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21

Mittwoch, 31. Mai 2006, 17:36

Zitat

Original von Jerome Davenport

Zitat

Original von John D. Vandenberg
Bei Staatenfusionen bin ich skeptisch, ob hinterher mehr Leben in diese einzieht, wo vorher schon kaum welches war. Und welche Staaten sollte oder könnte man überhaupt zusammenlegen?


1. Astoria - Freeland - Halb Assentien
2. Südstaat- Hybertina
3. New Alcantara - Halb Assentien
4. Peninsula

Damit wären die grossen Interessengruppen (aus deutscher/europäischer Sicht) abgedeckt.

5. Chan-Sen als Besonderheit.

Zitat

Original von Horatio Nunokawa
Nur weil es zu wenig aktive Bürger gibt, will man BS zusammenlegen. Aber dies wäre die Kämpfung der Symptome und nicht der Ursache.


Das ist ehrlichgesagt Bullshit. Zwanzig mehr oder weniger aktive Bürger sind nicht eine momentane Erscheinung, sondern eine (traurige) Tatsache und das schon SEIT JAHREN. Nur um Ihnen darzulegen, was hier die eigentlichen Ursachen sind.

Ich hab da so ne "These": Neubürger werden durch Aktivität angezogen. Oder warum hat Ratelon non-stop Nachschub? Das letzte mal war hier etwas los, als eine handvoll Leute vor fast drei Jahren ein bisschen Aktivität erzeugt haben. Das hat die leute wie magisch angezogen. Was ich sagen will, es liegt an uns aus dem bestehenden etwas zu machen, konkret Aktivität zu erzeugen.

Zitat

Original von Bastian Vergnon
Dasselbe ist es doch wenn die Bundesstaaten zusammengelegt werden. Man veranstaltet Neuwahlen für Gouverneur und Senator, verfasst eine neue Verfassung und neue Gesetze, Ende der Aktivität.


Und wenn schon. Wenn die Quelle der astorischen Aktivität ist, jedes Jahr die Staaten zusammenzulegen un dann wieder aufzuspalten, dann bitte, besser als nichts, wie jetzt.

Und man kann nicht im ernst behaupten, wenn jetzt Freeland und Astoria und Halb Assentien ein Staat wären, nicht mehr Aktiviät entstehen würde - wenn auch nur ein Funken, dass ist schon ein Fortschritt. Man darf nicht vergessen, dass bei einer Reduzeirung von 8 auf 5 es sechs Leute (1/4 der Bürger!!!) weniger bräuchte und Astor somit zum ersten Mal seit Jahren funktionieren würde. Nicht zu vergessen der doch merkbar steigenden Konkurrenz - da gibts nicht mehr "ich zieh in einen leeren Staat wenn ich Senator werden will".

Seinen wir doch mal ehrlich, schlimmer gehts nimmer. Was hätten wir bei einem solchen Versuch zu verlieren? Offensichtlich liegt die Aktivität einer MN in der Veränderung und (leider) nicht in der Verbesserung.


*Applaus!*
Charles A. Mitford
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George W. Hayes

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22

Mittwoch, 31. Mai 2006, 18:02

Ich bin, wer mich kennt weiß es, weiß Gott kein Freund der Zusammenlegung verschiedener Staaten. Aber ich habe einsehen müssen, dass bisherige andere Innitiativen, nicht den gewünschten Erfolg hatten.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob man tatsächlich soweit gehen muss, wie Mr. Davenport es hier in seinem Beispiel vorgeschlagen hat. (Wobei ich mich dort dann ernsthaft frage, ob eine "Unabhängigkeit" Chan-Sen, bei aller Besonderheit, vernünftig ist, oder ob man dies nicht mit Peninsula zusammelegen sollte/könnte)

Würde es nicht eventuell reichen Freeland und Astoria State, sowei den Südstaat mit Hybertinia zu verknüpfen? Man würde ja auch immerhin zwei Staaten einsparen und die Struktur damit ja auch, wenn auch leichter als in Mr. Davenports Vorschlag, straffen.

23

Mittwoch, 31. Mai 2006, 18:09

Ich bitte jetzt inständig nicht ins Detail zu gehen, ansonsten verwicken wir uns und verlieren die grundätzliche Frage, ob es überhaupt zu einer Reduktion kommen soll, aus dem Auge.

(Mein Vorschalg war jetzt nur ein Beispiel, eine Möglichkeit von vielen, aber darüber können wir immer noch dabattieren, wenn wir uns zu einer Reduktion entschliessen.)

George W. Hayes

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24

Mittwoch, 31. Mai 2006, 18:14

Okay, touchÈ. Sie haben recht.

25

Mittwoch, 31. Mai 2006, 18:20

Zitat

Original von Zachary Buchanan
Ich errinere mich da wieder an die durchaus interessanten Vorschläge des Mr Madison in Bezug eines Spielkonzeptes in Astor ala Imperium Romanum. Wenn man in dieser Richtung etwas verändern würde könnte man vielleicht mehr Aktivität und Atraktivität in Astor erzeugen.


