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41

Mittwoch, 29. August 2012, 22:09

Das sehe ich anders. Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten bedürfen ebenfalls eines gewissen Verwaltungsaufwands und der langfristigen Planung, die jedoch keinesfalls den Militärs alleine überlassen werden sollte. Der Secretary of Defense kann und soll hier dem Präsidenten zuarbeiten, denn der kann sich unmöglich um alle Details der Bundesverwaltung kümmern (sonst bräuchte man schließlich keinen einzigen Secretary). Dass die vergangenen SoDs diese eigentliche Aufgabe eher schlecht als recht erfüllt haben, ist noch lange kein Grund, die Position gleich abzuschaffen.

Warum kann der Chairman JCOS als SoD nicht zugleich die Administration des DoD machen? Dazu bedarf es keines zwischengeschalteten Zivilisten. Und der Chairman wird ja vom Senat bestätigt, die demokratische Kontrolle wäre also gewahrt.
Former Secretary of Defense
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42

Mittwoch, 29. August 2012, 22:21

Crowley...

Ich habe mittlerweile viele Marines kommen und gehen gesehen, ich bin immernoch da ;)

Was ich damit sagen will...wo sind diese Männer jetzt? Ich sage ihnen eine ähnliche Reaktionszeit wie beim letzten Nominierten vorraus.

Ich hatte nicht gedacht, dass Sie mir solche Schlechtigkeiten zutrauen, General. Immerhin habe ich das Amt zurecht nun schon eine Weile inne.
General of the Airforce

Steve McQueen

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43

Mittwoch, 29. August 2012, 22:28

Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Und solange sie sich aus der Politik raushalten, wird dies auch so bleiben, weshalb kein aktives Mitglied der Streitkräfte ein politisches Amt innehaben sollte.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

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McQueen Petroleum

44

Mittwoch, 29. August 2012, 22:32

Ich kann mich nicht erinnern, den Vorschlag von Mr. Colton auch nur ansatzweise kommentiert zu haben. Meine Aufgaben sind klar begrenzt und meine Privatmeinung geht hier niemanden etwas an.
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Taylor Kay Roberts

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45

Mittwoch, 29. August 2012, 22:36

Warum kann der Chairman JCOS als SoD nicht zugleich die Administration des DoD machen? Dazu bedarf es keines zwischengeschalteten Zivilisten. Und der Chairman wird ja vom Senat bestätigt, die demokratische Kontrolle wäre also gewahrt.
- Weil es nicht die Tradition dieses Landes ist, das aktive Militärs Mitglieder des Kabinetts sind und maßgeblich politische Entscheidungen mitprägen.
- Weil die Übernahme politischer Verantwortung durch das Militär ebenfalls unüblich ist.
- Weil die politische Verantwortung für die Organisation und Verwaltung des Militärs ein Zivilist tragen sollte, es geht hier schließlich nicht (nur) um das Kommando.
- Weil es nicht schadet, wenn der Präsident in militärischen Angelegenheiten einen zivilen Berater hat, der möglicherweise eine etwas andere Sicht auf die Dinge hat wie die Generalität.
- Weil ein ziviler Minister mehr Freiheiten gegenüber dem Präsidenten hat als ein Offizier gegenüber seinem Oberbefehlshaber und deswegen vielleicht auch in den geeigneten Momenten etwas unbequemer sein kann.
- Und schließlich: Weil der SoD ein Politiker sein muss, und kein Offizier - und Offiziere im aktiven Dienst sind erfahrungsgemäß schlechte Politiker.

Soweit mal die Gründe, die mir spontan einfallen. Ich gehe davon aus, das sich diese Liste noch verlängern ließ.
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Antony West

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46

Mittwoch, 29. August 2012, 22:50

Senator,
Sie haben ganz Recht: Offiziere sollten unbequem, aber konstruktiv sein. Doch um immer mehr Sterne zu bekommen, muss man sich auch immer mehr zum Politiker in Uniform wandeln. Schauen Sie sich doch um, wer sich hier so alles General oder Admiral nennt und eine Waffe zuletzt bei der Republikaner-NRA-Treibjagd abgefeuert hat ... War übrigens wieder sehr schön, dieses Jahr. ;)
Antony West
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47

