch gefeiert wird? Nur weil er religiösen Ursprungs ist...??? Ich denke nein.

Silvester und Neujahr ist auch ein von unseren heidnischen Vorfahren frei gewählter Tag. Man könnten auch heute das neue Jahr feiern. Die Fixierung Silvesters orientiert sich an keinerlei astronomischen oder subjektiven Kriterien, sondern wurde frei gewählt. Ich wüsste nicht, warum der Congress einen frei gewählten Tag stärker gewichten sollte, als religiös motivierte Feiertage, die von fast allen Bürgern gefeiert werden - ob man nun an die Geburt Christi glaubt oder nicht.

Mr. President!

Bei Weihnachten mag die Argumentation von Congressman Fitch durchaus korrekt sein, bei Karfreitag und Ostern sehe ich darin keinen Sinn. Ich würde einen Entwurf mit wie auch einen Entwuf ohne Weihnachten unterstützen, werde mich jedoch gegen Ostern oder andere rein religiöse Feiertage einsetzen.

Zitat

Original von Quinn Michael Wells
Mr. President!

Bei Weihnachten mag die Argumentation von Congressman Fitch durchaus korrekt sein, bei Karfreitag und Ostern sehe ich darin keinen Sinn. Ich würde einen Entwurf mit wie auch einen Entwuf ohne Weihnachten unterstützen, werde mich jedoch gegen Ostern oder andere rein religiöse Feiertage einsetzen.

Können Sie das begründen, Senator? Suchen Ihre kinder etwas nicht gerne Ostereier? Freuen sie sich nicht auf den Osterhasen?

Mr. President,

zunächst möchte ich klarstellen: ich habe keine Kinder und derzeit auch keine Pläne das zu ändern.
Desweiteren fällt Ostern doch meines Wissens ohnehin immer auf einen Sonnta wo der Durchschnittsastorier nicht zur Arbeit gehen muss. Außerdem feiern Kinder anderer Religionen auch gerne andere Feiertage - möchte ich nun diese aufnehmen heißt es wir sprechen von einer Minderheit. Zu guter Letzt haben Mr. Fillmore und ich bereits aus der Verfassung zitiert weshalb ein rein christlicher Feiertag hier nichts zu suchen hat, und die Verfassung gilt auch für Christen.

Mr. Speaker,

ich kann mich wiederholen: Ich bezweifle, dass Ostern udn Karfreitag rein christliche Feiertage sind, nur weil sie christlichen Ursprungs sind. Wenn dem so wäre müssten wir Senator Templeton und Congressman Ulysses Monroe des Raumes verweisen, weil Ihre Namen einen religiösen Bezug haben.

Mr. President,

ich kenne keinen Juden oder Moslem der Ostern feiert oder gar den Karfreitag begeht, ich wusste bis zu Mr. Fitch's Aufklärung nicht mal dass man am Karfreitag etwas feiern kann. Und die letzte Argumentation von Congressman Fitch in Bezug auf die Namen halte ich für einen sehr schlechten Witz.

Mr. President,

folgend ein aktueller Entwurf:

National Holidays Bill


Section 1 – Area of application
Dieses Gesetz legt die gesetzlichen Feiertage der Vereinigten Staaten von Astor fest und regelt sie.

