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John E. Prescott

Former President of the United States

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21

Dienstag, 12. Februar 2008, 03:46

Die so genannte Einigung (wie gesagt ohne Diskussion über des Gesamtpaket) fiel aber auch (leider) in die Zeit meiner Abwesenheit und wurde in dieser (mit Ende der bedauernswerten Volkszählung) veröffentlicht. Daher hatte ich auch als Madison keine Möglichkeit mehr, vor der endgültigen Verkündigung einzugreifen. Man kann jetzt natürlich sagen: "Tja, Pech gehabt", aber eine andere Form der Kritik als diese verpätete blieb mir dann nicht mehr übrig.

Was nochmal den RL Vergleich angeht. Ich habe das in diesem Thread schon gesagt und betone das gerne noch 100 Mal. Mir geht es nicht darum, alles 1-1 zu kopieren. Dieser Wunsch ging sogar im Bezug auf die Bevölkerungsdichte von anderen aus. Ich schaue mir eben nur die VSA an und wie sie bisher als Staat simuliert wurden. Natürlich ist die Bevölkerung nicht das einzige Kriterium. (siehe RL Vergleich USA zu Indien/China/Pakistan/Nigeria/etc.). Darum ist z.B. die Relation zu den 500 Mio. Chinopiern nicht zu wichtig, aber sie ist Capability eben dann ein Kriterium, wenn es um den Vergleich zwischen Industrienationen mit vergleichbarer Pro-Kopf Wirtschaftsleistung geht.

Ebenso stimme ich damit überein, daß die VSA in der GF Welt keineswegs DIE dominante Rolle spielen, die sie RL in der Welt momentan einnehmen. So wurde das auch bisher nicht simuliert, bzw. es war auch angesichts der politischen Weltlage nicht möglich, aber es entspricht eben schon der VSA Simulation, sowohl innen- als auch außenpolitisch, eine von meinetwegen mehreren Großmächten darzustellen. Und das nicht aus Selbstzweck oder Geltungsdrang, sondern weil bestimmte Aspekte der US Sim m.E. nicht mehr glaubhaft tragbar sind, z.B. eben die Simulation und das Selbstverständnis, weltweit militärisch agieren und eingreifen zu können, wenn rein rechnerisch die volkswirtschaftlichen Ressourcen im Vergleich zu anderen Staaten nicht vorhanden sind. Nur darum geht es mir im Grunde. Und ich frage mich eben, ob diese Überlegungen in der nicht vorhandenen Debatte um die neuen Zahlen Würdigung erfahren haben.

Ich erkenne zumindest an, daß es nicht gerade glücklich ist, das Ergebnis hinterher in Frage zu stellen, auch wenn ich wie dargelegt 1. kaum eine andere Möglichkeit hatte/gesehen habe und 2. das Zustandekommen selbigen Ergebnisses einfach wenig durchdacht wirkt. Daher möchte ich aber dennoch einen Alternativvorschlag machen, der die Möglichkeit böte, die Zahlen zumindest teilweise in Einklang zu bringen:

1. Wir greifen die Idee illegaler Einwanderer, die vom Census nicht erfasst werden, tatsächlich auf. In den USA leben derzeit laut englischer Wikipedia geschätzte 12 Millionen. Wenn wir diese Zahl proportional zur VL Bevölkerung verkleinern, wären es ca. 4,3 Millionen Illegale in Astor. Das könnte auch, gerade in den Grenzstaaten auch die Politiksim bereichern. Und - das wird ja langsam auch in den RL USA eingesehen - Illegale sind ein Wirtschaftsfaktor.

2. Die Zahlen wurden ja mit dem Zensusergebnis veröffentlicht. Daher wäre es doch eine Idee, die Zahlen in Zukunft mit jedem Zensus fortzuschreiben, mit einer Wachstumsrate von z.B. 1,5%.