Mittwoch, 29. August 2012, 23:23

Warum kann der Chairman JCOS als SoD nicht zugleich die Administration des DoD machen? Dazu bedarf es keines zwischengeschalteten Zivilisten. Und der Chairman wird ja vom Senat bestätigt, die demokratische Kontrolle wäre also gewahrt.
- Weil es nicht die Tradition dieses Landes ist, das aktive Militärs Mitglieder des Kabinetts sind und maßgeblich politische Entscheidungen mitprägen.
- Weil die Übernahme politischer Verantwortung durch das Militär ebenfalls unüblich ist.
- Weil die politische Verantwortung für die Organisation und Verwaltung des Militärs ein Zivilist tragen sollte, es geht hier schließlich nicht (nur) um das Kommando.
- Weil es nicht schadet, wenn der Präsident in militärischen Angelegenheiten einen zivilen Berater hat, der möglicherweise eine etwas andere Sicht auf die Dinge hat wie die Generalität.
- Weil ein ziviler Minister mehr Freiheiten gegenüber dem Präsidenten hat als ein Offizier gegenüber seinem Oberbefehlshaber und deswegen vielleicht auch in den geeigneten Momenten etwas unbequemer sein kann.
- Und schließlich: Weil der SoD ein Politiker sein muss, und kein Offizier - und Offiziere im aktiven Dienst sind erfahrungsgemäß schlechte Politiker.

Soweit mal die Gründe, die mir spontan einfallen. Ich gehe davon aus, das sich diese Liste noch verlängern ließ.


Mich vermag kein einziges dieser Argumente zu überzeugen. Was gegen einen Militär im Kabinett sprechen sollte, mal abgesehen von traditionellen Gründen, ist mir rätselhaft. Man könnte fast meinen, ein Militär sei etwas Schlechtes.
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Steve McQueen

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48

Mittwoch, 29. August 2012, 23:40

Tja, Colton for President und dann ändern sie das einfach.
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Taylor Kay Roberts

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49

Mittwoch, 29. August 2012, 23:46


Mich vermag kein einziges dieser Argumente zu überzeugen. Was gegen einen Militär im Kabinett sprechen sollte, mal abgesehen von traditionellen Gründen, ist mir rätselhaft. Man könnte fast meinen, ein Militär sei etwas Schlechtes.
Nun, sie könnten nochmal die inhaltlichen Gegenargumente lesen, Sir. Offensichtlich haben Sie ja bei Spiegelstrich No. 2 bereits aufgehört, wenn Sie nur traditionelle Gründe sehen. Und dann sollten Sie sich vielleicht brauchbare Argumente überlegen, was und die Verquickung von Miltär und Politik bringen soll. Ansonsten: Militär ist nichts schlechtes, so lange das Militär tut, wozu es da ist. Und nein, Militär ist nich dazu da, um Politik zu machen. Zumindest nicht in Astor. Ich lasse mich bei Krankheit auch von einem Arzt untersuchen, und nicht von einem Busfahrer.
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Lindsey McIlroy

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50

Donnerstag, 30. August 2012, 00:44


- Weil es nicht die Tradition dieses Landes ist, das aktive Militärs Mitglieder des Kabinetts sind und maßgeblich politische Entscheidungen mitprägen.
- Weil die Übernahme politischer Verantwortung durch das Militär ebenfalls unüblich ist.
- Weil die politische Verantwortung für die Organisation und Verwaltung des Militärs ein Zivilist tragen sollte, es geht hier schließlich nicht (nur) um das Kommando.
- Weil es nicht schadet, wenn der Präsident in militärischen Angelegenheiten einen zivilen Berater hat, der möglicherweise eine etwas andere Sicht auf die Dinge hat wie die Generalität.
- Weil ein ziviler Minister mehr Freiheiten gegenüber dem Präsidenten hat als ein Offizier gegenüber seinem Oberbefehlshaber und deswegen vielleicht auch in den geeigneten Momenten etwas unbequemer sein kann.
- Und schließlich: Weil der SoD ein Politiker sein muss, und kein Offizier - und Offiziere im aktiven Dienst sind erfahrungsgemäß schlechte Politiker.

Soweit mal die Gründe, die mir spontan einfallen. Ich gehe davon aus, das sich diese Liste noch verlängern ließ.


Ich danke Senatorin Roberts für diese Liste, die ich so unterschreiebn kann und es mir gleichzeitig erspart, sie selbst aufzustellen. Man kann darüber nachdenken, viele Ämter hier zusammenzulegen CoJCOS und DoD ist aber ein No-Go.
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lindsey McIlroy« (30. August 2012, 00:53)


Steve McQueen

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51

Donnerstag, 30. August 2012, 00:48

Ihr erstes Zitat ist nicht von der Senatorin ;)
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52

Donnerstag, 30. August 2012, 00:53

Ich hatte gerade auch schon so ein dummes Problem mit der Zitierfunktion... Ich muss das mal editieren... Moment
With kind regards
Lindsey McIlroy (D-FL)
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53

