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1

Samstag, 18. August 2007, 13:39

The Black Magazine - Auroras Aufstieg zum Sˆldnerkonzern

[Department of Defense 20070816]
[Freigabe erteilt SoD 20070818]

Das Black Magazine ist eine Informationsschrift der US Army. Aufgrund der aktuellen Situation wird der folgende Artikel der ÷ffentlichkeit bekannt gemacht.

Auroras Aufstieg zum Söldnerkonzern

Fast unbemerkt ist der Union of Aurora das gelungen, was die United States Forces seit Jahren anstreben - die Einrichtung eines weltweiten Netzes an Militärstützpunkten. Mit der anstehenden Ausweitung des Vertragsnetzes auf Huangzhou deckt die Aurorian Army nun einen weiteren Teil des Globus ab. Mit diesem neuen Ausgangspunkt und den jüngst beschlossenen Stützpunkten in Vearmark und seinen Kolonien können aurorianische Luftstreitkräfte ohne Luftbetankung weite Teile Anticas, Renzias und sogar Astorias attackieren.

Zugleich erfolgt ein Aufruf des aurorianischen Kriegsministers Cid Fabel an die Bürger Auroras, sich zu den Streitkräften zu melden, um auf die gesetzlich festgelegte Sollstärke von 750.000 Mann zu kommen.

Hiermit wären die Parameter erfüllt, die auf die Vorbereitung eines Angriffskrieges schließen lassen. Dem steht jedoch die unmittelbare internationale Entwicklung entgegen. Der umfassend bekannt gemachte Flottenaufmarsch dreier Flugzeugträgerverbände mag so gar nicht in eine globale Strategie passen. Mit diesem Flottenaufmarsch, dem eine ähnliche Operation seitens Chinopien folgt bzw. wegen der geographischen Nähe vorangeht, entsteht eine Bedrohung für Huangzhou, die bis dahin nicht vorhanden war.

Sinn machen diese Aktionen erst, wenn man in das Kleingedruckte der Bündnisverträge schaut. In der Version für Huangzhou schafft der letze Artikel Klarheit: Huangzhou führt der Union of Aurora zehn Prozent seines Bruttoinlandproduktes ab. Zum Vergleich: Die United States wenden zur Zeit ca. 3,8% ihres BIP für den Verteidigungshaushalt auf.

Damit erklärt sich die zielgerichtete Eskalation seitens des aurorianischen Kriegsministers: Der chinopische Druck auf Huangzhou soll soweit erhöht werden, dass der Stadtstaat den Vertrag mit Aurora verabschiedet und die Zahlungen an Aurora beginnen zu fließen.

Denn Aurora ist pleite. Das an sich Rohstoffreiche Land leidet immer noch unter dem immens hohen Verteidigungshaushalt, ein Erbe aus den Befreiungskriegen. Doch statt einzusehen, dass eine Armee in diesem Ausmaß nicht notwendig ist, hat der aurorianische Regierungschef Sam Third, dessen Amtsausübung durchaus militaristisch-faschistische Züge aufweist, die Streitkräfte systematisch aufgebaut. So erreichen die aurorianischen Streitkräfte zur Zeit eine Kopfstärke von 56% Astors, mit einem Soll-Ziel von 73%.

Und dies in einer Zeit, in der Aurora eine Bedrohung fehlt.

Nun scheint Third auf die 'Idee gekommen zu sein, seine Armeen ins Ausland zu verkaufen. Damit folgt er dem klassischen Beispiel Imperias, das zu Zeiten des astorischen Unabhängigkeitskrieges ganze Regimenter erst an die albernischen Kolonialherren, später an die astorischen Freiheitskämpfer vermietet hat. Unbemerkt von der ÷ffentlichkeit ist damit der größte Söldnerkonzern der Welt entstanden - mit Flugzeugträgern, Jägern, Panzern - dem kompletten konventionellen Sortiment im Angebot.

Ironischerweise könnte dieses System funktionieren. Denn gerade für Kleinstaaten ist die Möglichkeit einer Anmietung hochmobiler militärischer Einheiten verlockend. Das dabei im Heimatland Unmut aufkommt, ist erst einmal nebensächlich - die Opposition in Aurora ist unorganisiert und zersplittert.

