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50th President of the United States
49th Vice President of the United States
Former Secretary of State
Former Attorney General
Former Special Advisor to the President
Former First Legislator
Former Governor
Jacob Manson Parker
45th Speaker of the House
former Member of the United States House of Representatives
former Governor of the Free State of New Alcantara
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jacob Manson Parker« (20. Dezember 2016, 12:27)
Für diejenigen die mich nicht kennen: Mein Name ist Gideon Croft. Ich bin der heutige Gastgeber und Vorsitzender der AACCD, dem Dachverband der meisten Interessenvertretungen für Menschen mit Behinderungen in Assentia. Wir vertreten die Interessen von über 2 Millionen assentischer Bürger die mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen leben müssen, davon alleine eine viertel Million hier in Fredericksburg.
Wir kämpfen für die Rechte unserer Mitglieder und Mitgliedsvereine, wir stellen Rechtsvertreter, wir helfen bei der Koordination von Spendenaktionen und deren Verteilung, wir unterstützen beim Aufbau und Erhalt von Betreuungseinrichtungen und Selbsthilfegruppen.
Obwohl wir viele sind, dringen unsere Anliegen nur selten bis zum politischen Diskurs auf Staats- oder gar Bundesebene durch. Auch aus diesem Grund möchte ich diese Gelegenheit nutzen und mich für das zahlreiche Erscheinen bedanken. Dass diese Thematik auf so viel Interesse trifft, hatte ich fast nicht zu hoffen gewagt.
Jeder Teilnehmer darf sich nun reihum selbst vorstellen und uns von seinen Positionen, seinen Erfahrungen und seinen eventullen Plänen erzählen. Danach habt ihr die Möglichkeit den Kandidaten Fragen zu stellen. Ich bitte darum beim Thema zu bleiben und nicht zu weit abzuschweifen. Herzlichen Dank.
Ich darf nun als erstes ...
...Former President Béatrice Laval das Wort übergeben.
Nun die Tatsache, dass kaum oder gar keine Gesetze oder Initiativen öffentlich diskutiert werden, die sich mit den Interessen von Menschen mit Behinderungen auseinandersetzen zeigt wohl, dass Sie mit Ihrer These recht haben, dass kaum etwas zum politischen Diskurs durchdringt. Dies ist durchaus auch ein Fehler, den ich in der Vergangenheit und auch jetzt noch begangen hätte, sonst hätte ich diesem Thema Raum in meiner innenpolitischen Rede gewidmet. Ich möchte mich in diesem Sinne bei Ihnen bedanken, dass Sie dieses Thema zum "Thema" machen. Dies alleine ist schon eine Bereicherung für unsere Demokratie und ich bin mir fast sicher, dass es zu Innovationen führen wird.
Ich möchte nun selbst von einer privaten Erfahrung erzählen, die in einem sehr weiten Sinne unter Umständen mit einer Behinderung zu tun hat, auch auf die Gefahr hin, dass dies als vermessen betrachtet wird. Wie Sie wissen litt ich an einem bösartigen Brustkrebs. In diesem Sinne stand auch lange Zeit eine komplette Ablatio mammae sprich eine Entfernung einer oder meiner beiden Brüste im Raum. Ich wurde auch genetisch getestet und ein entsprechendes Ergebnis hätte auch zur medizinischen Indikation einer Hysterektomie führen können. Die Integrität meiner Person als Frau stand und steht auch heute noch bei jeder Kontrolluntersuchung für mich im Raum. Ja ich würde sogar so weit gehen, dass eine "Frau" ohne eigene Brüste und der völligen Unfähigkeit Kinder zu gebären zwar nicht explizit aber implizit als eine "Frau mit Behinderungen" betrachtet werden würde. Diese Erfahrungen haben mich bis zu einem gewissen Grad sensibilisiert und deswegen konnte ich Ihre Einladung auch nicht ausschlagen. Ich denke diese Erfahrung ermöglicht es mir die Interessen und Probleme, aber auch Emotionen von Menschen mit Behinderungen besser nachzuvollziehen. Auch wenn mir durchaus bewusst bin, dass ich in der privilegierten Situation bin und war, dass man hier bei mir nur sehr eingeschränkt von einer Behinderung hätte sprechen können.