Wie gesagt, ich denke die NGC hat hier nicht gründlich genug nachgedacht (was - da stimme ich zu - nicht an mangelnder Zeit lag), aber wenn allen das Thema egal ist, bzw. die Debatte so eine breite Ablehnungsfront erzeugt, wäre ich damit zufrieden und fände es zumindest gut, wenn man a) daraus lernt und b) vielleicht die Vorschläge aufgreift, die eine kleine bzw. eine stetige Steigerung ermöglichen, ohne damit das Diskussionsergebnis in seiner bisherigen Form in Frage zu stellen.
John E. Prescott [D-FL]
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Leo McGarry

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22

Dienstag, 12. Februar 2008, 08:33

Der Vergleich mit anderen Industrienationen ist bisher für mich nur ein Vergleich mit der DU. Andere Zahlen wurden ja nicht genannt. Und da es RL eben keine DU gibt, entfällt für mich jede Vergleichsgrundlage, jede Relationsmöglichkeit. Wenn die DU eine größere Bevölkerung hat als wir - dann hat sie eben eine größere Bevölkerung als wir. Wenn sie ihr Potential politisch nicht nutzen kann (und diese Argumentation wird wohl mehrheitlich als überzeugend angesehen ;)), dann ist sie trotz 110 oder 120 Millionen keine Weltmacht.

Wenn wir nach Chinopien und der DU nur der drittgrößte Staat wären (oder nach Tchino und XYZ der viergrößte), dann fällt uns doch deswegen nicht der Großmachtskopf vom Körper. Ich verstehe diese unbedingte NOTWENDIGKEIT, die ja im Zuge einer nachträglichen Revision gegeben sein müsste, gar nicht. Ich denke, nach der jüngsten Einigung müsste diese "Notwendigkeit" erst mal vernünftig begründet werden, bevor man weiter darüber diskutiert.
Leo McGarry
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George W. Hayes

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23

Dienstag, 12. Februar 2008, 08:37

Zitat

Original von John E. Prescott
1. Wir greifen die Idee illegaler Einwanderer, die vom Census nicht erfasst werden, tatsächlich auf. In den USA leben derzeit laut englischer Wikipedia geschätzte 12 Millionen. Wenn wir diese Zahl proportional zur VL Bevölkerung verkleinern, wären es ca. 4,3 Millionen Illegale in Astor. Das könnte auch, gerade in den Grenzstaaten auch die Politiksim bereichern. Und - das wird ja langsam auch in den RL USA eingesehen - Illegale sind ein Wirtschaftsfaktor.

2. Die Zahlen wurden ja mit dem Zensusergebnis veröffentlicht. Daher wäre es doch eine Idee, die Zahlen in Zukunft mit jedem Zensus fortzuschreiben, mit einer Wachstumsrate von z.B. 1,5%.


Gegen beides hätte ich nichts einzuwenden.

Aber ich spreche mich noch einmal dagegen aus, die Zahlen wieder komplett zu überarbeiten, da hat Felix einfach recht. Es ist eine Entscheidung gefallen, die eine Mehrheit in der NGC und darüber hinaus auch eine Mehrheit der in den Bundesstaaten beteiligten Spieler geteilt hat, die zudem transparent für jeden offensichtlich und wirklich alles andere als übereilt gefallen ist. Das es Dir - und möglicherweise einigen anderen, die aber offenkundig bislang nie in der Mehrheit waren (und das Astor nicht in der Lage ist, einstimmige Beschlüsse zu fallen, ist auch eine alte Geschichte) - nicht simmig genug ist, kann einfach keine Grundlage sein, alles wieder über den Haufen zu werfen.

Was machen wir denn, wenn wir in einem Jahr hier feststellen: Hey 200 Millionen wären eigentlich auch ganz toll. Ändern wir das zum 147. Male alles? Irgendwann muss einmal Schluss sein. Und wie gesagt, denn dazu stehe ich, wenn Astor nicht einmal dazu in der Lage ist, dann werde ich mir meine Engagement hier überlegen. Meine Zeit kann ich def. auch anders verbringen.