Dazu nur eins: Madison fantasiert schon seit ich ihn kenne, also seit ca. vier Jahren mit den kühnsten Ideen bezüglich des Spielkonzepts. Das Problem dabei ist, dass man einen Programmierer mit massenweise überflüssiger Zeit braucht. Ham war aber nicht. Und bevor nicht so einer beschafft wird, brauchen wir gar nicht anfangen darüber zu reden.

Andrew Madison

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26

Mittwoch, 31. Mai 2006, 18:52

Abgesehen von den Spielkonzepten die ich gerne hätte, die aber zur Zeit wie Davenport richtig sagte aufgrund mangelnden technischen Know Hows nicht umzusetzen sind, halte ich dennoch nicht viel von Staatenfusionen.

Sicher: Wir haben zu wenig Leute. Wir können die Posten auf Bundesebene gut besetzen. Danach ist Schluss. Daran ändert sich auch nichts bei 3, 5 oder 11 Staaten. Ziel einer solchen Reform wäre ja ein besseres politisches Leben in den Bundesstaaten. Das wird sich aber auch bei einer geringeren Zahl in unserer momentanen Situation nicht erreichen lassen.

Ganz auf die föderale Ebene verzichten können wir aber auch nicht, da es zum USA Konzept gehört. Ich denke man sollte das gelassener sehen. Was ist so schlimm daran, daß einige Staaten nicht funktionieren? Wir können sicher dazu übergehen, bestimmte Dinge, z.B. überregionale Ausgestaltung, in der GK zu regeln, aber die Staaten würde ich auch aus Gründen der Vielfalt, erhalten.

Edit: Ich hätte noch eine andere Idee, die ich bereits einmal Mr. Muffley und/oder Mr. Anderson dargelegt habe: Man könnte die Bundesstaaten auch als eigenständige Simulationseinheiten weitestgehend abschaffen und statt dessen den Senat als zweite Kammer virtuell simulieren nach einem Konzept, welches ich mal ausgearbeitet habe. Bei Interesse stelle ich es gerne vor.
Andrew Madison
Former President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andrew Madison« (31. Mai 2006, 18:56)


27

Mittwoch, 31. Mai 2006, 19:22

Zitat

Original von Andrew Madison
Abgesehen von den Spielkonzepten die ich gerne hätte, die aber zur Zeit wie Davenport richtig sagte aufgrund mangelnden technischen Know Hows nicht umzusetzen sind, halte ich dennoch nicht viel von Staatenfusionen.

Edit: Ich hätte noch eine andere Idee, die ich bereits einmal Mr. Muffley und/oder Mr. Anderson dargelegt habe: Man könnte die Bundesstaaten auch als eigenständige Simulationseinheiten weitestgehend abschaffen und statt dessen den Senat als zweite Kammer virtuell simulieren nach einem Konzept, welches ich mal ausgearbeitet habe. Bei Interesse stelle ich es gerne vor.


Du hältst nichts von Staatenfusionen, aber hättest keine Probleme damit das Spielsystem zu ändern. Also innerhalb der Simulation nein, aber die Simulation selber ja. Sorry, aber hier verschliesst sich mir die Logik.


Zitat

Sicher: Wir haben zu wenig Leute. Wir können die Posten auf Bundesebene gut besetzen. Danach ist Schluss. Daran ändert sich auch nichts bei 3, 5 oder 11 Staaten.


Nein, wie man eben sieht, können wir eben nicht. Bei 20 Bürgern macht es eben gerade doch was aus ob es 8 oder 5 Staaten sind. Es macht einen Unterschied, wenn jeder Staat zwei, drei Bürger mehr hat.

Zitat

Ziel einer solchen Reform wäre ja ein besseres politisches Leben in den Bundesstaaten. Das wird sich aber auch bei einer geringeren Zahl in unserer momentanen Situation nicht erreichen lassen.


Ziel einer solchen Reform, wäre es die momentane Situation zu verbessern. Der zentrale Punkt wäre, dass die Konkurrenz um Senat- und Gouverneurämter deutlich gesteigert würde. Konkurrenz, dass ist es doch was die Aktivität ausmacht. Es geht darum, Astor effizienter zu gestalten, nicht ein politisches Leben in den Bundesstaaten, das wir nicht mal auf Bundesebene hinkriegen.

Zitat

Ganz auf die föderale Ebene verzichten können wir aber auch nicht, da es zum USA Konzept gehört. Ich denke man sollte das gelassener sehen. Was ist so schlimm daran, dass einige Staaten nicht funktionieren?


Was heisst hier einige? In eigentlich allen ist absolut nichts los. Und daran ist schlimm, dass jeglicher Anreiz fehlt. Hier werden einem ƒmter im wahrsten Sinne des Wortes die ƒmter nachgeworfen. Das kann es doch nicht sein.

Zitat

Wir können sicher dazu übergehen, bestimmte Dinge, z.B. überregionale Ausgestaltung, in der GK zu regeln, aber die Staaten würde ich auch aus Gründen der Vielfalt, erhalten.


