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1

Mittwoch, 7. Mai 2008, 18:09

GBC Presidential Debate today at 8:30 p.m.

Zitat

Astoria

Die Fernsehdebatte zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Leo McGarry und Rebecca Holden beginnt heute Abend um 20:30. Gastgeberin der heutigen Debatte ist die bekannte ratelonische Journalistin und frühere Herausgeberin der El País, Julia Elián.

Live verfolgen können sie die Debatte hier

Das Feature wird es auch erlauben, Fragen aus dem Publikum an den Moderator zu senden und während der Debatte an Live-Umfragen teilzunehmen. Wir hoffen auf eine spannende Debatte und zahlreiche interessierte Zuschauer.

Leo McGarry

Former President of the USA

Beiträge: 1 111

Wohnort: Flint, AS

Bundesstaat: -

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2

Mittwoch, 7. Mai 2008, 20:24

Leo McGarry trifft am Veranstaltungsort ein und zieht sich sofort hinter die Bühne zurück, um sich vorzubereiten.
Leo McGarry
Former President of the United States

Beiträge: 1 997

Beruf: Politiker

Wohnort: Astoria City, Astoria State

Bundesstaat: -

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3

Mittwoch, 7. Mai 2008, 21:09

Holden erstmal zu spät. Das macht keinen guten Eindruck...

4

Mittwoch, 7. Mai 2008, 21:12

Ms Holden hat im Gegensatz zu Mr-ich-nichts-zu-tun-und-will-deswegen-Präsident-werden ja auch noch Arbeiten als Secretary Astors zu erledigen. Also gemach, gemach.

13th and 24th President of the United States of Astor

Bearer of the Presidential Honor Star

Former Governor of New Alcantara
Theta Alpha Member

Rebecca Holden

Businesswoman

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Wohnort: Port Virginia

Bundesstaat: -

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5

Mittwoch, 7. Mai 2008, 23:31

*so* Ich fand es scheiße das eine meiner Antworten nicht mehr zugelassen wurde. McGarry hatte auch das ein oder andere mal die Zeit überzogen. Jetzt weiß ich wieder warum ich von Anfang an gegen diese Platform war. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht, obwohl ich nicht den besten Tag hatte. *so*
Rebecca Holden
Former Governor of Hybertina

6

Donnerstag, 8. Mai 2008, 00:05

Ich habe die drei Minuten Regel schon großzügig ausgelegt. Aber überlegt mal: Wenn jeder Kandidat im Schnitt mehr als drei Minuten braucht (was auch schon nicht wenig ist), könnte in 10 Minuten gerade eine Frage abhandeln. Es ist so schon weniger drin gewesen, als ich an sich gerne gehabt hätte. Die fehlende Antwort wird aber dem Protokoll an dem ich gerade arbeite angefügt.

Leo McGarry

Former President of the USA

Beiträge: 1 111

Wohnort: Flint, AS

Bundesstaat: -

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7

Donnerstag, 8. Mai 2008, 00:22

Leo McGarry stellt sich nach dem Verlassen des Studios, aus dem die Debatte übertragen wurde, noch kurz den Journalisten.

Mit Ihrem Kompliment für meine rhetorischen Fähigkeiten ist meine Gegnerin elegant der Frage nach den Inhalten ausgewichen. Ich glaube, jeder neutrale Zuschauer hat heute einen Eindruck davon erhalten können, wie in diesem Rennen die Kreativität, die Innovationsfreude und die Motivation verteilt sind. Ich kann nicht damit aufwarten, eine schwarze Frau zu sein. Aber das ist ebenso wenig eine Qualifikation für das Amt wie die Tatsache, dass ich ein weißer Mann mit grauen Haaren bin.

Meine Gegnerin hat sich heute gegen eine aktive Administration ausgesprochen, die Astor nicht nur verwaltet, sondern gestaltet. Das ist nicht nur schade, sondern schädlich für die Vereinigten Staaten.
Leo McGarry
Former President of the United States

8

Donnerstag, 8. Mai 2008, 00:59

Sehr geehrte Zuschauer,
hier können sie nun das ganze Protokoll der heutigen Fernsehdebatte noch einmal nachlesen:



Elián: Nun ist es endlich so weit! Das TV Duell der beiden Kandidaten kann beginnen.