Aber - auch ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht, um unsere Positionen wenigstens ein wenig anzunähern. Chan-Sen hat seine 15 Millionen ja als Zahl von 2004 angegeben. Wenn man nun ein durchschnittliches Wachstum von 1,5 % (wobei das eine eher geringer Wert für mich wäre) anlegt (wobei man regional aufpassen sollte und Chan Sen und New Alcantra z.B. nicht mit einem und Freeland eher nicht mit zwei Prozent wachsen lassen sollte) dann hätten wir für Anfang 2008 eine Bevölkerungszahl, die etwa bei 114,38 Millionen liegen würde. Wenn man dann noch etwa 4-6 Millionen illegale Einwohner dazurechnen würde (die Idee finde ich durchaus sehr reizvoll), dann hätten wir knapp 120 Millionen Einwohner in den USA zum heutigen Zeitpunkt. Das sind noch immer keine 130 - aber vielleicht ein vernünftiger Zwischenwert.

Das die auf der NGC beschlossenen 107 auch kein unantastbarer Fixwert, sondern eine (nach oben) veränderbare Variabel (etwa über ein simuliertes Bevölkerungswachstum oder eine hohe Migrationsrate) sein sollen, war zumindest auch in meinen Gedanken immer ein zentraler Teil der Überlegungen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »George W. Hayes« (12. Februar 2008, 08:50)


Shana Jefferson

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24

Dienstag, 12. Februar 2008, 09:20

Ich glaube, wir können den Streit zügig und gütlich beilegen, wenn wir den Lösungsweg einmal so beschreiten: die schließlich in der NGC festgelegten totalen Bevölkerungszahlen der Bundesstaaten beruhten auf dem sog. "Hayes-Modell", das mittels einer Rechenoperation folgende Rahmenwerte als realistisch errechnet hatte:

Assentia: 16-18 Mio
Astoria State: 16-19 Mio
Chan-Sen: 13-15 Mio.
Freeland: 26-30 Mio.
New Alcantra: 12-13 Mio.
Hybertinia: 8-10 Mio.
Peninsula: 22-25 Mio.
Südstaat: 12-14 Mio

Gesamt: 125 - 144 Mio

Nehmen wir nun einmal 120 Millionen Einwohner als untere Grenze des realistischen und vertretbaren, fehlen uns beim aktuellen Stand von 107 Millionen Einwohnern noch dreizehn Millionen. Chan-Sen hatte sich ursprünglich 17 Milionen Einwohner (+ 2 Mio. Einw.) gewünscht, bekäme es diese, müssten noch 11 Millionen Menschen auf sieben Staaten verteilt werden, das wäre im Durchschnitt ein Zuwachs von rund 1,6 Mio Menschen. Berücksichtigt man, dass sich bis auf Chan-Sen alle Bundesstaaten im unteren bis maximal mittleren Teil des ihnen zugedachten Spektrums angesiedelt hatten und durch diese durchschnittliche Erhöhung noch immer im Rahmen des Hayes-Modells blieben, kann wohl kaum die Rede davon sein, dass ein Kompromiss hier willkärlich und radikal umgestürzt würde - nur seine Umsetzung wird angepasst, und auch dieser Prozess bietet ja noch Raum für Flexibilität: schlucken stark urbane Staaten mit großen städtischen Zentren wie Astoria State oder Peninsula etwas merh als den durchschnittlichen Zuwachs, oder nimmt Chan-Sen noch eine Million Menschen mehr, entfallen auf dünner besiedelte und in weiten Teilen ländliche Staaten wie z. b. Assentia effektiv noch Bevölkerungszuwächse von weniger als 1 Million Einwohnern.

Darauf sollten wir uns denke ich verständigen können, 120 Millionen sind gemessen an den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Ansprüchen Astors (von denen ja auch unsere Handlungs- und Interaktionsmöglichkeiten in der Simulation abhängen!) die Untergrenze des Vertretbaren, andererseits bleibt der in der NGC ausgehandelte Kompromiss bestehen, und wird nur in Deatils angepasst.
Shana Alexandra Jefferson
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Steve McQueen

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25

Dienstag, 12. Februar 2008, 09:24

Für das Gelbe Reich habe ich das mit dem damaligen Kaiser ausgerechnet...und wir kamen auf rund 500 Millionen^^
Von daher ist das knapp die hälfte des RL China und wir sind zufrieden.
There is many a boy here today who looks on war as all glory, but, boys, it is all hell. You can bear this warning voice to generations yet to come. I look upon war with horror.

General; Former Commandant of the United States Marine Corps;
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Marines never die, they just go to hell to regroup.