Donnerstag, 30. August 2012, 01:55

Ich danke Senatorin Roberts für diese Liste, die ich so unterschreiebn kann und es mir gleichzeitig erspart, sie selbst aufzustellen. Man kann darüber nachdenken, viele Ämter hier zusammenzulegen CoJCOS und DoD ist aber ein No-Go.
Idem in me. Was die traditionellen Gründe angeht: Traditionen gibt es selten ohne Grund. Und die politischen Traditionen dieses Landes haben alle ihre Gründe. Dass sie sich bewährt haben, ist offensichtlich.
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Donnerstag, 30. August 2012, 07:46

Die Resonanz ist eindeutig und ich brauche nicht darüber zu jammern, schliesslich wünschte ich ausdrücklich Kommentare. Ich stelle fest, dass mein Vorschlag in Astor ein absolutes Nogo ist.

Wenn es schon im Inland sehr sauer aufstösst, dass ein Militär irgendetwas politisch mit zu sagen hätte, wie wäre dann wohl die Reaktion aus dem Ausland? Von daher ist es besser, den Gedanken gar nicht mehr weiterzuspinnen.

Übrigens ging es mir auch gar nicht darum, einen Militär im Kabinett unterzubringen, sondern darum, eine Doppelspurigkeit zu beseitigen. Daran, dass der Militär dann bei politischen Entscheidungen mit dabei ist, habe ich gar nicht gedacht, was ein Fehler war. Auch wird die Doppelspurigkeit ja tatsächlich von manchem Präsidenten de facto beseitigt, in dem er selber den Posten des SoD einnimmt und damit den meines Erachtens unnötigen "Zwischenhändler" rausnimmt. Von daher würde ich es als Präsident gleich machen wie President Marani, der das so ganz richtig macht. Einer meiner beiden gewünschten Effekte tritt dann ebenfalls ein und erst noch auf elegantere Art und Weise.

Es bleibt mir, für Ihre Kommentare und Meinungen zu danken, Ladies and Gentlemen.
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Joshua L. Chamberlain

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55

Dienstag, 13. November 2012, 14:59

Ladies and Gentlemen, als ehemaliger Chairman of the Joint Chiefs of Staff erlauben Sie mir einige Worte zu den Äusserungen des neuen Chief of Staff of the Army, General McDymand, anlässlich seines Hearings im Senat der United States of Astors.


ERSTENS

Zitat

Die Army hat Raumdeckung zur Aufgabe, ...

Das ist falsch.

Der Auftrag der Army lautet:

Die United States Army
- vernichtet im engen Zusammenwirken mit der United States Air Force gegnerische Bodenstreitkräfte, die auf dem Land-, See- oder Luftweg in das Territorium der United States of Astor eingedrungen sind;
- hält sich bereit, Raumsicherungsoperationen in der Grössenordnung von einem regionalen Grosseinsatz in Übersee durchzuführen.

Zitat

daher soll in jedem Bundesstaat mindestens eine Basis bestehen.

... woraus dann diese Schlussfolgerung resultiert. Der Denkfehler des neuen Chief of Staff of the Army General McDymand beginnt schon bei seinem Auftrag. Er kennt schlichtweg den Auftrag der Army nicht!
Joshua Lawrence Chamberlain
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Joshua L. Chamberlain

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56

Dienstag, 13. November 2012, 15:01

ZWEITENS

Zitat

Aufgrund unserer Lage und Verständnis als kontinentale Insel hat ein Angreifer zuerst mit der Luftwaffe, dann mit der Flotte und schließlich mit der Army zu tun.

Das ist falsch.

Ein Angreifer hat es zuerst mit der Navy weit im maritimen Vorfeld Astors zu tun. Erst wenn die Navy seiner nicht Herr geworden ist oder man den Gegner absichtlich ungeschoren an die Küste Astors kommen lässt, wird er von der Air Force konzentriert angegriffen. Alle greifbaren Teile der astorischen Air Force würden sich in so einem Fall gemeinsam auf den Gegner stürzen nach dem Motto "Nicht kleckern, klotzen!".

Mit der Army hat es ein Gegner erst zu tun, wenn er astorischen Boden betreten hat. Dies kann er nur, wenn er die Luftüberlegenheit erringen kann und dazu müsste er wohl mit über sechzig Flugzeugträgern vor der astorischen Küste erscheinen.

Sollte es dem Gegner jedoch wider Erwarten gelingen, an einem Punkt der astorischen Küste zu landen, dann soll er sofort von einer gesamten Army Division geschlossen angegriffen werden. Unter anderem deshalb sind Army Divisionen zusammen zu halten und nicht planlos über die ganze Fläche Astors zu verteilen. Teile einer Division, die in Assentia sind, werden zu spät zur Schlacht um den feindlichen Brückenkopf kommen. Statt mit der Faust den Brückenkopf des Gegners zusammenzuschlagen, stochert man mit den Fingern bzw. mit halben Divisionen.