Um den Nominierungsprozess beider Kandidaten gab es einige Spekulationen. Zunächst die Frage an Madam Holden:

Mrs. Holden, es gab einige Spekulationen über ein Zerwürfnis mit SecDef. McQueen. Haben sie die gesamte republikanische Partei in diesem Wahlkampf hinter sich?

Holden: Voll und ganz! Jegliche Spekulationen über interne Streitigkeiten oder Gegner sind vollkommen aus der Luft gegriffen und nur der Versuch der anderen Seite Unruhe in unser geschlossenes Lager zu bringen. Sicher sind wir nicht alle die besten Freunde, doch das ist auch nicht der Sinn einer demokratischen Partei in einem demokratischen Staat wie Astor.

Elián: Auch die Kandidatur von Mr. McGarry war etwas ungewöhnlich. Ihre Kritiker sagen, sie haben die einst verlassene Partei im Handstreich genommen. Wie wollen sie die Demokraten davon überzeugen, dass sie der richtige Kandidat sind?

McGarry: Das DNC lässt sich nicht handstreichartig übernehmen. Ich glaube, wir sollten trotz des Abschneidens des DNCs bei Wahlen nicht solche Rückschlüsse auf das Rückgrat seiner Mitglieder ziehen. Ich versuche alle Astorier mit meinem Wahlkampf zu überzeugen, nicht nur die Mitglieder des DNC. Das geht am besten durch solide Arbeit, solide Konzepte und solide Antworten.

Elián: Sowohl DNC als auch die Republicans haben derzeit personelle Probleme. Wie würden sie versuchen, ein Kabinett zu besetzen? (Frage an beide)

McGarry: Ein Wort: überparteilich. Ich habe bereits mit Unabhängigen und Republikanern Gespräche geführt. Im Falle eines Wahlsiegs stünden mit erfahrene Astorier innerhalb und außerhalb der Demokraten zur Seite, um Astor wieder mit Leben zu füllen.

Holden: Ein Kabinett muss zu aller Erst eine Ansammlung aus Experten und nicht zwingend aus Parteifreunden sein. Ich bin der Meinung Astor ist reich an Experten und deshalb sehe ich keine Schwierigkeiten ein Kabinett auf die Beine zu stellen.

Elián: Ich habe den Eindruck, dass hier beide Kandidaten ähnlich antworten. Heisst das, Astor steht in jedem Fall vor der Zeit eines weitestgehend überparteilichen Kabinetts?

McGarry: Das werden wir sehen. Meine Gegnerin scheint im Gegensatz zu mir noch keine konkreten Zusagen zu haben.

Holden: Für mich zählt nicht das Parteibuch, sondern die Fähigkeiten eines Menschen. Grundsätzlich kann ich ihre Frage also mit ''Ja'' beantworten. Zunächst aber muss erst mal eine Wahl gewonnen werden!

Elián: Das ist ein gutes Stichwort. "Die Wahl gewinnen". Dabei geht es um Konzepte und Ziele. Fangen wir bei der Innenpolitik an. Mrs. Holden. Die Regierung Jefferson wurde vielfach als zu passiv kritisiert. Zudem gab es erneut Probleme beim Zensus. Auch hier scheint Reform- oder zumindest Gesprächsbedarf. Andere Dinge, wie z.B. das Wahlrecht wurden unter Jefferson nicht angegangen. Was sind hier ihre Ziele für die nächsten vier Monate.

Holden: Natürlich muss die Prozedur des Zensus einmal mehr überdacht werden. Dies muss aber vor allem überparteilich passieren und ich bin in dieser Debatte eigentlich mal auf einen Vorschlag der ''Kritiker'' gespannt. Was das Wahlrecht angeht haben sie wohl wichtige Inhalte in der Rede der Präsidentin verpasst. Es ist unser Ziel unseren Vorschlag noch vor den Wahlen in den Kongress einzubringen. Sollte die Zeit nicht mehr reichen liegt ein konkreter Vorschlag auf dem Tisch und wird eine meiner ersten Amtshandlungen sein dieses Vorschlag einem Kongressmitglied anzuvertrauen.

