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Zitat
vor 1529
Astor ist besiedelt von mehreren Indianerstämmen die sich in 3 Großgruppen unterteilen: Im Gebiet des heutigen Freeland/Astoria State/Hybertina/Southern Territories siedeln die Großgruppe der SkicÛac , im Gebiet des heutigen Assentia/Chan-Sen/Peninsula die Großgruppe der AsÈtÛ, in New Alcantara die Großgruppe der Alcanta. Diese Großgruppen sind in eine Vielzahl an unterschiedlichen Stämmen zersplittert, ehemals existierende Hochkulturen sind untergegangen.
25. Juli 1529
Ein winländisches Expeditionsschiff landet in der Bucht des heutigen Astoria State. Es gelingt dem Kapitän, Sir Walter Smith, die vorgelagerte Insel, welche zwischen zwei verfeindeten Stämmen umstritten ist, in Besitz zu nehmen. Später kann er sich dieses von der winländischen Krone bestätigen lassen und wird Gouverneur.
1529-1579
Es folgen mehrere Expeditionen aus Winland, allerdings scheitern weitere Versuche, Stützpunkte zu erreichten an den langen Versorgungswegen, Krankheiten und Konflikten mit den Ureinwohnern.
Nur die Astoria-Kolonie, benannt nach dem ersten Kind der Kolonie, der Tochter des Gouverneurs, erweist sich als einigermaßen stabil.
30.4.1579
Die im Vorjahr gegründete Kolonie Greenville überlebt den ersten Winter vollkommen autark und wird zusammen mit Astoria Keimzelle der weiteren Erschließung des Landes. Die hervorragenden Naturgegebenheiten sowie erste feste Bündnisse mit den Ureinwohnern führen zu stabilen Verhältnissen und die winländische Regierung fasst den Entschluss, die Auswanderung planmäßig zu fördern. So soll die Überbevölkerung in Winland selbst abgebaut werden und das Land gegen Barnstorvia und Colonea abgesichert werden, welche ebenfalls langsam Interesse zeigen.
1529-1629
Im Laufe eines Jahrhunderts kommen immer mehr Siedler ins Land, vor allem aus Winland , aber auch aus anderen Nationen wie z.B. den anderen Nationen des späteren Albernia, den Hollunderlanden und Imperia. Nachdem diese Bevölkerungsmasse für die Verwaltung in Astoria State zu groß wird, teilt man die Kolonie in zwei Verwaltungseinheiten (ÑAstoria" und die ÑSouthern Territories"), wobei Astoria einen gewissen Vorrang erhält.
Im Süden versucht Colonea, seine eigene Kolonie zu gründen, was allerdings kein großer Erfolg ist, da das Land schon zu geschwächt ist, um diese zu unterstützen und zu sichern.
Im Norden ist einem Kolonisierungsversuch von Barnstorvia mehr Erfolg beschieden und es entwickelt sich um Port Bologne und Gareth eine stabile barnstorvische Kolonie. Barnstorvische Siedler sickern auch in Vermillion ein.
1629
Nachdem Colonea auf Grund eines Fast-Staatsbankrotts kaum mehr die Ordnung in seiner Kolonie aufrecht erhalten kann, kommt es im Vertrag von San Virginia -das spätere Port Virginia -zu einer Übergabe der Kolonie an Winland gegen Bezahlung einer geheim gehaltenen Summe.
1630-1634
Im Norden verlaufen die Dinge anders. Hier kommt es zu einem ersten Kolonialkrieg zwischen Barnstorvia und Winland. Zwar gelingt es auch hier den Winländern relativ schnell die Seeherrschaft zu erringen, danach wird der Krieg allerdings relativ unmotiviert weitergeführt. Winland ist mit der Konsolidierung seiner Position im Süden beschäftigt und Barnstorvia damit, seine Kolonie zu halten.
1634
Im Vertrag von Greenville wird Frieden zwischen Barnstoriva und Winland geschlossen und die Grenze zwischen den Kolonien abgesteckt. Jedoch zweigt sich auch dass das Übergewicht der 3 winländisch beherrschten Kolonien gegenüber der barnstorvischen immer größer geworden ist.
Aus Hybertina flüchtende coloneische Siedler sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantara ein.
1634 -1695
Die winländischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten. Nach der Gründung von Fredericksburg ist die barnstorvische Kolonie endgültig von weiteren Expansionsmöglichkeiten abgeschnitten.
