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Es erfüllt mich mit grosser Freude dass sie meiner Pressekonferenz beiwohnen.
Die Gesellschaft und mit ihr der Staat sind unentwegt im Wandel und so gilt es doch stets auch an die Zukunft zu denken und diese aktiv zu gestalten statt sich von Sachzwängen dirigieren zu lassen. So hat sich bereits in der Vergangenheit manch verpönter Weg als richtig erwiesen, während manch glorifizierter Pfad am Ende eine Sackgasse war. Natürlich bedeutet in diesem Zusammenhang neues wagen nicht zwingend altes über Bord zu werfen, aber punktuell lässt sich so etwas nicht vermeiden will man zukunftsfähig bleiben. Denn was gut war muss nicht zwingend gut bleiben. Dies habe ich euch meinem Amtskollegen aus New Alcantara vor rund drei Wochen gesagt und es soll aufzeigen dass wir unseren Blick auch stets auf die Zukunft werfen sollten. Nicht umsonst sind die Augen des Menschen nach vorne gerichtet. Nicht nach hinten, nicht zur Seite, sondern nach vorne. Und genau mit diesem Blick nach vorne, dem Blick auf die Zukunft, möchte ich eine mögliche Fusion zwischen New Alcantara und Serena thematisieren. Zu diesem Zwecke werde ich zeitnah eine ergebnisoffene Konferenz eröffnen zu der alle Bürger dieser beiden Staaten herzlich eingeladen sind. Wichtig ist es mir die Ergebnisoffenheit hervor zu streichen. Ich selbst halte eine Fusion als für beide Staaten vorteilhaft, entscheidend ist jedoch einzig und allein die Meinung des Volkes. Ich bitte jedoch alle Bürger mit dem genannten Blick nach vorne und möglichst ohne Vorurteile daran teilzunehmen und der Idee die Chance zu geben sich zu entfalten. Ort und Zeitpunkt dieser offenen Konferenz werden zeitnah bekanntgegeben. Bereits jetzt möchte ich meinem geschätzten Amtskollegen William Walker Harrison für seine Aufgeschlossenheit und Diskussionsbereitschaft in dieser Themtik danken.
Wie sie sicher wissen hat Mr. George Beccera am 3. Juli sein Senatsmandat verloren. Ein Verlust der umso bitterer ist da die damalige Wahl von Mr. Beccera gleichzeitig die Abwahl unserer langjährigen und zuverlässigen Senatorin Claire Gerard bedeutete. Einmal mehr führt uns dieser Mandatsverlust vor Augen wie schnell sich die politischen Verhältnisse ändern können und somit auch wie ungewiss und unvorhersehbar die Zukunft ist. Gemäss den Regelungen des Bundes und unserer Verfassung fällt nun mir als Gouverneur die Aufgabe zu einen Kandidaten für das vakante Amt zu nominieren. Ich habe mich aus diesem Grund in den vergangenen Tagen mit mehreren serenesischen Politikern getroffen und Gespräche geführt. Mir persönlich war es besonders wichtig dass unser Staat und somit die Bevölkerung einen verlässlichen Senator erhält. Glücklicherweise habe ich einen solchen Kandidaten gefunden. Einen Kandidaten von dem ich sicher bin dass er Serena während der verbleibenden Amtszeit würdig im Senat vertreten wird. Einen Politiker mit reichhaltigem Erfahrungsschatz. Einen stolzen Serenesen und ebenso stolzen Astorier. Ich werde dem State Council President Arjun Narayan als Senator vorschlagen und bin fest davon überzeugt mit ihm den richtigen Mann für diese verantwortungsvolle Aufgabe gefunden zu haben.
Wie ihnen wohl ebenfalls bekannt sein dürfte habe ich unlängst Mr. James Blackgate dem State Council zur Bestätigung als Lieutenant Governor vorgeschlagen, welche dieser auch ohne Gegenstimme vornahm. Wie ihnen aber mittlerweile auch bekannt sein dürfte steht James Blackgate im Zentrum eines mutmasslichen Gewaltaktes rund um Ms. Helen McCrary. Aus diesem Grund, und da Mr. Blackgate aufgrund eben dieser Begebenheiten auch physisch abgängig ist habe ich ihn bis zum heutigen Tage nicht im Amt bestätigt und werde dies bis zum Abschluss der Ermittlungen auch nicht tun. Mein weiteres Vorgehen in dieser Sache wird massgeblich von den Ermittlungsergebnissen abhängen, jedoch möchte ich noch einmal ausdrücklich betonen dass für Mr. James Blackgate die Unschuldsvermutung gilt bis das Gegenteil erwiesen ist.
