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Winona Posny

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1

Sonntag, 4. Januar 2015, 13:48

Meeting with the Delegation from the Trimontan Empire

Handlung:Der grüne Konferenzraum ist für das Treffen zwischen dem Reichskanzler und dem Aussenminister des Kaiserreiches Dreibürgen, der US Präsidentin, sowie dem astorischen Aussen- und Verteidigungsministers vorbereitet.
Winona Posny

Nikolaus von Berg

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2

Sonntag, 4. Januar 2015, 19:22

Handlung:die Limousine trifft ein.
Nikolaus von Berg
Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
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Joshua L. Chamberlain

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3

Sonntag, 4. Januar 2015, 19:26

Handlung:Kommt mit der Präsidentin und den beiden hochrangigen Gästen aus dem Kaiserreich Dreibürgen im Konferenzraum an, lässt alle Platz nehmen und Getränke servieren.

Nun, Gentlemen, mit welchem Thema wollen wir unsere Gespräche beginnen? Übrigens, wird Count Yorck auch noch zu uns stossen?
Joshua Lawrence Chamberlain
Former Secretary of State & Secretary of Defense
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Karl von Guldener

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4

Sonntag, 4. Januar 2015, 19:40

Sie haben einst gesagt, und Ihre Einschätzung kann ich in der Hinsicht teilen, die Beziehungen zwischen unseren Staaten sind kühl. Bevor wir nun also fortfahren würde ich Sie darum bitten, von Seiten Astors die möglichen Gründe dafür zu erläutern, damit wir darauf von Angesicht zu Angesicht eingehen können.

Ich denke nicht, dass der Graf hinzustoßen wird.
Reichsritter Karl von Guldener
Außenminister des Kaiserreiches Dreibürgen a.D.

Nikolaus von Berg

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5

Sonntag, 4. Januar 2015, 19:43

Mir ist, auch nicht bekannt, dass seien Erlaucht noch dazu stoßen wollen.

Deshalb, können wir beginnen, denke ich.
Nikolaus von Berg
Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
former Chancellor of the Trimontan Empire

Joshua L. Chamberlain

Secretary of State & Defense

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6

Sonntag, 4. Januar 2015, 21:55

Nun, Gentlemen, das Kaiserreich Dreibürgen ist bis an die Zähne nuklear und konventionell bewaffnet und begründet weitere Rüstungsanstrengungen mit einer angeblichen astorischen Bedrohung. Sollten wir uns da nicht auf den Schlips getreten fühlen?
Joshua Lawrence Chamberlain
Former Secretary of State & Secretary of Defense
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Nikolaus von Berg

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7

Sonntag, 4. Januar 2015, 22:16

Nun, Sir, unsere nukleare und konventionelle Macht besteht schon längerem und Astor hat sich nie daran gestört. Erst seit der Polkrise scheint Astor sich bedroht zu fühlen. Dann ohne Not hebt Astor ein Erstschlagsverbot auf. Vor dem Hintergrund der Polkrise, wie hätte das Reich da wohl reagieren sollen? Außerdem, und Sie als ehemaliger, ranghoher Offizier werden mir da wohl zustimmen, ein rein defensives System wie der Feuersturm-Abwehrschild ist wohl kaum eine offensive Rüstungsmaßnahme. Außerdem beweißt der zedarische Überfall vor 2 Jahren und deren völkerrechtswidrige Besetzung von Teilen des Königreiches Salem bis heute, dass kommunistische Regime zu jederzeit und überall losschlagen können. Dies gilt es zu verhindern. Es ist also keine gegen Astor gerichtete Maßnahme.
Nikolaus von Berg
Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
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Karl von Guldener

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8

Sonntag, 4. Januar 2015, 22:24

Ich kann dem Kanzler hier nur beipflichten. Solch eine Maßnahme schützt nicht gegen jemanden, sie schützt uns vor allen. Das kann auch Terrorismus beinhalten, was ich für wahrscheinlicher halte, als einen Nuklearangriff eines anderen Staates. ;) Was diese Diskussion zeigt, ist doch aber, dass auf beiden Seiten große Vorurteile herrschen. Diese werden durch Medien geschaffen und durch die Bevölkerung getragen, bis man sie in höchsten Kreisen wiederfindet. Diese Vorurteile sollten wir aber dringlichst bereinigen, weshalb ich um diesen Termin bat. Wir wünschen uns mehr Kommunikation miteinander, statt nur übereinander hinweg.
Reichsritter Karl von Guldener
Außenminister des Kaiserreiches Dreibürgen a.D.