Die AsÈtÛ-Indianer können sich im Gebirge des heutigen Südassentien durch einen Allianzvertrag mit Winland halten.
Immer mehr Siedler sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantaras/Chan-Sen/Peninsulas ein. Wenige sogar von Norden in das Gebiet der barnstorvischen Kolonie, die auf Neubürger angewiesen ist um sich zu behaupten. Ein günstiger Faktor ist dass sich die Kolonialmächte bis dahin eher in den Heimatländern gebunden sind als auf dem astorischen Kontinent.
1660
Coloneischen Siedler gründen die Kolonie Alcantara. Da sich Colonea inzwischen wieder erholt hat und sich anschickt, die Kolonie unter seinen Einfluss zu bekommen, während Winland genug mit der Verwaltung seiner Kolonien zu tun hat, kommt es zu Verhandlungen.
Diese münden in einen Condominiumsvertrag. Alcantara verwaltet sich weitgehend selbst, zahlt aber Abgaben an Winland und Colonea, welche dafür beide den status quo garantieren.
1695-1701
Zweiter Kolonialkrieg zwischen Barnstorvia und Winland.
Nach einer Niederlage vor Amada und der Einnahme von Amada und Gareth können sich barnstorvische Truppen nur noch im belagerten Port Bologne halten. Im Gefolge von mehreren Niederlagen auf dem Heimatkontinent muss Barnstorvia die Kolonie abtreten.
Den Barnstorven wird ein gewisser Autonomiestatut gewährt, aber die neue Kolonie Freeland, wo die albernischen Siedler nun frei vom barnstorvischen Diktat sind, steht unter rigoroser winländischer Verwaltung. Flucht vieler Barnstorven nach Norden -Gründung der Stadt New Barnstorvia.
1701-1722
Nach dem Kolonialkrieg versucht die winländische Administration das Loch in ihrer Kasse durch höhere Besteuerung abzudecken. Um keine Unruhen aufkommen zu lassen, gewährt man im Gegenzug den Kolonisten die Wahlen zu Bundesstaatenparlamenten, die u.a. ein Bestätigungsrecht für den jeweiligen Gouverneur bekommen.
Gründung der Kolonie Assentia.
1722-1740 -freelandischer Bürgerkrieg
In Freeland entladen sich Spannungen in einem langjährigen Bürgerkrieg, welcher allerdings eher eine Klammer für mehrere kleinere Konflikte ist. Diese werden zwischen einer barnstorvischen Autonomieregierung um New Barnstorvia/Port Bologne und der albernischen Gouverneursverwaltung in Gareth ausgetragen. Nachdem die Kolonialverwaltung -um das Versagen nicht einzugestehen -keine Hilfe aus dem Mutterland oder den anderen Kolonien erbittet, können sich die Barnstorven relativ lange halten.
1740/41
Nachdem die Kolonialverwaltung in Gareth ausgewechselt wurde, gelingt es den Alberniern mit einer Mischung aus Kriegszügen und Verhandlungen die Barnstorven wieder in die Kolonie zu integrieren. Dafür werden die Autonomierechte ausgeweitet. Einige Hundert Unruhestifter werden von den Alberniern in den Südstaat deportiert, da dort Albernia stets loyal gebliebende Barnstorven siedeln, aber ansonsten in Ruhe gelassen.
1761-1768 Indianerkrieg in Südassentia
Das bis dato unabhängige Südassentia soll in die albernischen Kolonien eingegliedert werden. Da man anfangs allerdings mit zu geringer Truppenanzahl und zu optimistisch Krieg führt und es so den AsÈtÛ erlaubt sich an die albernische Kriegführung anzupassen, verlängert sich der Krieg immer mehr ohne Ergebnisse. Er erlischt schließlich ohne Erfolge und der Allianzvertrag wird erneuert.
1761
Nachdem 5 Kolonien samt Gouverneure und Regionalparlamente für die albernische Zentrale immer schwerer zu regieren werden, entscheidet man, einen Vizekönig in Astoria State zu installieren, der eine gewisse Weisungsbefugnis über die Kolonien erhält. Zwar wird auch er von einem von den Kolonisten gewählten Parlament unterstützt, welches allerdings nur als Abnickbude gedacht ist.
Der erste Vizekönig erweißt sich allerdings als absoluter Fehlgriff. Nicht nur dass er seine Kompetenzen unrechtmäßig zu überdehnen versucht, er erweißt sich auch als vollkommen inkompetent.