McGarry: Ich finde die Prozedur des Census grundsätzlich einleuchtend und nachvollziehbar. Die Gleichberechtigung der Bürger ist gewahrt und momentan ist, wie meine Gegnerin richtig bemerkte, kein Vorschlag auf dem Tisch (übrigens auch von ihr nicht). Ich glaube, entscheidend ist nicht die Abschaffung, sondern die richtige Durchführung dieses Instruments.

Elián: Werden sie die Initiative das Wahlrecht zu ändern grundsätzlich unterstützen, bzw. fortsetzen?

McGarry: Ich bin grundsätzlich für Änderungen offen. Da ich aber den internen Regierungsentwurf nicht kenne, kann ich keine Fortsetzung zusagen.

Elián: Was wollen sie sonst in Astor in den nächsten Monaten verändern (an beide) - Das bezieht sich auf die Reformen in der Innenpolitik

McGarry: Ich glaube, dieser Drang nach Veränderungen ist nicht das Entscheidende in diesem Rennen.

Holden: Reformen sind ja nur nötig wenn etwas in Schieflage geraten ist. Bis auf die Prozedur des Zensus sehe ich wenig Handlungsbedarf. Alle weiteren innenpolitischen Instrumente wie das Einwanderungsrecht funktionieren meiner Meinung nach tadellos.

McGarry: Es geht doch darum, dass wir Astor wieder lebendiger gestalten. Das Herumdoktern am System wird nicht viel daran ändern, dass eine inaktive Präsidentin oder eine Technokratin das Land lahm legen, den Bürgern die Lust an der Beteiligung rauben und sich ein Schleier über die Vereinigten Staaten legt. Ich bin der Auffassung, dass ein Präsident mehr können sollte als im Weißen Haus zu sitzen. Er sollte die gesellschaftliche Debatte anstoßen, sollte Impulse geben und motivieren. Daran mangelt es Astor momentan; das ist kein Problem des Systems, sondern der Personen und der Partei.

Elián: Ich nehme hier mal eine Zuschauerfrage direkt auf, weil ich das so ähnlich auch gefragt hätte:

Zitat

[John Robert Waller]Wie wollen die Kandidaten Leben zurück nach Astor bringen? Und ja ich halte das für zentral und wichtig.


McGarry: Durch kürzere Reden des Präsidenten. ;)

Nein, das war ein Scherz. Ich glaube, ein Präsident muss sich trauen, sich auf der inhaltlichen Ebene unbeliebt zu machen. Hart in der Sache, aber konziliant im Ton. Ich glaube, eine Vielzahl von Themen sind in Astor noch nicht ausreichend besprochen worden; ich nenne hier nur gesellschaftliche Veränderungen in der Zusammensetzung von Familien, das Waffenrecht oder die Besteuerung Besserverdienender.

Holden: Zu solch einer schweren Aufgabe gehören immer zwei oder mehrere Personen. Man sollte hier nicht alles auf den Präsidenten abwälzen denke ich. Ein weiser Mann hat mal gesagt: ''Frage nicht was dein Land für dich tun kann, frage lieber was du für dein Land tun kannst. Von daher muss klar sein das wir alle gemeinsam gefordert sind wieder mehr Leben nach Astor zu bringen. ;)

McGarry: Das kann natürlich nicht alles sein. Es braucht auch Projekte und Visionen, die unsere Nation einen. Wenn ich mich international umschaue, dann frage ich mich: Wo ist Astors Bestreben, den Weltraum zu erkunden, wenn Staaten wie Albernia und Chinopien bereits auf dem Weg sind? Warum trauen wir uns das nicht?

Elián: Gehen wir zum nächsten Thema über: der WiSim. Wie schätzen Sie beiden die Entwicklung dieser Neuerung in den letzten Monaten ein?

McGarry: Ich darf meiner Gegnerin zunächst dazu gratulieren, dass es ihr gelungen ist, die EcoSim in Astor mehr oder minder gut einzuführen. Das ist ein Erfolg, der uns aber in den kommenden Wochen und Monaten mit vielen neuen Aufgaben versorgt, die bis jetzt nicht angegangen wurden.