Die us-astorische Verfassung setzt meiner Meinung nach einer Interessensvertretung auf Bundesebene gewisse Grenzen. Meine konkreten Pläne wären auf Bundesebene zu versuchen entsprechende Gleichbehandlungsgesetze durchzusetzen und viel praktischer gesagt bauliche Maßnahmen in allen Gebäuden und Gebieten des Bundes anzustreben, die eine vollständige Partizipation von Menschen mit Behinderungen ermöglichen. Die Ausarbeitung aller Gesetzestexte in Blindenschrift gesetztlich festzulegen und entsprechend zu verbreiten. Ein weiterer Punkt wäre auch den öffentlichen Verkehr auf Bundesebene Schritt für Schritt besser benutzbar für Menschen mit Behinderungen zu machen.
Meine Position im Groben lässt sich so zusammen fassen, dass die Aufgabe jeder Politik in Astor wäre alle Hindernisse zu beseitigen, die eine Unterschied zwischen Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen machen und somit das Potenzial dieser Menschen an seiner Entfaltung hindern.
La peur est mauvaise conseillère. – Furcht ist ein schlechter Ratgeber.
Es ist mir ein persönliches Anliegen hier heute sprechen zu dürfen. Meine erste Ehefrau ist im Zuge eines Trainingsunfalles und einem damit einhergehenden Genickbruch, der bekanntlich unter "günstigen" Umständen überlebt werden kann, im Rollstuhl gelandet. Wir haben gesehen mit welchen Herausforderungen und Hürden behinderte Menschen zu kämpfen haben. Sowohl in ihrem Privatleben als auch im Beruf bzw. grundgenerell im öffentlichen Leben. Sie sind oft diversen Arten von Diskriminierung und sonstigen Anfeindungen ausgesetzt. Auch ist es sehr schwer für behinderte Menschen eine neue Anstellung und eine neue Arbeit zu finden. Ein Mensch der von jetzt auf nachher z. B. Querschnittsgelähmt ist, dadurch im selben Atemzug seine Arbeit verliert ist stark bedroht an einer psychischen Erkrankung zu erkranken. In diesem Punkt müssen wir, so gut als möglich, dagegen steuern.
Es muss möglich sein für Menschen mit Behinderungen, egal ob körperlicher oder geistiger Natur, ein Auffangbecken zu schaffen. Wo wir ihnen die Hilfe und das Verständnis zukommen lassen das sie benötigen. Auf Bundesebene könnte ich mir daher vorstellen eine Behörde einzurichten deren Kernziel es ist die Anliegen von behinderten Menschen zu vertreten und sich um ihre Anliegen zu kümmern und ihnen zu helfen.
Jake U. Smith
Fr. Chairman of the Democratic Party of Laurentiana | Fr. Vice President of the United States
Ein Mensch der von jetzt auf nachher z. B. Querschnittsgelähmt ist, dadurch im selben Atemzug seine Arbeit verliert ist stark bedroht an einer psychischen Erkrankung zu erkranken.
Mr. Croft, zu Allererst danke ich Ihnen, dass ich hier sprechen darf, es ist mir eine große Ehre. Jake hat bereits vor allem körperliche Behinderungen angesprochen, also werde ich auf die geistigen eingehen.
Auch ich habe bereits Erfahrungen mit Personen, welche an einer geistigen Behinderung leiden, gemacht: Mein Cousin ist mit Trisomie 21 aufgewachen. Für meine Tante und meinen Onkel war es zu erst eine große Herausforderung, aber Stevie, so sein Name, hatte eine tolle, ja, fast sorgenfreie Kindheit. Nun ist er groß, erwachen, verheiratet.
Das Glück war, dass seine Eltern einen Pädagogen kennengelernt hatten, welcher darauf spezialisiert war. Durch ihn erfuhren sie sehr viel über den Umgang mit Personen mit geistigen Behinderungen und haben es geschafft, seine Tipps perfekt anzuwenden.
Das Problem wird nun aber schon deutlich: Es war reines Glück, dass sie ihn getroffen haben. Viele Eltern, die Kinder mit verschiedensten Beeinträchtigungen zur Welt bringen, kennen sich damit nicht aus und sind überfordert, so auch manche Lehrer.
Wir sollten Informationsprogramme über verschiedene Krankheiten fördern, um allen eine schöne Kindheit, welche ein wichtiger Sockel für eine tolle und glückliche Zeit im Erwachsenenleben ist, zu ermöglichen.
