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Charlotte McGarry

XXII. President of the USA

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1

Sonntag, 11. April 2010, 17:43

2010/04/008 14th Election of Congress Act Amendment Bill




Honorable Members of Congress:

Rep. Robert O'Neill aus Savannah
hat den folgenden Entwurf zur Aussprache eingebracht.

Die Aussprachedauer setze ich gemäß Sec. IV Art. 7(3) Standing Orders of Congress zunächst auf 168 Stunden fest.
Sie kann gemäß der entsprechenden Bestimmungen bei Bedarf verlängert oder vorzeitig beendet werden.



President of the Senate



14th Election of Congress Act Amendment Bill

An act to prevent marginalization of political minorities in the House of Representatives.

Only Section
Art. I, Sec. 6, Ssec. 5 des des Election of Congress Ac wird wie folgt neu gefasst:
    "(5) Verliert ein Mitglied des Repräsentantenhauses während der Wahlperiode sein Mandat, so rückt der Listennachfolger auf den freien Sitz nach. Fehlt ein solcher Listennachfolger, hat dieser inzwischen das Wählbarkeitsrecht verloren oder erklären sämtliche Listennachfolger ihren Verzicht, soll die Partei oder Vereinigung, auf deren Liste das Mitglied in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, eine andere in das Repräsentantenhaus wählbare Person bestimmen, die für das Mandat nachfolgen soll. Wird innerhalb von 7 Tagen kein Nachrücker bestimmt, gilt das Mandat als vakant und soll gemäß Art. II, Sec. 1 Ssec. 4 dieses Gesetzes neu besetzt werden."
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charlotte McGarry« (11. April 2010, 17:44)


Bob O'Neill

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2

Sonntag, 11. April 2010, 18:05

Mister Speaker,

der Antrag mag die Verwunderung einiger, wenn nicht sogar aller Mitglieder beider Kammern auf sich ziehen.

Ich möchte mit meiner Begründung jedoch ausdrücklich für Ihre Zustimmung werben, da ich der Ansicht bin, dass die durch den Election of Congress Conformance Act eingefügten Änderungen an Art. I, Sec. 6, Ssec. 5 des Election of Congress Act - ich bitte hier im Übrigen um Korrektur der grammatikalischen Fehler in meinem Entwurf, die offensichtlich sind - zur erheblichen Benachteiligung und damit zur Marginalisierung politischer Minderheiten führen.

Das folgende Beispiel sollte eigentlich selbsterklärend sein:

Ein Mitglied der Minority Party, derzeit meine Partei, scheidet aus dem House of Representatives aus. Alle Nachrücker verzichten, so dass das Mandat vakant ist und gemäß den gegenwärtigen Regelungen in einer Nachwahl neu zu besetzen wäre.

Beide Parteien stellen jeweils einen Kandidaten auf. In der Nachwahl erhält die Liste der Majority Party noch 12 Stimmen, die Liste der Minority Party wie zuletzt 11 Stimmen. Somit wäre der Kandidat der Majority Party in das House of Representatives gewählt, das künftig aus 4 Demokraten und 1 Republikaner bestehen würde.

Trotz einer mittlerweile nur noch knappen Mehrheit im Volke hätte die Majority Party eine Vierfünftelmehrheit im Repräsentantenhaus. Es wäre nicht mehr, wie die Verfassung es formuliert, die Vertretung des gesamten Volkes der Vereinigten Staaten, sondern nur noch ein verzerrtes Abbild dessen.

In Fällen, in denen anlässlich einer regulären Wahl nicht genug Kandidaten gefunden werden, ist eine Nachwahl richtig und unerlässlich. In Fällen, in denen eine Partei die Bestimmung eines Nachrückers vorsätzlich oder fahrlässig unterlässt, ist eine Nachwahl ebenso richtig.

Aktuell aber besteht die große Gefahr, dass durch widrige Umstände eine ohnehin in der politischen Minderheit befindliche Partei trotz entsprechender Unterstützung in der Bevölkerung npch weniger Möglichkeiten der politischen Entfaltung erhält, ja, sogar doppelt dafür bestraft wird, gegenwärtig eine politische Minderheit zu sein.

