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Robert Gant

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21

Freitag, 13. Juni 2008, 19:54

Großes Gemurmel und Kopfschütteln nach den Worten von Mr. Waller

Der Unterschied Mr. Waller ist der das ich nach ganz normalen Fakten gefragt habe auf die sie und ihre republikanischen Parteifreunde auf ganz seltsame Art und Weise reagieren und ihre Wortwahl verrät sie! Nicht nur das sie der meinung sind es gäbe normale und dann de facto ja auch unnormale Menschen, nei sie widersprechen auch ihrer eigenen Kandidatin die Bürgern zu mindestens das recht zuspricht, für ihre Belange auf die Strasse gehen zu können. Sie hingegen halten dieses nach ihrer eigenen Aussage für " unnötig, störend und arrogant!"
Wenn dieser Staat wirklich so auf Gleichberechtigung setzt frage ich mich, warum sie dann in einer doch sehr unwirschen Art auf diese Fragen reagieren. Ich finde der Bürger dieses Staates hat ein recht zu erfahren, wer wohl demnächst von seinen Steuergeldern bezahlt werden soll.

Zustimmung von einigen Journalisten

Mr. Waller, ich glaube in unserer Verfassung steht alle Menschen sind gleich, ich glaube nicht das da drin steht, alle Weißen oder alle heterosexuellen wären gleich. Ich glaube auch nicht das es meine bzw.unsere Werte gibt und dann die der anderen, sondern es gibt die Werte der Gleichheit und Brüderlichkeit und das sind ja wohl auch ihre Werte und die von Mrs. Beringer!

Schmeisen sie mich von der Pressekonferenz?
Robert Gant
Senior Adviser to Senator McGuinnes

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Robert Gant« (13. Juni 2008, 19:59)


Kimberly Beringer

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22

Freitag, 13. Juni 2008, 20:06

Mr. Gant,

erlauben Sie mir, zunächst Ihren vorletzten Satz aufzugreifen, denn der führt uns offenbar zu des Pudels Kern. Sie sagten: "Glauben Sie wirklich daran dass es reicht, Gleichheit im Gesetz zu verankern?"

Sie fordern also nicht nur die verfassungsrechtliche Verankerung der Gleichberechtigung aller Menschen, sondern darüber hinaus auch noch ein Einwirken der Regierung auf die Einstellung der Menschen z. B. gegenüber Homosexuellen? Da kann ich ihnen bereits unmissverständlich sagen, dass es derartiges mit mir keinesfalls geben wird! Ich werde mich hüten irgendwem vorzuschreiben, was und wie er zu denken hat. So wie jeder Schwule das Recht hat, seinen Neigungen entsprechend zu leben, hat auch jeder das Recht, Schwule aus welchem Grund auch immer nicht zu mögen und den Umgang mit ihnen abzulehnen. Eine Gesinnungsdiktatur der politischen Korrektheit wird es mit mir und unter mir nicht geben. Die künftige Staatsverfassung wird jedermann die historisch gewachsenen und überkommenen Bürgerrechte garantieren, jeder kann in diesem Staat nach seiner Fasson selig werden, und wenn diese dem bösen Nachbarn nicht gefällt, dann wird garantiert nicht die Staatsgewalt angelaufen kommen, um diesen zu tadeln - denn auch er hat ein Recht auf seine Meinung und seine Ansichten.

Was Fragen wie z. B. das Erbrecht, oder das Besuchsrecht im Krankenhaus betrifft, so haben diese und ihre naheliegendsten und sinnvollsten Lösungen meines Erachtens vielfach gar nichts mit dem Ehe- und Familienrecht zu tun, bzw. erzwingen sie kein Eheschließungsrecht, um praktische Benachteiligungen zu vermeiden. Die freie Verfügung von Todes wegen etwa gehört für mich zum Recht jedes Menschen auf Verwaltung und Nutzung seines Eigentumes, und wer im Falle schwerer Krankheiten oder Verletzungen wen an seinem Krankenbett stehen haben will, ist ebenfalls eine höchstpersönliche und z. B. durch Verfügung zu regelnde Frage.

