Ich muss zugeben, auch wenn ich in dieser Runde damit wohl alleine stehe, dass ich mich noch nie zu denen gezählt habe, die plötzlich die Forderung erhoben haben, dass nun sofort Mandat von Amt getrennt sein muss. Natürlich wäre das das Optimum, aber dass es plötzlich Zwang ist, dass man von seinem Mandat zurücktritt, wenn man ein Amt antritt, finde ich persönlich merkwürdig und keiner Sache dienlich.
Es ist sicher keine Neuheit dieser Administration, dass man sich am Anfang einer gewonnen Amtszeit mit personellen Defiziten konfroniert sieht: Immerhin will eine Administration besetzt und (idealerweise) eine Kongressmehrheit gehalten werden. Dass das Ressourcen frisst, darüber brauchen wir uns nicht zu streiten.
Ich bin lediglich der Meinung, dass diese Situation durch die Trennungsrichtlinie verschärft werden und sich die sowieso mit personellen Engpässen konfronierten Parteien in noch größeren Schwierigkeiten befinden.
Ich schließe mich Senator Salazar jedoch in dem Anliegen an, dass wir die Administration verschlankern sollten. Auf der einen Seite weil ein "Smaller Government", wenn es mit aktiven, fachkompetenten Leuten besetzt ist, schneller arbeiten kann. Da der Amt-Mandat-Trennungs-Trend jedoch nicht rückläufig scheint,
muss die Regierung in Zukunft sogar schrumpfen, schon aus rein exsistentiell-praktischen Gründen.
Aber eine Zusammenlegung von Trade and Treasury und Interior Department, wie von der Republikanischen Partei vorgeschlagen, halte ich für verfehlt. Wir dürfen uns nicht mit dem Rotstift von den Federal Administration Act setzen und schauen, wo wir am besten irgendetwas streichen können. Verschlankung ist kein Selbstzweck: Die best mögliche Funktionalität der Regierung muss weiterhin gesichert bleiben.
Und genau deswegen ist es ein Fehler, Innen- und Wirtschaftsministerium zusammenzulegen. Sowohl für Interior, Justice als auch für TaT sind unterschiedliche Qualifikationen nötig. Ein guter Innenminister ist nicht automatisch ein guter Wirtschaftsminister und ein guter Justitzminister ist nicht gleich ein guter Innenminister. Die Departments hier teilweise miteinander zu verschmelzen und das in Stein zu meißeln, halte ich für unpkratisch.
Genau wie - das richtet sich nicht an Senator Salazar und seine Fraktion - es grenzwertig gewesen wäre, State und Defence Department zusammenzulegen. Beide Ministerien haben eine andere Kernaufgabe: Den Schutz astorischer Interessen mit politischen Mitteln und den Schutz astorischer Interessen mit militärischen Mitteln. Eine Person mit beiden Aufgaben und Befugnissen hätte sicher Verwirrung gestiftet.
Ich finde, wir sollten die FAA unangetastet lassen und es bei der jeweiligen Administration belassen, wie diese sich zusammensetzt. Wenn beispielsweise ein Kabinettsmitglied sowohl für Innen- wie für Wirtschaftsministerium geeignet ist, kann es individuell eine Lösung sein, dieser Person die Leitung über beide Departments zu übertragen. Auch ich könnte mir vorstellen dass der Vice President ein Fachamt übernimmt, hier findet sich Potential, Personal zu sparen.
Die Demokratische Partei sucht derzeit in Zusammenarbeit mit President Grey nach geeigneten Kandidaten für das Justice Department - der Präsident zeigt jedoch dass die Zeit bis er einen geeigneten Kandidaten vorschlagen wird, die Arbeit des Attorney General durch Beauftragte der Regierung erfüllt werden. Die Administration schläft nicht
Und bevor man mir das Wort im Mund herum dreht: Auch wenn es nicht meiner Auffassung entspricht, werde ich mein Wort gegenüber dem Senat, kein Mandat anzustreben, halten.