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Senator Scriptatore ist so eben eingetroffen. Leider hatte sein Flug Verspätung, er freut sich dafür umso mehr gleich zu euch sprechen zu können.
Jetzt habe ich allerdings die Ehre euch eine große Persönlichkeit dieses Staates anzukündigen. Es ist uns - und vor allem Senator Scriptatore - eine Ehre, dass er heute hier ist um zu sprechen.
Bitte begrüßt mit mir euren langjährigen Governor und Senator Lance B. Jackson!
Director of the Electoral Office Former Chief of Staff of the White House
Vor Kurzem traf ich einen jungen Einwanderer aus Medea, der sich nach seiner Ankunft in den Vereinigten Staaten im Free State of New Alcantara niederließ. „Was willst Du einmal werden?“, fragte ich ihn. Er sah mich an und sagte mit einem Lächeln: „Der größte Politiker, den dieser Bundesstaat je gesehen hat.“
Dieser Mann, my fellow Alcanteros, war in New Alcantara richtig, und dennoch wäre er in einem anderen Bundesstaat vielleicht besser aufgehoben. Er ist hier richtig, denn die Ambition, die Überzeugung, dass Träume wahr werden können, und der eiserne Wille, nach den Sternen zu greifen: Das ist eine Grundeigenschaft der Alcanteros. Das ist es, was uns überall auszeichnet, was unseren Free State zu einem Antriebsmotor des gesamten Kontinents macht.
Aber, my fellow Alcanteros, dieser junge Mann hat sich das Erreichen seines Ziels mit der Auswahl seines Heimatbundesstaates nicht eben einfacher gemacht: Wer aus dem Free State kommt, wird immer an den großen Persönlichkeiten, die unser Staat schon hervorgebracht hat, gemessen werden. Er wird gemessen an großen Rechtsgelehrten und Vordenkern wie dem unvergessenen Ulysses S. Finnegan Jr., an überragenden Talenten wie George Ethan Allen, so früh aus dem Leben gerissen durch seine schwere Erkrankung, und an aufrechten und standhaften Bewahrern der Tradition wie Robert E. Crue. Wer aus dem Free State kommt, muss sich messen lassen an beiden Präsidentinnen, die diese Vereinigten Staaten bisher hatten: Shana Jefferson und Madam President Charlotte McGarry.
Der Free State of New Alcantara, my fellow Astorians, hat viele große Astorier hervorgebracht. Ich bin überzeugt davon: Er wird auch kommenden Generationen herausragende Persönlichkeiten schenken.
Ich freue mich daher, heute Abend einen weiteren Sohn unseres Free State in der Heimat seiner Eltern und Großeltern begrüßen zu dürfen. Auch an ihm wird gemessen, wer aus New Alcantara kommt: Er ist eine Institution als Senator seines Heimatstaates und Präsident des Senates. Er verkörpert all das, was Würde und Autorität des United States Senate ausmacht. Im Jahr 2006 war er schon einmal Präsident der Vereinigten Staaten, und nun bewirbt er sich noch einmal um dieses Amt. Begrüßen Sie mit mir meinen guten Freund Alricio Scriptatore!
Ich danke euch allen für diesen herzlichen Empfang in meiner alten Heimat. Ich habe euch nie vergessen! Und ich werde euch nie vergessen!
Und ich danke Governor Jackson für seine Teilnahme und seine Eröffnungsrede. Und möchte hinzufügen, dass er eine weitere wichtige und großartige Person dieses stolzen Staates vergessen hat, an der sich zukünftige Generationen orientieren werden: Sich selbst! Bitte einen großartigen Applaus für Governor Jackson!
Heute bin ich bei euch, um mit euch über ein weiteres Themenfeld zu sprechen, welches mir und meiner Running mate Romy Lanter-Davis am Herzen liegt. Ich möchte mit euch über die Sozialpolitik sprechen. Ich weiß, in der Vergangenheit hat sie nur eine untergeordnete Rolle gespielt, sie war quasi nicht präsent. Doch das muss nicht so bleiben. Es tut in der Tat Not, sich darüber Gedanken zu machen. Bereits auf der Convention und während der Wahlkampferöffnungen haben wir davon gesprochen dieses Themenfeld aufgreifen zu wollen – heute ist es so weit.