Sollte dem Gegner ein Luftlandeunternehmen im Innern Astors gelingen, so ist das zwar lästig, doch ohne jede strategische und operative Bedeutung. Luftlandetruppen müssen in maximal drei Tagen vom Boden her entsetzt sein, sonst sinkt ihr Kampfwert wegen des Mangels an schweren Waffen und logistischen Problemen stark zusammen. Solch eine Luftlandeoperation kann man bequem nach dem Sieg an der Küste immer noch eliminieren.
Joshua Lawrence Chamberlain
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57

Dienstag, 13. November 2012, 15:03

DRITTENS

Zitat

Die Army ist zuwenig lokal verteilt.

Das ist richtig.

Natürlich ist sie dies. Die Divisionen sind geschlossen zusammen zu halten. Dann können die Brigaden einer Division gemeinsam üben, benützen die gemeinsame Infrastruktur und Logistik. Das alles spart nicht nur Kosten, sondern vor allem sehr viel Zeit, die jedesmal verbraucht wird, wenn man die Verbände mühsam für gemeinsame Übungen zusammenziehen müsste.

Muss man dann die Divisionen im Gefecht erst noch zusammenziehen, dann gibt das die grössten Friktionen. Seine Truppen ohne zwingenden Grund aufzuteilen und zu verzetteln, ist grobfahrlässig.
Joshua Lawrence Chamberlain
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58

Dienstag, 13. November 2012, 15:07

VIERTENS

Zitat

Auch ist die Führung der Army unzufrieden mit dem Stützpunkt, pardon, den Stützpunkten auf La Liberdad: Die Insel genießt natürlich wie jedes Hoheitsgebiet Astors nationalen Schutz. Doch unter Verteidigungsaspekten liegt die Insel JWD. Die Army ist gewillt, diesen Stützpunkt aufzugeben.

Das wäre ein falsche Entscheidung mit schwerwiegenden Konsequenzen für die gesamte Sicherheitsarchitektur Astors.

St. Vincent und La Libertad sind vorgeschobene Inseln vor Continental Astor. Gelingt es einem Gegner, eine oder beide dieser Inseln in Besitz zu nehmen, so hat er

a) ein Faustpfand, das ihm bei politischen Verhandlungen ungeheuren Wert gibt;
b) einen unsinkbaren Flugzeugträger, auf dem er seine Luftwaffe für den Einsatz gegen Continental Astor konzentrieren und damit die astorische Luftherrschaft an den Küsten in Frage stellen kann, was wiederum Landungen von feindlichen Bodentruppen ermöglichen würde;
c) eine schwer einzunehmende Festung vor unserer Haustüre.

Die beiden Divisionen der Army auf St. Vincent und La Libertad stehen mit voller Absicht dort, um diese beiden für die Verteidigung Astors eminent wichtigen Inseln zu schützen.

Beide Inseln sind wichtige Stützpunkte: St. Vincent für die Navy, La Libertad für den Abschuss der Trägerraketen für unsere Satelliten, und beide garantieren mit ihren Air Bases, dass dort grosse Teile der Air Force innert wenigen Stunden zusammengezogen werden können, um einen Gegner vor Astors Küsten mit der Luftwaffe konzentriert angreifen zu können.

Die beiden Divisionen der Army auf La Libertad und St. Vincent sind keinesfalls JWD, sondern beschützen dort wichtige Teile der astorischen Sicherheitsarchitektur. Es wäre gefährlich, diese Verbände oder auch nur Teile davon abzuziehen.
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Dienstag, 13. November 2012, 15:09

FÜNFTENS

Zitat

Die Vernetzung mit den anderen Teilstreitkräften ist wichtig, ...

Das ist richtig.

Und deshalb findet diese Vernetzung auch laufend statt und zwar in den Unified Combatant Commands, bezüglich der Army vor allem im WESTCOM und im EASTCOM.

Die vier Kampfdivisionen der Army sind eingebettet in ein streitkräfteübergreifendes Führungssystem das garantiert, dass die Teilstreitkräfte gemeinsam geführt werden und miteinander üben können.

Zitat

... daher sollen auch gemeinsame Basen als militärische "Drehscheiben" der Vernetzung und des Austausches eingerichtet werden.

Diese Schlussfolgerung wiederum ist falsch.

