The United States of Astor

Ladies and Gentlemen,

herzlich willkommen zum regelmäßigen Briefing des State Departments. Lassen Sie uns auch heute in alphabetischer Reihenfolge vorgehen, um das Procedere übersichtlich zu halten.

Albernia
Die Vereinigten Staaten begrüßen die albernische Erklärung, das Dominion of Cranberra als unabhängige Nation anzuerkennen. Ohne Partei im albernischen Gesetzgebungsprozess ergreifen zu wollen, hoffen die Vereinigten Staaten darauf, dass sich für die gesetzliche Klarstellung dieser rechtlich offenen Frage eine breite Mehrheit in beiden Kammern des albernischen Parlaments finden wird.

Council of Nations
Das United States Department of State betont als Reaktion auf Anfragen der letzten Tage, dass das Thema das zweiten Delegierten der Vereinigten Staaten beim Council of Nations vom Weißen Haus betreut wird und nicht in den Zuständigkeitsbereich von Secretary McGarry oder eines ihrer Mitarbeiter fällt.

Demokratische Union
Die Vereinigten Staaten warten interessiert ab, wie sich die Inhalte des Koalitionsvertrages in der Demokratischen Union in der Praxis auswirken; nicht zuletzt wird ernsthaft beobachtet, welche Rolle die Linke Liste mit ihren in der Vergangenheit offensiv antiastorischen Positionen spielen wird. Secretary McGarry gratuliert den neuen Amtsinhabern und ist zuversichtlich, dass sich der Schatten dieser Vergangenheit nicht als Belastung entfalten, sondern eine erfolgreich zu absolvierende Bewährungsprobe darstellen wird, und freut sich auf die Arbeit mit der neuen Unionsregierung.

Department of State
Secretary McGarry hat den Präsidenten um die Ernennung von Mr. Straw als Under Secretary for Public Diplomacy and Public Affairs ernannt. In seinen Aufgabenbereich wird zunächst primär die Betreuung des Botschaftersystems fallen, das die Ministerin im Zuge der angekündigten Ausweitung der Public Diplomacy wieder aktivieren und modernisieren will. Näheres dazu, Sie kennen es nicht anders von uns, zu gegebener Zeit.

Meltania
Secretary McGarry trifft zur Stunde mit dem meltanischen Außenminister zusammen, um die Grundlage für eine Intensivierung der Beziehungen zu schaffen. Die Gespräche werden öffentlich protokolliert und verlaufen erwartungsgemäß positiv und zukunftsweisend.

Repräsentantenhaus-Wahl
Secretary McGarry begrüßt die Kandidatur von Botschaftern für das Repräsentantenhaus. In ihren Augen ist es ein Zeichen dafür, dass der U.S. Foreign Service eine zentrale Rolle im politischen Leben dieses Landes spielt, und zugleich ein Zeichen dafür, dass der Dienst im USFS neben anderen eine Qualifikation für höhere Weihen in der Politik ist. Nicht zuletzt hält Secretary McGarry die Antretenden als Personen für überaus geeignet für derartige Positionen.

Tehuri
Am Abend wird Secretary McGarry nach Tehuri reisen, um die Spannungen der letzen Wochen endgültig aus dem Weg zu räumen. Durch die Aufwertung der diplomatischen Beziehungen von "distanziert" zu "neutral" wurden die von den Vereinigten Staaten geforderten Bedingungen für diesen Besuch geschaffen. Die Ministerin freut sich auf ihren Besuch und das Zusammentreffen und erhofft sich insbesondere, einen näheren Einblick in die Arbeitsweise und Ziele des Nordbundes zu erhalten.

Trilaterale Konferenz
Secretary McGarry vertritt die Vereinigten Staaten auf der Ersten Trilateralen Konfernz im Vereinigten Kaiserreich, an der auch Albernia teilnimmt. Die Konferenzteilnehmer haben sich darauf geeinigt, ihre besondere Verantwortung in der Welt zu nutzen, um die Grundzüge für völkerrechtliche Regelungen zu etablieren. Dazu zählen insbesondere eine uparteiische und allgemeingültige Version für die Souveränität von Staaten und eine gemeinsame Erklärung über das, was wir als Menschenrechte bezeichnen und behandelt sehen wollen. Die Vereinigten Staaten werden einen entsprechenden konkreten Textentwurf in die Diskussion einbringen. Die Konferenz findet in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre statt und das Department of State ist überzeugt, dass sie eine gute Grundlage für die Intensivierung der Beziehungen der drei Staaten bilden wird.

Gibt es Fragen?

Ja. An dieser Intention hat sich auch nichts geändert; durch den Besuch des Heiligen Vaters ist jedoch der diplomatische Terminkalender in Bewegung geraten.