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Original von Ashley Fox
@Lovestone:
Ich verstehe. "Communist" auch im RL. Es sei dir gegönnt.
Nur ist das für mich ehrlich gesagt ein Anlass, mir eine Abarbeitung deiner Kritik an Gauck Punkt für Punkt zu sparen. Ganz einfach weil wir mit völlig verschiedenen Ausgangspositionen an die Debatte herangehen.
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Original von Gregory Jameson
Und wenn wir schon dabei sind, sollten wir die Kausalität doch nicht außer Acht lassen und fragen, WER Deutschland bzw. die Bundswehr über die Vertrauensfrage nach Afghanistan gebracht hat!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ashley Fox« (16. Juni 2010, 20:33)
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Original von Lovestone
Für die SPD gibt es außer als Juniorpartner in einer großen Koalition, mithin als Erfüllungsgehilfe der CDU, nur die Machtoption mit der Linkspartei.
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Original von Ashley Fox
Aber Horst Köhler hat mich positiv überrascht.
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Original von John Salazar
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Original von Ashley Fox
Aber Horst Köhler hat mich positiv überrascht.
Ich fand es großartig, als der das beschlossene Zensurgesetz unterzeichnete, nachdem sich die Regierung in einem plötzlichen Anfall von Erkenntnis von diesem wieder distanzierte. Besser kann man diese Koalition nicht voführen.![]()
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Original von Gregory Jameson
Dieses elende Angebandel meiner eigenen Partei mit den Grünen finde ich unsäglich!
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Das Querkommen der CSU erst recht. man sollte denen langsam mal mit einer eigenen CDU in Bayern drohen!
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Original von Gregory Jameson
Er hat nur unterzeichnet, damit das BVerfG überhaupt einen Gegenstand für ein Kontrollverfahren bekommt. Ein nicht existentes gesetz kann nämlich nicht überprüft werden.!
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Bundespräsident Horst Köhler hat an diesem Mittwoch mit einer einzigen Unterschrift nicht nur eine, sondern gleich zwei Bundesregierungen blamiert: Die Große Koalition der vergangenen Legislaturperiode, die das nicht nur umstrittene, sondern handwerklich völlig vermurkste "Zugangserschwerungsgesetz" gegen Kinderpornografie im Netz gemacht hat. Und die jetzige schwarz-gelbe Koalition, die das Gesetz eigentlich gar nicht mehr haben will, nun aber umsetzen muss.
Ein schönes Bild für die Verwirrung lieferte noch am Vormittag Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger: Beim politischen Aschermittwoch der FDP in Straubing rief sie, unter allgemeinem Beifall und Gejohle, in den Saal: "Dieses Gesetz wird es mit uns nicht geben!" Wenige Stunden später hatte der Bundespräsident das Gesetz unterzeichnet. ([URL=http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,678608,00.html]SpOn[/URL])
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Original von Lovestone
Ich habe hier gar nicht von Systemveränderungen oder revolutionären Umstürzen gesprochen, sondern versucht darzustellen, warum Gauck aus linker Perspektive - und damit meine ich auch SPD und Grüne - kein geeigneter Kandidat ist.
Für die SPD gibt es außer als Juniorpartner in einer großen Koalition, mithin als Erfüllungsgehilfe der CDU, nur die Machtoption mit der Linkspartei. Manche Programmpunkte der Linkspartei waren bis vor einiger Zeit noch selbstverständlicher programmatischer Kern der SPD und treffen auf breite gesellschaftliche Unterstützung bis hinein in bürgerliche Kreise (insbesondere bei Mindestlohn und Afghanistan). SPD und Grüne begeben sich selbstverschuldet in eine babylonische Gefangenschaft beim bürgerlichen Lager, indem sie die Linken verteufeln und deren Positionen so hart bekämpfen. Die Nominierung Gaucks ist genau so etwas: ein Festredner der Friedrich-Naumann-Stiftung ist kein Angebot in die Richtung einer eigenen linken Mehrheit.
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Original von Lovestone
Würden die mehr mit klassischen Liberalen wie Gerhart Baum, Burkhard Hirsch oder Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hausieren gehen, könnten die durchaus ein paar Leute mobilisieren.
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Solang sie aber eine Ein-Themen-Partei bleiben, die so überdeutlich Klientelpolitik betreibt (freier Markt für alle, aber bitte nicht für unsere lieben Apotheker), könnte die FDP tatsächlich rausfliegen. Aber bis 2013 ist noch viel Zeit hin, Neuwahlen halte ich für unwahrscheinlich.
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Die Ampel wiederum beinhaltet das gleiche Problem wie die große Koalition: SPD (und Grüne) müssten sich Positionen annähern, die der eigenen Programmatik diametral gegenüberstehen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Salazar« (16. Juni 2010, 21:06)
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Original von Ashley Fox
Und es gibt z. B. Linke wie mich, die ich die Sozialversicherung auf Kapitaldeckung umstellen wollen. Manchmal sind Gräben zwischen Links und Links tiefer als zwischen Links und Rechts.![]()
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Original von John Salazar
Eine FDP unter Leuten wie Baum und Hirsch wäre für mich eine ernsthafte Alternative.
Den letzten Satz habe ich jetzt schon 10 Jahre lang gehört. Er wird abgedroschen. Und wo sie hinwill, ist Teil der Programmdiskussion. Ich bezweifle zwar, dass ich mich mit meiner "Falken"-Außen- und Verteidigungspolitik durchsetzen werde, aber vielleicht gibt es einen realistischen Kompromiss.
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Original von Bastian Vergnon
Bisher sind die unterschiedlichen Strömungen dieser Partei nur durch den Erfolg und die Unsouveränität der SPD zusammengehalten worden. Sieht aber derzeit so aus, als hätte dieses Spielchen langsam ein Ende.
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Original von Liam Aspertine
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Original von Bastian Vergnon
Bisher sind die unterschiedlichen Strömungen dieser Partei nur durch den Erfolg und die Unsouveränität der SPD zusammengehalten worden. Sieht aber derzeit so aus, als hätte dieses Spielchen langsam ein Ende.
Den letzten Satz habe ich jetzt schon 10 Jahre lang gehört. Er wird abgedroschen. Und wo sie hinwill, ist Teil der Programmdiskussion. Ich bezweifle zwar, dass ich mich mit meiner "Falken"-Außen- und Verteidigungspolitik durchsetzen werde, aber vielleicht gibt es einen realistischen Kompromiss.
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Original von Liam Aspertine
Zu spät, denn wenn die SPD, also die Partei, die sich mit ihrem Versuch, die Mitte der Gesellschaft zu werden(was die CDU bereits ist), überflüssig gemacht hat, jemals anfängt, da etwas zu tun, steht das Grundsatzprogramm. Ein paar Worte zu Programmen an sich: Eine Vereinigung von Parteien ist nie leicht, deswegen sollten einen fünf Jahre nicht wundern. Zumindest haben wir keinen Landesverband mit eigenem Parteinamen, der öffentlich Krieg gegen den Rest der Partei führt.
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