The United States of Astor

In Zeiten von Zweifel nicht das Wort zu führen, ist ziemlich schlecht, es zeugt von wenig Führungsstärke.
Aber bleiben wir bei den Fakten:

Die Präsidentin entlässt Mr. Cotton, der ihr mit ein, zwei, drei Tagen Vorlauf die Informationen zukommen ließ.
Die Präsidentin verteidigt dieses ... "plötzliche Malheur" mit genau dieser Zeitspanne.
Die Präsidentin verkündet ihre Führung nach sozialen und loyalistischen Standpunkten: "Secretary Cotton ist alt genug und ein ehemaliger Präsident der USA, sodass dies keiner weiteren Erörterung bedarf und Kritik nur unangemessen wäre."
Secretary Nr. 2 bittet um seine Aussonderumg aus der Administration; ein Mann mit fester Überzeugung von Ehe, Gott, aber auch individueller Entfaltungsmöglichkeiten wirf hin ...

Die Hälfte des Kabinetts ist vor Ende dieser Woche nicht mehr vorhanden, nicht einmal einen Monat seit ihrer Berufung, Bestätigung und Ernennung. Wie soll das weitergehen? Wird auch der Rest des Kabinettes hinschmeißen?

Man soll mir nicht nachtragen, ich wäre destruktiv. Daher gebe ich der Präsidentin einen gut gemeinten Rat: Führen Sie uns! In personeller wie thematischer Hinsicht. Eine Nacht darüber schlafen ist weise, zwei sind feige. Und ich habe mich dabei von einem Vorsitzenden Ihrer eigenen Partei inspirieren lassen.

Nach den jüngsten Äußerungen von Mr. Rosenthal unter Anderem in der Assembly von Astoria State muss ich wirklich hoffen, dass dieser Mann erstmal von der Bildfläche verschwindet und zur Vernunft kommt.

Zitat von »Quinn Michael Wells«

Nach den jüngsten Äußerungen von Mr. Rosenthal unter Anderem in der Assembly von Astoria State muss ich wirklich hoffen, dass dieser Mann erstmal von der Bildfläche verschwindet und zur Vernunft kommt.

Zuerst bezeichneten Sie seinen jüdischen Glauben als "krankes Weltbild" und nun bekennen Sie sich in aller Öffentlichkeit, dass sie hoffen, dass ein wichtiger Vertreter des astorischen Judentums "von der Bildfläche verschwindet"...


Aber wehe, irgendjemand nennt das Antisemitmus!

Ich habe die Protokolle gelesen...
Bi allen Differenzen mit Mister Rosenthal muss ich ehrlich sagen, dass der Stein des Anstoßes nicht von ihm auszugehen schien.
Er sagte lediglich, er könne dem entsprechenden Gesetz aus persönlichen und religiösen Gründen nicht zustimmen.
Daraus wurde dann Schwulenhass und religiöse Verbohrtheit konstruiert.

Mit einem "kranken Weltbild" meine Gouverneur Wells offensichtlich nicht Mr. Rosenthals jüdischen Glauben, sondern die Ansicht, seine persönlichen religiösen Wertvorstellungen hätten unterschiedslos für alle Menschen - ob nun Juden, die es anders sehen, oder Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus, Pastafarianer, Jogurtbecherdreher, Agnostiker, Atheisten und wen es sonst noch alles gibt, die ebenso ein Recht auf ihren Glauben und ihre Werte haben - zu gelten, und rechtfertigten, ja geböten die Diskriminierung von Menschen vor dem Gesetz.

In diesem Lichte ist dann auch seine Äußerung zu verstehen, Mr. Rosenthal verschwände hoffentlich für eine Weile von der Bildfläche: Dass er seine politische Betätigung so lange ruhen lässt, bis er verstanden hat, dass Politik in einem säkulären und religiös vielfältigen Staat sich nicht nach persönlichen Auslegungen religiöser Gebote durch einzelne Angehörige irgendeiner Glaubensgemeinschaft richten kann und darf.

Auch, wenn ich in der Sache bei Monsieur Wells bin, zeigt er sich hier im Umgang mit anderen Meinungen wie ein - mit Verlaub - pöbelnder Depp.

Und es ist das gute Recht eines jeden Menschen seine moralischen Auffassungen in einer demokratischen Legeslative zu vertreten. Und Auffassungen über die Ehe sind moralisch, selbst die Tatsache, dass der Staat die Ehe wie sie auch immer geartet ist einrichtet ist eine moralische Entscheidung. Ebenso, dass diese Ehe monogam ist. Es ist auch eine moralische Entscheidung die Ehe über andere zwischenmenschliche Beziehungen zu heben. Diese Aufzählug ließe sich noch fortsetzen.