Wenn man durch die großen Städte geht, gibt es meist zwei Bilder zu sehen. Das eine zeigt den Reichtum, die Freude, das Glück. Den gelebten Astorian Dream. Sucht man aber weiter, findet man auch Armut, Unglück, Tränen. Es ist schon fast eine traurige Selbstverständlichkeit geworden, dass es dort, wo es einigen gut geht, anderen schlecht gehen muss. Leider kann man diese Tragödien jedes einzelnen auch in einem so wunderbaren Land wie Astor nicht immer wirksam verhindern. Auch sie totzuschweigen wäre alles andere als erfolgreich. Noch wäre es fair, denjenigen unserer Mitbürger gegenüber, denen es nicht so gut geht, wie anderen. Doch es gibt immer die Möglichkeit die Situationen zu verbessern! Es gibt immer eine Idee, wie man das Leid lindern, wie man das Abrutschen in die Armut verlangsamen oder in Einzelfällen gänzlich stoppen, kann. Dazu kommt, dass wir sehr wohl in der Lage sind, diejenigen unter uns zu Würdigen, die ein ganzes Leben lang für und in Astor gearbeitet haben.
Unsere stolze Nation ist das was sie ist durch die Hände harter Arbeit der älteren Generation geworden. Diejenigen von uns, die jetzt vielleicht in einem Rentnerheim wohnen. Die, die man zu vergessen beginnt. Wer hält sich schon gerne mit alten Leuten auf, nicht? Doch ich sage: Wir dürfen unsere Großväter und –mütter nicht vergessen! Wir dürfen uns nicht die Blöße geben, den Menschen den Respekt zu verweigern, die sich vor uns durch Jahre harter Arbeit um die Vereinigten Staaten gekümmert haben! Wir sind es ihnen schuldig, ihre damalige Arbeit, die Astor zu dem gemacht hat, was es heute ist, auch im Alter zu honorieren. Die einfachste Möglichkeit ist es, seine Großeltern öfter als einmal im Jahr zu besuchen. Ihnen regelmäßig zu schreiben, öfter anzurufen. Doch die Politik kann sich anders bedanken. Es ist an der Zeit über eine anständige Rentenpolitik zu sprechen. Es kann nicht sein, dass wir unsere Alten mit dem Ausstieg aus dem aktiven Berufsleben alleine im Regen stehen lassen. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich davon gesprochen, dass wir Ideen brauchen, wie wir überschüssige Steuern verwenden können. Hier ist eine: Geben wir unseren wackeren Senioren Unterstützung. Bezahlen wir Ihnen Renten, beteiligen wir uns an ihren Gesundheitsversicherungen, zahlen wir Zuschüsse zum Wohnheim.
Ich weiß, es ist viel gesagt. Und ich spreche offen, wenn ich sage, dass nicht jedes Projekt, zudem wir euch unsere Ideen vortragen umgesetzt werden kann. Aber wir sind dafür zuständig das Geld, welches wir haben, gleichmäßig und gerecht auf die Projekte aufzuteilen.
Gerade sprach ich von Renten. Doch wir dürfen auch diejenigen von uns nicht vergessen, die bis vor kurzem noch fest im Berufsleben standen und von jetzt auf gleich ihre Anstellung verloren haben. Wir sind eine Gesellschaft. Jeder von uns gehört dazu. Jeder von uns muss in gewissem Maße für den anderen da sein, um einen Absturz der Gesellschaft unter die Armutsgrenze zu verhindern. Daher ist es an der Zeit sich mit weiten Teilen eines komplexen Sozialsystems auseinander zu setzen. Im eben beschriebenen Fall müssen wir über die Zahlung einer Arbeitslosenhilfe nachdenken. Wenn wir es schaffen solchen Mitbürgern, die schuldlos ihren Job verloren haben für mindestens drei Monate über Wasser zu halten, haben sie genügend Zeit sich um einen neuen Job zu bemühen. In diesem Zusammenhang muss es aber auf der Tagesordnung stehen, sich Alternativen zu überlegen. So kann ich mir die Einrichtung von staatlichen Jobcentern vorstellen, die Arbeitssuchende registrieren und zu vermitteln suchen. Natürlich müssen wir immer darauf acht geben, dass wir Missbrauch verhindern. So gut es ist Mitbürgern in Not helfen zu wollen – Schmarotzer braucht dieses Land nicht!