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George W. Hayes

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26

Dienstag, 12. Februar 2008, 09:28

Zitat

Original von Shana Jefferson
kann wohl kaum die Rede davon sein, dass ein Kompromiss hier willkärlich und radikal umgestürzt würde


Radikal vielleicht nicht, willkürlich wäre es in meinen Augen mittlerweile schon. Denn die aktuell vorhandenen und benutzten Zahlen sind ja nicht vom Himmel gefallen, sondern sind ja weitestgehend als stimmig mit der Ausgestaltung der Bundesstaaten verstanden worden.

Aber ich verweise auf den oben angebotenen Kompromissvorschlag, nachdem in Astor ja auch noch einmal deutlich mehr Menschen leben würden, als bislang angenommen - und zwar auf direkter Basis der bisher verwendeten Zahlen.

Leo McGarry

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27

Dienstag, 12. Februar 2008, 09:30

Zitat

Original von Shana Jefferson
120 Millionen sind (...) die Untergrenze des Vertretbaren

Dieses Argument taucht zum wiederholten Male und erneut begründungslos auf.
Leo McGarry
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28

Dienstag, 12. Februar 2008, 11:09

„Wir wollen aber 120 Millionen...“ – ich frag mal ganz unverschämt: Kleines Glied? :rolleyes
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JVF

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29

Dienstag, 12. Februar 2008, 11:11

Zitat

Original von Amerigo James Hullander
„Wir wollen aber 120 Millionen...“ – ich frag mal ganz unverschämt: Kleines Glied? :rolleyes

Wie konstruktiv ..

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30

Dienstag, 12. Februar 2008, 11:14

Zitat

Original von Amerigo James Hullander
„Wir wollen aber 120 Millionen...“ – ich frag mal ganz unverschämt: Kleines Glied? :rolleyes


www.dur2005.de
da gehts nach die Union....
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31

Dienstag, 12. Februar 2008, 11:21

Zitat

Original von John Robert Waller

Zitat

Original von Amerigo James Hullander
„Wir wollen aber 120 Millionen...“ – ich frag mal ganz unverschämt: Kleines Glied? :rolleyes


www.dur2005.de
da gehts nach die Union....

Kenn ich schon.
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Leo McGarry

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32

Dienstag, 12. Februar 2008, 12:30

Zitat

Original von John Robert Waller
www.dur2005.de
da gehts nach die Union....

Wo er doch aber recht hat... Warum muss Astor denn unbedingt mehr Bürger als die DU haben?

[Full Disclosure: Ich war in der DU Unionskanzler wurde rausgeschmissen, nachdem ich versucht habe, dort ein Unionsland abzuspalten. Nur für den Fall, dass jemand misstrauisch wird.]
Leo McGarry
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33

Dienstag, 12. Februar 2008, 12:41

Ich persönlich weiß wer du bist.

Ich meinte den Diskussionsstil. Über die Penislänge von anderen Teilnehmern zu diskutieren gehört dorthin...nicht nach Astor.

Die Diskussion über Einwohnerzahlen möchte ich nicht kommentieren...ich halte diese Diskussion schlicht für unnötig bzw. nebensächlich.
XV. President of the United States of Astor
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Robert Waller« (12. Februar 2008, 12:42)


John E. Prescott

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34

Dienstag, 12. Februar 2008, 14:19

Also vorweg: Ich finde die jetzt gemachten Vorschläge von Shana oder George gut und wäre mit einer Einigung auf dieser Basis sehr zufrieden.

Bei der "kleines Glied" Thematik muss ich aber doch nochmal einsetzen:

Zum 101. Mal. Mir zumindest geht es bei der Aufstellung der Bevölkerungszahl nicht um irgendwelche Supermachtsphantasieen. Ich sehe es nur als unbestreitbar an, daß die Bevölkerungszahl eine wesentliche Grundlage der ökonomischen Ressourcen eines Landes darstellt. Natürlich mag es da auch historische Ausnahmen geben, die auf technologischer Überlegenheit beruh(t)en, z.B. die Tatsache, daß das kleine Europa zwei jahrhundertelang die Welt beherrschte, aber - auch das wurde schon angesprochen - in erster Linie ist ja die Relation zu anderen Industrienationen interessant. Dabei kommt es mit Sicherheit nicht darauf an, ob man nun die Meisten, oder 5 Millionen weniger hat, aber die Zahl muss es erlauben, mindestens auf Augenhöhe zu operieren.