Ich bedaure sehr, dass meine nun vorgebrachten Argumente kein Mitglied des bis zum 31.03.2010 amtierenden Repräsentantenhauses* oder der bis zum 31.03.2010 dem Senat zugehörigen Kongressmitglieder* vorgebracht hat oder anderweitig kannte.
Ich hoffe inständig, dass ich Sie alle durch die vorgenannten Argumente davon überzeugen konnte, dass das gegenwärtige Listenwahlrecht mit der nunmehr eingefügten Mehrheitswahl seinen Sinn, im Ergebnis eine Vertretung des ganzen Volkes abzubilden, vollständig verfehlt hat und eine Umkehr dringend geboten ist.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Charlotte McGarry

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3

Sonntag, 11. April 2010, 18:22

Mister Speaker,

im Großen und Ganzen bin ich ja der Auffassung, dass die entsprechenden Parteilisten selbst dafür verantwortlich sind. Wer ungeeignete Kandidaten auswählt, muss hinterher mit den Konsequenzen leben. Allerdings wäre es natürlich nicht angebracht, nur eine Seite - die Minderheit - diese Konsequenzen tragen zu lassen, während die andere Seite - die Mehrheit - ungestraft davon käme. Bis auf Weiteres habe ich deswegen keine Vorbehalte gegen diesen Entwurf.
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Bob O'Neill

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4

Sonntag, 11. April 2010, 18:42

RE: 2010/04/008 14th Election of Congress Act Amendment Bill

Mister Speaker,

wie bereits angesprochen, sind kleinere Fehler zu korrigieren, so dass ich den Antrag wie folgt abändern möchte:

14th Election of Congress Act Amendment Bill

An act to prevent marginalization of political minorities in the House of Representatives.

Only Section
Art. I, Sec. 6, Ssec. 5 des Election of Congress Act wird wie folgt neu gefasst:
    "(5) Verliert ein Mitglied des Repräsentantenhauses während der Wahlperiode sein Mandat, so rückt der Listennachfolger auf den freien Sitz nach. Fehlt ein solcher Listennachfolger, hat dieser inzwischen das Wählbarkeitsrecht verloren oder erklären sämtliche Listennachfolger ihren Verzicht, soll die Partei oder Vereinigung, auf deren Liste das Mitglied in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, eine andere in das Repräsentantenhaus wählbare Person bestimmen, die für das Mandat nachfolgen soll. Wird innerhalb von 7 Tagen kein Nachrücker bestimmt, gilt das Mandat als vakant und soll gemäß Art. II, Sec. 1 Ssec. 4 dieses Gesetzes neu besetzt werden."
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Bastian Vergnon

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5

Sonntag, 11. April 2010, 18:57

Mister Speaker,

ich schließe mich den Ausführungen von Senator McGarry an.
Salute
Bastian Vergnon


Charlotte McGarry

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6

Sonntag, 11. April 2010, 19:01

Mister Speaker,

wir stehen unter Umständen noch vor einem größeren Problem als grammatikalischen Fehlern. Es liegt nämlich ein Umstand vor, den ich in meinem Verständnis für die Minderheitenpartei übersehen habe: Mandate im Repräsentantenhaus sind laut Verfassung "nach demokratischen Grundsätzen" zu besetzen. Angesichts des intransparenten Entscheidungsprozesses innerhalb der Parteien in Astor ist dieser nicht gewährleistet. Rep. O'Neill weiß, dass sowas schon geschehen ist, ohne dass es Konsequenzen gehabt hätte.

Das Dilemma, vor dem wir nun also stehen, ist Folgendes: Die Einhaltung des Verfassungsgebots, dass demokratische Grundsätze zu beachten sind, kann derzeitig nicht gewährleistet werden. Ich bin im Grundsatz schon der Auffassung, dass der Listenträger ebenfalls legitimiert ist, Nachrücker zu bestimmen. Denn der Wähler entscheidet sich zur Wahl einer Liste, um seiner politischen Grundhaltung Ausdruck zu verleihen, und wählt erst nachrangig Einzelpersonen. Aber es müsste zumindest sichergestellt sein, dass der Listenträger innerhalb seiner Entscheidungsgremien demokratisch legitimiert.
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Bastian Vergnon

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7

Sonntag, 11. April 2010, 19:08

Mister Speaker

wenn wir den Satz so neuformulieren

"soll die Partei oder Vereinigung, auf deren Liste das Mitglied in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, eine andere in das Repräsentantenhaus wählbare Person nach demokratischen Grundsätzen bestimmen, die für das Mandat nachfolgen soll."