Zitat
1630-1634
Im Norden verlaufen die Dinge anders. Hier kommt es zu einem ersten Kolonialkrieg zwischen Barnstorvia und Winland. Zwar gelingt es auch hier den Winländern relativ schnell die Seeherrschaft zu erringen, danach wird der Krieg allerdings relativ unmotiviert weitergeführt. Winland ist mit der Konsolidierung seiner Position im Süden beschäftigt und Barnstorvia damit, seine Kolonie zu halten.
1634
Im Vertrag von Greenville wird Frieden zwischen Barnstoriva und Winland geschlossen und die Grenze zwischen den Kolonien abgesteckt. Jedoch zweigt sich auch dass das Übergewicht der 3 winländisch beherrschten Kolonien gegenüber der barnstorvischen immer größer geworden ist.
Aus Hybertina flüchtende coloneische Siedler sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantara ein.
1634 -1695
Die winländischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten. Nach der Gründung von Fredericksburg ist die barnstorvische Kolonie endgültig von weiteren Expansionsmöglichkeiten abgeschnitten.
Zitat
Aus meiner Sicht müsste dies weiter aussimuliert werden, da in der mir vorliegenden Geschichte Barnstorvias nichts darüber vermekrt ist.
Wir hätten daher hier vollen Spielraum in der Gestaltung.
Zitat
1632 n. Chr.
Die im heutigen Astor gelegenen Gebiet der hybertinischen Kolonie Coloneas werden an die Albernischen Kolonialherren weiter im Norden verkauft. Sierra Norte, Fondo Sur und Ribera Sol bleiben im Besitz Coloneas.
1658 n. Chr.
Der zunehmende Druck unter der coloneischen Bevölkerung führt zu hoher Kriminalität. Piraten errichten ihre Hochburg auf Ribera Sol im heutigen San Maro, ein Bürgerkrieg Aufgrund der hohen Armut führt zu beträchtlichen Verwaltungsproblemen, trotz der starken Urbanisierung.
1689 n. Chr.
Die Piraten von Ribera Sol treiben regen Handel mit den Indios der Quexal und der Guatanexi. Die Kolonialherren dessen Truppen sich immer weniger gegen ihr eigenes Volk wehren können geben den Stämmen abfällige Namen wie "cantando forraje" und "baile cerebro danos".
1700 n. Chr.
Colonea zieht die letzten Truppen ab, nachdem das aufständische Volk die Herren aus Colonea zurückgeschlagen hat. Das nunmehr als Cuello bezeichnete Land ist noch unter coloneischer Kronverwaltung und enger Handelspartner derselben.
Zitat
Original von Charles de Plains
Naja zumindest die entsprechenden Namen der Kolonien und dann natürlich auch die entsprechende Ausdehnung Barnstorvias usw.
Wie kam es zu dem Krieg? Und ähnliche Fragen.
Vom Grundsatz ist dies natürlich ok.
Zitat
vor 1529
Im Gebiet des Freelands siedeln einzelne Stämme der SkicÛac.
1529-1579
Mehrere Flottenexpeditionen der Barnstorven führen zur Gründung von Gareth (1534), Port Bologne (1544) und Amada (1560).
1580-98
Die barnstorvischen Gebiete werden in einer Kolonie organisiert. Ein königlicher Gouverneur sitzt in Gareth und verwaltet mit Hilfe von königlichen Intendanten (Verwaltungsfachleute) die verschiedenen Gebiete. Das Gebiet um Port Bologne wird dem königlichen Intendanten Joseph de Cazauz unter dem Oberbefehl des barnstorvischen Gouverneurs unterstellt.
Unter dessen Verwaltung wird das barnstorvische Gebiet von der Küste friedlich weiter in das Inland ausgedehnt und Port Bologne massiv ausgebaut. Er fördert außerdem dem Katholizismus -aus der Gründen der Stützung der barnstorvischen Herrschaft und des eigenen Glaubens -durch weit reichende Stiftungen.
1601
Tod von Joseph de Cazauz in einem Hinterhalt von SkicÛac, die gegen ihren mit Barnstorvia verbündeten Häuptling rebellieren. Er wird in MontÈlimar beigesetzt und wenigere Jahre später von der katholischen Kirche heilig gesprochen.
1630-1634
Erster Konflikt zwischen den barnstorvischen und winländischen Kolonien. Nach einem Seesieg der Winländer beim heutigen Golden Gate sind die Barnstorven nur noch mit dem Halten der Kolonie beschäftigt. Die Albernier beschränken sich auf Grund von Problemen im Süden Astors auf ein paar unmotivierte Vorstöße.