Überregionale Ausgestaltung? Wie denn, wenn die hälfte der Bundesstaaten keinen Gouverneur hat? Hier wurde ein Jahr in den Sand gesetzt. Ich will nicht noch ein, oder zwei, oder drei... warten.

Was spricht dagegen Vielfalt innerhalb der Bundesstaaten zu verwirklichen. Warum braucht man dazu Extra-Bundesstaaten? Und wenn wir ehrlich sind, wissen wir von der ganzen Ausgestaltungsfreiheit und -vielfalt nicht mehr, wo links und rechts ist.

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28

Mittwoch, 31. Mai 2006, 21:47

Die von Mr Madison angesprochene Senatssimulation hätte allerdings etwas für sich. In meinen Augen ist das, was derzeit als Senat fungiert, ohnehin eher beschämend für Astor: Der Posten eines Senators sollte ein hohes Amt sein, das Leute mit viel Ehrgeiz anstreben und um das man "sich reißt". Statt dessen sind viele Staaten froh, wenn sie den Posten irgendwie besetzt bekommen, und wer unbedingt Senator werden will, muss nicht Wähler mit Argumenten überzeugen (gut, dass er das nicht muss liegt zum Teil auch am zum großen Einfluss der Parteien in Astor), sondern sucht sich einfach einen Staat mit Personalmangel. Das reduziert die Autorität des Senats leider ganz gewaltig.

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29

Mittwoch, 31. Mai 2006, 23:38

Ich bin auch kein Fan von Zusammenlegungen von Bundesstaaten. Wie sich in den meisten MNs zeigt ist die Inaktivität auf Landesebene kein personelles Probem.

Die eigentlich Ursache liegt in der Unattraktivität der Landespolitik. Man hat zwar große Freiheiten, könnte viel gestalten, Gesetze noch und nöcher in die Landesparlamente einstellen, aberes gibt Gründe wieso das nicht getan wird. Meiner Meinung nach ist die geringe Anerkennung von Landespolitik der schwerwiegendste. Viele Mitspieler ignorieren ja schlichtweg Entwicklungen auf Landesebene und versteifen sich ganz und gar auf den Bund. Durch dieses Desinteresse schwindet auch einfach die Motivation sich aktiv in der Landespolitik zu engagieren.

Eine weitere Ursache ist, dass Landespolitik zum größten Teil reine Ausgestaltungsarbeit ist. Da diese für Viele weniger reizend und gehaltvoll wie die politische Arbeit ist, fehlt wiederum die Motivation sich ständig neue Sachen auszudenken, Webseiten zu gestalten, Initiativen zu starten und Events zu planen.

Lösungen für dieses "Problem" zu finden ist natürlich sehr schwer, da man direkt in die Simulationsweise des einzelnen Mitspielers eingreifen müsste. Eine Möglichkeit wäre natürlich das radikale Zusammenstreichen der Bundesstaaten auf zwei oder drei - obwohl auch hier der gewünschte Erfolg nur in den Sternen steht - oder jedoch das Bemühen eines jeden Einzelnen Landespolitk mehr zu achten und zu schätzen und ein "Self - Commitment" über eine aktive Mitarbeit abzugeben.

Beispielsweise in New Alcantara läuft es ja jetzt zur Zeit gut an. Ein Strom motivierter Neubürger und ein paar "alte Hasen" - perfekte Mischung für einen aktiven Bundesstaat. Wenn nun die Administration, id est der Governor, sich aktiv bemüht und irgendwann dann auch die Opposition richtig anspringt, kann die gesamte Landespolitik sich vielversprechend entwickeln. Ob das jedoch auf jeden Bundesstaat übertragbar ist, stellt sich in Frage. Die meisten BS sind ja schon sehr gut ausgestaltet und bieten deswegen bei den grundlegenden und eher einfacheren Entscheidungen weniger Spielraum.
Best regards,
Ansel Berber-Thayer, Republican
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Bastian Vergnon

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30

Donnerstag, 1. Juni 2006, 12:20

Zwei Punkte meinerseits:

1. Es dürfte bekannt sein, dass ich gegen Staatenfusionen bin. Denn ich sehe sie nur als Verwaltung des Mangelzustandes an, nicht als dessen Behebung.

2. Astor krankt meines Erachtens nicht an zuviel oder zu wenig Bundesstaaten sondern an zu wenig echten Neubürgern. Ich musste schon schmunzeln als Ansel Berber-Thayer etwas von Neubürgern in New Alcantara redete. In New Alcantara zeigt sich das Neubürger-Dilemma Astors doch am deutlichstens: Neubürger als Ehemalige, die zum was weiß ich wie vielten Male neueinsteigen oder als Leute, die in anderen Mikronations schon länger aktiv sind und in Astor mal vorbeischauen. So läuft das laut meiner Beobachtung seit mindestens einem Jahr, wenn nicht länger.
Und meiner Meinung nach kann man auf Dauer keinen Staat mit immer denselben Veteranen machen, sondern braucht echte Neubürger, die auch neue Ideen und Ansichten mitreinbringen und sie nicht nur schauspielern müssen.
Salute
Bastian Vergnon