Das aktuelle Problem liegt in dem Bestreben der aurorianischen Militärs, sich ihre Meriten zu verdienen. Anders lässt sich das aggressive Vorgehen gegen Chinopien nicht erklären. Ein Konflikt muss her, um die Leistungsfähigkeit der aurorianischen Flotte zu beweisen.

Jetzt muss den aurorianischen Admirälen nur jemand erklären, dass sie sich den falschen Gegner zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ausgesucht haben.

Denn Chinopien ist, von seiner überstürzten, beinahe panischen politischen Reaktion einmal abgesehen, hervorragend gerüstet. Der Anmarschweg der Aurorianer macht jeden ÜBerraschungsmoment zunichte - Chinopien hatte mehrere Tage Zeit um Zufahrswege, ja sogar die komplette chinopische Bucht zu verminen. Truppen konnten verschoben, Gerät gewartet werden. Zudem liegt der mögliche Konfliktpunkt direkt vor der chinopischen Küste. Landgestützte Flugzeuge haben eine größere Reichweite als trägergestützte Einheiten, sie tragen eine größere Bombenlast und - so ganz nebenbei - sind ihre Landebahnen nicht versenkbar. So könnte schon eine längere Torpedoattacke dazu führen, dass ein Träger durch Ausweichmanöver nicht in der Lage ist, seine Jäger zu starten oder aufzunehmen. Und um einen Torpedo zu starten braucht man ein Schnellboot und ein Noteook.
Zudem kommen dieser Tage die ersten Teile der umfassenden Waffenlieferung aus Astor an. Neue Jets, auf denen die chinopischen Piloten bereits in Astor üben konnten. Waffenleitsysteme zur Maritimen Kriegsführung und Eloka der dritten Generation.

Nun, wenigstens sind die Rettungsföße auf den aurorianischen Schiffen aus astorischer Produktion.
Das lässt zumindest für einen Teil der Besatzung zu hoffen übrig.
Gen. Alain Baptiste jr.
US Army Special Forces Command, Hong Nam, Chan-Sen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alain Baptiste jr.« (18. August 2007, 13:39)


Steve McQueen

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2

Samstag, 18. August 2007, 18:05

Lächelt und blinzelt schnell, als er mal wieder das Black Magazine liest.
Die Chinopen haben ihre Bucht vermint?
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

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3

Samstag, 18. August 2007, 18:33

Also ich hätte es getan. Wir haben ja auch die Bucht von St. Lawrence vermint, als die Futunen kamen. Moderne Minen sind so etwas wunderbares. Sleep-Mode, Entschärfen mit digitaler Entschlüsselung, Auftauchen auf Befehl. Und das Ganze zum Preis eines Mittelklasse PCs.

:devil :devil :devil :devil :devil

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4

Samstag, 18. August 2007, 19:04

In interessanter Artikel. Aurora scheint derzeit wirklich nach einer internationalen Vormachtstellung zu streben und kleinere Länder an sich binden zu wollen.
Andrew Madison
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5

Samstag, 18. August 2007, 19:33

Solange wir die großen abbekommen. :)
Alec von Winkler
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6

Samstag, 18. August 2007, 19:41

Vergraulen Sie uns mal nicht Chinopien, junger Mann. Die schnappen zwar fast über angesichts der Flotte vor ihrer Küste, aber das wird schon.

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7

Samstag, 18. August 2007, 22:18

Wobei Chinopien in letzter Zeit ja auch nicht immer durch besonnene Außenpolitik aufgefallen ist.
Andrew Madison
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8

Samstag, 18. August 2007, 22:52

Nun, eine Gesprächsaufnahme mit Tchino, das war kein schlechter Schachzug. Das meint woch auch das Black Magazine, wenn sie schreiben das Aurora sich für seine Aktionen den falschen Zeitpunkt ausgesucht hat: Chinopien hat den Rücken frei für andere Tätigkeitsgebiete.
Selbst die Interessensausübung in Nguyen, nun, ich bin mir nicht sicher ob ich nicht an Stelle meines Amtskollegen in Chinopien ähnlich gehandelt hätte.