Ich stelle mich ja jetzt bsp. auch nicht hin und geißele die Mitglieder Legeslative von Astoria State dafür, dass sie ein überkommenes Relikt wie die Ehe und reaktionäre Moralvorstellungen in einem säkulären und vielfältigen Staaten nichts zu tun haben verbreiten und auf Homosexuelle ausweiten und es nicht einfach abschaffen.

In diesem Sinne kann man Madame De Lauer und Monsieur Wells nur zur Mäßigung rufen.

Zitat von »Abigail De Lauer«

Mit einem "kranken Weltbild" meine Gouverneur Wells offensichtlich nicht Mr. Rosenthals jüdischen Glauben, sondern die Ansicht, seine persönlichen religiösen Wertvorstellungen hätten unterschiedslos für alle Menschen - ob nun Juden, die es anders sehen, oder Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus, Pastafarianer, Jogurtbecherdreher, Agnostiker, Atheisten und wen es sonst noch alles gibt, die ebenso ein Recht auf ihren Glauben und ihre Werte haben - zu gelten, und rechtfertigten, ja geböten die Diskriminierung von Menschen vor dem Gesetz.

In diesem Lichte ist dann auch seine Äußerung zu verstehen, Mr. Rosenthal verschwände hoffentlich für eine Weile von der Bildfläche: Dass er seine politische Betätigung so lange ruhen lässt, bis er verstanden hat, dass Politik in einem säkulären und religiös vielfältigen Staat sich nicht nach persönlichen Auslegungen religiöser Gebote durch einzelne Angehörige irgendeiner Glaubensgemeinschaft richten kann und darf.

Danke schön. Ich hatte eigentlich erwartet, dass jeder das in dieser Art und Weise auch verstehen könnte. Konnte aber nicht jeder, aber so war es gemeint.

Schuld sind natürlich immer die anderen, die einfach zu dumm sind, um die Worte des Governors richtig zu verstehen!

Antisemitisches schleimiges Pack!

Wer mir Antisemitismus vorwirft zeigt damit nur dass er mich absolut nicht kennt. Nur weil man etwas gegen die Einstellung Einzelner hat, hat man längst keine antisemitische Einstellung. Man muss nicht immer alles generalisieren.

Ladies and Gentlemen, leider komme ich erst am heutigen Abend dazu ein persönliches Statement über die Gründe meines Rücktritts abzgeben.

Am Freitag bekam ich durch den Arzt meiner Kinder die Information, dass meine Tochter Golda schwer erkrankt sei. Für mich war innerhalb von Sekunden klar, dass ich fortan nicht mehr die notwendige Konzentration und Zeit für die Arbeit als Secretary of Commerce haben werde und ich mich um meine Familie, insbesondere meine Tochter, zu kümmern habe. Ich habe daher Präsident Hamilton gebeten mich als Bundesminister zu entlassen. Ich danke Präsident Hamiltion, meinen Kabinettskollegen und speziell Senator Carbone für die hervorragende Zusammenarbeit. Thank you!

Eine gute Entscheidung.

Former Secretary Rosenthal,
ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles gute für die Zukunft - möge es ihrer Tochter bald wieder besser gehen.

Alles Gute für sie und ihre Familie und seien sie gewiss, dass das Weiße Haus für diese Entscheidung vollstes Verständnis aufbringt.

Nachvollziehbar - wünsche der Familie Rosenthal viel Kraft & Ausdauer.


Natürlich ist es dennoch für die Administration ein erneuter Schlag, dass ein weiteres seiner Mitglieder ausscheidet - ohne wirklich Spuren zu hinterlassen.

Ich bedaure die Demission von Mr. Rosenthal sehr, aber in dieser Situation würde ich ebenso wie er entscheiden. Meine Gedanken sind bei ihm und seiner Familie.

Lassen Sie mich aber darauf hinweisen, dass mehrere derzeit im Kongress diskutierte Gesetze die prägnante Handschrift von Mr. Rosenthal tragen und er auch im Council of Economic Advisors exzellente Arbeit geleistet hat. Seine Spuren kann man also durchaus finden - wenn man sie denn sucht, Mr. Nunokawa.

Ich bin in Gedanken bei Mr. Rosenthal und seiner Familie. Nichts desto trotz überwiegt die Frustration, dass Mr. Rosenthal seine vielversprechende Arbeit zugunsten der astorischen Wirtschaft nicht zu Ende führen kann.