George W. Hayes

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31

Donnerstag, 1. Juni 2006, 12:39

Zitat

Original von Bastian Vergnon
2. Astor krankt meines Erachtens nicht an zuviel oder zu wenig Bundesstaaten sondern an zu wenig echten Neubürgern. Ich musste schon schmunzeln als Ansel Berber-Thayer etwas von Neubürgern in New Alcantara redete. In New Alcantara zeigt sich das Neubürger-Dilemma Astors doch am deutlichstens: Neubürger als Ehemalige, die zum was weiß ich wie vielten Male neueinsteigen oder als Leute, die in anderen Mikronations schon länger aktiv sind und in Astor mal vorbeischauen. So läuft das laut meiner Beobachtung seit mindestens einem Jahr, wenn nicht länger.
Und meiner Meinung nach kann man auf Dauer keinen Staat mit immer denselben Veteranen machen, sondern braucht echte Neubürger, die auch neue Ideen und Ansichten mitreinbringen und sie nicht nur schauspielern müssen.


Ich glaube nicht, dass wir uns über die von Ihnen vorgebrachten Punkte streiten müssen, da ich es für einen Fakt halte, dass Astor "echte" Neubürger braucht. (Übrigens für alle, die mich zu den Neubürgern zählen: Dem ist nicht so. Habe bloß eine neue ID)

Fakt ist aber auch, dass die Beschaffung von echten Neubürgern wenn nicht unmöglich, dann doch häufig außerhalb unserer Mittel liegt. Hier wäre nämlich eine effektive Werbekampagne gefragt, die über die Werbung bei Freunden und/oder Bekannten hinausgeht.

Als ich damals in der ersten Micronation angefangen habe, bin ich da eigentlich per Zufall drauf gestoßen und dann dabei geblieben. Ist mittlerweile auch fünf oder sechs Jahre her.

Die Frage ist demnach, wie gelingt es uns attraktiv zu werden. Und da stimme ich Mr. Davenport dann zu. Attraktivität kommt bei MN's ziemlich direkt von Aktivität - durch nichts anderes ist die hohe Fluktuation in Ratelon zu erklären. Und wenn ich unsere Reihen so anschauen, dann kommen wir vielleicht (!) auf zehn Bürgerinnen und Bürger, die ernsthaft bereit sind für Aktivität zu sorgen. Das ist - im Vergleich zu manch anderer MN - gar nicht verkehrt, sondern sogar recht gut. Aber es reicht nicht, um einen Staat mit der ausgeprägten föderalen Komponente, die Astor nun einmal hat, vernünftig auszusimulieren. Das liegt übrigens auch - wie Mr. Berber-Thayer korrekt anmerkte - an der Unattraktivität (begründet durch die Inaktivität) der bundesstaatlichen Möglichkeiten zum Mitmachen.

Vielleicht sollten wir wirklich darüber nachdenken zumindest zwei Staaten durch Zusammenlegen einzusparen. (z.B. in dem man Freeland mit Astoria und Hybertinia mit dem Souterhn Territory zusammenschmeißt) Ja, es stimmt - das bekämpft nicht die Ursache unseres Problems - aber der aktuelle Zustand kann ja auch nicht das Ziel sein. Und bei einer so geringen Zusammenlegung bleibt, denke ich, genügend kulturelle Vielfalt bestehen.
Dies kann und darf aber nur ein Schritt sein. Wir müssen uns halt überlegen, wie wir für mehr Aktivität sorgen. Man mag zum einen "echte" Neubürger werben, wo immer das Erfolg haben mag.

Wir sollten uns darüber hinaus überlegen, wie wir die Bundesstaaten attraktiv gestalten können und ob und welche Rolle beispielsweise neben-ID's (kirchliche, militärische, gesellschaftliche und weiß der Henker was noch) in unserer Zukunft spielen können.

Ich glaube, hier hilft nicht die eine oder die andere Maßnahme. Was wir brauchen, ist ein "Plan" (ein Masterplan :D ) mit vielerlei Maßnahmen für unsere Zukunft.

Ole Jann

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32

Donnerstag, 1. Juni 2006, 12:45

Zitat

Original von George W. Hayes
Ich glaube, hier hilft nicht die eine oder die andere Maßnahme. Was wir brauchen, ist ein "Plan" (ein Masterplan :D ) mit vielerlei Maßnahmen für unsere Zukunft.


In diese Richtung wären meine ersten Regierungsprojekte gegangen, aber das ist ja jetzt erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben Ö

Auf jeden Fall gibt muss Astor zwei Sachen erfüllen: Es muss sich verbreiten (also Leuten, die bisher nix mit Mns zu tun hatten bekannt werden) und es muss "stickiness" haben, wie der Marketingmensch sagt, also es muss die Leute, die schon mal da sind, bei der Stange halten. Beides ist gleichermaßen wichtig.

