The United States of Astor

Mr. Sterneruds Frage schließe ich mich an - das Ticket wäre doch um einiges wählbarer gewesen.

Das mieserable Abschneiden zeigt in meinen Augen die Unzufriedenheit des Volkes mit dem absolut ausstrahlungsbefreiten VP-Kandidaten. Dass hinter Mr. Hayward mit ziemlicher Sicherheit eine breitere Mehrheit gestanden hätte, hätte er einen kompetenteren Vice President an seiner Seite, halte ich für relativ klar. Dennoch möchte ich Mr. Hayward zum Einzug ins Weiße Haus gratulieren.

Sie halten also 58% der Stimmen für miserabel? Gehen Sie nach Tchino, da können Sie 100% Ergebnisse einfahren. Bei Ihren kommunistischen Freunden fühlen Sie sich dann sicher wohler, Mr. Wannabe-and-was-never-Vice-President. Aber schön, dass Sie die ausgedünnte politische Landschaft dieser Nation wieder mit ihrer Personenpolemik heimsuchen. Fast hätte uns das gefehlt. Wie tief erschüttert Ihre kleine Seele sein muss, dass Sie meinen, immer auf Personen und Persönlichkeiten einschlagen zu müssen, die Sie nicht einmal ansatzweise kennen.

Zitat von »Arjun Narayan«

Bei Ihren kommunistischen Freunden fühlen Sie sich dann sicher wohler, Mr. Wannabe-and-was-never-Vice-President.

Oh, Mr. Narayan - wenn man keinen Gegner hat, sind 58 % schon irgendwie schwach. Und Sie zeigen jetzt schon, wie charakterlich ungeeignet Sie für Ihren Posten sind. Im Übrigen habe ich kaum Freunde mit kommunistischer Weltanschauung, und zu behaupten, Sie seien eine unbekannte Persönlichkeit, ist durchaus auch lächerlich. Aber machen Sie nur weiter, ziehen Sie das Amt des Vizepräsidenten schon vor Amtsantritt in den Schmutz.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Oh, Mr. Narayan - wenn man keinen Gegner hat, sind 58 % schon irgendwie schwach.

Ein Sprinter läuft nicht zwangsläufig schneller, nur weil sich niemand auf den Nebenbahnen befindet.

Tja, war doch nicht anders zu erwarten.
Wenn man es als Referendum über dieses überparteiliche Ticket sieht mit der Stimme für das Ticket als Ja und der Stimme für Enthaltung als Nein, dann hat das Volk diesen Kurs wohl gutgeheißen.
Gut, es wäre auch mit 90% Enthaltung zur Wahl des Tickets gekommen, von daher aus ist das reine Symbolik.
Sei es drum, hoffen wir das die nächste Wahl nicht wieder diese Schande (Schande=das beide Parteien miteinander zur Wahl antreten [müssen] und nicht gegeneinander, bevor man da irgendetwas falsch deutet) nötig hat.
Vielleicht bin ich da ein wenig zu sehr ein Mensch von vorgestern und begreife nicht das man heute miteinander und nicht gegeneinander muss, das mag sein. Einer von denen dank denen es im Land nicht vorwärts geht. Mag ja durchaus sein, das einige das bei so einer Anti-Haltung gegenüber einer parteiübergreifenden Zusammenarbeit wie in dem Fall denken mag.
Ich stehe dazu, das ich davon nicht begeistert bin, aber das Ergebnis ist nun zu akzeptieren.

Man darf nicht vergessen, dass President Laval bei seiner eigenen Wahl (ohne Gegenkandidaten) nur 50% der Stimmen erhalten hat. Das Ticket Hayward/Narayan hat somit besser abgeschnitten.

Das ist natürlich kein überragendes Ergebnis, aber immerhin steht die Mehrheit hinter dem künftigen Präsidenten und dem künftigen Vizepräsidenten. Alles andere wäre schon ein Skandal gewesen.

Zitat von »Monty Bracewell«

Man darf nicht vergessen, dass President Laval bei seiner eigenen Wahl (ohne Gegenkandidaten) nur 50% der Stimmen erhalten hat. Das Ticket Hayward/Narayan hat somit besser abgeschnitten.

Wohl wahr, aber hier ist ein überparteiliches Ticket angetreten, Das Ticket Laval/Hayward war rein demokratisch. Man hätte da doch die ein oder andere republikanische und unabhängige Stimme erwarten können. In der Tat sind aber sowohl 50% als auch 58% ohne Gegenkandidat eine politische Katastrophe... und das liegt nicht allein an Mr. Laval, Mr. Hayward und Mr. Narayan.

Ich gratuliere den Gewählten.

Ich gratuliere ebenfalls den gewählten Kandidaten recht herzlich zur Wahl und wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg in der zukünftigen Amtsführung.

Mr. Vice-President, Mr. Speaker, meine Glückwünsche zum jeweiligen Aufstieg um einen Rang in der Line of Succession (bzw. an deren Spitze). Und selbstverständlich viel Erfolg und Gottes Segen im Amt.

Über Mehrheiten zu diskutieren, halte ich für müßig. Gewählt ist gewählt.

>90% Wahlbeteiligung halte ich für einen guten Wert. Mein Glückwunsch an die Gewählten!

Gratulation.

Auch von mir die besten Glückwünsche an die Gewählten. Mögen Sie beide in Harmonie Astor in eine gute Zukunft führen.

