Meine lieben Parteikollegen, werte Gäste, werte Zuschauer!
Das erste Mal überhaupt sind wir zu einer National Convention im Bundesstaat Chan Sen zusammengekommen.
Nachdem wir bereits zu Beginn dieser Woche die Republican Interrogations in Hong Nam durchführten, sind wir nun zum Wochenende erneut nach Chan Sen gekommen ... um Präsenz zu zeigen ... um zu resümieren ... zu loben ... und auch zu tadeln.
Vor allem aber werden wir hier in diesem Bundesstaat und in dieser Stadt eine Entscheidung herbeiführen, wer für die Republican Party ins Weiße Haus einziehen und die Administration der Vereinigten Staaten bis Ende Januar führen soll.
Applaus breitet sich aus.
Vier Monate sind vergangen, als wir das letzte Mal in einem solchen Maße zusammengekommen waren. In diesen vier Monaten hat sich einiges getan und verändert.
Wir haben unsere Satzung geändert und den Posten des Vice Chairman neu geschaffen. In Anlehnung an die Verfassung der Vereinigten Staaten haben wir die notwendigen Strukturen geschaffen, um bei Verhinderung die Führung nicht brachliegen zu lassen. Wenig später wurden diese Regeln dann auch im scharfen Durchgang erprobt: Chairman Xerxes wurde vom ständigen Parteitag das Misstrauen ausgesprochen. Ich selbst rückte in die Position des Chairman nach, die ich seit seiner Abwesenheit aber auch schon ausübte. Doch nun weiter:
Vor gut vier Monaten haben wir das Grundsatzprogramm angenommen und in Kraft gesetzt. Ein wichtiger und richtiger Schritt. Doch alle Flügel kann man niemals gleichgut bedienen, den Konservativen ist es zu liberal, den Liberalen zu konsverativ und der Mitte sowieso partiell zu viel von beidem.
Ich würde lügen, wenn ich sagte, wir hätten keine Probleme und Streitigkeiten gehabt. Aber auch Streitigkeiten gehören zu einer großen Partei dazu, die eben nicht nur eine Minderheit repräsentieren und für deren Ziele eintreten will, wie dies die jüngst gegründeten Parteien tun.
"sachlicher" Applaus.
Als Parteivorsitzender muss man all diese Flügel bedienen und die Menschen und ihre Meinungen zusammenbringen. Manchmal jedoch ... scheinen die verschiedenen Flügel, Meinung und Personen unvereinbar. Man streitet in der Sache, bis man einer Sachdebatte irgendwann überdrüssig ist. Doch dann endet der Streit nicht, sondern spitzt sich nur weiter zu. Man vergisst die gemeinsamen Interessen und sieht nur die eigenen.
Ja, dieser Fall kam vor und er ist euch auch bekannt. Viele hielten mein Verhalten dabei für unangebracht oder gar gänzlich untragbar. Warum? Weil ich zu unerwarteten und drastischen Mitteln gegriffen habe, um diesen Streit zu beenden.
Einst wurde mir beigebracht, dass eine Führungspersönlichkeit sich selbst manchmal unbeliebt machen muss, um die anderen zum Zusammenhalt zu bewegen ...
Nach einem Sommergewitter ist die Luft sauber und klar, man kann wieder frei atmen und neue Kraft schöpfen für die Dinge die da kommen.
Es ist richtig: Wir haben uns gestritten. Doch auch ein Streit vergeht und man findet sich anschließend nur stärker und geeinter zusammen, um für die gemeinsamen Interessen wieder gemeinsam einzutreten.
Und genau das werden wir tun! Und dabei werden wir alle Steine, die uns die Demokraten in den Weg werfen, beseite räumen.
Applaus
Bei den Wahlen zum Repräsentantenhaus haben wir unsere einstige überwältigende Mehrheit verloren ...
Ich würde aber nicht sagen, dass ich darüber traurig bin. Ich bin sogar sehr froh, dass die Demokraten diesmal Mr. McBryde diese Aufgabe entzogen und daraufhin geschafft haben, rechtzeitig alle notwendigen Schriftstücke beim Electoral Office einzureichen ...
hämisches Gelächter
Nein, dieses Mal hatten sie keine Ausrede! Dieses Mal hatten sie die Chance zu beweisen, dass ihre Politiker zur Führung einer Nation wie Astor nicht im Stande sind. Und wir heute und morgen entprechende Beweise dafür vorlegen, dass sie diese Chance mit vollem Erfolg genutzt haben ...
Und wir wollen auch einmal mehr die ... kalten ... gefühllosen ... propagandaneutralen ...
Fakten nicht außer Acht lassen: Die Democrats haben auch bei der letzten Wahl es nicht geschafft, abseits des Congresses, und damit in bester Position, um ohne eigene Verantwortlichekeit auf die republikanische Regierung einzuschlagen, eine Mehrheit hinter sich zu versammeln.
Von daher bin ich nicht wirklich traurig, dass wir unsere absolute Mehrheit verloren haben ... Denn ich bin mir ziemlich sicher: Wir werden sie schon bald zurückgewinnen!
Und wir werden dies auch unabhängig davon tun, wieviele Parteien und Wählergruppen gegen uns kandidieren.
Applaus und Jubelrufe
Ich komme zum letzten Punkt aus Sicht der Party Leadership: Den Primaries. Unsere Gegner sagen, wir hätte sie durchgeführt, weil wir uns nicht gütlich auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen konnten. Offenbar haben die Demokraten dabei zwei Dinge vergessen ... 1. die Republik ... und 2. die Demokratie. Astor ist eine Republik und eine Demokratie, und das bedeutet: Amtsträger werden demokratisch gewählt. Ich sehe keinen Grund darin, warum man diese Prinzipien nicht auch auf die Kandidatenfindung ausdehen sollte.
Fakt ist: Die Republikaner haben nicht nur den Mitgliedern der Republican Party, sondern
jedem Bürger Astors die Möglichkeit gegeben, über den Präsidentschaftskandidaten unserer Partei abzustimmen ... urrepublikanisch ... urdemokratisch! Unsere Kandidaten kommen aus der Mitte der Partei und wurden nicht von einer "Nominierungsgremium" vorgeschlagen, wie dies in sozialistischen Parteien üblich ist. Für uns sind die Grundwerte unserer Verfassung eben nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern wir Republikaner leben sie.
Donnernder Applaus
Ich weiß nicht, welchem von uns drei Bewerbern die Bürger in den einzelnen Staaten ihre Stimme gegeben haben, doch wer es am Ende auch entweder durch ein klares Votum in den Staaten oder durch den Beschluss der anwesenden Delegierten geworden ist, ich bin mir dessen sich: Alle Republican werden sich mit ihm identifizieren, werden ihn unterstützen, werden ihn wählen ...
Und schließlich werden sie auch glücklich und zufrieden sein, wenn er am 1. Oktober mit der Hand auf der Heiligen Bibel uns Republicans und auch Astor in eine weitere Präsidentschaft führt ... in eine republikanische Präsidentschaft.
Denn nichts geringeres hat Astor verdient.
May we all have two great days!
God bless you. And God bless Astor.