Andrew Madison

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33

Donnerstag, 1. Juni 2006, 17:44

Ich hatte ja schonmal den Vorschlag gemacht, vielleicht ein paar Elemente zu übernehmen, die in Simulationen wie dem Imperium Romanum oder Imperial Age angewendet werden, z.B. mehr alltägliche Simulation. Das Problem vieler "echter" Neubürger ist m.E., daß sie gar nicht richtig wissen, was sie machen sollen. Es war immer die Philosophie der meisten MNs, daß man den Leuten freie Hand lässt, aber ich denke damit kommen viele auch nicht zurecht und bräuchten eigentlich ein durchstrukturierteres Spielkonzept (z.B. das man einen Uni-Kurs besuchen MUSS, bevor man in eine bestimmte ƒmtergruppe kommen kann o.ƒ. - Beispiel aus dem IR)

Um nochmal zu den Staatenfusionen zu kommen: Das simon Problem ist m.E., daß wir ein relativ großes Staatsgebiet abbilden und gleichzeitig versuchen alle Kulturräume der RL USA und teilweise noch darüber hinaus miteinzubeziehen. Dies finde ich auch im Grundsatz einen guten Ansatz, der aber m.E. nach bei weniger Staaten als jetzt nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Jeder der jetzigen Staaten hat ein bestimmtes Etikett (Kalifornien, Südstaaten, Florida/Karibik, Mittlerer Westen, Texas, mittlere Ostküste, Neuengland/Quebec + Chan Sen als Besonderheit.)

Ich finde es relativ schwierig vor dem Hintergrund der bestehenden Staaten daraus sinnvolle Einheiten zu bilden, ohne das mehrere dieser Aspekte IN DER PRAXIS verloren gehen. Und ich stimme Mr. Vergnon zu, das dies nur eine Verwaltung des Mangelzustandes ist.

Man mag meine Haltung in diesem Punkt belächeln, weil ich schon seit Jahren "träume", daß Astor mal irgendwann eine dreistellige Bürgerzahl und damit auch die derzeitigen Probleme behoben wären, aber ich denke man kann so etwas durchaus erreichen, wenn man versucht, von denen zu lernen, die sowas schon geschafft haben und da fallen mir eben wieder Spiele wie das IR ein, welches damals, als ich dort mal anfing, ungefähr so viele Bürger und so viel Aktivität hatte wie Astor heute.
Andrew Madison
Former President of the United States

34

Donnerstag, 1. Juni 2006, 19:10

Zitat

Original von Bastian Vergnon
1. Es dürfte bekannt sein, dass ich gegen Staatenfusionen bin. Denn ich sehe sie nur als Verwaltung des Mangelzustandes an, nicht als dessen Behebung.

Wann ist denn dieser Mangenzustand den bitteschön behoben? 50, 100, 500 Bürger? Sorry, aber das ist reine Augenwischerei. Seit Jahren die gleiche Leier, geändert hat sich nichts. Aber anscheinend wird erwartet dass ein Messias vom Himmel steigt und den "Mangelzustand" behebt. Dieses destruktive "ist eh Scheisse" bringt uns kein Stück weiter.


Zitat


Und meiner Meinung nach kann man auf Dauer keinen Staat mit immer denselben Veteranen machen, sondern braucht echte Neubürger, die auch neue Ideen und Ansichten mitreinbringen und sie nicht nur schauspielern müssen.

Die Ursache dessen liegt bei einem Überangebot der Bundesämtern, fehlendem Konkurrenzdruck, fehlender Ausgestaltungsgrundlage usw. Daraus kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen: Astor ist unattraktiv.
Wenn wir Neubürger wollen, die auch bleiben, dann müssen wir Astor attraktiver gestalten - für sie und für uns. Das heisst im konkreten, Konkurrenz schaffen und Grundlagen schaffen. Die Neubürger bleiben dann von alleine hängen.

Denn einfach zu erwarten, dass Neubürger einfach so kommen und dann - mir nichts, dir nichts - Astor für uns aufbauen und zum leben erwecken ist einfach nur leichtgläubig.


Zitat

Original von Andrew Madison
Um nochmal zu den Staatenfusionen zu kommen: Das simon Problem ist m.E., daß wir ein relativ großes Staatsgebiet abbilden und gleichzeitig versuchen alle Kulturräume der RL USA und teilweise noch darüber hinaus mit einzubeziehen. Dies finde ich auch im Grundsatz einen guten Ansatz, der aber m.E. nach bei weniger Staaten als jetzt nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Jeder der jetzigen Staaten hat ein bestimmtes Etikett (Kalifornien, Südstaaten, Florida/Karibik, Mittlerer Westen, Texas, mittlere Ostküste, Neuengland/Quebec + Chan Sen als Besonderheit.)

Ich finde es relativ schwierig vor dem Hintergrund der bestehenden Staaten daraus sinnvolle Einheiten zu bilden, ohne das mehrere dieser Aspekte IN DER PRAXIS verloren gehen.

Wer sagt den bitteschön, dass jede Ecke der USA aussimuliert werden muss? Diese Forderung ist völlig surreal. Nach dem "Was hätt ich gern"-Konzept kommen wir nirgends hin. Es ist wichtig, dass wir die grossen Interessen aus europäischer Sicht abdecken. Und die reichen eben über "Achse New York-Boston-Chicago", Florida, Texas und Kalifornien (und eventuell Louisiana) nicht hinaus.

