Dies ist ein Archivforum. Die Registrierung neuer Benutzer ist deaktiviert. Es können weder neue Beiträge geschrieben werden, noch ist es erwünscht, Änderungen vorzunehmen.
Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: The United States of Astor.
Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert.
Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können.
Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang.
Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Doku-Reihe zu Ostern - Die indigenen Völker Astors
Frohe Ostern und Willkommen bei APBS zur Doku-Reihe "Die indigenen Völker Astors"!
Indigene Völker?! Viele Astorier sprechen auch von Indianern, Ureinwohnern, den first nations. In Chan Sen und Chinopien spricht man oft von den Sen. Ein Indianerstamm auf welchen die Chinopen als Erstes trafen und sich schließlich mit ihm vermischten.
Die Vorfahren der Indianer haben Astor in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt und haben dort eine Vielzahl von Kulturen und Sprachen entwickelt. Indianer ist eine Fremdbezeichnung durch die Einwanderer aus Antica, eine entsprechende Selbstbezeichnung der vielen hundert Gruppen besteht nicht.
Die Vorfahren der heutigen Indianer entwickelten zunächst die mitgebrachte Jäger- und Sammlerkultur fort, lebten bald überwiegend von Landsäugetieren wie Bisons, Karibus und Guanacos oder von Vögeln wie Nandus. Sie befuhren aber auch bereits kurz nach der letzten Eiszeit die Meere entlang der Küste. Keramik, Ackerbau (wie der vor 4000 v. Chr. einsetzende Anbau von Kürbissen) und abgestufte Formen der Sesshaftigkeit sowie sehr früher Fernhandel kennzeichneten die Kulturen des Kontinents, während im Süden regional Bewässerungswirtschaft zu höheren Erträgen und vor 3000 v. Chr. zu städtischen Kulturen führte, die nach Norden bis an die Großen Seen in Assentia reichten. Daneben existierten weiterhin Wildbeuterkulturen, die die Landschaft in großem Ausmaß nutzten und veränderten.
Die Einwanderung aus Antica veränderte das Leben der Indianer vollkommen, viele Kulturen verloren sich im Laufe der Zeit, aber neue Stämme entstanden, wie die Asétó und die Hekawi. In Antica kennt man die Indianer aus Wild West Romanen und Western, doch die Entwicklung hin zu modernen, kulturell lebendigen und auf ganz Astor einflußnehmenden Stämmen hat sich noch nicht im allgemeinen Bild festgesetzt. Wir möchten in den folgenden Dokumentationen auch Ihnen mehr erzählen vom regen Kulturleben unserer indigenen Mitastorier. Wir nehmen Sie mit auf den ein oder anderen Powwow, besuchen eine religiöse Zeremonie, sind bei Stammesversammlungen anwesend, bejubeln die Sun Valley Redskins und sprechen immer wieder mit den Menschen.
Ganz im Süden Hybertinas gelegen entwickelte sich in Laufe der Zeit die Kultur der Hekawi. Der heutige Stamm der Hekawi hat mehr als 120.000 Stammesangehörige. Ungefähr 1,4 Prozent der Bevölkerung Hybertinas gehört dem Stamm an. Ursprünglich im gesamten späteren Bundesstaat beheimatet, konzentriert sich die Besiedlung heute vor allem auf ein Reservat mit innerer Autonomie im Santa Rosa County. Viele Hekawi leben und arbeiten aber auch im benachbarten Port Virginia County.
Mehr als 80.000 Hekawi leben im Hekawi-Reservat im Santa Rosa County. Das Gebiet der Reservation erstreckt sich von St. Isabell im Westen zur Turtle Bay im Osten und genießt innere Autonomie.