Gratulation beiden Kandidaten zur Wahl.
Ist es vom Wahlsystem so gedacht, dass auch bei 0 Ja-/Aktiv-/Positiv-Stimmen in einem Land die Wahlmännerstimmen gezählt werden? Ich fände es sinnvoller, wenn diese dann entfallen, wie auch, wenn der Kandidat keine absolute Mehrheit erhalten hat. (Wobei man in zweiterem Fall sagen kann, dass die Enthaltungsstimmen nicht zählen. Aber 0 Stimmen und Wahlmänner/-frauen halte ich für demokratietheoretisch schwierig).

Ich würde mich dafür aussprechen, bei einer Wahl einer so wichtigen Person wie des Präsidenten der Vereinigten Staaten bei nur einem Kandidatenduo auch "Nein"-Stimmen zuzulassen, gegebenenfalls eben mit darauf folgender Wahlwiederholung oder Ähnlichem - dem Volk eventuell einen unfähigen Präsidenten aufzudrücken, nur weil zum Beispiel vielleicht eine Frist versäumt wurde, halte ich für unverantwortlich.

Und ich würde mich dafür aussprechen, dass Sie sich erst einmal juristisch sachkundig machen, ehe Sie mit irgendwelchen Vorschlägen um die Ecke kommen, deren Verfassungswidrigkeit schon Anno Tobak festgestellt wurde: Klick.

Und was haben wir nun davon? Einen sachlich UND persönlich absolut ungeeigneten Vizepräsidenten. Armes Astor. Ich freue mich darauf, applaudieren zu können wenn Narayan abtritt.

Zitat von »Haniel Illúvatar«

Gratulation beiden Kandidaten zur Wahl.
Ist es vom Wahlsystem so gedacht, dass auch bei 0 Ja-/Aktiv-/Positiv-Stimmen in einem Land die Wahlmännerstimmen gezählt werden? Ich fände es sinnvoller, wenn diese dann entfallen, wie auch, wenn der Kandidat keine absolute Mehrheit erhalten hat. (Wobei man in zweiterem Fall sagen kann, dass die Enthaltungsstimmen nicht zählen. Aber 0 Stimmen und Wahlmänner/-frauen halte ich für demokratietheoretisch schwierig).

Ich habe das Gesetz wie folgt verstanden:

Art. II Sec. 2 Ssec. 3 bis 5 Federal Election Act
(3) Die Elektorenstimmen eines Bundesstaates setzen sich zusammen aus:
a) Der um eins erhöhten Zahl an Wählern, die für den bestplatzierten Wahlvorschlag gestimmt haben, und
b) der um eins erhöhten Anzahl an Wählern, die für den bestplatzierten Wahlvorschlag gestimmt haben, abzüglich der Anzahl aller Wähler, die auf alle anderen Wahlvorschläge entfallen sind.
(4) Ist die Summe der um eins erhöhten Anzahl an Wählern, die für den bestplatzierten Wahlvorschlag gestimmt haben, abzüglich der Anzahl aller Wähler, die für alle anderen Wahlvorschläge gestimmt haben, kleiner oder gleich Null, wird die Zahl der Elektorenstimmen anhand der um eins erhöhten Zahl der Wähler, die für den bestplatzierten Wahlvorschlag gestimmt haben, ermittelt.
(5) Bei Stimmengleichheit zwischen zwei oder mehr bestplatzierten Wahlvorschlägen in einem Bundesstaat wird die Anzahl der Elektorenstimmen für jeden der bestplatzierten Wahlvorschläge gemäß der Bestimmungen der SSec.s 3 und 4 separat ermittelt.

Gibt es nur einen Wahlvorschlag, ist dieser logischerweise der bestplatzierte aus Mangel an einer schlechteren Alternative. Bsp: Gibt es zwei Läufer, die ein Rennen veranstalten, kann entweder der eine vor dem anderen oder beide gleichzeitig ins Ziel kommen. Bestplatzierter ist derjenige, der zuerst die Ziellinie überschreitet, egal ob der andere nach ihm ankommt oder stürzt und gar gar nicht ankommt. Tritt nur ein Läufer an, kann er sich beliebig viel Zeit lassen, denn sobald er im Ziel ist, hat er gewonnen.

Haben also 0 für diesen bestplatzierten Wahlvorschlag gestimmt, bekommt der Wahlvorschlag nach Ssec. 3 Lt. a 0 + 1 Stimme und nach Lt. b auch nochmal 0 + 1 Stimme. Ssecs 4 und 5 kommen nicht zum Tragen. Die Enthaltung ist kein Wahlvorschlag. Sie ist nicht einmal vom Gesetz vorgesehen, sondern ergibt sich aus allgemeinen Demokratieüberlegungen, wonach man eben zum einzigen Wahlvorschlag nicht ja sagen muss, man aber trotzdem an der Wahl teilnehmen will. Dass es keine Option Nein gibt, ist dem Umstand geschuldet, dass das Amt ja schließlich besetzt werden muss und somit auch die Enthaltung nicht als Stimme "gegen alle" gewertet werden kann.

Dass der einzige Wahlvorschlag, der keine Wählerstimmen in einem Staat bekommen hat, trotzdem 2 Wahlmännerstimmen bekommt, ist eben sein Bonus als einziger Vorschlag. Gleichzeitig garantiert das System so, dass das Amt besetzt wird, wenn es wenigstens einen Wahlvorschlag gibt und alle Wähler vergessen sollten, zur Wahl zu gehen.