Joshua L. Chamberlain

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9

Montag, 5. Januar 2015, 17:25

Gentlemen

Nuklearwaffen sorgen für ein Gleichgewicht - zwar ein Gleichgewicht des Schreckens, aber eben doch ein Gleichgewicht. Das bedeutet, wer Nuklearwaffen als Erster einsetzt, darf damit rechnen, dass ihn der Zweitschlag seines Opfers trifft. Dieser Zweitschlag wird so hohe Schäden beim Angreifer, wenn nicht sogar seine eigene Vernichtung, bewirken, dass der massive Einsatz von Nuklearwaffen einem Selbstmord gleichkommt.

Wenn nun ein Staat ein Abwehrmittel gegen einen Atomwaffenangriff hat, z.B. einen Raketenabwehrschirm, der es ihm erlaubt, die anfliegenden Nuklearwaffen des zweitschlagenden Gegners zu neutralisieren, dann Gentlemen besteht kein Gleichgewicht des Schreckens mehr, sondern es kann ein Staat versucht sein, einen Erstschlag zu machen, weil er den Zweitschlag nicht fürchten muss. Und das führt zu einer ganz massiven Veränderung des Kräfteverhältnisses hin zu demjenigen, der einen funktionierenden Raketenabwehrschirm hat.

Unter diesem Aspekt ist die Etablierung des dreibürgischen Feuersturm-Abwehrschilds ein ganz unerhörter Vorgang, der die globalen Kräfteverhältnisse fundamental verändert. Aber meine Technologieexperten sagen mir, dass es für ein Funktionieren dieses Abwehrschilds Investitionen in Höhe von mehreren Billionen $ braucht und nicht nur 20 Milliarden Reichstaler. Von daher sehen wir die Sache gelassen oder im Klartext - bitte verzeihen Sie meine Direktheit: es existiert kein dreibürgischer Raketenabwehrschild und mit den investierten paar Milliarden wird es auch in absehbarer Zukunft keinen geben.

Handlung:Nimmt einen kräftigen Schluck Bourbon.


Auch wir, Mister Guldener, sind an der Bereinigung von Vorurteilen interessiert und wünschen mehr Kommunikaton zwischen unseren beiden Nationen. Auch hier brauchen wir nicht um den Brei herum zu reden: Astor und das Kaiserreich Dreibürgen sind zur Zeit die beiden bedeutendsten Mikronationen und selbstverständlich sollten die in einer für beide Seiten vorteilhaften Interaktion stehen. Gespräche wie dieses sind überfällig. Den Schuh muss sich Astor anziehen, da es in der Vergangenheit doch sehr auf sich selbst bezogen war und dadurch das internationale Parkett vernachlässigt hat.

Handlung:Blickt zur Präsidentin, ob die vielleicht etwas sagen möchte.
Joshua Lawrence Chamberlain
Former Secretary of State & Secretary of Defense
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Richard Yorck von Westenberg

Trimontan Ambassador

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10

Montag, 5. Januar 2015, 17:39

Ist nicht dabei, aber nachdem er über das Gespräch informiert wird, fragt er sich ernsthaft, ob der Herr US-Minister billion und trillion in seiner eigenen Sprache auseinander halten kann.
Richard Korbinian Graf Yorck von Westenberg
Ambassador of the Trimontan Empire
Kaiserlich-Dreibürgischer Botschafter

Nikolaus von Berg

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11

Montag, 5. Januar 2015, 17:45

Mister Secretary, Andro und Chinopien verfügen über solche Schilde, also warum nicht wir auch? Aber wie sie bereits gesagt haben, lassen wir dieses Thema. Vorteilhafte Interaktion, Sir, dass wollen wir auch. Eine Möglichkeit dies vertraglich festzuhalten kann seine Exzellenz von Guldener vorstellen.
Nikolaus von Berg
Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
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Joshua L. Chamberlain

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12

Montag, 5. Januar 2015, 18:51

Andro soll sowas haben? Lächerlich. Chinopien hat keine Nuklearwaffen.

