Vielen Dank, Mr. Kehler, dafür, dass Sie die öffentliche Diskussion zur US Immigration Bill eröffnet haben, denn ich bin der Überzeugungh, dass solche wichtigen Themen nicht nur im Kongress, sondern auch in der Öffentlichkeit diskutiert werden müssen, und wir, die gewählten Vertreter, der Öffentlichkeit Rede und Antwort stellen müssen, warum sie sich zu einem bestimmten Thema so oder so inhaltlich positionieren.
Obwohl ich die letzten Tage im Gesetzesarchiv rumgesucht habe, ist mir auch nicht aufgefallen, dass wir mit der Regulation of entering the United States Bill bereits seit dem 23. Juli 2007 eine Visums-Pficht für Einreisende ausländische Staatsbürger nach Astor haben.
Sie sehen also, dass die Visums-Pflicht die von ihnen beklagten Entwicklungen nicht verhindern konnte, was in meinen Augen nicht verwunderlich ist: kein Mensch, der vorhat nach Astor einzureisen, um hier eine Straftat zu begehen oder der Strafverfolgung in seinem Heimatland zu entgehen, wird dies bei der Beantragung eines Visums als Einreisegrund angeben. Ich bin in der Tat davon überzeugt, dass eine Registrierung an der Grenze vollkommen ausreichend ist, um den Sicherheitsinteressen unseres Landes nachzukommen.
Zum Thema Einwanderung: seit Beginn der Neuzeit ist Astor ein Einwanderungsland. Dies ging zunächst sehr stark zu Lasten der ursprünglich hier lebenden indigenen Bevölkerung. Wenn diese damals so argumentiert hätten wie Sie, und auch danach gehandelt hätten, dürfte etwa 90% der heutigen astorischen Bevölkerung gar nicht hier in Astor leben. Aber heute sind wir, trotz unterschiedlicher kultureller Einflüsse, one nation under God. Ich denke, was unser Land groß und stark gemacht hat, ist nicht, dass die anticäischen Einwanderer die Einwanderung aus anderen Kulturkreisen verhindert haben, sondern im Gegenteil, dass Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen hier zusamnenkamen, um eine gemeinsame Nation zu bilden, und dabei das Beste aus ihren Kulturkreisen hier einbrachten und Astor zu einem großen "meltingpot" oder "salad bowle" machten.