Holden: Durchweg positiv. Wir haben es in der aktuellen Legislatur geschafft endlich klare Fakten auf den Tisch zu legen. Die Wisim ist da und sie erfreut sich von Tag zu Tag immer größerer Beliebtheit. Meiner Meinung nach ist die Wisim eines der großen Projekte, die letztendlich auch verwirklich wurden, der letzten 10 Jahre.

Elián: Mr. McGarry, von welchen Aufgaben sprechen Sie, die bisher nicht angegangen wurden?

McGarry: Ich glaube, die größte Herausforderung ist es, den Kreis der WiSim-Teilnehmer zu erweitern. Viele haben nach meiner Erfahrung noch nicht verstanden, was die WiSim alles kann und welche Chancen sie, gerade auch international, bietet. Ich glaube, meine Gegnerin steckt so tief in der Materie drin, dass sie sich gar nicht vorstellen kann, dass Astorier ihre Begeisterung bisher nicht teilen. Eine Administration unter meiner Führung wird da Aufklärungsarbeit nachholen, die bisher versäumt wurde.

Elián: Madam Secretary, teilen sie diese Einschätzung?

Holden: Bisher war vom Hunger nach Aufklärung in der Bevölkerung zu spüren. Eigene Umfragen haben ergeben das ein Großteil der Bürger super mit der Ecosim zurechtkommt. Außerdem können sie und mein Gegner gerne nachverflogen das ich immer angeboten habe auf Nachfragen Hilfestellung zu leisten.

Elián: Offenbar gibt es hier Diskussionsbedarf. Mr. McGarry, sie dürfen erwidern, dann hat Madam Secretary noch einmal das Wort.

Holden: Ich wollte sagen...Bisher war vom Hunger nach Aufklärung in der Bevölkerung ''wenig'' zu spüren...

McGarry: Hier offenbart sich wieder einmal dieses grundsätzliche Missverständnis, dem die Jefferson-Administration und damit auch Madam Holden aufsitzen: Es gibt keinen Anspruch der Administration, dass der Bürger auf sie zukommt. Es gibt aber einen Auftrag an die Regierung - einen Wählerauftrag nämlich -, dass sich ihre Mitglieder von sich aus und aktiv und eigenständig dem Bürger zuwenden.

Elián: Für die Zuschauer: Wir beenden die Fragerunde zu den innenpolitischen Themen gleich. Wenn es noch Fragen zu diesen Themen gibt, dann bitte jetzt!

Holden: Wir haben uns in dieser Sache nichts vorzuwerfen. Es wurden genügend Informationen von unserer Seite verbreitet oder auf externe Hilfestellungen aufmerksam gemacht. Mir graut es schon vor einem Präsidenten McGarry, der großartige Hilfestellungen geben will und das obwohl er nachweislich noch nicht einmal Teil dieser Wisim ist.

Elián: Ein Thema, das immer wieder für Aufregung sorgt:

Zitat

[John Robert Waller]Gibt es einen neuen Versuch der Zusammenlegung von Bundesstaaten?


McGarry: Wenn es in Bundesstaaten eine erfolgversprechende Bewegung dafür gibt, werde ich mich dem nicht entgegen stellen.

Holden: Ich betrachte den Versuch vorerst als gescheitert. Die Wiederstände im Senat waren und sind einfach im Moment nicht zu überwinden. Sollte es dennoch in naher Zukunft das Bestreben aus den Bundesstaaten heraus geben, möchte ich diese Bestrebungen vom Weißen Haus aus unterstützen.

Elián: Eine weitere Zuschauerfrage:

Zitat

Paul Myers, "Patriots againest Election Reform": Madam Secretary, Mr. Governor: Die Bundesregierung hat in den vergangenen Monaten für ihre verfassungswidrige Gesetzgebung eine Klatsche nach der anderen kassiert, sowohl vor dem Supreme Court als auch in der Einschätzung namhafter Juristen. Wird die nächste Administration endlich wieder kompetente Juristen in ihre Reihen holen und den Dilletantismus der Jefferson-Ära beenden?

Wenn ich mich noch korrigieren darf: "verfassungswidriges Handeln" wollte ich sagen, die Fed-Chef-Berufung war ja kein legislativer, sondern ein administrativer Akt.