Warum muss sie das m.E.? Man könnte natürlich auch sagen, daß es ja völlig egal ist und sich in der MN Welt politischer Einfluß ohnehin an anderen Faktoren misst. Das ist richtig, aber ich denke schon, daß es auch Sinn macht, virtuell die Ausgestaltungsgrundlage dafür zu legen. Als Gegenfrage dazu wiederum könnte man wieder fragen, warum überhaupt eine solche politische Stellung angestrebt werde sollte:

Die Notwendigkeit ergibt sich m.E. daraus, daß eine Nicht-Vorhanden-Sein einer solchen Stellung, in der Realität deutliche Auswirkungen auch auf die Innenpolitik hätte, weil sie ein ganz anderes Selbstverständnis begründen. Warum sind z.B. RL die Europäer so scharf auf Kooperation? Weil sie alleine gewisse Dinge ökonomisch mit ihren volkswirtschaftlichen Ressourcen nicht mehr stemmen können. Oder wären die Briten in der Lage gewesen, alleine in den Irak reinzugehen? Oder hätten die Deutschen 1969 einen Mann auf den Mond schießen können? Das hat Auswirkungen und wenn Astor etwa auf die Ressourcen eines großen europäischen Landes reduziert würde, dann müsste das eben konsequenterweise viel tiefgehendere Auswirkungen auf die Simulation haben.

Darum liegt mir das Thema am Herzen und nicht wegen kleiner Schwänze. ;)

Man mag die Bedeutung des Faktors "Bevölkerung" für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sicher unterschiedlich bewerten können und ich habe ja auch Ausnahmen angesprochen, aber ich persönlich das der demographische Faktor, noch weit vor z.B. Landesgröße und Bodenschätzen die theoretische ökonomische Leistungsfähigkeit begründet, aus der sich am Ende alles Andere ableitet. (oder man geht kaputt wie die UDSSR in den Achtzigern, wenn man sich daran übernimmt)

Aber das wäre eine ganz neue simoff Diskussion, die wir gerne in einem Extra-Thread führen können. :)
John E. Prescott [D-FL]
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (12. Februar 2008, 14:19)


Nicanora F. Ixarro

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35

Dienstag, 12. Februar 2008, 14:56

Zitat


Ich sehe es nur als unbestreitbar an, daß die Bevölkerungszahl eine wesentliche Grundlage der ökonomischen Ressourcen eines Landes darstellt.


Das bestreitet sicherlich niemand. Was ich aber bezweifele, dass durch die vorhandene Differenz von 107 zu 130 Millionen ein wesentlicher Unterschied in der sozio-ökonomisch Position Astors in der Welt entsteht. Ich glaube schlicht nicht, dass wir mit diesen Millionen anders oder besser dastehen, als ohne sie.

Bevölkerung ist ein wichtiger Faktor, aber nicht der alleinige. Man kann sonst nicht erklären, wie Du aufgeworfen hat, wie ein Zehntel der Weltbevölkerung über eine zeit von mehreren Jahrhunderten die Welt quasi alleine beherrschte. Man kann genau so wenig erklären, warum China und Indien nicht schon seit 100 Jahren die weitem Abstand größten Volkswirtschaften der Welt sind und warum Japan heute und seit mehren Jahrzenten mit verhältnismäißg wenig Einwohnern mit großen Abstand die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gewesen ist.

Die Ressource "Mensch" ist volkswirtschaftlich wie simulatorisch von Bedeutung, ohne wenn und aber. Aber wir reden ja hier auch nicht von einem Unterschied von 1 oder 2 sondern von 1 oder 1,2 und daher finde ich, dass dem hier eindeutig zu viel Bedeutung beigemessen wird.

Aber wie gesagt: Auf 120 Millionen (inkl. vier Jahre Bevölkerungswachstum ausgehend von den 107,77 Mio. Einwohnern und illegaler Einwanderer) können wir uns gerne verständigen.