Handlung:Blickt interessiert zu Guldener.



SimOff: (Klicken, um Beitrag zu lesen)
Deutsch ist hier die Simulationssprache, lieber Colonel Yorck. Deutsch.
Joshua Lawrence Chamberlain
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Karl von Guldener

Dreibürgischer Unternehmer

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13

Montag, 5. Januar 2015, 20:30

Nichtangriffspakt zwischen den Vereinigten Staaten von Astor und dem Kaiserreich Dreibürgen

Die hohen vertragsschließenden Mächte, namentlich das Kaiserreich Dreibürgen und die Vereinigten Staaten von Astor, im Bewusstsein der großen Bedeutung ihrer friedlichen Kooexistenz für Frieden, Sicherheit und auch Freiheit auf der Welt, sind wie folgt übereingekommen

Artikel 1 - Grundbestimmung
(1) Die beiden vertragschließenden Staaten verpflichten sich, sich jeden Gewaltakts, jeder aggressiven Handlung und jeden Angriffs gegeneinander, und zwar sowohl einzeln als auch gemeinsam mit anderen Mächten, zu enthalten, und auch keine dritte Macht dabei zu unterstützen.
(2) Der Grundlagenvertrag zwischen dem Kaiserreich Dreibürgen und den Vereinigten Staaten von Astor hat weiterhin Bestand.

Artikel 2 - Konfliktlösung
(1) Beide Seiten bemühen sich, mögliche Differenzen zwischen den beiden Staaten auf dem Verhandlungswege einvernehmlich beizulegen. Sollte sich kein Kompromiss o.ä. finden lassen, kann zur Beratung, Schlichtung und Lösungsfindung eine dritte unparteiische Gemeinschaft oder ein dritter unparteiischer Staat, der/die von beiden Unterzeichnerstaaten anerkannt wird angerufen werden.
(2) Beide Staaten haben Einmischungen in die Innenpolitik des Vertragspartners zu unterlassen. Konstruktive Kritik in Gesprächen zu äußern ist allerdings erlaubt und erwünscht.
(3) Die Regierungen der Vertragspartner verpflichten sich, bei Nachfrage sicherheitspoltische und andere sicherheitsrelevante Fragen zu erörtern.

Artikel 3 - Gültigkeit und Kündigung
(1) Der Vertrag kann nach einer einmonatigen Frist einseitig und ohne Begründung von einem der Unterzeichner gekündigt werden.
(2) Änderungen dieses Vertrages sind jederzeit möglich. Sie sind nur mit der ausdrücklichen Zustimmung beider Vertragspartner gültig.
(3) Dieser Vertrag hat unbeschränkte Laufzeit und tritt nach Unterzeichnung und der notwendigen Ratifizierung der Legislativorgane in Kraft.


Artikel 1 ist insgesamt eher als Bestätigung des Grundlagenvertrages zu verstehen, welcher faktisch bereits einen Verpflichtung beinhaltet, sich nicht anzugreifen. Da die Emotionen in den vergangenen Monaten aber schnell mal erhitzt wurden, ist ein sondierter Nichtangriffspakt ein unglaublich starkes Symbol, drückt es doch aus, dass man keine Angst voreinander haben muss.

Artikel 2 beinhaltet zwei Punkte, die vielleicht Erläuterung benötigen. (2) ist hierbei in dem Zusammenhang zu sehen, dass die Beziehungen oft dadurch verschlechtert wurden, dass in aller Öffentlichkeit übereinander geredet wurde, ohne die Konsequenzen und Präferenzen des anderen Staates zu beachten. Die Regelung soll natürlich keine Kritik verbieten. Wir haben eine ähnliche Regelung auch mit Bergen, einer lupenreinen Demokratie, getroffen und diskutieren offen und ehrlich mit deren Regierung. Ebenso, das kann ich mir vorstellen, will auch Astor ungerne irgendwelche internen Defizite aus der Presse erfahren. (3) ist ein Zusatz, der den VSA entgegenkommen soll, immerhin wissen wir, welches Konfliktpotential Sicherheitspolitik haben kann und weiterhin, dass Astor dahingehend öfter Kritik äußert.

