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Guten Abend gnädige Frau. Wenn ich auch nicht exakt erklären kann mit welchem Hintergrund mir ihr Gesicht im weitesten Sinne vertraut zu sein scheint, bereitet es ihnen doch hoffentlich keine Unannehmlichkeiten, wenn ich inmitten der beängstigenden Fluten dieses Meeres, voller mir - als neu in dieses Land zugezogener Frischling - bislang noch vollkommen fremder Personen, an ihrer Seite Platz nehme.
Dr. Stürmer, wenn sie gestatten. Meines Zeichens Dekan der naturwissenschaftlichen und philosophischen Fakultäten der Libera Universita di Mediana, und damit der auf diesen beiden Gebieten führenden und mit der - auf nationaler Ebene - größten studentischen Kapazität ausgestatteten höheren Lehranstalt des Medianischen Imperiums, sowie seit kurzem Inhaber der Gastprofessur an den - der Hamilton University angegliederten - Ausbildungszentren für Gesundheit und Medizin.Warum nicht... nehmen Sie Platz, Mr...
Dr. Stürmer, wenn sie gestatten. Meines Zeichens Dekan der naturwissenschaftlichen und philosophischen Fakultäten der Libera Universita di Mediana, und damit der auf diesen beiden Gebieten führenden und mit der - auf nationaler Ebene - größten studentischen Kapazität ausgestatteten höheren Lehranstalt des Medianischen Imperiums, sowie seit kurzem Inhaber der Gastprofessur an den - der Hamilton University angegliederten - Ausbildungszentren für Gesundheit und Medizin.
Zitat
Aber sagen sie: verwechsele ich sie gerade mit jemandem oder sind wir uns nicht schonmal irgendwo begegnet?
"Doctors in the world" sagen sie also. Wenn ich mich nicht täusche heißt das doch dass sie an medizinischen Hilfsprojekten in armutsgeplagten Ländern beteiligt waren, in denen eine unzureichend entwickelte Infrastruktur eine suffiziente und fachgerechte gesundheitliche Versorgung nicht zulässt. Sie haben sich aber doch hoffentlich nach ihrer Rückkehr in die zivilisierte Welt auf Tuberkulose, Ebola, Malaria und unzähligen weiteren reiseassoziierten, hochansteckenden Infektionen testen lassen?!Ich glaube, wir sind uns im Registration Office über den Weg glaufen. Dr. Elizabeth Grey, ehemalige Generalsekretärin von "Doctors in the World" sehr erfreut. Und na ja, wahrscheinlich werden Sie irgendwann auch über den Namen meines Vaters stolpern, former President Richard Grey.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kevin Stürmer« (1. Februar 2017, 23:41)
"Doctors in the world" sagen sie also. Wenn ich mich nicht täusche heißt das doch dass sie an medizinischen Hilfsprojekten in armutsgeplagten Ländern beteiligt waren, in denen eine unzureichend entwickelte Infrastruktur eine suffiziente und fachgerechte gesundheitliche Versorgung nicht zulässt. Sie haben sich aber doch hoffentlich nach ihrer Rückkehr in die zivilisierte Welt auf Tuberkulose, Ebola, Malaria und unzähligen weiteren reiseassoziierten, hochansteckenden Infektionen testen lassen?!
Also so gerne ich auch an dabei mitwirke wenn es darum geht Menschenleben zu retten. Aber in einem Umfeld, in dem man dazu genzwungen ist auf, technisch längst nicht mehr dem Standard der modernen diagnostischen Bildgebung entsprechende Geräte zurückzugreifen, würde ich verzweifeln. Ohne fMRT, PET-Scan und dem technisch aktuellsten Standard des Wissenschaft entsprechende diagnostische Verfahren wäre ich gar nicht mal mehr dazu in der Lage auch nur im Entferntesten meiner Arbeit nachgehen zu können.
Ja, das ist in der Tat ein überaus gewichtiges Argument, das sie da anbringen. In Ermangelung der Möglichkeit auf diagnostische Verfahren zurückgreifen zu können, die im Hinblick auf ihre Modernität sowie Funktionalität im high-end Bereich des technisch Machbaren angesiedelt sind, ist man wohl oder übel ja auch dazu gezwungen die Diagnostik mithilfe weniger aufwendiger Verfahren durchzuführen. Ich nehme mal sehr stark an dass ihre Financiers sie dann wohl immerhin mit Stethoskop, EKG, Sonographie und Röntgengeräten ausgestattet haben. Und gerade im Hinblick auf die Ultraschalldiagnostik sowie die symptomorientierte körperliche Untersuchung ist es ja vollkommen unzweifelhaft, dass der Nutzen dieser Methoden umso größer ist, je mehr Erfahrung der Mediziner, der sie anwendet damit hat. Tatsächlich ist das insofern auch aus ökonomischen Überlegungen heraus eine prinzipiell als ausgesprochen nützlich, im Sinne der gesellschaftsökonomischen Belastung zu bewerten, wenn die Erweiterung des Erfahrungshorizontes des Mediziners im Zuge solcher Auslandsaufenthalte dazu beitragen kann dass eine korrekte, fachlich hochwertige Diagnostik mit einfacheren damit aber auch weitaus weniger kostenintensiven Methoden ebenso hohe Erfolgsraten bei der diagnostischen Qualität aufzuweisen vermag wie vergleichsweise die mit höheren Kosten verbundene high-end Diagnostik. Sie haben also vollkommen Recht mit dem was sie sagen.Nun, in der Tat ist die Arbeit ohne unsere gewohnte Technik nicht immer leicht, manchmal sogar praktisch unmöglich. Die DiW können sich zum Glück auf eine großzügige Spenderbasis unterstützen, mit dem wir unter anderem ein altes Transportschiff zu einem Lazarettschiff umbauen konnten. Leider konnten wir darauf natürlich nicht immer zugreifen und in diesen Momenten habe ich vor allem gelernt, wie es ist, sich auf die klassischen Behandlungsmaßnahmen zu beschränken, die manche als veraltet einschätzen, die aber in solchen Fällen die besten Methoden sind, die zur Verfügung stehen. Die Kollegen vor Ort wurden erstaunlicherweise nicht selten von späteren weitergehenden Diagnosehilfsmitteln bestätigt. Insgesamt hat mir die Arbeit in wenig entwickelten Regionen wieder die Demut in mir geweckt, die ich noch in den ersten Semestern des Studiums hatte, wo ich mich als Studentin von dem auf mich eindrängenden Stoff oft überfahren fühlte.
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