Madam President,
ich denke nicht, dass ein Sitz im Repräsentantenhaus weniger wert ist als ein Sitz im Senat. Ich denke aber ebenso wenig, dass ein Sitz im Repräsentantenhaus mehr wert sein darf, nur weil man sich öfter einer Wahl stellen muss. Denn Realität ist doch, dass die Hürde, ins Repräsentantenhaus (Verhältniswahlrecht) gewählt zu werden - für eine regelmäßige Wiederwahl ist nur eine einzelne Stimme mehr als die eigenen nötig, selbst bei mannigfaltiger Konkurrenz -, deutlich niedriger ist als die Hürde, in den Senat (Mehrheitswahlrecht) gewählt zu werden - zumal, wenn es dort Gegenkandidaten gibt. Ich habe allerdings nicht vor, diese Debatte für eine grundsätzliche Auseinandersetzung über die Unterschiede zwischen einer Mitgliedschaft im House und im Senat zu nutzen.
Der Gesetzgeber hat bei Beschluss der ursprünglichen Fassung des Congressional Committees, Investigations and Questioning Act schlicht übersehen, dass er eine rechtlich nicht und politisch kaum zu rechtfertigende Ungleichbehandlung zwischen Congressmen und Senatoren beim Zugriffsrecht auf die Sitze und Vorsitze in den ständigen Kongressausschüsse geschaffen hat. Die Bestimmung der Amtszeit nach der tatsächlichen Zugehörigkeitsdauer in Monaten der Mitgliedschaft ist fair und nachvollziehbar. Sie nach der Anzahl an Amtszeiten zu bemessen ist unfair und nicht nachvollziehbar.