Madam President,
um auf die Aussage des ehrenwerten Gentleman kurz zu erwiedern: Es mag sein, dass einige Menschen in diesem Haus mehr rhetorisches Geschick besitzen als andere. Wer sich aber aus diesem Grund einer Diskussion entzieht, dem kann ich nur raten, sein Mandat niederzulegen und den Kongress zu verlassen, er hat damit offensichtlich seinen Job hier missverstanden. Die Mitglieder beider Häuser sind nicht nur zum abstimmen gewählt, sondern auch, um Meinungen zu vertreten. Und wer dies nicht kann, ist offensichtlich nicht für den Dienst im Kongress geeignet.
Freiheit des Mandats bedeutet lediglich, dass ich es akzeptieren muss - und kann - wie die Mitglieder beider Häuser stimmen. Es bedeutet nicht, dass damit Entscheidungen ohne Begründung zu akzeptieren sind und Mitglieder dieses Hauses von Kritik ausgenommen sind - ich möchte sogar sagen, wer diskutiert, verdient auch bei einer Ablehnung weniger Kritik als jemand, der dies nicht tut - sofern er selbstverständlich die Gelegenheit dazu hat, die ja bei den beiden nachgewählten Congressman nicht bestand, was ich durchaus zur Kenntnis nehme.
Das Statement von Congressman Logan konnte ich inzwischen lesen, es wäre in der Tat wünschenswert gewesen, der ehrenwerte Gentleman hätte seine Gründe in diesem Haus dargelegt, aber er hat sie dargelegt, womit er dem Speaker momentan schonmal etwas voraus hat. Die Gründe des Gentleman mögen nachvollziehbar scheinen und sich einer entsprechenden Logik auf den ersten Blick nicht entziehen, ich rate ihm jedoch dringend, die Verfassung zu lesen - die sowohl eine Aufforderung zu einem Quorum enthält als auch die unverrückbare Mindestgröße von fünf Personen festsetzt. Ich halte einen Zustand, wie ihm dieses Amendment abgeholfen hätte, für schlicht verfassungswidrig. Und ich bin geneigt, sollte sich ein solcher Zustand - was ich nicht hoffe - zukünftig nochmal ereignen und dabei ein Gesetz verabschiedet oder ein anderer Beschluss getroffen werden, durch den Supreme Court überprüfen zu lassen.
Man beraubt die Wähler einer angemessenen und verfassungsmäßigen Vertretung, und ich kann mich nicht erinnern und möchte auch nicht akzeptieren, dass man in diesem Lande bisher Nützlichkeitserwägungen über demokratische Prinzipien stellt. Ich hoffe, dass der Senat entsprechende Maßnahmen ergreift.