Zu guter letzt möchte ich noch auf die Gouverneurswahlen zu sprechen kommen und ihnen in diesem Zusammenhang meine erneute Kandidatur bekannt geben. Wenn ich auf meine bisherige Amtszeit zurückblicke stelle ich fest dass ich nicht alles erreicht habe was ich mir vorgenommen habe, doch möchte ich auch in der kommenden Exekutivperiode an meiner Politik der kleinen Schritte festhalten und so Serena, oder vielleicht bald schon New Serena ein klein wenig besser machen.
Ich stehe ihnen nun gerne für Fragen zur Verfügung.
Ihre Entscheidung, President Narayan zu nominieren, kann ich weder gut noch schlecht heißen, da es in Ermangelung von Alternativen eine gebundene Entscheidung ist. Ich persönlich empfinde es jedoch als einen Rückschritt, wenn ein Präsident später dem Kongress angehört. Er zerstört durch die Tagespolitik nur seine Reputation als Staatsmann.
Sie haben ausgewiesen, was sie in der Zeitspanne bis zum Ende des Monats in Ihrem Amt machen wollen.
Darüber hinaus haben Sie lediglich erklärt, dass es Ihr Wunsch ist, das Amt, für das Sie kandidieren, letztlich abzuschaffen.
Haben Sie auch ein Programm für nächsten vier Monate oder muss das "weiter wie bisher" reichen?
An dieser Stelle weise ich gerne einmal mehr daraufhin dass es nicht der Gouverneur alleine ist der einen Staat macht, auch und vor allem die Legislative ist es die Inputs bringen sollte.
Heute ist ein Tag des Aufbruchs und des Abschieds zugleich.
Serena, unsere geliebte Heimat hatte jüngst eine schwere Tragödie zu verkraften. Der unentschuldbare Amoklauf von James Blackgate hat zahlreiche Opfer gefordert. Opfer die wir beerdigten, aber auch Opfer deren seelische Wunden noch Jahre brauchen werden um zu verheilen. Ich habe mir daher in den Tagen nach diesem Amoklauf viel Zeit genommen mit betroffenen Mitbürgern ins Gespräch zu kommen. Ich durfte in den Gesprächen Anteil an zahllosen Einzelschicksalen nehmen und konnte dem ein oder anderen wieder neue Hoffnung geben. Meine Gedanken sind immer noch bei den Opfern und meine Gebete gebühren ihnen.
Trotz der schwere der Taten von James Blackgate und ihrer Unentschuldbarkeit appelliere ich an die Justiz und den Präsidenten gegenüber James Blackgate Gnade walten zu lassen und ihm so die Möglichkeit zu geben gereinigt Vergebung und im nächsten Leben Clear zu finden.
Gebe Gott, dass es so sei.
Ihr wisst sicher, dass ich vorhatte eine Fusionskonferenz zwischen New Alcantara und Serena zu starten und ihr wisst natürlich auch dass daraus bis zum heutigen Tage nichts wurde. Dies liegt vor allem daran, dass ich nach den tragischen Vorkommnissen in St. Vincentius andere Prioritäten gesetzt habe. Doch selbstverständlich ist mir nicht entgangen, dass meine Idee derzeit kaum Rückhalt in der Bevölkerung beider Bundesstaaten geniesst. Nichtsdestotrotz bin ich heute mehr denn je der Ansicht, dass eine Fusion den richtigen Weg darstellt.
