Mr. Speaker,
in diesem Haus wie auch außerhalb des Hauses, aber noch innerhalb unserer Landesgrenzen, herrscht Redefreiheit. Art. II Sec. 3.
Wenn Sie Widerworte nicht vertragen, dann sind Sie hier falsch. Dass Sie nach Ihrer Schwalbe es auch noch wagen, zum Schiri zu humpeln, zeigt lediglich Ihr Verständnis eines fairen Mit- und Gegeneinanders.
Wie dem auch sei: Dass Sie noch keine Antwort erhalten haben, ist dem Umstand geschuldet, dass Sie eben mit Ihrer Schwalbe und dem theatralischen Gezeter darum soviel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, dass Ihre tatsächlichen Spielleistungen leider in Vergessenheit geraten sind. Doch darauf gehe ich nun natürlich gern ein.
Die Vorteile wären, dass
(1) die Schwerfälligkeit im Reformprozess gemindert würde,
(2) es eine bessere zeitnahe Repräsentation der Wähler gäbe und die demokratische Mitbestimmung durch Wahlen gemehrt wäre,
(3) formale Kandidaturfehler nicht zu lange nachwirken.
(4) Außerdem würde aufgrund der nicht zu langen Bindung an ein Amt eine Einstiegsmöglichkeit für Neupolitiker gesschaffen.
Die Nachteile wären
(1) eine Verkürzung der effektiven Arbeitszeit,
(2) der Wahlkampf würde nach etwa der Hälfte der Amtszeit beginnen.
(3) Eine Minderung des Demokratiewertes durch Wahlinflation steht ebenfalls im Raum, jedoch finden bereits alle zwei Monate bundesweit Wahlen statt, sodass auch dieser kleinste gemeinsame Nenner dann nicht geändert würde.
Des Weiteren verweise ich auf diesen
Aufruf.