Die Frage nach der Öffnung der Ehe für homosexuelle Paare, oder die Schaffung eines eheähnlichen zivilrechtlichen Instiuts, ist weniger eine Entscheidung anhand praktischer Konsequenzen, statt dessen dreht es sich um kulturelle, historische, ethische, emotionale und gesellschaftliche Gesichtspunkte, und letztlich ist es, wie in jeder in einer Demokratie zu entscheidenden Frage, Aufgabe der Regieurng, den Willen der Mehrheit umzusetzen, und nicht dieser eine für "politisch korrekt" befundene Haltung aufzuoktroyieren.

Robert Gant

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23

Freitag, 13. Juni 2008, 20:20

Mrs. Beringer,

korregieren sie mich wenn ich irre aber sie sagen das es mit ihnen als Gouveneirin keine Unterstützung von Aktivitäten geben wird, die sich für das verfassungsmässige Recht auf Gleichberechtigung einsetzen? Verstehe ich sie in dieser Frage korrekt. Wenn also ein Schüler keine AG in seiner Schule einführen darf weil sie sich für Akzeptanz und Toleranz Homosexueller und sich expliziet an Homo und heterosexuelle Schüler wendet, wohlgemerkt eine Schule in die öffendliche Förderung fliesst sagen sie, das es von ihrer Seite keine Unterstützung geben wird.

Mrs. Beringer,
ich sage es noch mal! Die Fälle in denen es einem Partner untersagt wurde seinen lebenspartner im Krankenhaus zu besuchen gingen nicht vom Patienten aus, sondern von der Familie. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es eine Möglichkeit geben würde in den Lebenspartner definitiv als Familie angesehen werden.

Und wenn ich sie jetzt richtig verstanden habe sagen sie deutlich, das es mit ihnen als Gouverneurin kein solches Gesetzt geben wird?

Wenn ich jetzt, sagen wir mal, eine Nazigruppe gründen will und in der Landschaft des southern territories mit meinen Kumpanen gegen Juden, Katholiken, allein erziehende Mütter, Schwule und überhaupt alle anderen hetze, dann dürfte ich das also?
Robert Gant
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Bob O'Neill

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24

Freitag, 13. Juni 2008, 20:50

Was ist denn eine "Nazigruppe", Mr Gant? Sind das diese Volkstanzgruppen? In der Tat, das wäre eine wahre Gefahr für unsere Gesellschaft...

Im Übrigen schlagen Sie über die Stränge. Wenn Sie eine Bevorzugung von Homosexuellen durchsetzen wollen, dann tun sie das woanders, zum Beispiel in Astoria State. In den Southern Territories werden keine Gesellschaftsgruppen bevorzugt - was wohl auch Usus in demokratischen Gesellschaften ist.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Kimberly Beringer

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25

Freitag, 13. Juni 2008, 20:55

Zitat

Original von Robert Gant
Mrs. Beringer,

korregieren sie mich wenn ich irre aber sie sagen das es mit ihnen als Gouveneirin keine Unterstützung von Aktivitäten geben wird, die sich für das verfassungsmässige Recht auf Gleichberechtigung einsetzen? Verstehe ich sie in dieser Frage korrekt. Wenn also ein Schüler keine AG in seiner Schule einführen darf weil sie sich für Akzeptanz und Toleranz Homosexueller und sich expliziet an Homo und heterosexuelle Schüler wendet, wohlgemerkt eine Schule in die öffendliche Förderung fliesst sagen sie, das es von ihrer Seite keine Unterstützung geben wird.


Mr. Gant,

Sie liegen teilweise richtig. Es wird mit mir als Gouverneurin keinerlei besondere Förderung bestimmter politischer Aktivitäten geben, deren Anliegen oder Ziele als "besonders erwünscht" empfunden werden. Jeder hat das Recht, sich als Inhaber von oder Kandidat für öffentliche Ämter, als Gründer oder Mitglied von Parteien, Vereinen, Kampagnen, Bürgerinitiativen und Kommittees und dergl., als Initiator von oder Teilnehmer an Demonstrationen, als Leserbriefschreiber, Radiomorgenshow-Anrufer, Stammtischredner oder auf welchem Wege auch immer politisch zu engagieren, seine Meinungen und Forderungen in die Diskussion zu bringen und um Mehrheiten für diese zu werben. Niemand erhält dabei aber irgendein gouvernatales Siegel der besonderen Billigung oder Unterstützung, und schon gar nicht verbunden mit Förderungen finanzieller oder anderer Art. Jeder kann sich frei und ungehindert seine politischen Ziele setzen und diese verfolgen, niemand wird dabei bevorzugt oder benachteiligt, weil seine Ansichten und Bestrebungen für "politisch korrekt" bzw. unerwünscht befunden werden.