müssten wir zumindest juristisch auf der richtigen Seite sein. Freilich sind wir durch die Geheimhaltung beider Parteien - also die geschlossenen Foren - auf den Godwill dieser angewiesen, diesen durchzusetzen.
Andererseits muss man auch sagen, dass im Falle einer Negierung von demokratischen Grundsätzen bei der Nachwahl sicherlich die Chancen groß sind, dass dies nicht lange geheim bleibt und an die Öffentlichkeit kommt.
Salute
Bastian Vergnon

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Bob O'Neill

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8

Sonntag, 11. April 2010, 19:09

Mister Speaker,

ich halte den Einwand von Senator McGarry für berechtigt und stimme ihr zu. Einer entsprechenden Ergänzung meines Entwurfs stehe ich sehr aufgeschlossen gegenüber.

Spontan möchte ich die folgende Formulierung vorschlagen:

"[...] Fehlt ein solcher Listennachfolger, hat dieser inzwischen das Wählbarkeitsrecht verloren oder erklären sämtliche Listennachfolger ihren Verzicht, soll die Partei oder Vereinigung, auf deren Liste das Mitglied in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, durch ein den Grundsätzen der allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahl entsprechendes Auswahlverfahren eine andere in das Repräsentantenhaus wählbare Person bestimmen, die für das Mandat nachfolgen soll. [...]"
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Charlotte McGarry

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9

Sonntag, 11. April 2010, 19:11

Mister Speaker,

ich kann mir auch vorstellen, dass die entsprechende Partei eine offene Vorwahl durchzuführen hat (offen im Sinne von: jeder kann kandidieren, aber die Parteimitglieder wählen). Damit wäre der Listenträger für die Besetzung des Mandats verantwortlich, der gleichberechtigte Zugang zu öffentlichen Ämtern bliebe jedoch gewährleistet. Nebenbei würde auch das öffentliche Leben profitieren, wenn die Auseinandersetzung innerhalb der Parteien nun an die Öffentlichkeit getragen würde.
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Bastian Vergnon

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10

Sonntag, 11. April 2010, 19:14

Mister Speaker,

den Vorschlag von Senator McGarry finde ich recht interessant und auf jeden Fall diskussusionswürdig.
Salute
Bastian Vergnon


Bob O'Neill

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11

Sonntag, 11. April 2010, 19:15

Senator McGarry,

ein solches obligatorisches Vowahlverfahren müsste meines Erachtens allgemein und nicht nur für den Fall einer Nachwahl vorgeschrieben werden, um verhältnismäßig zu sein.

Inhaltlich plädiere ich jedoch dafür, den Parteien und Vereinigungen die Regelung ihrer Auswahlverfahren selbst zu überlassen, soweit diese nachprüfbaren demokratischen Grundsätzen entsprechen.

Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne darauf, dass meine Partei anlässlich der jüngsten Repräsentantenhauswahlen ein entsprechendes "offenes" Besetzungsverfahren ohne gesetzliche Verpflichtung eingeführt hat; die Resonanz darauf blieb leider bekanntlich aus.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Charlotte McGarry

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12

Sonntag, 11. April 2010, 19:25

Representative O'Neill,

derzeit ist die Nachprüfbarkeit, die unabdingbar ist, nicht gegeben, wie Sie selbst feststellen mussten. Insofern sehe ich an diesem Punkt noch Diskussionsbedarf.
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Herb Saigon

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13

Sonntag, 11. April 2010, 23:19

Zitat

Original von Charlotte McGarry
[...] ich kann mir auch vorstellen, dass die entsprechende Partei eine offene Vorwahl durchzuführen hat (offen im Sinne von: jeder kann kandidieren, aber die Parteimitglieder wählen). [...]

Ein guter Ansatz, der unterstützenswert wäre.