Zitat


Oder wären die Briten in der Lage gewesen, alleine in den Irak reinzugehen?


Ich glaube kaum, dass die Briten "alleine" und ohne ihre Rolle als 51. Bundesstaat der USA ein Interesse daran gehabt hätten. ;)
Nicanora Felisa Ixarro
Chairlady of the

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nicanora F. Ixarro« (12. Februar 2008, 14:59)


Leo McGarry

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36

Dienstag, 12. Februar 2008, 15:42

Dann unterschätzt Du Tony Blairs missionarischen Eifer. ;)
Leo McGarry
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John E. Prescott

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37

Dienstag, 12. Februar 2008, 18:10

Ich habe ja darauf hingewiesen, daß auch technologische Vorteile eine Rolle spielen. Das hat Europa geholfen und das ist auch heute dafür verantwortlich, daß "Der Westen" und z.B. Japan überproportional vertreten sind, aber eben weil die Bevölkerung ein so wichtiger Faktor ist, sehe ich das auch ganz fatalistisch. "Der Westen" stellt nur noch 13% der Weltbevölkerung, was nichts Anderes heißt, als das er, wenn sich die idealistische Vorstellung umsetzen lässt, daß die Menschen weltweit im gleichen Wohlstand lebt, auch nur 13% des Weltsozialprodukts stellen wird. Beispiel China: Ich glaube letztes oder vorletztes Jahr haben die Deutschland beim absoluten BIP überholt. Das fanden wir ja schon unheimlich dramatisch, aber was heißt denn das in Zahlen? Wenn man 80 Mio und 1,2 Milliarden vergleicht, kann man grob überschlagen, daß das BIP in China pro Kopf gerechnet noch 15 mal unter dem deutschen liegt. Da ist also noch einige Luft nach oben (womit auch - aber das ist ein ganz anderes Thema eigentlich von vorne herrein alle Klimaziele für den Arsch sind ;) )

Und zu Tony Blair: Es geht ja nicht darum, ob er alleine gewollt, sondern ob er gekonnt hätte. Frei nach dem Motto: "Warum leckt der Hund sich die Eier?" "Weil er es KANN!" ;)
John E. Prescott [D-FL]
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Shana Jefferson

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38

Dienstag, 12. Februar 2008, 18:36

Ich denke, die Gründe für das objektive Bedürfnis Astors nach einer Bevölkerungzahl ca. zwischen 120 und 130 Millionen sind ausführlich und nachvollziehbar dargelegt, ebenso wie es bereits Kompromissvorschläge von Seiten der "130'er" gab.

Was bisher fehlt sind substanziierte Argumente der "107-er", diese beharren darauf, dass diese Zahl jetzt eben festgelegt sei und darum Bestand haben solle/müsse, anderenfalls hat einer der aktivsten Mitspieler seinen Rückzug angedroht (die Rotzigkeiten des Hullander-Spielers rechne ich, da ich seine Sicht der Dinge bestens kenne, allein diesem zu, und nicht pauschal allen Gegnern eines bestmöglichen Beibehaltes bisher festgelegten Bevölkerungszahl).

Was ich mich vor allem frage ist: wie kommen die Gouverneure dazu, auf eigene Faust mal eben die Bevölkerungszahl Astors um rund 20% zu reduzieren? Astors ist schließlich ein Spiel, und die Bundesstaaten sind Teil dieses Spiels, nicht eigenständige Spiele, die sich nur unter dem Dach der Vereinigten Staaten zusammengeschlossen haben. Das bedeutet nun natürlich nicht, dass diese sich in ihrer Ausgestaltung mit Hackenschlag nach Vorgaben der Bundesregierung oder sonst einer simulationsinternen oder -externen Instanz zu richten hätten. Ursprünglich war für ganz Astor eine Bevölkerungszahl von +/- 130 Millionen Einwohnern vereinbart, in diesem Rahmen sollten diese Zahl auf die Bundesstaaten entsprechend den von ihnen repräsentierten Regionen verteilt werden. Kommen die Gouverneure dabei zu dem Ergebnis, dass das nicht sinnvoll möglich ist, weil die Zahl einfach zu hoch ist und ihre vollständige Aufteilung die jeweiligen Rahmen der Bundesstaaten sprengt, dann berät man eben, wie die Zahl nach unten angeglichen werden kann, so dass sie den Interessen des Gesamtstaates wie der Bundesstaaten besser gerecht wird.