Ich finde es ja schön, dass man auch "unattraktivere" Teile aussimulieren und abdecken will, aber warum um Gottes Namen man dafür einen eigenen Bundesstaat braucht, kann ich nicht verstehen. Und ehrlichgesagt sind mir einige Aspekte weniger lieber, als das leiden des Gesamtsstaates, das zweifelslos momentan vorliegt.

Im Übrigen ist das Zusammenlegen von Staaten nicht die einzige Option. Man könnte auch drei bis vier Bundesstaaten zu Territorien degradieren und sie, sollte es jemals nötig sein, wieder einzeln in den Stand der Bundesstaaten befördern. Wichtig ist doch nur, dass die Zahl der politisch relevanten Verwaltungseinheiten sinkt.


Zitat

Man mag meine Haltung in diesem Punkt belächeln, weil ich schon seit Jahren "träume", daß Astor mal irgendwann eine dreistellige Bürgerzahl und damit auch die derzeitigen Probleme behoben wären, aber ich denke man kann so etwas durchaus erreichen, wenn man versucht, von denen zu lernen, die so was schon geschafft haben und da fallen mir eben wieder Spiele wie das IR ein, welches damals, als ich dort mal anfing, ungefähr so viele Bürger und so viel Aktivität hatte wie Astor heute.

Ich stimme dir insofern zu, dass eine enorme Steigerung der Aktivität, teifgreifende ƒnderungen des Spielkonzeptes erfordern würde.Ist eine Aktivität nach Vorbild des IR etwa das Ziel? Also mein ist es bestimmt nicht. Wir werden auch von Jahr zu Jahr älter und haben kaum Zeit tausend Beiträge täglich zu lesen.

Mich persönlich ziehen weder Imperium Romanum, noch Imperial Age an. Denn Spiele wie diese gibt es zu tausende, aber Astor und MNs gibts nur einmal, so melancholisch es sich auch anhören mag. Ich sehe nicht ein, warum wir nicht, aus dem was wir haben das Beste machen können und zwar ohne irgendwelchen Prinzipien zu folgen.

P.S. Und wieder kann ich deiner Logik nicht folgen. Du hättest keine Probleme den Leuten gewisse Dinge vorschreiben zu lassen, aber mit der Idee hinter verschlossenen Türen eine Astorkarte zu erarbeiten, die dann unwiderruflich als Simulationsgrundlage dienen würde, tust du sich schwer...

Andrew Madison

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35

Freitag, 2. Juni 2006, 02:49

1. Ich finde die Idee mit den Terretorien eigentlich ganz interessant: Man könnte damit ja auch ein bisschen die "Besiedlungsgeschichte" simulieren.

2. Ich will IR und IA ja nicht kopieren. Das geht auch nicht. Ich finde aber das diese Simulationen an wichtigen Punkt beinhalten, aus dem die MNs lernen können. Ich habe gestern mit Mathias (Gründer IA) gesprochen, der mir erzählte, er habe ein Interview für die Westfälischen Nachrichten gegeben und das der Reporter gesagt hätte, daß die herkömmlichen MNs schwer zu durchschauen sind, weil man nicht weiß was man machen soll. Ich denke daran ist was Wahres dran. Der Vorteil von IA oder IR ist dagegen, daß man am Anfang einen Job annimmt, sich dort hocharbeitet, dabei auch im simon Aufgaben erfüllt usw. Das gibt Struktur und Raum für Aktivität. (wobei sich an der politischen Simulation und deren Freiheit nichts ändern würde). Ich denke viele Neubürger wissen einfach nicht, wie in eine MN einzusteigen ist.

3. zum P.S. Wieso habe ich was gegen die Idee mit der Karte. Stimmt gar nicht ;) Ich bin mir nur nicht sicher, ob das in der Praxis besser funktioniert als das was wir in der GK zur Zeit machen. Da mangelt es ja eigentlich auch vor allem an der Aktivität, nicht an der Durchsetzung.

Das Kernproblem Astors ist m.A. nach - und da gebe ich Bastian recht - das die große Mehrheit unserer Spieler MN und auch Astor Veteranen sind. Das mag durchaus vorteilhaft sein, aber für die Aktivität ist das eher schlecht. Fast jeder hat hier schon mal mit jedem paktiert oder gegen jemanden kandidiert. Darum sind, abgesehen von den verbreiteten persönlichen Aversionen, z.B. unsere Wahlkämpfe nur Show. Ich kann z.B. nicht glaubhaft in 200 Postings vermitteln, daß Astor untergeht, wenn die Democrats die Regierung übernehmen. Ich kann so tun, aber das gibt zu wenig Substanz her. Außerdem herrscht unter alten Spielern nicht mehr so viel Enthusiasmus, sich drei Tage über ein Komma in einem Gesetz zu streiten.

Wir haben ja gar nicht so wenige Bürger. Mit über 30 stehen wir vergleichsweise sehr gut da, aber aufgrund der Routine hier, generiert das zum Teil weniger Aktivität als 10 "frische" Leute woanders.