Holden: Kompetente Juristen wachsen in Astor bekanntlich nicht auf Bäumen. Ich bin trotzdem der Meinung das wir mit Mr. Xanathos derzeit einen der besten astorischen Juristen am Kabinettstisch haben auch wenn wir vor dem Supreme Court die ein oder andere Niederlage einstecken mussten.

McGarry: Ich werde nicht nur kompetente Juristen in die Reihen meiner Administration aufnehmen, sondern auch kompetenten Juristen außerhalb meiner Administration zuhören. Vor allem dann, wenn sie mit meiner eigenen Meinung nicht übereinstimmen. Neben dem Dilletantismus und der Inaktivität können wir diese Arroganz der Macht als vergangen abhaken, wenn ich Präsident werden sollte.

Elián: Eine letzte Frage zur Innenpolitik: "Zwischenstand: 40% glauben dass Ausgestaltung wichtigste politische Herausforderung ist! Nur ein Kandidat hat das ansatzweise angedeutet. Der andere will das Thema gar nicht ernst nehmen. Warum?" Die Frage geht zuerst an Secretary Holden.

Holden: Seit wann ist die Ausgestaltung eine politische Herausforderung bzw. ein politisches Thema? Ich habe jedenfalls nicht vor einen Minister für Ausgestaltung in mein Kabinett zu berufen. ;) Das Thema Ausgestaltung ist ein wichtiges außerpolitisches Thema welches von allen gemeinsam betrieben werden muss!

Elián: Mr. McGarry, möchten sie noch etwas dazu sagen?

McGarry: Ja. Für mich ist die Ausgestaltung eine zentrale Aufgabe der Administration. Der Präsident und sein Team haben die größte Strahlkraft und die Verantwortung, unser Land zu beleben, Debatten zu fördern und Impulse zu geben. Es gibt Präsidenten, die das können. Und es gibt etliche, die das entweder nicht können oder nicht wollen und Secretary Holden reiht sich offenbar in die Reihe ein, in der die amtierende Präsidentin bereits einen unrühmlichen Ehrenplatz einnimmt. Ich will eine Administration anführen, die Astor nicht nur verwaltet, sondern gestaltet. Kreativ, kontrovers, konstruktiv.

Elián: Zur Außenpolitik: zunächst die Frage an beide Kandidaten, welche Staaten für Sie die wichtigsten Partner Astors sind?

McGarry: Albernia und die Hollunderlande als ISO-Partner sowie Chinopien und die Demokratische Union. Lassen Sie mich aber gleich hinzufügen, dass diese Staaten zwar die Grundlage unserer Diplomatie bilden sollten, nicht aber ihren einzigen Inhalt. Damit ignorieren wir einen großen Teil unserer und anderer Welten.

Holden: Es gibt da für mich vordergründig nur zwei Staaten. Zum einen Albernia, mit dem uns viel verbindet und zum anderen Chinopien, welches immer ein verlässlicher Partner in außenpolitischen Fragen war.

Elián: Madam Secretary, Sie nennen zwei Staaten weniger als Mr. McGarry? Woran liegt das?

Holden: Einfach aus dem Grund da die beiden Staaten die mein Gegner mehr aufzählt für mich außenpolitisch in Bezug auf Astor nicht so eine große Rolle spielen. Ich kann mich nicht entsinnen wann z.B. zuletzt ein Außenminister der Hollunderlande in Astor zu Gast war.

Elián: Und eine Frage für Mr. McGarry:

Zitat

[From John Robert Waller]Andere Welten? Wie darf man das verstehen Mr. Gouverneur? Planen Sie Kontakte auf andere Karten?


McGarry: Entschuldigung, ich sollte besser aufpassen, wenn ich in einer Fernsehdebatte von der Eroberung des Weltraumes und der Außenpolitik rede. Nach meinen Informationen wächst die Wahrscheinlichkeit, dass es bald eine gemeinsame Karte von AIC und GF geben wird, täglich. Ich denke, wir sollten in der ersten Reihe stehen, um mit diesen Nationen möglichst gute Beziehungen aufzubauen.

Elián: An beide Kandidaten: Wie wichtig sind internationale Organisationen wie die ISO und der CoN für Ihre Außenpolitik?

