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Ich stehe heute hier vor euch, um meine Pläne für die kommenden sechs Monate vorzustellen. Vorweg möchte ich jedoch auf die vereinzelt aufgekommene Kritik an meiner Kandidatur eingehen. Es wurde die Befürchtung geäussert ich würde als Senator eher die Church of Unitology vertreten als den Staat Laurentiana.
Ja, ich werde die Kirche vertreten. Aber ich werde auch die Christen vertreten, die Muslime, die Juden und die Buddhisten und auch die anderen Strömungen. Viel mehr noch werde ich auch die Atheisten und die Nihilisten vertreten. Die Arbeiter und die Manager. Die Bettler und die Millionäre.
Unser Staat ist so vielfältig wie die Vereinigten Staaten selbst. In dieser Vielfalt vermengen sich Ansichten der Individuen zu einem Mosaik aus Ansichten, welche wiederum mit dem nötigen Abstand ein einziges Bild ergeben. Das Abbild Laurentianas. Das Abbild der Vereinigten Staaten von Astor. Ich werde meinen Teil zu diesem Gesamtbild beisteuern und ich werde wo es mir möglich ist auch die Ansichten meiner Mitmenschen in den Kongress tragen.
Wie viele von euch wissen war ich bereits Gouverneur in Serena. Ich habe dort eine Politik der kleinen Schritte verfolgt und so kontinuierlich zur Verbesserung vor allem der Lebensbedingungen der Schwächsten unserer Gesellschaft beigetragen. So soll auch mein Engagement im Senat auf die Politik der kleinen Schritte mit der damit verbundenen Kompromissbereitschaft aufbauen. Wir brauchen keine stummen Parteisoldaten im Kongress, wir brauchen eigenständige Individuen die die Ansichten des Volkes nach Astoria City tragen und sowohl fähig als auch Willens sind auf ihr Gegenüber einzugehen. Zum Wohle unserer grossartigen Nation.
Im besonderen sollte es auch das Ansinnen eines Senators sein, die Ansichten der Regierung Laurentianas in den Kongress zu tragen. Es liegt mir daher viel daran ein Vertrauensverhältnis zwischen Gouverneurs- und Senatorenamt zu etablieren und durch kontinuierlichen Austausch zu pflegen. Laurentiana und seine Bürger brauchen eine starke und vertrauenswürdige Stimme im Senat. Diese Stimme möchte ich euch geben. Und ich möchte dem Senatorenamt die nötige Kontinuität geben.
Ein besonderes Anliegen war mir immer die Fürsorge für die Schwächsten unserer Gesellschaft. Dieses Engagement werde ich im Senat fortsetzen. Was wir brauchen ist eine bundesweite Kranken- und Invalidenrente um den Menschen ein würdiges Leben zu sichern. Was wir brauchen ist ein existenzsicherndes Rentensystem. Ich befürworte durchaus einen schlanken Staat, in meinen Augen ist es jedoch die edelste Aufgabe eines Landes für die Schwächsten der Gemeinschaft zu sorgen.
Aussen- und Sicherheitspolitisch stelle ich mich gegen unüberlegte Experimente und trete für eine zurückhaltende Politik mit Bedacht ein.
Da es in die Zuständigkeit des Senates fällt Nominierungen der Präsidentin, beziehungsweise des Präsidenten zu bestätigen, möchte ich mich auch dazu kurz äussern. Ich vertrete die Meinung, dass sich ein Präsident sein Regierungsteam möglichst frei zusammenstellen können soll. Schliesslich ist es der Präsident der im täglichen Kontakt auf die Treue und Zuverlässigkeit seiner Mitarbeiter bauen muss. Folgerichtig werde ich einen Kandidaten beispielsweise für die Leitung eines Ministeriums nur dann ablehnen wenn ich davon überzeugt wäre, dass seine Amtsführung unserem Land und somit euch schaden würde.
Etwas anders sieht es bei der Besetzung von Behörden aus die nicht der Exekutive unterstellt sind. Hier gilt es in meinen Augen gleich wie bei Sachvorlagen vorzugehen und auf Herz und Nieren zu prüfen.
Meine Freunde,
Betet nun mit mir.
Möge der Schöpfer des Universums alle Menschen befähigen, ein Verstehen ihrer geistigen Natur zu erreichen.
Möge Bewusstsein und Verstehen über das Leben sich weiten, sodass alle den Schöpfer des Universums erfahren können.
Und mögen andere auch dieses Verstehen erreichen, das völlige Freiheit bringt.
In dieser Zeit gedenken wir jener, deren Freiheit bedroht ist; jener, die Gefangenschaft wegen ihres Glaubens erlitten haben; jener, die geknechtet oder gequält, und aller, die brutal behandelt werden, gefangen sind oder angegriffen werden.
Wir beten dafür, dass die Menschenrechte bewahrt werden, sodass alle Menschen frei glauben und ihre Andacht verrichten können, sodass es in unserem Land erneut Freiheit geben wird.
Freiheit von Kriegen, Armut und Not; Freiheit zu sein, Freiheit zu tun und Freiheit zu haben.
Freiheit, das Potenzial des Menschen zu gebrauchen und zu verstehen – ein Potenzial, das von Gott gegeben und gottähnlich ist.
Und Freiheit, jenes Verstehen und Bewusstsein zu erreichen, das die völlige Freiheit ist.