Die Region um Port Bologne bleibt, da relativ abgelegen vom Kampfgeschehen, unberührt.
1634
Friedensvertrag von Greenville
1634 -1695
Der barnstorvische Gouverneur entschließt sich seine kriegswichtigen Wirtschaftszweige in eine Gegend zu verlegen, die sie dem Zugriff der albernischen Kolonien entzieht. Ebenso versucht er eine Autarkiepolitik in der Landwirtschaft, die aber ohne großen Erfolg verläuft. Mehrere Festungen sollen die Übermacht an Männern und Waffen der Albernier abschrecken. Dennoch müssen immer mehr albernische Siedler ins Land gelassen um die darbende Wirtschaft zu stützen.
Aufbau von Werften in Port Bologne, das mit seinem Befestigungsring zur stärksten Festung der Kolonien wird. MontÈlimar wird als Grablege der Intendanten, die allesamt aus der Familie de Cazauz stammen, und der ÑMärtyrer der SkicÛacbelehrung" zu einer Wallfahrtsstätte und bald in Sankt (St.) MontÈlimar umbenannt.
1695-1701
Der zweite Kolonialkrieg beginnt mit einem Paukenschlag. Der albernischen Marine gelingt es überraschend von See her den Hafen von Gareth einzunehmen. Die vollkommen überraschten Barnstorvier ergeben sich entweder oder flüchten. Zusammenbruch der barnstorvischen Befehlsstruktur durch die Gefangennahme des Gouverneurs.
Die im Süden stationierten barnstorvischen Truppen werden einzeln geschlagen, als letztes ergibt sich nach längerer Belagerung Amada 1697. Der Norden kann sich auf Grund der größeren Entfernung länger halten, bis Barnstorvia selbst nach mehreren Niederlagen die Kolonie zur Kapitulation auffordert.
Port Bologne wird mehrfach von See und Land angegriffen und belagert ohne eingenommen zu werden. CÙte de Cazauz wird verwüstet. Nach der Kapitulation der barnstorvischen Kolonie werden die Befestigungsanlagen mit albernischen Garnisonen belegt.
1702- 1721
Die Albernier versuchen die barnstorvische Wirtschaft durch hohe Zölle vom Überseehandel auszuschließen und enger an die eigene Kolonialwirtschaft zu binden. Zusammenbruch der Werft- und Rüstungsindustrie im Westen. Bevölkerungsabwanderung in Richtung Osten und Norden.
Zwar erhält Freeland ein eigenes Kolonialparlament, welches aber durch hohes Zensuswahlrecht mit einer sicheren albernischen Mehrheit besetzt ist.
Villeaux entwickelt sich zum Handelszentrum mit den barnstorvischen Exilkolonien um New Barnstorvia, nachdem die Verbindungen von Port Bologne durch die Albernier gekappt sind.
1722-1740
Der freelandische Bürgerkrieg beginnt mit einem Aufstand in Port Bologne. Die Garnison sowie die verstreut in der Region liegenden albernischen Truppen werden massakriert. Von Norden her unterstützt, können sich die Barnstorven gegen die schwachen Kolonialtruppen halten, in dem sie die Festungsanlagen für einen Guerillakrieg nutzen.
Nachdem die Kolonialverwaltung in Gareth -um das Versagen nicht einzugestehen -keine Hilfe aus dem Mutterland oder den anderen Kolonien erbittet, können sich die Barnstorven relativ lange halten.
Erst nachdem Verstärkungen eintreffen, gelingt es den Alberniern für ein Übergewicht zu sorgen. Dennoch muss die Kolonialverwaltung schließlich mehrere Autonomieabkommen schließen, um den Krieg zu beenden, so wird das Kolonialparlament paritätisch besetzt.
Port Bologne wird sechs Monate lang belagert bis sich die erschöpften Belagerten und Belagerer auf den ersten Autonomievertrag einlassen.
Trotz der Verträge kommt es zur Deportation von mehreren hundert Unruhestiftern nach Süden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael D. Schaffer« (14. Juni 2007, 13:07)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Charles de Plains« (14. Juni 2007, 13:37)
Zitat
vor 1529
Astor ist besiedelt von mehreren Indianerstämmen die sich in 3 Großgruppen unterteilen: Im Gebiet des heutigen Freeland, Astoria State, Hybertina & Southern Territories siedeln die Großgruppe der SkicÛac, im Gebiet der heutigen Bundesstaaten Assentia, Chan-Sen und Peninsula die Großgruppe der AsÈtÛ, sowie in New Alcantara die Großgruppe der Alcanta. Diese Großgruppen sind in eine Vielzahl an unterschiedlichen Stämmen zersplittert, ehemals existierende Hochkulturen sind untergegangen.