Darüber hinaus gibt es aber noch viel mehr, was in einen Sozialplan einfließen muss. Derzeit ist unsere Gesundheit alles andere als gesichert. Einige haben sich privat versichert, andere wiederum gar nicht und müssen jeden Arztbesuch, jede Operation, jeden eingewachsenen Zehennagel selbst zahlen. Je schlimmer eine Krankheit, umso tiefer muss man in sein Portemonnaie greifen. Doch darin ist das Geld irgendwann erschöpft. Darum verzichten viele lieber auf eine anständige ärztliche Behandlung und müssen – im schlimmsten Fall – mit ihrem Leben bezahlen. Darum ist es umso dringender, wenn wir beginnen uns über ein geordnetes Gesundheitssystem Gedanken zu machen. Was ist klüger? Ein allgemeines, verpflichtendes Versicherungssystem, in dem jeder Bürger teilnehmen muss? Oder ein freiwilliges System, welches den Bürgern die Wahl lässt. Zwei grundverschiedene Modelle, die jedoch beide zum Ziel führen können. Ich werde mich als Präsident dafür einsetzen, dass der Weg zu einem ordentlichen Gesundheitssystem in Astor geebnet wird. Zudem müssen wir durch Aufklärung, Kampagnen und Vorsorge über gefährliche Krankheiten informieren. Wir müssen Impfungen für Reisende billiger machen – vielleicht sogar in das Versicherungssystem integrieren. Vorsorgeuntersuchungen müssen attraktiv gemacht werden. Nur wer vorsorgt kann eine Krankheit im Frühstadium erkennen und heilen lassen, bevor es zu spät. Und zudem müssen wir die Forschung vorantreiben. Neue, bessere Medikamente müssen auf den Markt. Die Erforschung von Krankheiten und ihrer Symptome, die heute noch nicht oder nur schwer heilbar sind gehören auf der Liste nach ganz oben gesetzt. In unserem Land haben wir eine Vielzahl herausragender Wissenschaftler – warum ihr Talent nicht nutzen? Die Politik trägt eine große Verantwortung seinen Bürgerinnen und Bürgern gegenüber, da ist es nur recht und billig, wenn sich die Politik für eine Ausweitung der Forschung stark macht und nach Kräften unterstützt.
Außerdem wird es an der Zeit sich Gedanken über jene zu machen, die alles verloren haben. Wo stehen die, die von dem Gros der Bevölkerung ignoriert werden? Was ist mit jenen, die unter Brücken schlafen müssen und über die wir gerne die Nase rümpfen? Können wir nichts für sie tun? Ich meine doch! Wenn wir wollen, können wir. Und erste Aktionen sind ganz einfach. Förderung von Armenküchen, Förderung von Kleidersammlungen, Obdachlosenasyle, Hilfe bei der Rückkehr ins Leben durch Job- und Wohnungsvermittlungen. Starke Kontrolle und Eindämmung der Drogenszene! Ja, liebe Freunde, ich denke, dass jeder von uns, Politik und Staat, aber auch der Bürger von nebenan seinen kleinen Teil dazu beitragen kann das Leid anderer zu mindern.
Vielleicht sind solche Maßnahmen nur ein Tropfen auf einem heißen Stein, aber wer nichts tut, der macht sich doppelt schuldigt. Und wie sagt schon ein jüdisches Sprichwort: „Wer ein Leben rettet, der rettet die ganze Welt.“
Ich danke euch! – Together for Astor!
13th and 24th President of the United States of Astor