da sie auf der Gleichung Veränderung = Fortschritt beruht.
Nun ja, ich gebe gerne zu, dass dieser Argumentationssrang eher eine Polemik gegen die Argumentation von Secretary Varga darstellte und sich weniger auf die Argumentation an sich bezog.
Allerdings beobachte ich - und mal sehen wie sich das in den kommenden Monaten erhärtet oder nivelliert, dass Theorie und PRaxis hier auseinanderklaffen.
Nun ja, wie gesagt kann man sich meines Erachtens aus verschiedensten Position für höhere Ämter qualifizieren. Das hängt aber immer davon ab, wie engagiert die jeweiligen Bürger agieren. Als Kongressmitglied kann man sich als Gesetzgeber profilieren, als Regierungsmitglied kann man Exekutiverfahrung sammeln und als Gouverneur ist man bereits Manager einer kleineren Exekutiveinheit, was sicherlich ebenfalls als Qualifikation aufzuzählen ist.
Unser System ist nach oben hin sehr durchlässig. In der Realität gibt es kaum Zugangsbeschränkungen für hohe Staatsämter. Weder muss man im Kongress gearbeitet haben, um in die Exekutive zu wechseln, oder diese gar zu leiten, noch muss man bereits Exekutiverfahrungen haben, um dort Ämter zu übernehmen. Betrachtet man es pragmatisch gibt es neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten vor jeder Wahl bis zu 21 Personen, die als potentielle Präsidentschaftskandidaten gelten können (4 Secretaries, 6 Senatoren, 5 Repräsentanten, 6 Gouverneure). Hinzu kommen zahlreiche neue Gesichter, die nach oben streben und dabei in der Regel recht schnell erfolgreich sein können.
Nichtsdestotrotz gilt aber für jede ID, die nach oben will, dass mit höheren Ämtern auch mehr Verantwortung und mehr Arbeit einhergehen. Manche wollen das nicht unbedingt und fühlen sich zum Beispiel vollkommen glücklich, wenn sie als Gouverneur einen Staat leiten dürfen. Andere sind geborene Kongressmitglieder und wieder andere sind hervorragende Minister. Das Präsidentenamt ist dann nochmal eine Kategorie für sich.