The United States of Astor

Ich kann mir vorstellen, dass auch viele Alumni der Athena University ihre politische Richtungsänderung bemerkt haben. Ob die Abschlüsse dadurch wertvoller geworden sind, möchte ich dahinstellen. Sie sind in bestimmten Kreisen, wie Sie sagte, aber sicherlich nicht mehr so begehrt.

Das macht diese Kreise aber bestimmt nicht zu Freunden von Mr. Wells.

Ladies and Gentlemen,

the Governor of Astoria State, Mr. Quinn Michael Wells.

Ladies and Gentlemen,

my fellow citizens,

seit 1988 ist der Welt-Aids-Tag am 01. Dezember jeden Jahres DER Tag, an dem die Gesellschaft offen mit dem Thema AIDS und HIV umgeht und am gezieltesten Aufklärungsarbeit geleistet wird. In diesem Jahr stellt Astoria State und stelle ich die Governor's Mansion von Astoria State zur Verfügung, um eine Gala mit dem Themenschwerpunkt HIV und AIDS abzuhalten. Neben Informationsveranstaltungen und einer kleinen Spendensammlung für HIV-Positive, die sich eine Behandlung nicht leisten können, wird die Gesundheitsbehörde von Astoria State auch kostenfreie HIV-Tests und auf Wunsch anonyme Schnelltests anbieten. So können Sie sicher sein, dass Sie nicht zu den Betroffenen gehören.
Mein Stab und ich würden uns sehr freuen, zahlreiche Gäste am 01. Dezember ab 18 Uhr in der Governor's Mansion begrüßen zu dürfen. Die Kosten für die Veranstaltungen tragen der Astoria State HIV Awareness Fund und das Office of the Governor.

Ladies and Gentlemen,

in Kürze wird sich der Governor zum neuen Chief of Staff äußern; dieser selbst wird danach Rede und Antwort stehen.

Ladies and Gentlemen,
fellow citizens,

schon jetzt ist das State Government von Astoria State die effektivste Staatsregierung seit einiger Zeit in unserem schönen Staat. Um die Effektivität noch zu steigern, habe ich einen alten Bekannten von mir als neuen Stabschef gewinnen können. Ich habe ihn schon in meiner Zeit bei der Republican Party kennen gelernt, nach meiner schweren Krankheit standen er und seine Beraterfirma mir sehr viel bei und halfen mir entscheidend bei meinem Wahlkampf, zuletzt war er selbst Wahlkampfmanager vor der Gouverneurswahl dank der ich heute hier vor Ihnen stehe.
Seine neue Aufgabe wird die Aufsicht über die Arbeit der Kabinettsmitglieder und der Mitarbeiter in meinem Büro sowie auf Anforderung in den Offices der Secretaries sowie eine beraterische Tätigkeit was anstehende Gesetzesvorhaben und Personalentscheidungen angeht sein. Ich freue mich, ihn Ihnen allen heute vorstellen zu dürfen. Aber alles Weitere wird er Ihnen, denke ich, selbst erklären. Mein neuer Chief of Staff, Mr. James Pollok.

James geht noch mal die letzten Notizen durch und macht sich langsam auf den Weg zur Pressekonferenz, natürlich nicht ohne seinen Blackberry im Auge zu haben.

James bedankt sich kurz bei Governeur Wells und wendet sich dan den Journalisten zu:

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

auch ich darf sie mit großer Freude begrüßen und ich hoffe, ihnen in meinem neuen Amt stets ein guter Begleiter sein kann, wenn ich die bisherige Arbeit von Ms.Pond anschaue, bin ich da guter Hoffnung. Natürlich soll jetzt Raum für ihre Fragen sein und möchte sie bitten, mir ihre Fragen zu stellen.

Mr. Pollok, ich habe zwar keine Frage, möchte mich aber dennoch an dieser Stelle als Secretary kurz zu Wort melden: Es freut mich, dass Sie das Regierungsteam von Astoria State bereichern und ich freue mich schon sehr auf Ihre Arbeit.

Danke Mr. Hamilton, vielen herzlichen Dank!!

Zitat von »James Pollok«

Danke Mr. Hamilton...

Handlung:

Ist etwas verwirrt und überprüft ob ihr Sohn anwesend ist und gemeint sein könnte. Da das nicht der Fall ist hält sie die Bezeichnung "Mr." für einen lustigen Versprecher und muss grinsen

Natürlich merkt James seinen Versprecher auch und muss ein wenig grinsen

Ladies and Gentlemen,

in Kürze wendet sich der Governor von Astoria State an Sie. Im Anschluss werden Sie kurz die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.