Vor der Ankunft der weißen Kolonisten lebten auf der hybertinischen Halbinsel zahlreiche kleine Stämme. Diese hatten sich selber durch stetige kriegerische Auseinandersetzungen geschwächt und von den Einwanderern eingeschleppte Krankheiten wie Pest oder Cholera taten ihr übriges. Stark dezimiert und zum Teil aus den angestammten Siedlungsgebieten vertrieben, schlossen sich die verschiedenen Stämme während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer Konföderation zusammen, aus der gegen Ende des Jahrhunderts schließlich der heutige Stamm der Hekawi wurde.
Unter dem legendären Anführer Osceola gelang es dem Stammesverbund, den Truppen der 1799 gegründeten Vereinigten Staaten von Astor spürbare Verluste zuzufügen. Der Hekawikrieg gegen die US-Armee band zeitweise 200.000 Soldaten und endet erst 1837 nach der Gefangennahme Osceolas, der ein Jahr später in Port Virginia an einer Krankheit starb, durch einen Waffenstillstand.
Die überlebenden Hekawi zogen sich in die Sümpfe der Everglades im Süden der hybertinischen Halbinsel zurück und lebten isoliert von den weißen Astoriern. Ihre traditionellen Lebensweise behielten sie bis Anfang des 20. Jahrhunderst bei, bis sie sich nach dem Vordringen der Weißen und der verstärkten Besiedlung der Küstengebiete in den 1920er- und 1930er-Jahren mehr an die Lebensweise der Weißen anpassten.
Die Hekawi leben von der Landwirtschaft, dem Fischfang, der Jagd sowie vom Tourismus. Sie waren 1978 der erste Stamm, der auf dem Territorium seines Reservats das Angebot von Glücksspielen als Einnahmequelle etablierte. Heute sind die Hekawi über den Hekawi Tribe Fund an zahlreichen Hotels und Kasinos beteiligt und finanzieren mit den Einnahmen vor allem Kulturprojekte.
Viele Stammesangehörige wohnen noch traditionell in strohgedeckten, an den Seiten offenen Pfahlhäusern, den Chickees. Der Architekturstil - Palmblätterdach auf Sumpfzypressenpfählen - wurde im frühen 19. Jahrhundert erfunden, als die Hekawi leicht zu errichtende Behausungen brauchten, um schnell vor den US-Truppen fliehen zu können. Zusammengenommen bildeten die Chickees organisierte, kommunenähnliche Dörfer.
Jonathan Oleona lebt zusammen mit seiner Frau und den drei Kindern in einem Chickee und bezeichnet es als ideal. Es ermöglicht ein naturnahes Leben in einem heißen Klima und bietet trotz allem einen gewissen Komfort. Denn auf fließend Wasser und Strom müssen selbst die meisten traditionell lebenden Hekawi nicht mehr verzichten.
Die Hekawi verwalten sich und ihr Land selber. Die wichtigsten Entscheidungen werden vom Stammesrat getroffen. Bei der heutigen Versammlung geht es um Fischerei- und Jagdrechte, die zwei verschiedene Gruppen für sich beanspruchen. In den letzten Jahrzehnten ist es daher immer wieder zu gewaltätigen Streitereien gekommen. Kern der Auseinandersetzung sind die Jagdrechte in einem Abschnitt der Everglades. Familie Smit gibt an dieses Gebiet seit nunmehr 110 Jahren zu bewohnen und zu bejagen. Die benachbarte Familie Henwi hingegen zeigt an, dass sie bereits seit Angedenken, aber mindestens seit 200 Jahren auf ihrem Land lebt und leitet daraus den Anspruch ab auch das Gebiet der Familie Smit zu bejagen.
Eine solche Sachlage ist kein Einzelfall. Immer wieder haben die örtlichen Stammesräte mit solchen Streitereien zu tun, die daher rühren, dass viele Bewohner der Reservation erst in den letzten 150 Jahren hinzugewandert sind.