Zum Beispiel indem man - nächster Kompromissvorschlag - sagt: die Bundesstaaten müssen nur 115 Millionen Einwohner unter sich aufteilen, dazu rechnet man in der Statistik nicht auftauchende illegale Einwanderer sowie Auslandsastorier, die derzeit nicht in den Vereinigten Staaten leben, hinzu und kommt im Ergebnis auf rund 120 Millionen Einwohner.

Die Bevölkerungsrahmen der Bundesstaaten nach dem "Hayes-Schlüssel" reichen bis zu einer Gesamtbevölkerung von 144 Millionen (!), da wird doch niemand ernsthaft behaupten wollen, 115 Millionen oder rund 80% des für realistisch befundenen Maximums zu verteilen sei unmöglich? Das wären 8 Millionen mehr als nach dem Beschluss der GNC, berücksichtigt man wiederum dass Chan-Sen gerne zwei Millionen Einwohner mehr bekommen hätte, müssten also noch 6 Millionen Einwohner auf sieben Staaten verteilt werden, im Schnitt also nur noch ein Bevölkerungszuwachs von 860.000 Einwohnern pro Staat!

Vor allem: die Verteilung beruhte immer noch auch dem von der NGC angewandten "Hayes-Schlüssel", es würde eine Anpassung innerhalb der nach diesem errechneten Spannen vorgenommen. Dennoch so zu tun, als würde dass das Arbeitsergebnis der NGC komplett wieder aufschnüren um ein neues Paket zu binden geht doch arg an der Realität vorbei, zumal man nicht vergessen darf, dass sich der lange Beratungszeitraum der NGC bis zu ihrem Ergebnis allein aus monatelangen Unterbrechungen ergeben hat, nicht aus zähem und mühsamem Ringen um einen schwierigen Kompromiss.

Das Ergebnis ist ja im Großen und Ganzen gut wie es ist, es bedarf nur einer kleinen Anpassung, um den Bedürfnissen Astors vollends gerecht zu werden.
Shana Alexandra Jefferson
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Nicanora F. Ixarro

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Dienstag, 12. Februar 2008, 18:45

Zitat

Original von Shana Jefferson
Zum Beispiel indem man - nächster Kompromissvorschlag - sagt: die Bundesstaaten müssen nur 115 Millionen Einwohner unter sich aufteilen, dazu rechnet man in der Statistik nicht auftauchende illegale Einwanderer sowie Auslandsastorier, die derzeit nicht in den Vereinigten Staaten leben, hinzu und kommt im Ergebnis auf rund 120 Millionen Einwohner.


Das kommt ja dem von mir skizzierten Kompromissvorschlag, den ich auf der Basis von Andreas' Vorschlägen gemacht habe, sehr nahe:

Zitat


Chan-Sen hat seine 15 Millionen ja als Zahl von 2004 angegeben. Wenn man nun ein durchschnittliches Wachstum von 1,5 % (wobei das eine eher geringer Wert für mich wäre) anlegt (wobei man regional aufpassen sollte und Chan Sen und New Alcantra z.B. nicht mit einem und Freeland eher nicht mit zwei Prozent wachsen lassen sollte) dann hätten wir für Anfang 2008 eine Bevölkerungszahl, die etwa bei 114,38 Millionen liegen würde. Wenn man dann noch etwa 4-6 Millionen illegale Einwohner dazurechnen würde (die Idee finde ich durchaus sehr reizvoll), dann hätten wir knapp 120 Millionen Einwohner in den USA zum heutigen Zeitpunkt.


Wie gesagt, damit kann ich auch absolut leben.
Nicanora Felisa Ixarro
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40

Dienstag, 12. Februar 2008, 18:46

Ich ebenfalls. 120 Mio. ist doch eine feine Summe.
Yours sincerely,
Veronica Amy Apatow
Former Gouverneur of Astoria State