Mr. Speaker,
Zudem interessiert mich was Ms. McCrary unter einer guten Öffentlichkeitsarbeit versteht?
unter guter Öffentlichkeitsarbeit verstehe ich, dass die Regierung die Bevölkerung auf dem Laufenden hält, an was die Regierug grade arbeitet, womit sie sich beschäftigt oder welche Projekte in Zukunft anstehen sollen. Das muss keine tägliche Pressekonferenz sein und das muss auch nicht unbedingt sonderlich lang und detailliert sein. Aber wenn ich mir zum Beispiel die jüngste Entscheidung zur Besetzung des Senatorenpostens ansehe, musste da erstmal fünfmal informell und einmal formell nachgefragt werden, bevor es überhaupt mal zu einer Antwort kam.
Die Nominierung der Kollegin Black wurde ohne weitere Begründung zurückgezogen, ein Gutachten wurde eingeholt, das Gutachten wurde besprochen und diskutiert. Und dann Sendepause. Mehrere Nachfragen von Bürgern wurden gar nicht beantwortet oder höchstens mit einem hämischen Grinsen von Seiten der Regierung bedacht. Stellen Sie sich vor, Kollege Goldberg, so würde man mit Ihnen verfahren. Würden Sie das gut finden? Würden Sie sich da nicht auch eine wirkungsvolle, und keine zahnlose Nachfrageregelung wünschen, damit Nachfragen Ihrerseits auch adäquat beantwortet werden und nicht mit einem hämischen Grinsen? Oder ist das genau jener politische Stil, den Sie sich wünschen? Ich würde es respektieren, wenn Sie hier klar und deutlich formulieren, dass Sie mit solch einem Stil kein Problem haben. Aber kommen Sie dann bitte nicht an, wenn Sie mal Teil einer politischen Opposition sind, und beschweren sich darüber, dass man Ihre Anfragen nicht respektiert.
Ansonsten sei zur Kritik des Kollegen Goldberg angemerkt, dass wir hier schon anhand der konstruktiven Kritik der Kollegin Cavenagh versuchen, die Belastung durch Anfragen runterzuschrauben. Ich würde hier auch den Vorschlag des Kollegen Barlow unterstützen, der die fünf Einzelfragen pro Monat auf maximal drei Hearing verteilen würde.