Mr. Speaker, Mr. Governor,
es amüsiert mich zutiefst, dass Sie in den letzten Tagen ohne Pause von einem Fettnäpfchen ins andere treten. Zunächst war da das ganze Hickhack um die Neubestzung des Senatorenamtes welches damit endete, dass die von Ihnen nominierte Ms. Reagan es nicht schaffte ihren Eid abzulegen und wir am Ende schon wieder einen Nachfolger wählen müssen. Sie tragen die Verantwortung, dass Laurentiana und seine Bevölkerung, nur aufgrund Ihrer parteipolitischen Spielchen, seit Wochen ohne Vertretung im Senat der Vereinigten Staaten ist.
Heute dann die Aufführung der nächsten Komödie. Offensichtlich kennt der Gouverneur unseres Staates nicht einmal die grundlegenden Regelungen - in diesem Fall das Vetorecht - unserer Verfassung. Da wird dem General Court, ohne vorher die Verfassung zu diesem Punkt zu lesen, einfach so ein Veto mitgeteilt. Hätte der ehrenwerte Governor sich die Zeit zum Lesen genommen, wüsste er, dass man Verfassungsänderungen nicht durch ein Veto blockieren kann. Noch schlimmer: Er beschwert sich anschließend auch noch über diese Regelung und nennt sie "schlecht geregelt".
Mr. Governor, Verfassungsänderungen benötigen eine Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen. Ein einfaches Gesetz, das mit einem Veto belegt wurde, benötigt diese Mehrheit in der zweiten Abstimmung ebenfalls. Schon hier hätten Sie, ohne die Verfassung zu lesen, erkennen müssen warum es in unserer Verfassung kein Vetorecht bei Verfassungsänderungen gibt.
Das Amendment ist auch nicht, wie Sie es nannten, unpraktikabel. Das Amendment regelt das was es soll. Nämlich wer zukünftig den den Nachfolger im laurentianischen Senatorenamt bestimmt. Für alle weiteren Details ist ein Gesetz, oder wenigstens eine Executive Order des Gouverneurs, notwendig. Das hatte ich aber bereits an anderer Stelle bereits betont.