Um das Beispiel Ihres Schülers aufzugreifen: er hat das Recht, diese AG zu gründen, macht man es ihm streitig, kann er sich selbstverständlich auf dem Dienstweg an die seiner Schulleitung vorgesetzten Stellen, in letzter Konsequenz die Gouverneurin wenden. Das hat nun nichts damit zuntun, dass diese AG irgendwie gefördert würde weil sie politisch erwünscht ist, es wird lediglich gewährleistet, dass ein junger Bürger seine verfassungsmäßigen politischen Rechte ausüben kann, ohne Ansehen seiner Ziele dabei.

Zitat

Mrs. Beringer,
ich sage es noch mal! Die Fälle in denen es einem Partner untersagt wurde seinen lebenspartner im Krankenhaus zu besuchen gingen nicht vom Patienten aus, sondern von der Familie. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es eine Möglichkeit geben würde in den Lebenspartner definitiv als Familie angesehen werden.

Und wenn ich sie jetzt richtig verstanden habe sagen sie deutlich, das es mit ihnen als Gouverneurin kein solches Gesetzt geben wird?


Gibt es ein Gesetz, dem zu Folge eine Person schriftliche Verfügungen treffen kann, wer z. B. im Falle schwerer Krankheit Zugang zu ihr und Auskunft über ihren Zustand erhalten soll, kann ein Schwuler seinen Partner als diese Person einsetzen - ganz ohne "Homo-Ehe" oder ähnliches.

Und ja, Sie verstehen mich richtig: ich werde mich garantiert nicht für diese oder ein vergleichbares zivilrechtliches Institut einsetzen, nur um Krankenhausbesuche zu ermöglichen. Dafür gibt es wie gesagt praktischere Mittel und Wege.

Zitat

Wenn ich jetzt, sagen wir mal, eine Nazigruppe gründen will und in der Landschaft des southern territories mit meinen Kumpanen gegen Juden, Katholiken, allein erziehende Mütter, Schwule und überhaupt alle anderen hetze, dann dürfte ich das also?


Ja.

Robert Gant

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26

Freitag, 13. Juni 2008, 20:57

Die anwesenden Journalisten wundern sich, wer eigentlich alles auf Pressekonferenzen der Republikaner auftaucht.

Mr. O´Neil, nun sind sie gerade erst gekommen aber ich versichere ihnen, das es ausschliesslich ihre Parteifreunde sind die das Wort Bevorzugung benutzen. Im übrigen beantworten sie nicht meine Frage!

Ich frage noch einmal Mrs. Beringer:
Wenn ich also im Land eine Gruppe formiere die sich einen Spass daraus machen gegen alles mögliche zu hetzen, würden sie sagen, das es ihr Recht ist dieses zu tun? Gegen Katholiken, Juden, allein erziehende Mütter, Lesben und Schwule, eigentlich gegen alles was nicht in mein Weltbild passen würde. Wenn ich sie ernst nehme und diesen Anspruch habe ich, dürfte ich das also tun.
Robert Gant
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Robert Gant

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27

Freitag, 13. Juni 2008, 21:04

Mrs. Beringer,

ich weiß nicht ob sie in einer Partnerschaft leben aber wenn es so sein sollte haben sie eine schriftliche Verfügung aufgesetzt in der drin steht das ihr Partner sie im Krankenhaus besuchen darf :(

Okay, er hätte also das Recht auf seiner Seite und dürfte die AG aufmachen, auch wenn Schulleitung und Lehrer das untersagen?
Und wenn ich die " Gruppe weißer Rassisten", gründen will, darf ich das auch?
Ich finde das ist für die Bürgerinnen und Bürger noch mal spannend zu wissen, den die konservative Presse wird davon kaum etwas übernehmen!
Robert Gant
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28

Freitag, 13. Juni 2008, 21:16

Zitat

Original von Robert Gant
Die anwesenden Journalisten wundern sich, wer eigentlich alles auf Pressekonferenzen der Republikaner auftaucht.