25. Juli 1529
Ein winländisches Expeditionsschiff landet in der Bucht des heutigen Astoria State. Es gelingt dem Kapitän, Sir Walter Smith, die vorgelagerte Insel, welche zwischen zwei verfeindeten Stämmen umstritten ist, in Besitz zu nehmen. Später kann er sich dieses von der winländischen Krone bestätigen lassen und wird Gouverneur.
1529-1579
Es folgen mehrere Expeditionen aus Winland, allerdings scheitern weitere Versuche, Stützpunkte zu erreichten an den langen Versorgungswegen, Krankheiten und Konflikten mit den Ureinwohnern.
Nur die Astoria-Kolonie, benannt nach dem ersten Kind der Kolonie, der Tochter des Gouverneurs, erweist sich als einigermaßen stabil.
Mehrere Flottenexpeditionen der Barnstorven führen zur Gründung von Gareth (1534), Port Bologne (1544) und Amada (1560).
30. April 1579
Die im Vorjahr gegründete Kolonie Greenville überlebt den ersten Winter vollkommen autark und wird zusammen mit Astoria Keimzelle der weiteren Erschließung des Landes. Die hervorragenden Naturgegebenheiten sowie erste feste Bündnisse mit den Ureinwohnern führen zu stabilen Verhältnissen und die winländische Regierung fasst den Entschluss, die Auswanderung planmäßig zu fördern. So soll die Überbevölkerung in Winland selbst abgebaut werden und das Land gegen Barnstorvia und Colonea abgesichert werden, welche ebenfalls langsam Interesse am Gebiet zeigen.
1580-1598
Die barnstorvischen Gebiete werden in einer Kolonie, Morbinaux, organisiert. Ein königlicher Gouverneur sitzt in Gareth und verwaltet mit Hilfe von königlichen Intendanten (Verwaltungsfachleuten) die verschiedenen Gebiete. Das Gebiet um Port Bologne wird dem königlichen Intendanten Joseph de Cazauz unter dem Oberbefehl des barnstorvischen Gouverneurs unterstellt.
1602-1629
Im Laufe eines Jahrhunderts kommen immer mehr Siedler ins Land, vor allem aus Winland, aber auch aus anderen Nationen wie z.B. den anderen Nationen des späteren Albernia, den Hollunderlanden und Imperia. Es werden neben den bereits existierenden Kolonien Astoria und Greenville nun auch die Kolonien Vermillion (1602), Fairmont (1614) und Laurence (1619) gegründet.
19. Juni 1632
Mit dem Vertrag von San Virginia, dem späteren Port Virginia verkauft Colonea seine astorische Kolonie im heutigen Hybertina wegen eines Staatsbankrotts an die Winländer. Die Summe wird geheim gehalten.
1630-1634 - Erster Kolonialkrieg
Erster Konflikt zwischen den barnstorvischen und winländischen Kolonien. Nach einem Seesieg der Winländer beim heutigen Golden Gate sind die Barnstorven nur noch mit dem Halten der Kolonie beschäftigt. Die Albernier beschränken sich wegen Problemen im Süden Astors auf ein paar unmotivierte Vorstöße.
5. Oktober 1634
Im Vertrag von Greenville wird Frieden zwischen Barnstoriva und Winland geschlossen und die Grenze zwischen den Kolonien abgesteckt. Die inzwischen 6 winländischen Kolonien haben eine Vormachtstellung in Astor erreicht.
1634 -1695
Immer mehr Siedler kommen nach Astor. Aus Hybertina vertriebene Coloneier sickern in das Gebiet des heutigen New Alcantara ein. Andere siedeln im Gebiet der heutigen Bundesstaaten New Alcantara, Chan Sen und Peninsula.
1695-1701 - Zweiter Kolonialkrieg
Nach einer verheerenden Niederlage vor Amada und der Einnahme von Amada und Gareth können sich barnstorvische Truppen nur noch im belagerten Port Bologne halten, die Verwaltungsstruktur bricht zusammen. Letztlich muss Barnstorvia die Kolonie aufgeben.