Ich muss all meinen Vorrednern und Vorrednerinnen vollkommen zustimmen. Leute mit Behinderung, welcher Art auch immer, haben die gleichen Rechte wie jeder Mensch in diesem Land. Leider trifft, wie so oft, die Theorie hier nicht immer auf die Realität zu.
Als kleiner Bursche in El Conjunto musste ich mitansehen, wie mein eigener Vater. Gott hab ihn selig, bei einem Arbeitsunfall den Großteil seines Augenlichtes verlor. Nach jahrelangem Rechtsstreit um finanzielle Entschädigung und Begleichung der immensen Behandlungskosten verloren wurde uns Recht gegeben. Das zeigt deutlich, dass unser System zwar gerecht, aber nicht immer fair ist.
Ich werde die AACCD weiterhin mit Freude unterstützen und bin immer für Vorschläge offen, wie man unsere Nation fairer machen kann.
Vielen Dank an Mr. Croft für die exzellente Organisation dieses Events.
James F. Canterbury Governor of New Alcantara
50th President of the United States
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zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen und im besonderen bei Mr. Croft bedanken, dass er heute diese interessante Veranstaltung organisiert hat.
Auch ich möchte zum Anfang von meiner persönliche Erfahrung mit Behinderungen erzählen. Ähnlich wie bei Mr. President, gab es auch in meiner Familie einen schwerwiegenden Arbeitsunfall. Mein Vater William Manson Parker, hat Zeit seines Lebens hart gearbeitet und als einfacher Hilfsarbeiter auf Baustellen für unserer Familieneinkommen gesorgt. Im Mai 1991 hat der Bautrupp um meinen Vater, am Rohbau eines Supermarkt in meiner Heimatstadt Williamsburgh gearbeitet. Bei Arbeiten an der Außenfassade stürzte der Lastenaufzug in dem sich mein Vater befand aus 20 Metern in die Tiefe, weil dass Transportseil riss. Die Verletzungen meines Vaters waren so schwer dass Sie ihn zum Invaliden macht. Sie können sich sicherlich vorstellen, was die Arbeitsunfähigkeit unseres Vaters für unsere Familie mit insgesamt fünf Kinder bedeutet. Vorallendingen weil Geld in unserer Familie immer knapp war, mein älterer Bruder und ich mussten unsere eigenen Pläne für die Zukunft zurückstellen um für unsere Eltern und Geschwister zu sorgen. Was ich sagen will, dass Behinderungen nicht nur die Betroffenen treffen sondern auch Ihre Familien. Dass sollten wir immer bedenken und auch Ihnen müssen wir helfen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Prävention, gerade im Bezug auf Arbeitsunfälle, die Arbeitssicherheit steckt vielmals noch in den Kinderschuhen. Dass musste ich alslangjähriger Beauftragter der Christian Trade Union für Arbeitssicherheit feststellen, wenn ich unsere Ortsgruppen und Betriebe besucht habe.
Ich weiß dass hier einige unter Ihnen sind, die seit Ihrer Geburt eingeschränkt sind. Ihnen müssen wir helfen, trotz aller Widrigkeiten Teil unserer Gesellschaft zu sein. Miss Laval hat es schon angesprochen und wir als Republikaner haben es schon umgesetzt. Unsere Bylaws sind bereits in Blindenschrift erhältlich und von der jüngsten Nomination-Speech von Legislator Ortega und mir gibt es eine Gehörlosenfassung. Wenn Sie Interesse haben, beide liegen hier im Foyer aus. Aber natürlich sind dass nur kleine sympolische Schritte, auf dem Weg zur völligen Gleichberechtigung aller Menschen im Sinne der Schöpfung Gottes. Ich bin aber zuversichtlich dass wir wenn wir ein gemeinsames Informationsportal schaffen die, die vielen verschiedenen Angebote von Organisationen, Initiativen und staatlichen Stellen bündelt.
Jacob Manson Parker
45th Speaker of the House
former Member of the United States House of Representatives
former Governor of the Free State of New Alcantara
Ich bedanke mich bei Governor Parker für seinen Beitrag. Es ist erstaunlich, wenn auch nicht überraschend, dass alle Diskussionsteilnehmer hier durchwegs persönliche Erfahrungen vorweisen können - und ich weiß, dass es oft nicht einfach ist darüber zu sprechen.