Ladies and Gentlemen,
my fellow citizens,

eine erfolgreiche Gala anlässlich des Welt-AIDS-Tages liegt hinter uns. Es wurden viele Spenden gesammelt und es hat mich gefreut, dass so viele teilgenommen haben und auch, dass so viel Infomaterial von den Besucherinnen und Besuchern angenommen wurde. Ich hoffe doch, dass einige der Anwesenden etwas dazugelernt haben und dass sich vieles ins Gedächtnis gebrannt hat.
Aber heute spreche ich aus einem anderen Grund zu Ihnen :

Am 01. Oktober 2012 wurde ich vor der Assembly erneut als Governor von Astoria State vereidigt. Etwas mehr als zwei Monate ist das jetzt her, es wird Zeit einen ersten Rückblick zu wagen. Meine Amtszeit begann in einem Staat, in dem man politisch von einem absoluten Stillstand sprechen konnte. Ich sah das als Herausforderung, war aber teilweise pesimistisch. Der Erfolg meiner Pläne hing stark von der Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger von Astoria State ab. Mit Elizabeth Hamilton im Innenministerium und Benjamin Hobbs im Kultur- und Familienministerium habe ich schnell ein starkes Team gefunden, einige Zeit lang hat mich auch Rube John Silbermann als Wirtschaftsminister unterstützt. Im Bereich der Bildungspolitik ist uns ein entscheidender Schritt vorwärts gelungen auf einem Weg, den wir auch weiterhin zu gehen planen : Hin zu freier Bildung für jeden, bei gleichbleibender, hoher Qualität, um die Jugend von Astoria State national und international für den Arbeitsmarkt bestens zu rüsten.
Auch im Bereich des Umweltschutzes geschehen Umbrüche : Das Innenministerium hat einen Vorschlag zur Einrichtung von Nationalparks vorangetrieben und erfolgreich in die Assembly eingebracht, eine Ausweitung der Bemühungen um die Abkehr von Atomenergie und fossilen Energieträgern steht bevor.
In Zukunft wird sich die Regierung auch vermehrt um den sozialen Bereich kümmern, in dem Astoria State aber bereits jetzt vorbildliche gesetzliche Regelungen vorweisen kann.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei meinem Team bedanken, das überparteilich und kompromissbereit mit mir zusammenarbeitet und das diesem unserem Staat die Möglichkeit gibt, wieder eine Hochburg der astorischen Politk zu sein. Ich bin ehrlich glücklich über diese Entwicklung und würde mich freuen, wenn das so weiterginge. Ich bin da aber sehr optimistisch.

Ich möchte mich zuletzt bei Ihnen allen bedanken, die Sie diese Amtszeit so ermöglicht haben und hoffe, dass ich Ihre Hoffnungen nicht enttäuscht habe. Mein Team und ich stehen immer für Anregungen bereit und freuen uns über jeden Anruf und jeden Besuch von engagierten Bürgerinnen und Bürgern.

Ich schließe mich der Auffassung von Governor Wells an, dass diese Administration viele Impulse setzen konnte und diese hoffentlich auch zukunftsweisend sein werden, vor allem in der Umwelt- und Bildungspolitik. Es ist meine Hoffnung, dass wir in der zweiten Hälfte nahtlos an diese gute, kollegiale Arbeit anschließen können werden.

James steht zusammen mit anderen Mitarbeitern in der Nähe des Einganges und verfolgt die Pressekonferenz, während er einem seiner Mitarbeiter leise etwas sagt.

Dear citizens,

nachdem ich erfahren habe, dass die Vorsitzende der Assembly und meine Innen- und Bildungsministerin Elizabeth Hamilton um das Amt als Präsidentin der Vereinigten Staaten antritt habe ich mich in Absprache mit ihr selbst dazu entschlossen, sie vorrübergehend zu beurlauben. Sollte sie nicht Präsidentin der Vereinigten Staaten werden so hat sie mir zugesichert wieder zur Übernahme ihrer Tätigkeiten bereit zu sein. Deshalb ernenne ich keinen neuen Innenminister, die Aufgaben von MIss Hamilton werden zunächst durch die Mitarbeiter des Ministeriums abgearbeitet werden. Ich wünsche MIss Hamilton auf jeden Fall viel Erfolg bei der anstehenden Wahl, sehe mich jedoch in Anbetracht dessen, dass die Gegenkandidaten noch nicht bekannt gegeben wurden nicht im Stande, bereits eine Wahlempfehlung oder Ähnliches auszusprechen.

Ich danke nochmals für die Freistellung und das damit verbundene Entgegenkommen

Zitat von »Quinn Michael Wells«

sehe mich jedoch in Anbetracht dessen, dass die Gegenkandidaten noch nicht bekannt gegeben wurden nicht im Stande, bereits eine Wahlempfehlung oder Ähnliches auszusprechen.

Und das hier lässt sich vielleicht mit einem engagierten Wahlkampf ja noch ändern

Vielleicht, vielleicht. Aber mit den Republikanern verbindet mich ja bei Weitem nicht mehr so viel wie früher.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Vielleicht, vielleicht. Aber mit den Republikanern verbindet mich ja bei Weitem nicht mehr so viel wie früher.

Wohlmöglich weil die Republikaner zu ihren eigentlichen Wurzeln zurückgefunden haben?

Hätte er das gehört, würde er nicken.