Den Barnstorven wird ein gewisser Autonomiestatut gewährt, aber die neue Kolonie Freeland, wo die albernischen Siedler nun frei vom barnstorvischen Diktat sind, steht unter rigoroser winländischer Verwaltung. Viele Barnstorven fliehen nach Norden, Gründung der Stadt New Barnstorvia.
1701-1722
Nach dem Kolonialkrieg versucht die winländische Administration das Loch in ihrer Kasse durch höhere Besteuerung abzudecken. Um keine Unruhen aufkommen zu lassen, gewährt man im Gegenzug den Kolonisten die Wahlen zu Bundesstaatenparlamenten, die u.a. ein Bestätigungsrecht für den jeweiligen Gouverneur erhalten.
Die Winländer versuchen, die barnstorvische Wirtschaft durch hohe Zölle vom Überseehandel auszuschließen und enger an die eigene Kolonialwirtschaft zu binden. Dies führt zu einer weiteren Abwanderung der barnstorvischen Bevölkerung in Richtung Norden und Osten (New Barnstorvia).
1718
Coloneische Siedler gründen die Kolonie Alcantara. Da sich Colonea inzwischen wieder erholt hat und sich anschickt, die Kolonie unter seinen eigenen Einfluss zu bekommen, während Winland genug mit der Verwaltung seiner Kolonien zu tun hat, kommt es zu Verhandlungen.
Diese münden in einen Condominiumsvertrag. Alcantara verwaltet sich weitgehend selbst, zahlt aber Abgaben an Winland und Colonea, welche dafür beide den status quo garantieren.
1722-1740 -freelandischer Bürgerkrieg
In Freeland entladen sich Spannungen in einem langjährigen Bürgerkrieg, welcher allerdings eher eine Klammer für mehrere kleinere Konflikte ist. Nach einem Umsturz in Port Bologne werden die Kämpfe zwischen einer barnstorvischen Autonomieregierung um New Barnstorvia/Port Bologne und der winländischen Gouverneursverwaltung in Gareth ausgetragen. Nachdem die Kolonialverwaltung -um das Versagen nicht einzugestehen -keine Hilfe aus dem Mutterland oder den anderen Kolonien erbittet, können sich die Barnstorven relativ lange halten.
Erst nachdem Verstärkungen eintreffen, gelingt es den Alberniern für ein Übergewicht zu sorgen. Dennoch muss die Kolonialverwaltung schließlich mehrere Autonomieabkommen schließen, um den Krieg zu beenden, so wird das Kolonialparlament paritätisch besetzt und ist damit nicht mehr albernisch dominiert.
1740/41
Nachdem die Kolonialverwaltung in Gareth ausgewechselt wurde, gelingt es den Winländern mit einer Mischung aus Kriegszügen und Verhandlungen, die Barnstorven wieder in die Kolonie zu integrieren. Dafür werden die Autonomierechte ausgeweitet. Einige Hundert Unruhestifter werden von den Alberniern in den Südstaat deportiert, da dort Albernia stets loyal gebliebende Barnstorven siedeln, aber ansonsten in Ruhe gelassen.
1743-1756
Die winländischen Kolonien expandieren weiter in Richtung Osten, es werden erste Siedlungen im heutigen Assentia gegründet, z.B. Hemingford (1745), Arnette (1749) und Cedar Creek (1756). Die AsÈtÛ-Indianer können sich im Gebirge des heutigen Südassentien durch einen Allianzvertrag mit Winland halten.
1758-1764 - Indianerkrieg in Südassentia
Das bis dato unabhängige Südassentia soll in die albernischen Kolonien eingegliedert werden. Da man anfangs allerdings mit zu geringer Truppenanzahl und zu optimistisch Krieg führt und es so den AsÈtÛ erlaubt sich an die albernische Kriegführung anzupassen, verlängert sich der Krieg immer mehr ohne Ergebnisse. Er erlischt schließlich ohne Erfolge und der Allianzvertrag wird erneuert.
1761
Nachdem 7 Kolonien samt Gouverneure und Regionalparlamente für die winländische Zentrale immer schwerer zu regieren werden, entscheidet man, einen Vizekönig in Astoria zu installieren, der eine gewisse Weisungsbefugnis über die Kolonien erhält. Zwar wird auch er von einem von den Kolonisten gewählten Parlament unterstützt, welches allerdings nur als Abnickbude gedacht ist.
Der erste Vizekönig, Henry I. erweist sich allerdings als Fehlgriff. Er überdehnt seine Kompetenzen unrechtmäßig und regiert vollkommen inkompetent.