Zu Artikel 3 muss ich wohl nichts sagen, es würden danach noch Unterschriften folgen. Insgesamt würden wir einen solchen Vertrag als Meilenstein der Beziehungen unserer Nationen bewerten. Er kann nur zu einer Besserung der Beziehungen führen, schon alleine da die Kommunikation miteinander wieder in den Vordergrund gerückt wird.
Reichsritter Karl von Guldener
Außenminister des Kaiserreiches Dreibürgen a.D.

Joshua L. Chamberlain

Secretary of State & Defense

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14

Montag, 5. Januar 2015, 21:20

Haben Sie besten Dank, Mister Guldener.

Mir persönlich ist der Vertrag etwas zu allgemein gehalten. Es fehlen mir insbesondere eine Verpflichtung beider Vertragsparteien auf einen Verzicht von Angriffskriegen gegenüber jedermann und insbesondere eine Begrenzung des konventionellen und nuklearen Arsenals.

Wenn Astor diesen Vertrag unterschreibt, kann das Kaiserreich Dreibürgen ungehindert sein schon heute immens grosses Streitkräftearsenal noch weiter ausbauen und damit ungehindert Angriffskriege führen, ohne sich vor einer astorischen Intervention fürchten zu müssen. Astor gibt damit Dreibürgen carte blanche.

Gentlemen, auf die Gefahr hin, dass Sie mich als einen ungehobelten Cowboy ansehen, ABER: Wenn ich mir so die Debatten im dreibürgischen Reichstag ansehe, all diese imperialistischen Sprüche und dieses militaristische Gehabe, auch von allerhöchster Stelle, dann bin ich sehr stark im Zweifel, ob man dem mit Abstand höchstgerüsteten Staat der mikronationalen Welt eine Nichtangriffserklärung ohne handfeste Bedingungen gewähren soll. Sollte es Dreibürgen in den Sinn kommen, ein Land - nennen wir als Beispiel ... sagen wir Bazen - zu besetzen und damit seiner Souveränität zu berauben, dann muss sich das Kaiserreich Dreibürgen bewusst sein, dass Astor als Zitadelle der Freiheit die Möglichkeit haben muss, unverzüglich zugunsten des armen, widerrechtlich überfallenen Opfers intervenieren zu können, auch mit militärischen Mitteln, was immer der Kongress dann beschliessen würde.

Gentlemen, ich schlage vor, wir sprechen zuerst über Abrüstung. Ich habe Count Yorck den Vorschlag von Präsidentin Varga übermittelt, wonach sowohl das Kaiserreich Dreibürgen als auch Astor sämtliche Atomwaffen abschaffen sollen. Er wollte den Vorschlag dem Kaiser mitteilen, doch bis zur Stunde haben wir noch keine Antwort erhalten. Haben Sie die Antwort in Ihren Aktentaschen, Gentlemen?
Joshua Lawrence Chamberlain
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Karl von Guldener

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15

Montag, 5. Januar 2015, 21:47

Gentlemen, ich schlage vor, wir sprechen zuerst über Abrüstung. Ich habe Count Yorck den Vorschlag von Präsidentin Varga übermittelt, wonach sowohl das Kaiserreich Dreibürgen als auch Astor sämtliche Atomwaffen abschaffen sollen. Er wollte den Vorschlag dem Kaiser mitteilen, doch bis zur Stunde haben wir noch keine Antwort erhalten. Haben Sie die Antwort in Ihren Aktentaschen, Gentlemen?