Section 2 – Federal level holidays
(1) Bundeseinheitliche Feiertage gemäß diesem Gesetz gelten auf dem gesamten Bundesgebiet der Vereinigten Staaten von Astor.
(2) Sie sind gemäß diesem Gesetz fest datiert.
(3) Grundsätzlich bleiben Bundesbehörden an bundeseinheitlichen Feiertagen geschlossen.
(4) Bundeseinheitliche Feiertage sind:
a) New Years Day
b) Presidents Day
c) Memorial Day
d) Independence Day
e) Labor Day
f) Constitution Day
g) Veterans Day
h) Thanksgiving
i) Christmas Day
(5) Die bundeseinheitlichen Feiertage werden wie folgt terminiert. Ihre Bedeutung wird dabei angefügt:
a) New Years Day – an jedem 1. Januar eines Jahres (Neujahrstag)
b) Presidents Day – an jedem 3. Montag im Februar (Ehrentag aller US-Präsidenten)
c) Memorial Day - an jedem letzten Montag im Mai (Gedenken an die Toten aller Kriege)
d) Independence Day – an jedem 25. Juni eines Jahres (Gründung Astors)
e) Labor Day - an jedem ersten Montag im September (Ehrentag für die Arbeiter der United States of Astor)
f) Constitution Day - an jedem 17. September eines Jahres (Proklamation der neuen US-Verfassung)
g) Veterans Day – an jedem dritten Montag im Oktober (Ehrentag für die astorischen Veteranen aller Kriege)
h) Thanksgiving – an jedem 4. Donnerstag des Monats November (Erntedankfest)
i) Christmas Day – an jedem 25. Dezember eines Jahres (Weihnachtstag)


Section 3 – Special State of holidays
(1) An den bundeseinheitlichen Feiertagen gemäß diesem Gesetz herrscht bundesweit Arbeitsruhe.
(2) Ausnahmen sind nur zulässig für:
a) Angehörige der Streitkräfte der Vereinigten Staaten, der Küstenwache, des Grenzschutzes, des Zolls, des FBI, der Geheimdienste, der Nationalgarden und Bedienstete der zivilen Luftraumüberwachung
b) Angehörige der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes
c) Personal von Krankenhäusern, Senioren-, Kinder- und Behindertenwohnheimen sowie ambulanter Pflege- und Betreuungsdienste
d) Personal infrastruktureller Einrichtungen zur Versorgung mit Strom, Wasser und Fernwärme und zur Regelung des individuellen Straßenverkehrs
e) Geistliche sowie mit der Wahrnehmung von Aufgaben in der Gestaltung von Gottesdiensten oder mit diesen zusammenhängenden Veranstaltungen betraute Personen,
soweit ihre Dienste zur Aufrechterhaltung der nationalen und öffentlichen Sicherheit, dem Schutz von Leben und Gesundheit der Bürger, der Versorgung hilfsbedürftiger Menschen sowie der Gewährleistung von Gottesdienst und Gemeindeleben erforderlich sind.
(3) Arbeitgeber im Bereich der Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Dingen die zur Aufrechterhaltung des Lebensstandards notwendig sind dürfen an bundeseinheitlichen Feiertagen bis 16.00 Uhr den normalen Betrieb fortführen.


Section 4 – Final clause
Dieses Gesetz tritt am Tage seiner Verkündung in Kraft.

Im Übrigen schließe ich mich dem Verlängerungsantrag an.

Mr President,

Ich schließe mich dem Antrag auf Verlängerung der Aussprache an.

Mr. Speaker,

ich unterstütze den Antrag auf Verlängerung der Aussprache.

Mr. Speaker,

ich wuerde gerne zu Protokoll geben, dass ich mich definitiv nicht an einer juristischen Loesung, welche von Ms. Boa Vista angesprochen wurde, beteiligen wuerde. Fuer mich sind sowohl die Fragen, die diese Bill umgeben, als auch die Umstaende des Zustandekommens des Act's rein politische Vorgehen, die ich persoenlich nicht durch juristische Flankenschuesse torpedieren werde.

Im Gegensatz zu Ms. Boa Vista kann ich es zudem verkraften demokratische Abstimmungsergebnisse zu akzeptieren und ggf. an einem spaeteren Zeitpunkt fuer meine Position zu werben.

Ich moechte zudem zu Protokoll geben, dass der letzte von Senator Wells vorgebrachte Vorschlag immer noch ein eklatanter Einschnitt in Astor waere und die Rechte der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber beschneiden wuerde. Das die gesamte dritte Sektion meiner Einschaetzung nach immer noch gegen die Verfassung verstoesst, waere ein weiterer Grund fuer mich diese Bill abzulehnen.