Ähnlich wie die Indianer des Nordens haben die Hekawi die Tradition des Powwow. Powwows sind heute der in der Öffentlichkeit deutlichste Ausdruck der astorischen Indianerkulturen. Die Teilnehmer präsentieren hier stolz ihre Stammeszugehörigkeit und erneuern bei jeder dieser Veranstaltungen ihr Selbstverständnis als „Native Astorians“. Demnach sind Powwows soziologisch betrachtet weit mehr als nur indianische Volksfeste. Der Zweck eines Powwows besteht darin, den gemeinschaftlichen Geist zu stärken und die Zugehörigkeit zu einer indianischen Kultur aktiv zu leben. Das geschieht durch Stärkung von Körper, Seele und Geist.
Die gemeinsame Teilnahme von Angehörigen sehr unterschiedlicher Stammeskulturen führte trotz der Pflege der jeweiligen Eigenheiten zu einer Vermischung der unterschiedlichen kulturellen Elemente und beförderte so das Entstehen der Hekawi.
Auch Jonathan Oleona liebt es seine Freunde bei einem Powwow zu treffen und mit ihnen zu tanzen und zu rauchen. Er meint, dass so eine Verbindung unter den Teilnehmern entsteht, die die Seele und den Geist berühre. Das gemeinsame aktive Leben scheinbar veralterter Kulturformen zeichnet das Leben eines Hekawi aus, sagt Oleana nicht ganz ohne Stolz.
Ebenso stolz ist Oleana auf diese beiden jungen Kadetten, die ihre Aufnahmeprüfungen bestanden haben und bald als ordentliche Polizisten arbeiten werden. Oleana ist Offizier und Ausbilder der Tribal Police. Die Reservationsverwaltung unterhält eine eigene Polizeiteinheit, die stets in traditioneller Art und Weise gekleidet sind.
Oleana und seine Jungs berichten über ihre Tätigkeit, dass sie weniger mit herkömmlichen Verbrechen zu tun hätten. Fast nie bis selten käme es zu Gewalt, Raub oder gar Schlimmerem, hingegen gehört Wilderei und die verbotene Versetzung von Jagdgrenzsteinen zu alltäglichen Delikten, die es zu ahnden gilt.
So wie Oleona einem bestimmten Clan angehört, gehört ein jeder Hekawi einem von sieben Clans an, die jeweils ein bestimmtes Tier als besonderes Zeichen haben: Alligator, Bär, Hirsch, Otter, Panther, Schlange und Vogel. Ehemänner leben traditionell beim Clan der Frau; Kinder gehören dem Clan der Mutter an und sollen nicht innerhalb des eigenen Clans heiraten. Jeder Clan hat zudem noch eigene Aufnahmebedingungen.
Jonathan Oleano erinnert sich noch daran, wie er den heimischen Clan nach der Hochzeit verlassen musste und zum Clan seiner Frau zog. Er wurde herzlich aufgenommen und es wurde ihm leicht gemacht sich heimisch zu fühlen, so dass er heute voller Verbundenheit den Hirsch seines neuen Clans als Tätowierung auf dem Schulterblatt trägt.
Jonathan Oleanas Schwiegervater ist Mitglied im Tribal Council (Stammesrat), der das höchste Leitungsgremium der Hekawi darstellt und aus einem Chairman, einem Vice-Chairman sowie jeweils einem Repräsentanten der sieben Clans besteht . Dem Stammesrat obliegt die Aufsicht über die Tribal Police, die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen im Reservatsgebiet sowie über die Museen und stammeseigenen Unternehmen.
APBS - Assentia Public Broadcasting Service
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Assentia State Police« (6. April 2015, 02:23)
Hoch interessant und sehr schön gemacht, dieser Fernsehbeitrag. Hut ab vor den Produzenten.
Mosby M. Parsons
Former Senator for Laurentiana
Former Governor of Laurentiana
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant General (NG) and
Commandant of the Laurentiana National Guard
Die Senesen wurden doch von einer aus Renzia eingeschleppten Seuche dahingerafft...
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.
General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;
Marines never die, they just go to hell to regroup.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.
General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
Former Chairman of the Joint Chiefs of Staff;
Marines never die, they just go to hell to regroup.