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Charlotte McGarry

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14

Montag, 12. April 2010, 09:17

Mister Speaker,

nach den zustimmenden Reaktionen aus Teilen des Hauses bringe ich folgenden Gegenentwurf zum Antrag des Abgeordneten ein:

14th Election of Congress Act Amendment Bill


Sec. 1 - Amending the Election of Congress Act
Art. I Sec. 6(5) des Election of Congress Act wird wie folgt neu gefasst:
    "(5) Verliert ein Mitglied des Repräsentantenhauses während der Wahlperiode sein Mandat, rückt der Listennachfolger auf den freien Sitz nach. Fehlt ein solcher Listennachfolger, hat dieser das Wählbarkeitsrecht verloren oder erklären sämtliche Listennachfolger ihren Verzicht, soll die Partei oder Vereinigung, auf deren Liste das Mitglied in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, eine andere in das Repräsentantenhaus wählbare Person bestimmen, indem sie eine öffentliche Nachwahl (Public By-Election) durchführt. In dieser schreibt sie in einem Zeitraum von drei Tagen die Position des Nachrückers öffentlich aus, woraufhin das Electoral Office die Nachwahl nach den Bestimmungen dieses Gesetzes durchführt, an der nur die in einer öffentlich einsehbaren Liste genannten Partei- oder Vereinigungsmitglieder teilnehmen.
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Bob O'Neill

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15

Montag, 12. April 2010, 18:37

Mister Speaker,

ich lehne den Gegenentwurf der Senatorin McGarry ab. In Anbetracht des ergeblichen Eingriffes in die Freiheit von Parteien und Vereinigungen, vorab überhaupt über die für eine Nachwahl infrage kommenden Personen bestimmen zu können - und es handelt sich unzweifelhaft weiterhin um ein Mandat, das der Wähler eben jenen Parteien und Vereinigungen gegeben hat -, erübrigt sich eigentlich jede weitere inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Gegenentwurf.

Er ist jedoch schon im Ergebnis bürokratisch, da eine "Nachwahl nach den Bestimmungen dieses Gesetzes" einen erheblichen Aufwand bedeutet. Wenn es ohnehin dabei verbleiben soll, dass die Mitglieder der Parteien und Vereinigungen über die Nachrücker bestimmen, so halte ich meinen wie folgt geänderten Entwurf für die vorziehungswürdige Alternative:

14th Election of Congress Act Amendment Bill

An act to prevent marginalization of political minorities in the House of Representatives.

Only Section
Art. I, Sec. 6, Ssec. 5 des Election of Congress Act wird wie folgt neu gefasst:
    "(5) Verliert ein Mitglied des Repräsentantenhauses während der Wahlperiode sein Mandat, so rückt der Listennachfolger auf den freien Sitz nach. Fehlt ein solcher Listennachfolger, hat dieser inzwischen das Wählbarkeitsrecht verloren oder erklären sämtliche Listennachfolger ihren Verzicht, soll die Partei oder Vereinigung, auf deren Liste das Mitglied in das Repräsentantenhaus gewählt wurde, durch ein den Grundsätzen der allgemeinen, unmittelbaren, freien, gleichen und geheimen Wahl entsprechendes Auswahlverfahren eine andere in das Repräsentantenhaus wählbare Person bestimmen, die für das Mandat nachfolgen soll. Wird innerhalb von 7 Tagen kein Nachrücker bestimmt, gilt das Mandat als vakant und soll gemäß Art. II, Sec. 1 Ssec. 4 dieses Gesetzes neu besetzt werden."
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Charlotte McGarry

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16

Montag, 12. April 2010, 20:34

Mister Speaker,

bei aller Sympathie für die Minderheitenpartei ist und bleibt ein Kongressmandat Eigentum des Volkes, nicht einer Partei oder Vereinigung. Die von Rep. O'Neill vertretene Anspruchshaltung finde ich jedenfalls nicht sehr vertrauenserweckend. Der Gesetzgeber hat im Namen des Volkes sehr wohl das Recht, über Besetzungsmodi zu entscheiden, daran ist nichts Anstößiges.
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Anthony J. Davenport

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Dienstag, 13. April 2010, 10:58

Mister Speaker

Ich muss gestehen, dass ich den Entwurf von Senator McGarry mehr als - wie soll ich sagen - abstrus finde. Die Parteien müssen nach diesem Vorschlag ein Nachrückermandat öffentlich ausschreiben, wählen dürfen dann aber nur die Parteimitglieder. Ein umgekehrter Fall (Kandidatenbestimmung nach jetztigem Recht der regulären Wahl und eine Wahl an der alle Bürger Astors wahlberechtig sein) wäre ja noch diskutierbar, aber hier verschliesst sich mir jegliche Logik.

