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Jedoch wage ich die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens zu bezweifeln, denn zum einen ist die letzte Reform kaum ein Jahr her und es eine gewisse Zeit braucht bis sich die neuen Einsatzabläufe etc. einspielen. Wenn durch immer neue Reformen Unruhe in die Truppe hineingebracht wird, wird dies sicher nicht positiv sein.
Zum anderen sollte sich diese Administration gewahr werden, dass ein solcher abrupter Kurswechsel vom Isolationismus zum Interventionismus im Ausland zu nicht unerheblichen Irritationen führen dürfte. Denn gerade in der Außenpolitik ist Verlässlichkeit die primäre Ressource für Beziehungen mit anderen Staaten, aber dies kann ihr SoS wahrscheinlich genauso gut erzählen.
Ein solches System halte ich für Spitzenbeamte unterhalb des Kabinettsranges generell für sinnvoll, und ich glaube, das gab es auch schon mal.Ich würde vorschlagen, dass der Präsident die vier Stabschefs der Teilstreitkräfte und den Director des CIS von sich aus ernennen darf und eine Ernennung solange bestehen bleibt, bis sie ausdrücklich von einem Präsidenten wieder aufgehoben wird.
Damit täte ich mich insofern schwer, als dass es in dieser Konstellation nur noch den Präsidenten als zivile exekutive Kontrollinstanz gegenüber dem Militär gäbe. Und der muss nun nicht notwendigerweise ein Militärexperte sein.Aus der Mitte der vier Stabschefs der Teilstreitkräfte, welche vier die Joint Chiefs of Staff (JCOS) bilden, das höchste militärische Beratergremium des Präsidenten, wird durch den Präsidenten der Vorsitzende, der Chairman gewählt und der soll meines Erachtens stellvertretender Oberbefehlshaber der Armed Forces und zugleich SoD in Personalunion sein. Der SoD wäre somit neu ein Militär, zugleich der höchste Militär. Der SoD wäre vom Senat wie bisher zu bestätigen.
Das sehe ich anders. Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten bedürfen ebenfalls eines gewissen Verwaltungsaufwands und der langfristigen Planung, die jedoch keinesfalls den Militärs alleine überlassen werden sollte. Der Secretary of Defense kann und soll hier dem Präsidenten zuarbeiten, denn der kann sich unmöglich um alle Details der Bundesverwaltung kümmern (sonst bräuchte man schließlich keinen einzigen Secretary). Dass die vergangenen SoDs diese eigentliche Aufgabe eher schlecht als recht erfüllt haben, ist noch lange kein Grund, die Position gleich abzuschaffen.Chairman JCOS und SoD zu haben, ist eine Doppelspurigkeit. Was genau ist konkret die Aufgabe des SoD? Er soll doch die Streitkräfte für den Präsidenten führen, also muss er ein Militär sein. Der Präsident braucht keinen weiteren Zivilisten zwischen sich und dem Chairman JCOS.
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