*political correctness off* Vielleicht geht Ratelon ja den Bach runter und wir können Humankapital aus der Konkursmasse abstauben ;) *pco*
Andrew Madison
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36

Sonntag, 4. Juni 2006, 23:02

Da wir ja so gerne auf die Belange der unteren Verwaltungsebenen Rücksicht nehmen: Was spricht dagegen, dass die Bundesstaaten selbst über sinnvolle Zusammenschlüsse beraten.

Wie bereits angedeutet wurde, kennt der gemeine Mitteleuropäer eigentlich nur die Regionen Neuengland und Große Seen, Texas und Mittlerer Westen, Kalifornien sowie Florida und Loisiana. Besonderheiten wie Alaska und Hawaii können wir wohl ignorieren. Zuzüglich Chan-Sen blieben also lediglich fünf Staaten übrig und von einer Zusammenlegung wären lediglich Assentien und der Südstaat ernsthaft betroffen: Astoria könnte einen Sonderstatus innerhalb Freelands erhalten, welches um den Norden Assentiens erweitert würde; der Rest Assentiens könnte Peninsula und Alcantara zugeschlagen werden. Hybertina und der Südstaat könnten ebenfalls eine Einheit bilden.

Wir sollten uns fragen:
(1) Ist es absehbar, in allen bislang existierenden Staaten eine solide Verwaltung inkl. personell getrennten ƒmtern wie Governor und Senator, zu schaffen?
(2) Ist es wünschenswert, dass sich die beiden führenden politischen Gruppen Astors die Bundesstaaten mehr oder weniger zulosen, weil keine nennenswerte Wahlkämpfe möglich sind?
(3) Geht irgend eine Landeskultur verloren, wenn sie statt eines eigenen Staates nun einige Counties bildet?

Ich erinnere daran, dass es bereits eine Reduzierung von 9 auf 7 Bundesstaaten gab, und halte eine Beratung in den jeweiligen Bundesstaaten für ratsam. Dabei sollten sich ausschließlich die von Grenzveränderungen Betroffenen austauschen - was beispielsweise Hybertina und der Südstaat machen, geht Chan-Sen oder Astoria nix an.
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37

Montag, 5. Juni 2006, 22:34

Ich schließe mich weitgehend Mr Mitford an. Ein zufriedenstellendes staatliches Leben, in dem alle Staatsämter besetzt sind und in denen auch ab und zu mal echter Wahlkampf stattfindet, ist derzeit leider völlig unrealistisch; die Ausgestaltung einzelner Kulturen kann man auch auf der Ebene, die in manchen Staaten Counties, in anderen Departements, heißt, sicherstellen. Die Regierungen der Staaten sollten sich da zusammensetzen und über Fusionen sprechen, wobei man, wenn die eigene staatliche Identität unbedingt gerettet werden soll, ja auch über eine nicht allzu personalintensive interne Gliederung des neuen Staates sprechen kann (beispielsweise durch Zusammenfassung der Counties/Departements, die gemeinsam einen der früheren Staaten bildeten, zu einer Region innerhalb des Staates).

Nur sind leider manche Staaten, darunter Freeland, derzeit so inaktiv, dass sie nichtmal so etwas hinbekommen werden.

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38

Montag, 5. Juni 2006, 22:49

Ich finde die Gedanken von Mr. Mitford sehr bemerkenswert.

Warum sollen sich die Bundesstaaten nicht einmal über soetwas Gedanken machen, ohne dass man von "oben" ständig reinredet.

Und die Frage ist ja tatsächlich, ob man nicht den einen oder anderen Staat in einem anderen aufgehen lassen kann, ohne, dass dabei der kulturelle Aspekt verloren geht. Ich meine, dass das bei vernünftiger Arbeit kein Problem sein dürfte.

Ich wäre gerne bereit mir für Assentia - dass hier ja zu einer Art "Verhandlungsmaße" wurde ;) - entsprechende Gedanken zu machen und auch Gespräche mit in Frage kommenden anderen Bundesstaaten zu führen.

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39

Montag, 5. Juni 2006, 22:55

Ich möchte hier noch einen Gedanken einbringen, den ich mal hatte.

Man könnte Staaten dadurch "teilfusionieren", dass sie sich bestimmte ƒmter teilen. Beispielsweise könnte ein gemeinsamer Gouverneur die Exekutive in jedem Staat bilden, dabei aber jeweils an das Recht des Staates, in dessen Namen er gerade tätig wird, gebunden sein. Oder mehrere Staaten wählen einen gemeinsamen Senator, der dann soviele Stimmen im Senat hat, wie Staaten an dem Verbund beteiligt sind.

Keine Ideallösung (sie würde auch massive Verfassungsänderungen in den beteiligten Staaten und, zumindest was den Senator angeht, im Bund voraussetzen), aber es wäre eine Möglichkeit. Selbstverständlich freiwillig und durch Vereinbarung der beteiligten Staaten.