Der Reporter von Lynx wundert sich, was dieser komische Bürger aus Astoria City auf dieser Pressekonferenz zu suchen hat, an der sonst nur regional verwurzelte Politiker teilnehmen...
LYNX NEWS HD
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Robert Gant

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29

Freitag, 13. Juni 2008, 21:23

Die übrigen Journalisten, die gerade von der Kandidatin Beringer gehört haben das für Extremisten jeglicher Colour die Türen in den Southern Territories offen stehen schreiben aufmerksam mit.
Robert Gant
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30

Freitag, 13. Juni 2008, 21:37

Zitat

Original von Robert Gant
Ich frage noch einmal Mrs. Beringer:
Wenn ich also im Land eine Gruppe formiere die sich einen Spass daraus machen gegen alles mögliche zu hetzen, würden sie sagen, das es ihr Recht ist dieses zu tun? Gegen Katholiken, Juden, allein erziehende Mütter, Lesben und Schwule, eigentlich gegen alles was nicht in mein Weltbild passen würde. Wenn ich sie ernst nehme und diesen Anspruch habe ich, dürfte ich das also tun.


Ich sagte es bereits: das dürfen Sie.

Zitat

Ich weiß nicht ob sie in einer Partnerschaft leben aber wenn es so sein sollte haben sie eine schriftliche Verfügung aufgesetzt in der drin steht das ihr Partner sie im Krankenhaus besuchen darf :(


Offen gesagt verstehe ich Ihr Problem an dieser Stelle nicht, Mr. Gant: will ich eine andere Person als meine nächsten lebenden Verwandten dazu einsetzen, mir im Falle von schwerer Krankheit beizustehen, sowie ggf. meine Geschäfte zu besorgen, regele ich ich das in einer Verfügung. Was ist daran irgendwie unzumutbar? Ich würde sagen, es ist wesentlich unkomplizierter als gleich zu heiraten...

Mal davon ab, bietet es mehr Flexibilität für alle Lebensentwürfe: man kann seinen anders- oder gleichgeschlechtlichen Lebensgefährten einsetzen, seinen besten Freund, seinen Mitbewohner, oder vielleicht den netten, hilfsbreiten Nachbarn, als ein Beispiel für die Bedürfnisse alleinstehender, älterer Menschen, die sonst niemanden mehr haben.

Könnte es sein, dass Sie einfach nur angesäuert sind, dass Ihr vermeintliches Totschlagargument für die Homo-Ehe "Wie kann man einen Menschen nur vom Krankenbett seines Liebsten verbannen?" - gar keines ist, weil das überhaupt nicht passieren muss, sondern auch anders geregelt werden kann?

Zitat

Okay, er hätte also das Recht auf seiner Seite und dürfte die AG aufmachen, auch wenn Schulleitung und Lehrer das untersagen?
Und wenn ich die " Gruppe weißer Rassisten", gründen will, darf ich das auch?


Herrgott, ja! Muss ich es Ihnen aufschreiben, oder was? :rolleyes

Robert Gant

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31

Freitag, 13. Juni 2008, 21:48

Das ist sehr bemerkenswert Mrs. Beringer weil sie in keinster Weise einen Unterschied machen zwischen Aktivisten die sich für Verfassungsmässige Ziele wie gleichberechtigung aller Menschen einsetzen und denen, dessen Ziel ist es genau diese Ziele zu bekämpfen und das notfalls auch mit Gewalt gegen Menschen. Oder glauben sie wirklich das diese Gruppen sich sagen lassen " Parolen dürft ihr schreien, aber bitte nicht zuschlagen!"?

Die Lösung mit Verfügungen funktioniert dann, wenn sie langfristig planen können Mrs. Beringer. Wenn abzusehen ist das ein langer Krankenhausaufenthalt bevorsteht! Wenn es um Unfälle geht sieht das doch ein wenig anders aus und sie haben meine Frage nicht beantwortet: Haben sie für ihren Partner eine solche Verfügung formuliert? Ich stelle die Frage deswegen weil es sehr gut deutlich machen würde, wo hier der Unterschied besteht.
Robert Gant
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32

Freitag, 13. Juni 2008, 22:09

Zitat

Original von Robert Gant
Das ist sehr bemerkenswert Mrs. Beringer weil sie in keinster Weise einen Unterschied machen zwischen Aktivisten die sich für Verfassungsmässige Ziele wie gleichberechtigung aller Menschen einsetzen und denen, dessen Ziel ist es genau diese Ziele zu bekämpfen und das notfalls auch mit Gewalt gegen Menschen. Oder glauben sie wirklich das diese Gruppen sich sagen lassen " Parolen dürft ihr schreien, aber bitte nicht zuschlagen!"?