Die haben wir wohl leider nicht. Unter den dreibürgischen Parteien wird sich dafür aber auch keine Mehrheit finden, Sir. Als Verfechter von Demokratie und Freiheit werden Sie das sicherlich respektieren. Die Argumente für Nuklearwaffen solltet Ihr anhand der Debatten im Kongress ja bereits kennen, und eines nannten Sie bereits, doch unsere Seite ist ebenso der Ansicht, dass Nuklearwaffen ein enormes Potential zur Abschreckung besitzen. Und der reine Besitz von Nuklearwaffen führt freilich nicht zu ihrem Einsatz, wie man im Krieg gegen Zedarien sehen konnte. Vielleicht könnte man sich aber auf eine Lösung einigen, bei der die Nuklearwaffe nur als letztes Mittel zur Wahrung der staatlichen Souveränität eingesetzt werden darf.

Mir persönlich ist der Vertrag etwas zu allgemein gehalten. Es fehlen mir insbesondere eine Verpflichtung beider Vertragsparteien auf einen Verzicht von Angriffskriegen gegenüber jedermann und insbesondere eine Begrenzung des konventionellen und nuklearen Arsenals.

Wenn Astor diesen Vertrag unterschreibt, kann das Kaiserreich Dreibürgen ungehindert sein schon heute immens grosses Streitkräftearsenal noch weiter ausbauen und damit ungehindert Angriffskriege führen, ohne sich vor einer astorischen Intervention fürchten zu müssen. Astor gibt damit Dreibürgen carte blanche.

Gentlemen, auf die Gefahr hin, dass Sie mich als einen ungehobelten Cowboy ansehen, ABER: Wenn ich mir so die Debatten im dreibürgischen Reichstag ansehe, all diese imperialistischen Sprüche und dieses militaristische Gehabe, auch von allerhöchster Stelle, dann bin ich sehr stark im Zweifel, ob man dem mit Abstand höchstgerüsteten Staat der mikronationalen Welt eine Nichtangriffserklärung ohne handfeste Bedingungen gewähren soll. Sollte es Dreibürgen in den Sinn kommen, ein Land - nennen wir als Beispiel ... sagen wir Bazen - zu besetzen und damit seiner Souveränität zu berauben, dann muss sich das Kaiserreich Dreibürgen bewusst sein, dass Astor als Zitadelle der Freiheit die Möglichkeit haben muss, unverzüglich zugunsten des armen, widerrechtlich überfallenen Opfers intervenieren zu können, auch mit militärischen Mitteln, was immer der Kongress dann beschliessen würde.


Dreibürgen hat sich intern bereits Maßnahmen gegen Angriffskriege erstellt. Wenn ich aus dem Strafgesetzbuch (§71) zitieren darf: "Wer einen Angriffskrieg oder ein Krieg unter Verletzung internationaler Verträge, Abkommen oder Zusicherungen plant, vorbereitet, einleitet, durchführt oder sich an einem gemeinsamen Plan oder an einer Verschwörung zur Ausführung einer der vorgenannten Handlungen beteiligt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter fünfzehn Jahren bestraft. " Ein vertragliches Verbot zwischen uns als Nationen würde dieses Gesetz daher nur bestätigen, wenngleich ich denke, eine solche Lösung sollte auf internationaler Ebene und nicht nur bilateral getroffen werden. Ich bin sicher, dass sich viele Staaten einer gemeinsamen Initiative unserer Staaten anschließen könnten. Selbstredend ist die Definition eines Angriffes hier aber entscheidend. Wenn Nation X durch eine andere Nation massiv beeinträchtigt wird, so dass es beispielsweise zu Hungernot oder Revolten kommt, darf diese Nation sich dann wehren?
Reichsritter Karl von Guldener
Außenminister des Kaiserreiches Dreibürgen a.D.

Nikolaus von Berg

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16

Montag, 5. Januar 2015, 22:17

Mister Secretary, ich bin ein Freund des offenen Wortes. Wer austeilen kann muss auch einstecken können.


Erstens Verziehen Sie mir ebenfalls direkt zu werden: Aber warum zur Hölle sollte Dreibürgen in Bazen einmarschieren wollen oder sonst irgendwo auf der Welt? 1. Bazen ist ein Bruderstaat und Verbündeter, militärische Intervention ist also eh ausgeschlossen, bitte verzeihen Sie mir erneut, aber Bazen als in diesem Zusammenhang zu nennen ist wohl das schlechteste Beispiel, was ich mir vorstellen kann.
2. Unsere Militärs sind alle gut ausgebildet und keine Menschenschlächter. Es wäre also irrwitzig, dass Dreibürgen einen Angriffskrieg oder überhaupt einen Krieg führt ohne vorher angegriffen worden zu sein. Desweiteren verbietet unser eigenes Gesetz Angriffskriege, wie Außenminister von Guldener bereits sagte. Jeden General würde also ein Militärgerichtsprozess und ein Erschießungskommando erwarten, wenn er dieses brechen würde.

