Mr President, lassen Sie mich zunächst die Gelegenheit nutzen, Ihnen unser Gastgeschenk zu überreichen: Ein Fass edelster Dionka. Eine Tradition, so alt wie Dionysos selbst.
Mr Narayan, bitte gestatten Sie mir, die Lage des Landes zu schildern, das ich Heimat nenne und hier heute vertrete: Die Republik Dionysos wird aktuell nach Monaten, Jahren der Repression in der Tiefe verändert. Dionysos wird quasi wiederbelebt. Wir wollen kompakter und effizienter sein. Unser Land wird strukturell und wirtschaftlich reformiert, auch was die Außenpolitik betrifft. Die Reformen sind für die Zukunft absolut erforderlich in Bezug auf die nationale Sicherheit und um die Schlagkraft unserer Wirtschaft wieder zu stärken. Ich habe einen verantwortungsvollen Plan zur Außenpolitik vorbereitet, der die dionysche Präsenz auf dem internationalen Parkett wiederherstellen soll.
Es ist uns noch nicht in Gänze gelungen, den Staatsapparat zu reaktivieren, nichtsdestotrotz haben die wir schlimmste Zeit wohl überstanden. Man kann allein an der Wiederbesetzung der Delegiertenposten in internationalen Organisationen wie CartA und OIK und natürlich auch diesem Besuch hier sehen, wie sich auf die Belebung unserer Republik der konsequente Einsatz für die Erhaltung der Demokratie ausgewirkt hat. Diese Dynamik wollen wir fortsetzen. Auch in Hinblick auf neue Kontakte.
Sie erlauben mir die Einschätzung, Mr President, dass Dionysos aus der Sicht der Vereinigten Staaten in den Auslandsbeziehungen eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat und spielt. Nichtsdestotrotz möchte ich mich hier und heute um eine Intensivierung der Zusammenarbeit unserer beiden Länder bemühen und, Sie verzeihen mir, wenn ich so schnell so konkret werde, dies unter Umständen auch vertraglich untermauern. Ich habe die Hoffnung, dass dieser Besuch heute ein wichtiger Baustein einer langfristigen, dauerhaften und, wie ich hoffe, freundschaftlichen und erfolgreichen Zusammenarbeit ist.