Es ist unnötig, die Teilstreitkräfte auf gemeinsamen Basen zusammenzuführen (ausser bei den Special Forces). Tut man es trotzdem, dann werden entweder die Basen riesig (und man konzentriert eben noch mehr, obwohl man doch eigentlich dezentralisieren will ...), oder man speckt die einzelnen Teilstreitkräfte-Basen ab, damit auch die anderen Teilstreitkräfte dort Platz haben. Beides ist sinnlos.

Die Basen sollte man dringend so lassen, wie sie sind. Bei der Army und den Marines halten diese Basen die Divisionen zusammen. Bei der Air Force sind die Basen absichtlich sehr gross gebaut, damit man dort mehrere Air Wings (Geschwader) zusammenführen und so innert Stunden ein Schwergewicht bilden kann. Beispielsweise kann eine Air Force Base mehrere Geschwader Kampfflugzeuge aufnehmen, auch wenn friedensmässig nur eines dort ist.

Eine Zusammenlegung der Army mit Navy Basen wird wohl kaum ernsthaft gemeint sein, weshalb hier darauf nicht weiter eingegangen wird.

Zitat

Dazu wird eine Gesamtzahl von insgesamt 8 Basen angestrebt.

Es sei wiederholt: Jede Army Einheit, die man von den Küsten abzieht, fehlt dort. Die sind dann dafür in Assentia. Was sie dort dann taktisch und operativ genau für eine Aufgabe haben sollen, bleibt mir unverständlich.
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Dienstag, 13. November 2012, 15:12

SECHSTENS

Zitat

Die Army ist gut aufgestellt für die Aufgaben, die sie in bis zur jüngsten Vergangenheit - maßgeblich in Zeiten einer isolationistischen Weltpolitik - hatte.

Das ist richtig.

Und diese Zeiten haben sich seit der neuen Streitkräftestruktur in keiner Weise verändert. Im Gegenteil hat es den Eindruck, dass die Welt zunehmend friedlicher wird.

Es ist mir völlig schleierhaft, wo welche neuen Bedrohungen vorhanden sein sollen. Und falls es solche trotzdem geben sollte, hat man eine Stufenleiter der Eskalation:

- Zuerst die Mittel des Strategic Command (STRATCOM)
- Dann die Mittel des Special Operation Command (SOCOM)
- Dann die beiden überseeischen Unified Combatant Commands ASCOM und NORDCOM mit ihren Flugzeugträgern und Marines

und ganz am Schluss

- die Army für Einsätze im Ausland.

Die Army ist die unbedeutendste Teilstreitkraft Astors. Warum man ausgerechnet nun schon zum wiederholten Male an ihrem Status etwas verändern will, folgt keinen rationalen Gründen, sondern kann meines Erachtens nur seinen Ursprung in Gründen von Ressortegoismus haben.

Zitat

Doch neue Aufgaben verlangen Veränderungen. Wenn sich die Lage ändert, bringt ein Verharren im Ist-Zustand nicht nur unangebracht und träumersich, sondern auch gefährlich und kann letztlich im gänzlichen Versagen bei der Aufgabenbewältigung gipfeln.

Bei welcher Aufgabenbewältigung? Bei der Verteidigung Astors? Dafür sind die Streitkräfte optimal aufgestellt.

Ich bin überaus gespannt, welche neuen Aufgaben - ganz konkret ! - General McDymand definiert. Und dann bin ich gespannt, ob die heutige astorische militärische Sicherheitsarchitektur nicht auch dafür bereits Antworten hat.


Zitat

Der Präsident wünscht diese Veränderungen, die Abkehr von der Colton-Doktrin und den Ausbau der Streitkräfte, ...

Liegt vielleicht hier der Schlüssel zum Verständnis der geforderten Veränderungen?

Die Colton-Doktrin bedeutet, dass das Militär Astors in allererster Linie zur Verteidigung Astors aufgestellt und eingesetzt wird. Weil sich Astor als globale Grösse sieht, wurde auch eine nicht unbedeutende Kriseninterventionsstreitmacht implementiert.

Eine Abkehr von der Colton-Doktrin kann nur bedeuten, dass man die Streitkräfte neu für den Angriff umorganisiert. Weil man an der Army schrauben will und von "ausbauen" redet, vermute ich, dass man eine zusätzliche Air-/Land-Battle Fähigkeit in Übersee aufbauen will. Oder konkret: Die Army soll in der Lage sein, in Übersee grosse Panzerschlachten schlagen zu können. Wozu?

Doch dies sind nur Spekulationen und ich will keinesfalls Kollege McDymand hier irgendetwas unterstellen.



Ladies and Gentlemen, ich habe geschlossen und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Joshua Lawrence Chamberlain
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