Original von Leo McGarry
Ich glaube, um die rechte und linke Basis der großen Parteien muss man sich nicht allzu viele große Sorgen machen. Die werden früher oder später schon an Bord gehen, auch wenn sie jetzt eher lauwarm sind. Ein republikanischer Senator aus Texas hat beispielsweise seine Annäherung an John McCain als "Trauerprozess" beschrieben - es sei am ersten Tag unglaublich hart, am zweiten auch, am dritten auch. Aber irgendwann werde es eben leichter.
Sehe ich ähnlich. McCains Mutter beschrieb das treffend, als sie meinte, der rechte Flügel wird sich irgendwann den Mund abwischen und ihren Sohn wählen. Ebenso wirds der linke Flügel der Demokraten machen (schon alleine um ein zweites Bush/Gore-Erlebnis zu vermeiden). Beide "Extrema" werden am Ende eben doch eher den Kandidaten "ihrer" Partei mit Bauchschmerzen wählen, als zu riskieren, dass wegen ihrer Wahlenthaltung die verhasste Gegenseite gewinnt.