Zunächst einmal ist Ihr Denken, Mr. Gant, ziemlich untypisch für jemanden, der in den Vereinigten Staaten geboren und aufgewachsen ist: hier gibt es nämlich keine "Staatsideologie". Weder unsere Bundesverfassung, noch die Verfassungen unserer Bundesstaaten geben irgendwelche Werte oder Ziele vor, mit denen man übereinstimmen müsste, um die von ihnen gewährleisteten Rechte in Anspruch nehmen zu können. Im Gegenteil, nicht die Verfassung soll den Staat - oder seine Ordnung oder Ideologie - vor den Menschen und ihren Ansichten schützen, sondern andersherum, sie soll die Menschen in diesem Land, und ihre Freiheit z. B. zu denken und zu sagen was sie wollen, schützen. Etwa davor, dass man es ihnen unter Verweis auf eine angeblich herrschende Ideologie verbieten will.

Während jeder in diesem Land denken, sagen, schreiben usw. darf was er will, hat natürlich niemand das Recht, Gewalt gegen einen anderen anzuwenden. Ein Strafgesetzbuch des Bundes ist meines Wissens in Vorbereitung, und wird etwa Körperverletzung sicherlich unter Strafe stellen.

Nichts desto weniger kann man Menschen nicht ihre Meinung verbieten, da sie ja eventuell gewalttätig werden könnten. Was, wenn nun jemand der Meinung wäre, Schwule seien potenziell gewalttätig, und sollten deshalb z. B. nicht demonstrieren dürfen? Wer entscheidet sowas? Und mit welchem Recht?

Zitat

Die Lösung mit Verfügungen funktioniert dann, wenn sie langfristig planen können Mrs. Beringer. Wenn abzusehen ist das ein langer Krankenhausaufenthalt bevorsteht! Wenn es um Unfälle geht sieht das doch ein wenig anders aus und sie haben meine Frage nicht beantwortet: Haben sie für ihren Partner eine solche Verfügung formuliert? Ich stelle die Frage deswegen weil es sehr gut deutlich machen würde, wo hier der Unterschied besteht.


Mein Privatleben geht Sie nun gar nichts an, Mr. Gant, darum nur soviel: ich habe für gewisse Fälle, wie z. B. einen längeren Krankenhausaufenthalt, vorgesorgt.

Und um einen letzten Versuch zu unternehmen, Ihnen die Lächerlichkeit Ihrer Argumentation aufzuzeigen: was nutzt es einem schwulen Paar heiraten zu dürfen, so dass der eine den anderen im Krankenhaus besuchen kann, wenn es (noch) nicht verheiratet ist? Gar nichts! Mit Patientenverfügung? Kein Problem...

Robert Gant

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33

Freitag, 13. Juni 2008, 22:28

Mrs. Beringer,

vielen Dank noch einmal für die kleine Unterweisung in Staatsbürgerkunde, ich werde damit sicherlich noch lange zu knappern haben wenn ich im Flugzeug nach hause sitze ;)

Und ich denke das es einen Unterschied gibt zwischen Homosexuellen Männern und Fraue, schwarzen Astoriern, allein erziehende Müttern, Katholiken und Juden zu Rassisten die andere Menschen zusammen schlagen, Kirchen anzünden und Mütter verurteilen, die ihr Kind allein großziehen. Und Mrs. Beringer, Brandstiftung ist nun mal halt nicht immer das tatsächliche anzünden von Gebäuden!
Aber sie haben sehr eindrücklich deutlich gemacht wie sie dazu stehen.

Im übrigen habe ich überhaupt nicht gesagt, das die Besuchsproblematik allein der Grund für ein Rechtsinstitut für Homosexuelle wäre, es ist ein Argument aber doch nicht das Argument!

Danke für die Beantwortung meiner Frage. Stimmt, ihr privatleben geht mich nichts an und sie haben die Frage glaube ich deutlich beantwortet.