Zitat

*so*
[Comment From R. Holden]*so* Können wir hier mal das Ganze ein wenig ''realer'' gestalten? Fragen der Ausgestaltung sowie der Karten haben meiner Meinung nach in einer politischen Debatte nichts verloren.
[Comment From Leo McGarry]*so*Die Jefferson-Administration hat sie simon behandelt und angesichts der Tatsache, dass es deutliche Auswirkungen auf die Sim hat, finde ich es gerechtfertigt.
*so*


Holden: Beides sind keine One-man-schows. Es bringt nichts wenn Astor in diesen Organisationen den Alleinunterhalter spielt. Entweder alle beteiligen sich (dann bewerte ich ISO und CoN als äußerst wichtig) oder wir gehen unseren eigenen Weg.

McGarry: Beide Organisationen spielen in meiner außenpolitischen Planung eine große Rolle. Ich zähle eine Wiederbelebung des CoN mit neuen Aufgaben und eine Vertiefung der ISO zu meinen Prioritäten für die ersten Tage an der Regierung. Die amtierende Regierung hat meines Erachtens keinerlei Unterstützung für beide Einrichtungen gezeigt. Und welches Land der Welt will sich schon im CoN engagieren, wenn sich die einzige Weltmacht dort nicht einmal blicken lässt?

Elián: Auch hier der Hinweis an die Zuschauer: Wir kommen zum Ende der Außen- und Sicherheitspolitik. Wenn es also noch Fragen gibt, dann bitte jetzt einsenden!

Elian: Madam Holden, es gab Gerüchte darüber, dass die Republikaner eine Aufrüstung forcieren wollen. Sie haben das zurückgewiesen. Was planen die Republikaner dann für die kommende Amtszeit?

Holden: Wie mein Gegner schon vollkommen richtig bemerkte sind wir die derzeit einzige Weltmacht. Wir haben Verantwortung und tragen diese auch für andere Staaten. Das Militär spielt dabei eine ganz entschiedene Rolle. Wir müssen uns beim Militär ständig technologisch weiterentwickeln und vor allem neue Errungenschaften in die bestehenden Verhältnisse integrieren. Wir müssen uns z.B. durch moderne Radaranlagen vor nuklearen Angriffen unserer möglichen Feinde schützen. Bisher gibt es diesen Schutz noch nicht.

Elián: Eine Frage für Mr. McGarry:

Zitat

Mr. McGarry: In einer Rede sagten Sie etwas davon, dass Sie Geheimdienstbündnisse schließen wollen. Mit welchen Partnern konkret und wie soll das genau aussehen und umgesetzt werden?


McGarry: Richtig, das habe ich während meines Town Hall Meetings in Chan Sen gesagt und mich dabei auf die Staaten der ISO bezogen. Mit diesen arbeiten wir bereits jetzt sicherheitspolitisch zusammen (sofern man derzeit bei der ISO von "arbeiten" sprechen kann). Ich stelle mir einen Pool von Geheimdienstinformationen vor. Dabei steht vollkommen außer Frage, dass wir bestimmte Erkenntnisse nicht preisgeben können, weil das unsere nationale Sicherheit gefährden würde. In vielen Bereichen aber, beispielsweise im Umgang mit Aurora, kann ein schneller Informationsaustausch bewirken, dass wir drei Staaten eine gemeinsame Haltung einnehmen können, bevor uns das Heft des Handelns aus der Hand genommen wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GBC Global Broadcasting Corp.« (8. Mai 2008, 01:01)


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Donnerstag, 8. Mai 2008, 01:00

Elián: So viel dazu. Kommen wir jetzt zur Abschlussfragerunde, die ich mit einer Zuschauerfrage einleiten möchte:

Zitat

Beide Kandidaten: Es fehlt in Astor an Gesetzen zum Umgang mit Waffen, sowie scharfen Strafgesetzen. Würden Sie beides umsetzen und was für eine Rolle könnte die Einführung der Todesstrafe spielen?


McGarry: Ich hatte bereits zu Beginn dieser Debatte erwähnt, dass ich das Waffenrecht als ein unbearbeitetes Thema sehe, insofern ja. Das gilt auch für das Strafrecht, wobei ich hier vor symbolträchtigen und überzogenen Änderungen warne. Last but not least: Ich lehne die Todesstrafe ab. Für mich besitzt kein Mensch das Recht, einen anderen Menschen gleich wie zu töten, sondern nur Gott. Richter sollen Recht sprechen, gerichtet wird im Himmel.