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40

Dienstag, 6. Juni 2006, 00:28

Zu diesem Vorschlag mit den gemeinsamen Senatoren für Staaten habe ich mich jetzt mal hingesetzt und einen Entwurf für ein Amendment zur Bundesverfassung ausgearbeitet, den, nachdem der Popular Petitions Act bedauerlicherweise gescheitert ist (und ich glaube nach wie vor dass das verfassungsrechtliche bedenklich ist, da die Verfassung ausdrücklich verlangt, die Voraussetzungen für Volkspetitionen zu regeln), hoffentlich ein Congressman in die Diskussion einführt.

Zitat

First Article of Amendment: Senatorial Districts

Section 1: Establishment of a Senatorial District
Durch Staatsvertrag, der der Zustimmung der Legislative aller beteiligten Staaten in Form eines verfassungsändernden Gesetzes nach den jeweiligen verfassungsrechtlichen Bestimmungen bedarf und Regelungen über die Auflösung oder Kündigung der Verbindung enthalten muss, können mehrere Staaten einen gemeinsamen Senatorial District bilden.

Section 2: Effects of a Senatorial District
(1) Staaten, die einen Senatorial District bilden, werden durch einen gemeinsamen Senator im Senat vertreten.
(2) Der Senator führt in seiner Amtsbezeichung die Namen aller beteiligten Staaten in alphabetischer Reihenfolge. Die gleiche Reihenfolge gilt für die Bezeichnung des Senatorial Disctrict selbst.
(3) Der Senator eines Senatorial District hat bei Abstimmungen im Senat soviele Stimmen, wie Staaten an dem District beteiligt sind. Die Stimmen können auch uneinheitlich abgegeben werden.
(4) Der Senator eines Senatorial District hat innerhalb jedes der beteiligten Staaten die gleiche Stellung, die der eigene Senator dieses Staates hätte, wenn der Staat nicht Teil des District wäre.
(5) Ansonsten haben Senatoren von Senatorial Disctricts in Ansehung der Bundesgewalt die gleiche Stellung wie gewöhnliche Senatoren.

Section 3: Elections
(1) Für die Zwecke der Wahl des Senators wird der Senatorial District in seiner Gesamtheit behandelt, als wäre er ein einziger Staat. Aktiv wie passiv Wahlberechtigt ist jeder, der die entsprechende Wahlberechtigung in einem der beteiligten Staaten hätte, wenn dort ein eigener Senator gewählt würde.
(2) Fällt der Sitz vakant, so soll er umgehend durch Neuwahl im Sinne der allgemeinen Vorschriften oder auf andere, vom Staatsvertrag vorgesehene Weise für den Zeitraum der restlichen Amtsperiode neu besetzt werden.
(3) Niemand soll Senator eines Senatorial District sein, der nicht Bürger eines der beteiligten Staaten ist.

Section 4: Transitional Period
(1) Die Wahl des Senators eines Senatorial District findet erstmals dann statt, wenn der letzte Staat, der an dem District beteiligt ist, seine erste Wahl nach Inkrafttreten des Staatsvertrages abhalten würde, und zwar parallel zu den dann stattfindenden Präsidentschafts- beziehungsweise Repräsentantenhauswahlen. Diese Wahl wird ersetzt durch die Wahl des gemeinsamen Senators. Die Staaten, die nach Inkrafttreten des Vertrages noch vor dem letzten Staat Senatswahlen abhalten, halten diese wie gewohnt ab, doch endet die Amtszeit des in diesen Staaten gewählten Senators mit dem Beginn der Amtszeit des ersten gemeinsamen Senators.
(2) Von da ab finden Wahlen zum gemeinsamen Senator immer alle sechs Monate statt.

Section 5: Dissolution of the District; Amendment to the Treaty establishing the District
(1) Der Staatsvertrag kann auf die von ihm vorgesehene Weise aufgelöst oder gekündigt werden.
(2) Mit Kündigung oder Auflösung des Staatsvertrages beginnen die beteiligten Staaten, wieder zu den Zeiten und nach den Vorschriften eigene Senatoren zu wählen, die auf sie vor Beitritt zu dem Senatorial District anzuwenden waren. Der letztgewählte gemeinsame Senator setzt seine Amtszeit zunächst fort, verliert aber die Stimme für einen Staat mit Amtsantritt des ersten von diesem Staat neugewählten eigenen Senators. Er verliert seinen Sitz im Senat vollends mit Amtsantritt des letzten neugewählten eigenen Senators der Staaten, die den ehemaligen District bildeten.
(3) Durch Staatsvertrag, der der Zustimmung der Legislative aller den District bildenden Staaten in Form eines verfassungsändernden Gesetzes nach den jeweiligen verfassungsrechtlichen Bestimmungen bedarf, kann der Gründungsvertrag des District geändert werden.

Section 6: Accession to an existing District
Auf den Beitritt eines Staates zu einem bestehenden Senatorial District finden die Vorschriften über die Gründung eines neuen District entsprechende Anwendung.


Viel Spaß bei der Diskussion.

Citizen and Senator of Freeland
Prefect of the Department of Garonnac
Dipl.iur.(Kamahamea)