Also halten wir fest:

Kein Rechtinstitut für Homosexuelle

Keine expliziete Förderung Aktivitäten die sich für verfassungsmässige Rechte stark machen ( Schwulengruppen, Bürgerechtsgruppen....)

Duldung extremistischer Gruppierungen die auf eine Ebene mit den berits oben genannten gestellt werden

Ihr Parteivorsitzender Waller nannte Homosexueller indirekt unnormal und Gruppen die sich für ihre, von der Verfassung garantierten Rechte einsetzen würden stören, Unruhe stiften und ein arrogantes Verhalten an den Tag legen.

Das nenne ich doch mal Richtungsweisend ;)
Robert Gant
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34

Freitag, 13. Juni 2008, 23:14

Sie sind ein Wortverdreher und haben gar nichts verstanden von dem was ich sagte. Das ist bezeichnend für Leute wie sie. Und damit meine ich nicht Schwule im Allgemeinen.
Das "Unnormal" habe ich sehr deutlich betont, da ich es selbst nicht für ein geeignetes Wort halte. Sie sollten Ihre Hausaufgaben machen und sich über meine Arbeit als Famer informieren und mit welchen unterschiedlichen Menschen ich dort zusammenarbeite. Danach reden wir auf gleichem Niveau weiter...alles andere ist großer Kuhmist.

Jubel der anwesenden Journalisten

*so*
edit: auch egal
*so*
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Senator of Savannah

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John Robert Waller« (14. Juni 2008, 10:12)


Kimberly Beringer

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Samstag, 14. Juni 2008, 00:18

Zitat

Original von Robert Gant
Und ich denke das es einen Unterschied gibt zwischen Homosexuellen Männern und Fraue, schwarzen Astoriern, allein erziehende Müttern, Katholiken und Juden zu Rassisten die andere Menschen zusammen schlagen, Kirchen anzünden und Mütter verurteilen, die ihr Kind allein großziehen. Und Mrs. Beringer, Brandstiftung ist nun mal halt nicht immer das tatsächliche anzünden von Gebäuden!


Sehen Sie, da haben wir es: Sie denken, dass... Ihr gutes Recht. Aber andere Leute denken vielleicht anders? So gibt es Menschen, die halten Homosexualität nun einmal für eine dem göttlichen Willen und/oder der menschlichen Natur zuwider laufende, therapierbare Sexualneurose, und sehen in deren Ausleben ernsthafte Gefahren für den Fortbestand und die Ordnung der Gesellschaft (bevor Sie mir irgendwas unterstellen: ich sehe das nicht so!). Ebenfalls gibt es Menschen, die auf Grund der eben bestehenden anatomischen Unterschiede zwischen Menschen anticäischer und nericaischer Abstammung darauf schließen, dass Angehörige dieser zwei verschiedenen Ethnien von Gott bzw. der Natur nicht dazu bestimmt sind, zusammenzuleben (auch das ist nicht meine Meinung). Woher nehmen Sie das Recht diesen Leuten verbieten zu wollen, ihre Meinungen zu bewahren und zu vertreten? Was würden Sie sagen, wenn man Ihnen Ihre Meinung sowie deren Äußerung verbieten wollte bzw. würde, weil irgendjemand sie als "krank", "gefährlich", "unsinnig" oder sonstwie empfindet und bezeichnet?

Zitat

Im übrigen habe ich überhaupt nicht gesagt, das die Besuchsproblematik allein der Grund für ein Rechtsinstitut für Homosexuelle wäre, es ist ein Argument aber doch nicht das Argument!


Es war nur das einzige Argument, das Ihnen eingefallen ist, und auf dem Sie unablässig herumgeritten sind.

Zitat

Also halten wir fest:

Kein Rechtinstitut für Homosexuelle


Das habe ich so nicht gesagt.

Richtig ist: wir haben derzeit schlicht wichtigere Aufgaben vor uns, wie bereits aufgezählt: Name, Verfassung, Karte, EHM-Artikel, Staatssymbole...

Ferner ist die Frage der Öffnung der Ehe für Homosexuelle, oder Schaffung eines eheähnlichen Zivilpaktes für diese, nicht von der Gouverneurin zu entscheiden, sondern dem State Senate als dem Gesetzgeber. Ich habe nur gesagt, dass ich persönlich denke, diese Frage wird anhand kultureller, historischer, gesellschaftlicher, ethischer und emotionaler Maßstäbe zu entscheiden sein, nicht auf Grund praktischer Forderungen der Homosexuellen-Lobby.