Holden: Das Recht auf den Besitz von Waffen hat eine lange Tradition in unserem Land. Ich werde mich hüten dieses jahrhunderte alte Recht in auch nur geringer Form für zu beschneiden. Trotzdem befürworte ich solch ein Gesetz, denn Waffen haben nichts in den Händen von Kindern oder Menschen, die sich im Umgang mit Waffen als untauglich erweisen, zu suchen. Zum Thema Strafrecht müssen wir uns entscheiden welcher der richtige Weg ist. Entweder Common Law oder ein bundesweiter Penal Code? Diese Frage ist bisher vollkommen außer Acht gelassen worden. Ich bin der Meinung das es äußerst schwierig ist das Thema ''Strafrecht'' in einem Code oder ein Gesetz zu packen. Ich spreche mich daher für die Anwendung des Common Laws aus. Um es klipp und klar zu sagen. Ich spreche mich für die Todesstrafe aus. Sie ist eine Spezialprävention auf die wir in Astor nicht verzichten sollten und nicht verzichten können. Meiner Meinung nach kann nur die Todesstrafe die gerechte Vergeltung für schwere und grausame Verbrechen sein. Schon in der Bibel heißt es dazu: ''„Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.“

Elián: Madam Holden, man hat bisher den Eindruck, dass Ihr Wahlkampf gegenüber der Kampagne des DNC nicht so recht losgegangen ist. Wie treten Sie dem entgegen?

Holden: Es ist noch lange Zeit bis zum Wahlbeginn und ich möchte mein Pulver nicht schon am Anfang verschießen. ;)

Elián: Mr GcGarry, der Senat wird auf längere Sicht wenigstens zu 50% republikanisch dominiert sein - auch der Senatspräsident ist Republikaner und seine Stimme wird bei den Senatoren durchaus Gewicht haben. Werden Sie nach einem Wahlsieg trotzdem versuchen Mitglieder des DNC als Minister durch den Senat zu bringen, die vielleicht beim politischen Gegner gemeinhin als unpopulär und inkompetent gelten mögen?

McGarry: Ich setze auf die Vernunft der Republikaner im Senat und diese können auf meine Vernunft setzen. Ich kann und ich werde mit einem Senat gleich welcher Zusammensetzung zusammenarbeiten müssen. Für Astor wäre das sicherlich belebend.

Zitat

[John Robert Waller] Mr. McGarry. Ihre Worte klingen alle schön. Überall wollen Sie sich engagieren. Überall haben Sie Pläne und wollen Astor erneuern. Ob international oder national. Aber wie wollen Sie das schaffen? Ihre Secretarys müssten Sie nach allen Kräften, jederzeit, unterstützen. Können Sie das garantieren? Oder sind die Versprechungen nur leere Phrasen?


McGarry: Präsident Waller, ich bin wenige Minuten vor dem Beginn dieser Debatte von einem ehemaligen Präsidenten und verdienten Astorier, Bastian Vergnon, zur Wahl empfohlen worden. Seine Begründung war meine Liebe zu unserem Land. Ich habe es in meinem Radiospot gesagt: Ich kann nicht versprechen, dass alles funktioniert, was ich mir wünsche. Aber ich kann hart dafür arbeiten. Ich will so regieren, wie ich meinen Wahlkampf führe: kreativ, innovativ und am Ende erfolgreich.

Elián: Eine Frage an beide Kandidaten: Wird es im Kongress zwischen den zukünftigen Administrationen konstruktive Zusammenarbeit mit den Congressmen geben? Soll heißen: Wird versucht werden die Vorhaben ohne Rücksicht auf Verluste durch zu pauken oder darf man als einfacher Bürger auf spannende Debatten gespannt sein, an deren Ende vielleicht ein Gesetz steht, dass nicht dem Original entspricht, aber doch beide Seiten zufriedenstellen kann?