Zitat
Original von Michael D. Schaffer
Name der barnstorvischen Kolonie? (Mein Vorschlag: Morbinaux)
Zitat
Original von Bastian Vergnon
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Original von Michael D. Schaffer
Name der barnstorvischen Kolonie? (Mein Vorschlag: Morbinaux)
Morbinaux wäre insofern problematisch, da er laut der letzten Ausgestaltungsrunde in Freeland eher für die kollaborierenden Barnstorven stand, die von ihren rebellischen Vettern als Verräter und damit im Sinne des Nationalstolzes tot (mort) waren.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael D. Schaffer« (14. Juni 2007, 22:45)
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Die Geschichte von Roldem
Entdeckung und Erforschung
Roldem liegt in der nordöstlichen Ecke des Nordkontinents und zeichnet sich vor allem durch eine sehr gebirgige Landesnatur aus. Hohe Gebirgswälle grenzen das Land sowohl zur Küste als auch zum kontinentalen Ausland hin ab. Aufgrund dieser isolierten Lage blieb das heutige Roldem in den vergangenen Jahrhunderten weitgehend unbesiedelt. Ein Grund dafür war auch das strenge Klima sowie die geringe Ausbeute aus der Landwirtschaft. Erst im 16. Jahrhundert wurde das Land aus seiner friedlichen Ruhe gerissen. In dieser Zeit begann das damalige Königreich Imperia mit ausgedehnten Erkundungsmissionen, um die Küsten des Nordkontinents zu kartographieren. Im Jahre 1574 erreichten die ersten imperianischen Schiffe die Küsten von Roldem und begannen auf das weitgehend menschenleere Land aufmerksam zu werden. Es dauerte aber noch bis zum Jahr 1619 ehe Roldem tatsächlich in den imperianischem Herrschaftsbereich kam. In diesem Jahr fertigte Kapitän Jack Daniels eine erste Karte der Region an und nahm das Land für seinen König in Besitz. Im Jahre 1621 kam es dann auch zur Errichtung der ersten festen Siedlung, die Port Viktoria genannt wurde. Bis heute ist Port Viktoria die Hauptstadt des Landes.
Die Anfänge der Kolonie
Die Errichtung von Port Viktoria war der Anfang des imperianischen Kolonialismus. Aufgrund der militärischen Seeüberlegenheit konnten die Imperianer auch ihren Alleinanspruch auf Roldem durchsetzen, obwohl die damaligen Konkurrenten von Imperia (nämlich Heroth und Katista) räumlich viel näher lagen. Die ersten zwei Jahrhunderte der Kolonialisierung Roldems liefen allerdings sehr ruhig und unspektakulär ab. Die Machthaber in Imperia sahen in Roldem weniger einen strategischen Wert, sondern hatten hauptsächlich wirtschaftliche Interessen. Man beutete die reichen Ressourcen das Landes aus und beschränkte sich auf die Ansiedelung von Arbeitskräften. Ein allgemeiner Zuzug von Kolonialisten war nicht erwünscht. Alle imperianischen Kolonialaktivitäten jener Zeit beschränkten sich desweiteren auch nur auf den Raum des heutigen Port Viktoria sowie auf die vorgelagerten Inseln. Die Südküste Roldems wurde gemieden, da in diesem Bereich innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Schiffe gefährlichen Unterwasser-Klippen zum Opfer fielen. Nachdem der südliche Bereich Roldems aufgrund der Gebirgswälle auch am Landweg nicht erreichbar war, blieb die Region des heutigen Bloomsburgh und Montary auch in jener Zeit noch weitgehend unbesiedelt. Die einzigen Menschen dort waren ein paar wenige Chan Senesen sowie die nomandenhaft lebenden Ureinwohner, die sich selbst Rohani nennen und heute meist als Native Roldemians bezeichnet werden. Nachdem sich die Imperianer auf die Region von Port Viktoria konzentrierten, gab es keine nennenswerten Zusammenstöße mit den Rohani.
Im späten 18. Jahrhunderte änderte Imperia jedoch seine Kolonialpolitik. Es wurde nun jedem freien Bürger Imperias freigestellt sich in Roldem anzusiedeln. Die Gründe dafür lagen in den neuen Bedrohungen an den Landgrenzen der Kolonie. Im Norden drangen erste drullische Entdecker in die Hochebene von Roldem ein, während sich vom Süden aus ein verstärkter Druck aus dem chan senesischem Bevölkerungsraum bemerkbar machte. Die Regierung von Imperia wollte ihren Anspruch auf das Land durch Bevölkerungspolitik absichern, was zu einem schnellen Anwachsen der Kolonialbevölkerung führte, die sich vorerst auf die Region um Port Viktoria beschränkte.