Wenn ich in die Bundesstaaten blicke, so sehe ich in Assentia, Freeland, Laurentiana, New Alcantara und Serena Inaktivität und Ideenlosigkeit. Wenn ich nach Astoria State blicke so sehe ich nichts als Gehässigkeit. Echte Debatten gibt es nur noch im Kongress. Wer an die Zukunft denkt, der sollte auch daran denken die Organisation Astors radikal umzugestalten. Weg vom Föderalismus der sich mehr denn je als lähmend erweist, hin zu einem starken Zentralstaat. Ich bin mir bewusst, dass diese Umgestaltung sowohl bei Demokraten, als auch bei Republikanern unpopulär ist. Doch wenn wir mit uns selbst ehrlich sind, so werden wir erkennen dass es der einzig richtige Weg ist. Lassen wir die Bundesstaaten als Spielfeld der Ausgestaltung bestehen, aber überlassen wir die Politik dem Bund.
Ich selbst bin mir der Wirkung durchaus bewusst, wenn ich als Gouverneur solches sage. Aus diesem Grund gebe ich hiermit folgerichtig meinen Rücktritt per 1. September bekannt.
Ich habe bei meinem Wahlkampf gegen Melissa Brandenburg mit Grossem geworben, doch konnte ich dies nicht umsetzen. Ich habe bei meiner Wiederwahl mit kleinen Schritten geworben und bin diese zielstrebig gegangen. Wenn ihr mich heute fragt ob Serena nach fast acht Monaten unter meiner Regierung ein besserer Ort ist, so antworte ich ja. Ja, aus Überzeugung, aber im Wissen nur eine Randnotiz in den Geschichtsbüchern zu sein. Als grössten Erfolg sehe ich die Verabschiedung des Prevention and Withdrawal Act, da es mit diesem Gesetz gelungen ist dass Leid so zahlreicher Suchtkranker zu lindern, welches in der Vergangenheit durch verantwortungslose libertäre Politik gefördert wurde.
Ich werde morgen noch die letzten Bereinigungsarbeiten an unserer National Library vornehmen und mich dann am Abend von meinen Mitarbeitern für die in der Governor's Mansion ein Apero stattfindet mit bestem Dank verabschieden.
Künftig werde ich mich wieder voll und ganz den Angelegenheiten der Kirche und damit verbunden der Offenlegung des gottähnlichen Potenzials der Menschheit widmen. Es ist mir daher auch ein besonderes Anliegen unsere Botschaft der wahren Freiheit getragen von unserer starken Basis in Astor über die Grenzen unseres Landes hinaus zu tragen und so zur Befriedung und Befreiung der Welt von den selbstgeschmiedeten Fesseln beizutragen.
Meine Brüder und Schwestern,
Betet mit mir.
Möge der Schöpfer des Universums alle Menschen befähigen, ein Verstehen ihrer geistigen Natur zu erreichen.
Möge Bewusstsein und Verstehen über das Leben sich weiten, sodass alle den Schöpfer des Universums erfahren können.
Und mögen andere auch dieses Verstehen erreichen, das völlige Freiheit bringt.
In dieser Zeit gedenken wir jener, deren Freiheit bedroht ist; jener, die Gefangenschaft wegen ihres Glaubens erlitten haben; jener, die geknechtet oder gequält, und aller, die brutal behandelt werden, gefangen sind oder angegriffen werden.
Wir beten dafür, dass die Menschenrechte bewahrt werden, sodass alle Menschen frei glauben und ihre Andacht verrichten können, sodass es in unserem Land erneut Freiheit geben wird.
Freiheit von Kriegen, Armut und Not; Freiheit zu sein, Freiheit zu tun und Freiheit zu haben.
Freiheit, das Potenzial des Menschen zu gebrauchen und zu verstehen – ein Potenzial, das von Gott gegeben und gottähnlich ist.
Und Freiheit, jenes Verstehen und Bewusstsein zu erreichen, das die völlige Freiheit ist.
Ich persönlich empfinde es jedoch als einen Rückschritt, wenn ein Präsident später dem Kongress angehört. Er zerstört durch die Tagespolitik nur seine Reputation als Staatsmann.
Anscheinend empfindet Senator Narayan dies nun ebenso.
President Narayan empfindet den Graben zwischen den politischen Lagern als lasterhaften, tiefen, Übelkeiterregenden Sündenpfuhl, den er nicht mehr länger anzugehören gedenkt. Wenn die Parteien dieses Land aufgrund pesönlicher Befindlichkeiten zugrunderichten wollen, dann mögen sie dies ohne President Narayan tun.
XXXIV. President of the United States
Former Governor of Serena