Im Uebrigen schliesse ich mich dem Antrag auf Ausspracheverlaengerung an.

Zitat

Original von Richard D. Templeton
...

Mr. President of Senate,

bei allem Respekt, finde ich die ausschließliche Ermahnung Mr. McBrydes unfair. Er war nicht der einzige, der in letzter Zeit die Standing Orders überstrapaziert hat.

Des Weiteren wird sich meine Haltung nicht ändern. Ein Gesetz, dass Feiertage, die von allen Bürgern begangen werden, auf Grund ihres religiösen Hintergrunds hinter unwichtige Ehrentage stellt, werde ich nicht unterstützen.

Mr. President,

Mr. McBryde hat klar gegen die Standing Orders verstoßen, die Ermahnung war also völlig angebracht.

Und die Verfassung sieht nun einmal nicht vor dass wir Feiertage irgendeines Glaubens, die eben nicht von allen Bürgern begangen werden, allen Bürgern aufzwängen, Mr. Fitch. Ich selbst wusste wie bereits angemerkt bis zu Ihrer Erwähnung des selbigen nicht mal dass es am Karfreitag etwas zu feiern gibt und habe ihn bislang eben als einen der viel zu vielen christlichen Feiertage hingenommen, ohne darin einen tieferen Sinn zu sehen.

Zitat

Original von Quinn Michael Wells
Mr. McBryde hat klar gegen die Standing Orders verstoßen, die Ermahnung war also völlig angebracht.

Dann möge das Congresspräsidium bitte auch diesen eindeutigen Verstoß gegen Section V, Article 9, Subarticle 2 der Standing Orders ahnden.

Abgesehen davon, Mr. Wells, sieht die Constitution auch keinen Constitution Day oder einen Labour Day vor...

Mr. President,

sowohl Mr. Fillmore, der in seiner Tättigkeit als Attorney General wohl Ahnung von der Constitution haben sollte, als auch ich selbst habe bereits aus der Verfassung zitiert weshalb es uns nicht möglich ist einen Feiertag, der ausschließlich religiös motiviert ist, in ein Bundesgesetz zu fassen.
Die Verfassung hingegen oder ein Ehrentag für die Arbeiterinnen und Arbeiter Astors gehen die ganze astorische Gesellschaft an, betreffen alle und zwängen auch niemandem irgendeinen Glauben auf - denn es bedarf keines Glaubens an die Arbeiterschaft, man weiß ja dass sie existiert. Man weiß auch dass die Verfassung, der US-Präsident und die Familie, die ja der heutige Hauptgrund für das Weihnachtsfest ist, exisiteren.

Mr. Speaker,

der Senator von Astoria State versteht einfach nicht, was ich ihm sagen möchte. Selbst wenn man das Argument des Ehrentags für Arbeiter nicht durch einen einfachen Verweis auf unsere Arbeitslosenzahlen sofort entkräften könnte, so weigere ich mich, Tage, für die extra mehrwöchige Schulferien existieren, die aus den Medien nicht wegzudenken sind, die vom Einzelhandel mehr als alles andere antizipiert werden und die von Bürgern aller Konfessionen begangen werden, gegenüber bedeutungslosen Tagen, die willkürlich gesetzt werden, herabzuwürdigen. Außerdem entsetzt es mich, dass ein hochrangiger Polizist, in Berufung auf den AG, scheuklappenartig die Verfassung liest, ohne darüber nachzudenken und somit den gesellschaftlichen Bezug zum Volk, das er vertreten soll, verliert.

Mr. President,

ich verstehe gerade das Problem von Mr. Fitch nicht. Karfreitag ist meines Wissens keineswegs ein Tag der besondere Bedeutung für Nichtchristen hätte, und ich wüsste schon durchaus gerne was ich als Atheist zum Beispiel an diesem zu feiern hätte.
Und die Verfassung ist hier eindeutig, rein religiöse Feiertage dürfen nicht allen Bürgern auferlegt werden, da nicht alle Bürger den Glauben von Mr. Fitch teilen.