Die Erschließung des Landes
In dieser Zeit der verstärkten Einwanderung von Imperianern in die Kolonie machte sich auch im Mutterland eine Veränderung der Gesellschaft bemerkbar. Das bislang absolutistische Regierungssystem kam zunehmend unter Druck, doch trotz lokaler Aufstände kam es zu keiner umfassenden Revolution. Allerdings hatten diese Ereignisse für Roldem große Auswirkungen. Immer mehr unzufriedene Menschen kehrten der alten Heimat den Rücken und wagten die lange Überfahrt nach Roldem. Es handelte sich hierbei fast durchgehend um Menschen, die nach mehr Freiheit suchten, aber es waren auch Abenteurer und Glücksritter dabei. Die chaotischen Zustände in Imperia führten aber auch dazu, dass die Zentralregierung ihre weit entfernte Kolonie nicht mehr mit absoluter Macht kontrollieren und regieren konnte. Ganz langsam und von der Zentralregierung weitgehend unbeachtet entwickelten sich in Roldem gesellschaftlichen Freiheitsrechte, die im damaligen Mutterland unmöglich gewesen wären. Am Ende dieser Entwicklung (etwa um das Jahr 1800) akzeptierte Imperia die Eigenständigkeit der roldemischen Gesellschaft (wie z.B. die Glaubensfreiheit, Redefreiheit, etc.) und begnügte sich mit der wirtschaftlichen Ausbeutung der Kolonie. Die Formel lautete: Freiheit gegen Geld und Güter.
Dieser Sonderstatus der Kolonie war in den nächsten Jahren und Jahrzehnten der Hauptgrund für die massive Einwanderung von Kolonialisten. Die Zentralregierung in Imperia hinderte die Auswanderer auch nicht nach Roldem zu gehen, da man liberale Störenfriede so ganz bequem los wurde. Im Jahr 1811 gehörte Samuel Nephi Montary zu einer Gruppe solcher Auswanderer. Er führte eine protestantische Glaubensgemeinschaft an (sie sog. Holy Episcopal Church) und verließ mit seinen Anhängern Imperia. Die Episkopalen siedelten sich zuerst im Raum vom Port Viktoria an und worben weitere Mitglieder an. Diese Missionierung führte jedoch zu Reibereien mit den übrigen Kolonialisten, die weitgehend der Imperianisch-Reformierten Kirche angehörten, die zwar ebenfalls protestantisch war, aber noch der alten imperianischen Staatskirche ähnelte. Um weitere Konflikte zu vermeiden beschlossen die Episkopalen in das noch menschenleere Hochland von Roldem zu ziehen, um in Ruhe und Abgeschiedenheit ihr Gemeinwesen zu errichten. Im Frühjahr 1829 setzte sich der Treck in Bewegung, der nach beschwerlicher Wanderung im Sommer des Jahres das heutige Montary Valley erreichte. Dort gründeten die Episkopalen die Stadt Montary und kultivierten die umliegenden Täler. In den folgenden Jahrzehnten waren es hauptsächlich Episkopalen, die in den noch unzugänglichen Tälern des roldemischen Hochlandes feste Siedlungen anlegten. Zu einer massiven Besiedelung von Zentralroldem kam es jedoch erst, nachdem im Jahre 1857 im Southroldem-Tal Gold gefunden wurde. Von nun strömten Tausende von Menschen auf der Suche nach Gold und Reichtum in die Region. Ein negativer Seiteneffekt dieser Entwicklung waren die Auseinandersetzungen mit den Native Roldemians, die in das benachbarte Drull oder in Reservate im Paisley-Tal abgedrängt wurden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »William Butcher« (14. Juni 2007, 23:22)
Zitat
Original von Andriz
Albernia würde ich im hohen Norden nicht wirken lassen, das kann ruhig von Anfang an Imperia gewesen sein, allerdings inkl. einem kleinen Krieg mit Barnstorvia? Es kann ja durchaus sein, dass Teile des heutigen Roldem ursprünglich barnstorvisches Gebiet war.
Zitat
Original von Michael D. Schaffer
Ich sehe da auch keine Punkte, die sich beißen. Roldems Geschichte is ja auch noch voll auf OIK ausgelegt.
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