Aus diesem Vorschlag geht ein tiefes Misstrauen gegenüber den astorischen Parteien aus, als wären diese nicht fähig oder nicht Willens einen Nachrücker nach demokratischen Richtlinen zu bestimmen. Als Chairmain des RNC sehe ich das als ungerechtfertigt.

Daher neige ich zur Untersützung des letzten Vorschlags von Congressman O'Neill.
Anthony Jesse Davenport [R-SE]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anthony J. Davenport« (13. April 2010, 11:00)


Charlotte McGarry

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Dienstag, 13. April 2010, 15:13

Mister Speaker,

es wäre hilfreich, wenn die republikanische Fraktion im Repräsentantenhaus gleich einem Hühnerhaufen wild durcheinander fordern würde: Rep. O'Neill will nicht, dass alle Astorier Nachrücker wählen; Rep. Davenport will wiederum genau das. Eine gemeinsame Haltung - schließlich wurden sie auch, Sie betonen das wiederholt, als Liste gewählt - wäre hilfreich.

Natürlich habe ich ein Misstrauen gegenüber astorischen Parteien. Dies ist nicht die Demokratische Union, in der Parteien das A und O der politischen Willensbildung darstellen; in unserer Verfassung sind Parteien nicht einmal vorgesehen. In den Worten eines Helden der Kolonialkriege; ich zitiere mit Ihrer Erlaubnis: "They [political parties] serve to organize faction, to give it an artificial and extraordinary force; to put, in the place of the delegated will of the nation, the will of a party, often a small but artful and enterprising minority of the community".

Gerade die Republican Party übrigens hat schon einmal einen Nachrücker nach einem undemokratischen Verfahren bestimmt. Ich zitiere mit Ihrer Erlaubnis den vom Rep. Davenport geschätzten Rep. O'Neill, der an die Adresse des damaligen Abgeordneten Franklin sagte: "Eine demokratische Entscheidung meiner Partei hat Sie jedenfalls nicht ins Mandat gebracht."

So viel zu der Behauptung, mein Misstrauen sei ungerechtfertigt.
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Bastian Vergnon

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Dienstag, 13. April 2010, 16:45

Mister Speaker,

sofern sich der Vorschlag von Senator McGarry umsetzen lässt, plädiere ich für diesen. Und sei es nur, dass der die Parteien wegen der öffentlichen Nachwahl zwingt, sich mehr Gedanken um ihre aufgestellten Listen zu machen.
Salute
Bastian Vergnon

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Bob O'Neill

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Dienstag, 13. April 2010, 19:05

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Mister Speaker,

es wäre hilfreich, wenn die republikanische Fraktion im Repräsentantenhaus gleich einem Hühnerhaufen wild durcheinander fordern würde: Rep. O'Neill will nicht, dass alle Astorier Nachrücker wählen; Rep. Davenport will wiederum genau das. Eine gemeinsame Haltung - schließlich wurden sie auch, Sie betonen das wiederholt, als Liste gewählt - wäre hilfreich.

Senator McGarry, diese Darstellung ist wahrheitswidrig.

Ich lehne lediglich die komplette Neuwahl eines Mandates ab; im Übrigen, wie ich finde, mit einigem Recht. Nicht hingegen lehne ich es ab, einen von der jeweiligen Partei oder Vereinigung nominierten Nachrücker wählen zu lassen. Ich weise sogar darauf hin, dass weder Sie noch ein anderes Mitglied dieses Hauses einen ebensolchen Vorschlag bislang überhaupt gemacht hat!

Möge Ihre Intention auch eine andere gewesen sein - nämlich die einer ungerechtfertigten Kritik -, so finde ich die Lösung "Nominierung durch die Partei, Auswahl durch den Wähler" als Mittelweg übrigens ideal. Ein solcher Vorschlag könnte meine Zustimmung erhalten.

Zitat

Original von Bastian Vergnon
Mister Speaker,

sofern sich der Vorschlag von Senator McGarry umsetzen lässt, plädiere ich für diesen. Und sei es nur, dass der die Parteien wegen der öffentlichen Nachwahl zwingt, sich mehr Gedanken um ihre aufgestellten Listen zu machen.

Congressman Vergnon,

Ihre zuletzt leicht durchscheinende Selbstkritik habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ich halte sie aber für kein sachliches Argument.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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