Und Mister Secretary, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, aber solche Aussagen wie man will Dreibürgen "Freiheit und Demokratie" bringen kommen nicht gut an im Reich, um es höflich auszudrücken, so viel zum Imperialismus.

Zum Punkt der Abrüstung: Eine vollkommene atomare Abrüstung wird es nie geben. Drastisch und überspitzt ausgedrückt: Heute werden Atomwaffen abgeschafft, juhu, Champagner und Friedensfeiern in Reichstal und Astoria City. Übermorgen schläft Wen Cheng Chang oder oder wer in Rotchinopien gerade die Macht hat oder sonst ein Diktator schlecht und drückt auf den Knopf...Reichstal, Greifenburg und Amalien werden in große Haufen atomarer Schutt und Asche verwandelt. Dann stehe ich, falls ich das Überlebt haben sollte, vor dem Dreibürgischen Volk und sage dann: "Ähm, wir hatten so einen Vertrag mit Astor und deshalb haben wir keine Atomwaffen mehr um uns zu wehren, tut mir leid."

Aber natürlich ist weder die Reichsregierung noch das Militär kategorisch gegen eine atomare Abrüstung. Wir sind durch aus bereit unser nukleares Schlagpotential zu verringern. Dies wurde auch schon von dem amtierenden Generalstabschef zum Ausdruck gemacht. Im Klartext: Wir kommen auf eine realistische Lösung und für diese werde ich mich dann verwenden.

lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck Bourbon.


Sind wir d’accord?
Nikolaus von Berg
Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Nikolaus von Berg« (5. Januar 2015, 22:29)


Tünde Mária Varga

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17

Montag, 5. Januar 2015, 22:26

Sind wir d’accord?

Offen gesagt nein.

Eine vollkommene atomare Abrüstung wird es nie geben. Drastisch und überspitzt ausgedrückt: Heute werden Atomwaffen abgeschafft, juhu, Champagner und Friedensfeiern in Reichstal und Astoria City. Übermorgen schläft Wen Cheng Chang oder oder wer in Rotchinopien gerade die Macht hat oder sonst ein Diktator schlecht und drückt auf den Knopf...Reichstal, Greifenburg und Amalien werden in große Haufen atomarer Schutt und Asche verwandelt. Dann stehe ich, falls ich das Überlebt haben sollte, vor dem Dreibürgischen Volk und sage dann: "Ähm, wir hatten so einen Vertrag mit Astor und deshalb haben wir keine Atomwaffen mehr um uns zu wehren, tut mir leid.

Hätten solche, ich sage jetzt mal etwas salopp ohne damit bestimmte Nationen zu meinen, Schurkenstaaten keine Atomwaffen würde sich die Frage doch gar nicht stellen. Stimmen Sie mir zu?

Nikolaus von Berg

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18

Montag, 5. Januar 2015, 22:32


Offen gesagt nein.


Und warum nicht, Madame President?

Zitat


Hätten solche, ich sage jetzt mal etwas salopp ohne damit bestimmte Nationen zu meinen, Schurkenstaaten keine Atomwaffen würde sich die Frage doch gar nicht stellen. Stimmen Sie mir zu?


Da dies nicht der Fall ist, kann ich Ihnen da nicht zustimmen.
Nikolaus von Berg
Reichskanzler des Kaiserreichs Dreibürgen a.D.
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Tünde Mária Varga

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19

Montag, 5. Januar 2015, 22:53

Exzellenz, mit welchem Recht wollen Sie einem Staat den Besitz von Atomwaffen verbieten wenn Sie selbst welche haben?

Nikolaus von Berg

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20

Montag, 5. Januar 2015, 22:59

Exzellenz, wer redet denn davon?
Nikolaus von Berg
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