Zitat

Keine expliziete Förderung Aktivitäten die sich für verfassungsmässige Rechte stark machen ( Schwulengruppen, Bürgerechtsgruppen....)


Genau: keine staatliche Förderung irgendwelcher politischen Gruppen, garantiertes Recht der ungestörten Betätigung für alle.

Zitat

Duldung extremistischer Gruppierungen die auf eine Ebene mit den berits oben genannten gestellt werden


Korrekt formuliert: Achtung der in der Verfassung garantierten Bürger- und politischen Rechte gegenüber allen Bürgern, Weltanschauungen, Gruppen usw., keine Selektion oder Gesinnungsdikatur.

Zitat

Ihr Parteivorsitzender Waller nannte Homosexueller indirekt unnormal und Gruppen die sich für ihre, von der Verfassung garantierten Rechte einsetzen würden stören, Unruhe stiften und ein arrogantes Verhalten an den Tag legen.


Und Sie führen Antisemiten, Rassisten, Homophobe und andere, deren Ansichten Sie ablehnen, hier als Beispiele für das personifizierte Böse an und empören sich darüber, dass die Bürgerrechte auf für diese Leute gelten. So what? ;)

Robert Gant

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36

Sonntag, 15. Juni 2008, 21:06

Mr. Beringer,

sie können ja einmal die Familen unserer schwarzen Mitbürger fragen wie dich sich fühlen wenn vor ihrer Häusern Kreuze angezündet werden oder die erleben mussten, wie Freunde an einen Zaun gefesselt wurden und gefoltert wurden weil sie schwul waren. Realität hier in den southern´s!

Ich sage es gerne noch einmal: Mir fällt es nicht wirklich schwer einen Unterschied zwischen Bürgerrechtsgruppen die sich für ihre verfassungsmässigen Rechte einsetzen und denen, die sich selbst als Herrenrasse ansehen.

Sie haben deutlich gemacht was die Bürgerrechtsfrage in ihrem Bundessaat angeht und für ihre Auskunft bedanke ich mich in aller Form, Freunde werden wir damit nicht aber das ist ja auch gar nicht meine Aufgabe.

Ich wünsche ihnen zur wahl alles Gute! ;)
Robert Gant
Senior Adviser to Senator McGuinnes

Bob O'Neill

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Sonntag, 15. Juni 2008, 21:16

Zitat

Original von Robert Gant
Mr. Beringer,

sie können ja einmal die Familen unserer schwarzen Mitbürger fragen wie dich sich fühlen wenn vor ihrer Häusern Kreuze angezündet werden oder die erleben mussten, wie Freunde an einen Zaun gefesselt wurden und gefoltert wurden weil sie schwul waren. Realität hier in den southern´s!

Beweisen Sie diese Fantasiebehauptungen erst einmal. Ungeheuerlich, wie Sie den guten Ruf der Territories in den Schmutz ziehen! X(
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States

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Sonntag, 15. Juni 2008, 21:23

Lesen sie Zeitung Mr. O`Neil!

Mir sagen sie, ich würde den Bundesstaat mit Schmutz bewerfen und neben ihnen sitzt die kandidatin ihrer Partei die gerade gesagt hat, das Rassisten in diesem Bundesstaat alle Türen und Tore geöffnet sind?
Robert Gant
Senior Adviser to Senator McGuinnes

Bob O'Neill

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Sonntag, 15. Juni 2008, 23:08

Die künftige Gouverneurin hat lediglich bekräftigt, dass die Grund- und Bürgerrechte ausnahmslos für jeden gelten. Wer hier Ausnahmen zulässt, der ist nicht davor gefeit, Willkür walten zu lassen. Da stimme ich mit Ms Beringer vollkommen überein.

Im Übrigen lese ich sehrwohl Zeitung, gebe sogar die größte astorische Tgaeszeitung heraus - und sehe Ihre Behauptungen daher als eine reine Erfindung, Mr Gant. Sie sollten sich schämen, schmutzige Argumente zu erfinden, wenn Ihnen nichts mehr einfällt.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
Former 19th and 39th President of the United States