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9

Sonntag, 19. August 2007, 15:14

Chinopien hat Tchino als Feind verloren, macht sich aber kräftig neue.
Alec von Winkler
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Steve McQueen

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10

Sonntag, 19. August 2007, 15:23

Nämlich?
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11

Sonntag, 19. August 2007, 16:01

Barnstorvia, Aurora.
Alec von Winkler
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12

Sonntag, 19. August 2007, 16:22

Nunja, die Differenzen zwischen Chinopien und Barnstovia sind ja nicht erst seit den beiderseitigen Bestrebungen Atomwaffen zu produzieren bekannt.
Und Aurora...darauf verzichten wir auch, was sollte Chinopien mit diesem Land also?
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13

Sonntag, 19. August 2007, 17:27

Liest die Zusammenfassung des Department of Defens in seiner Botschaft mit großer Aufmerksamkeit. Seine hochgezogenen Augenbrauen zeugen von Staunen ob der Präzision der Ausführungen. Am Ende nickt er zustimmend.
Son Chu Wei
Botschafter des Gelben Reiches

14

Sonntag, 19. August 2007, 20:28

Zitat

Original von Steve McQueen
Nunja, die Differenzen zwischen Chinopien und Barnstovia sind ja nicht erst seit den beiderseitigen Bestrebungen Atomwaffen zu produzieren bekannt.
Und Aurora...darauf verzichten wir auch, was sollte Chinopien mit diesem Land also?


Mag sein, aber das ändert nichts daran, dass Chinopien durch die "Aussöhnung" mit Tchino nicht ohne Konfliktbeziehungen zu anderen Staaten ist.
Alec von Winkler
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15

Sonntag, 19. August 2007, 20:32

Jeder Staat hat Konfliktbeziehungen zu irgendwelchen Staaten, das ist das normalste von der Welt.
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16

Sonntag, 19. August 2007, 21:20

Zitat

Original von Alec von Winkler

Zitat

Original von Steve McQueen
Nunja, die Differenzen zwischen Chinopien und Barnstovia sind ja nicht erst seit den beiderseitigen Bestrebungen Atomwaffen zu produzieren bekannt.
Und Aurora...darauf verzichten wir auch, was sollte Chinopien mit diesem Land also?


Mag sein, aber das ändert nichts daran, dass Chinopien durch die "Aussöhnung" mit Tchino nicht ohne Konfliktbeziehungen zu anderen Staaten ist.


Mit Verlaub, es ist eine Sache einen Konflikt zu beenden, eine andere einen kalten Krieg zu entschärfen. Den Konflikt in Nguyen möchte ich nicht weiter kommentieren, außer das sich Barnstorvia selbst in eine äußerst angreifbare Situation gebracht hat.
In Bezug auf Aurora hat sich Chinopien selbst in eine außenpolitisch unangenehme Lage gebracht, das muss man zugeben. Das Sie, Herr Winkler, daraus aber eine solch einseitige Jagd machen, will mir nicht in den Kopf. Die Verhältnisse in Aurora weisen erhebliche Defizite in Sachen Demokratie auf, das muss man in Betracht ziehen.

Polit-Rentner

17

Sonntag, 19. August 2007, 21:51

:rolleyes

Ich habe Auroras Engagement in Huangzhou oder dieses Manöver nicht bewertet und habe das auch nicht vor. Es ging mir allein um das nicht ansatzweise legitime Verhalten Chinopien. Das habe ich immer deutlich gesagt.
Alec von Winkler
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18

Sonntag, 19. August 2007, 23:13

Alec - Du wirfst der chinopischen Regierung Vermessenheit und eine imperialistische Auffassung vor. Und Du bist dort der astorische Botschafter.
Bis vor kurzem war Chinopien die offizielle Schuzmach Huangzhous. Der Stadtstaat hatte sogar einen offiziellen Vertreter im chinopischen Parlament. Da kann man den Chinopen kaum Imperialismus vorwerfen.

Polit-Rentner

19

Montag, 20. August 2007, 15:39

Zitat

Original von Andriz
Bis vor kurzem war Chinopien die offizielle Schuzmach Huangzhous.


Genau das ist der Punkt. Das ist Vergangenheit.
Huangzhou hat Aurora eingeladen und Chinopien will das verhindern. Das sind die Tatsachen, alles andere subjektive Empfinden. Und ich bewerte Tatsachen. Bedauerlich, dass die US-Regierung das illegitime Verhalten nicht klar anspricht.
Alec von Winkler
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20

Montag, 20. August 2007, 16:05

Bedauerlich...du solltest für deinen großen Freiheitsdrang ein Preis bekommen...
Deine Seele hat den nicht zufällig auch und will aus deinem Körper raus?
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