McGarry: Eine Administration unter meiner Führung wäre schon aus Gründen der Mehrheitsfindung auf diese Form der Zusammenarbeit angewiesen. Aber mehr noch: Es entspricht meiner Überzeugung, dass wir am besten gemeinsam dafür arbeiten, dass Astor wächst und gedeiht. Die Republikaner haben dafür Ideen, die Demokraten haben dafür Ideen und wenn wir miteinander darum ringen, welche besser sind, ist das zum Vorteil unserer Nation.

Holden: Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Ich bin der Meinung ein wenig mehr Debatte wäre trotzdem im Kongress wünschenswert.

Elián: Damit kommen wir langsam aber sicher zum Ende dieser Debatte. An beide Kandidaten die Frage: Was für Präsidenten wären Sie?

McGarry: Ich wäre ein Präsident einer transparenten, dialogbereiten Administration, die neue Wege ausprobiert und deren oberstes Ziel keine ruhige Kugel, sondern ein lebendiges Astor wäre.

Holden: Ich wäre zunächst einmal die erste weibliche und schwarze Präsidentin im Weißen Haus. Ein Novum welches deutlich macht wie modern sich unsere Gesellschaft im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat wenn man bedenkt das es vor 50 Jahren noch vollkommen utopisch war das ein Schwarzer oder eine Frau Präsidentin dieses Landes werden sollen.

Elián: Dann bitte ich jetzt um die Abschlussstatements. Madam Holden, Sie haben zuerst das Wort.

Holden: Zunächst möchte ich mich für meine Verspätung bei den Zuschauern entschuldigen. Ich denke diese Debatte hat gezeigt wie unterschiedlich unsere Positionen zueinander sind. Ich möchte meinen Gegner zu seinem besonderen rethorischen Talent beglückwünschen und auf der anderen Seite aber auch klarstellen: Astor braucht keinen Präsidenten der große Reden schwingt, Astor braucht einen Präsidenten der handelt und ich denke das habe ich in den vergangenen 3 1/2 Monaten, im Gegensatz zu Mr. McGarry eindrucksvoll bewiesen.

McGarry: Astor hatte in seiner Geschichte schon einen schwarzen Mann und eine weiße Frau als Präsidentin. Dies sind Herausforderungen, die wir erfolgreich bewältigt haben. Diese Hürden gilt es anderswo noch zu überspringen, nicht aber bei uns. Nun ist es Zeit, sich von den Äußerlichkeiten abzuwenden und zu schauen, woran es unserem Land mangelt. Wenn Sie neue Ideen statt alter Zöpfe wollen, wenn Sie sich eine aktive statt einer arroganten Administration wünschen, ist McGarry/Tang Ihre Wahl. Wenn Sie sich wünschen, dass eine Präsidentschaft die Parteigräben überwindet, dann ist McGarry/Tang Ihre Wahl. Wenn Sie glauben, dass es Zeit für eine Regierung ist, die so aktiv arbeitet, wie sie Wahlkampf führt, ist McGarry/Tang Ihre Wahl. Wenn Sie all das nicht wünschen, dann empfehle ich Ihnen meine Gegenkandidatin, die aus Ihrer Geburt als schwarze Frau politisches Kapital schlagen will. Ich danke Ihnen, Madam Secretary, für ein aufschlussreiches Duell. God bless you all and God save Astor.

Elián: Soweit die Abschlussstatements der beiden Kandidaten für das Weiße Haus. Für die Republican Party of Astor bewirbt sich Secretary Rebecca Holden, für das Democratic National Committee tritt der ehemalige Gouverneur Leo McGarry an. Wir bedanken uns bei beiden Kandidaten für ihre Teilnahme und wünschen ihnen und unseren Zuschauern noch einen angenehmen Abend.

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Rebecca Holden

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10

Donnerstag, 8. Mai 2008, 07:12

Holden stellt sich nach der Debatte noch einigen Journalisten um ein kurzes Fazit abzugeben.

Ich denke heute hat man wieder gesehen was für ein großer Redenschwinger mein Gegner in Wahrheit ist. Ich bezweifle stark das er auch nur einen Bruchteil seiner Versprechen in die Tat umsetzen wird bzw. umsetzen kann. Mr. McGarry ist dafür bekannt großen Versprechen schnelle Rücktritte folgen zu lassen. Fragen sie am Besten mal die Menschen in Astoria State!
Rebecca Holden
Former Governor of Hybertina

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