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Lynx News

nothing but the truth

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1

Donnerstag, 25. September 2008, 18:58

President McGarry facing Impeachment

*zapp*



Max: ... schalten wir nun direkt zu meinem Kollegen James Aldenroth am Capitol Hill, der uns die Hintergründe des Geschehens erläutern wird. James?

*zupp*

James: Max, im Capitol hinter mir reichten vor etwa einer Stunde der Senator von Hybertina, Former President Alrico Scriptatore, und der Speaker des Repräsentantenhauses, General Steve McQueen, einen Antrag auf Einleitung des Amtsenthebungsverfahrens gegen President Leo McGarry ein. Sie reagierten damit auf das unangemeldeten Fernbleiben des Präsidenten von seinen Amtspflichten, die er im höchsten Maße vernachlässigt habe. In der Zwischenzeit musste ja bereits Vice President Cheung als Acting President die Führungslücke füllen, so dass laut Antragsschrift eine Rückkehr des Präsidenten derzeit äußerst zweifelhaft erscheint.

Für das Impeachment-Verfahren ist nach der Constitution vorgesehen, dass der Chief Justice die Sitzungsleitung übernimmt. Die Verfassung schreibt weiterhin vor, dass eine Amtsenthebung nur vollzogen werden soll, wenn beide Kammern des Kongresses mit einer Zweidrittel-Mehrheit die im Rahmen der Diskussion vorgebrachten Anschuldigungen gegen den Präsidenten als bewiesen anerkennen. Es wird damit gerechnet, dass das Impeachment-Verfahren zügig vollzogen wird, so dass eine Entscheidung über den Antrag noch vor Ablauf der regulären Amtszeit von Präsident McGarry erfolgen dürfte. Sollte der Antrag die notwendigen Mehrheiten finden, wäre dies die erste Amtsenthebung eines amtierenden Präsidenten in der jüngeren astorischen Geschichte und würde Leo McGarry einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern - sicherlich unter anderem Vorzeichen, als er es zu Beginn seiner Amtszeit erwartet haben dürfte.

Ich gebe zurück nach Astoria City.

Max:Thank you, James.

Wir bleiben beim Kongress: Im Senate finden momentan außerdem die Hearing der Kandidaten...

*zipp*
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Edmund S. Malroy

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2

Donnerstag, 25. September 2008, 20:16

Was soll das denn werden? "Posthume" Rache der Republikaner an einem Präsidenten, der ohnehin in weniger als sieben Tagen aus dem Amt scheidet, weil er ihnen vor vier Monaten den Wahlsieg gestohlen hat? Kindergarten!
EDMUND S. MALROY [D]
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3

Donnerstag, 25. September 2008, 20:28

Die Verfassung der United States muss gewahrt werden! Sie ist oberstes Gesetz dieses Landes und demnach ist diese Handlung die einzig richtige Reaktion. Auch wenn es nur 7 Tage sind, bis zum Beginn der Legislaturperiode des neuen Präsidenten. Die letzten Tage muss ein aktiver Präsident ebenso das Land führen, wie die ersten 7 Tage.
Es gab und gibt keine andere richtige Reaktion als diese!
Senator of Savannah

Edmund S. Malroy

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4

Donnerstag, 25. September 2008, 20:40

Zitat

Original von Barry Waller
Die Verfassung der United States muss gewahrt werden!


Die Verfassung der Vereinigten Staaten kennt ein Verfahren zum "automatischen" Impeachment bei Vernachlässigung der Amtspflichten (Art. IV Sec. 6/2), und sie definiert den tolerierbaren Zeitraum ungestraften Fernbleibens von den Amtsgeschäften auf 20 Tage. "Die Verfassung" hält es also durchaus für vertretbar, dass der Vizepräsident als Acting President für maximal 14 Tage (ab festgestellter siebentägiger Abwesenheit des Präsidenten gemäß Art. IV Sec. 2/1) kommissarisch die Amtsgeschäfte führt.

Jetzt - vor Ablauf dieser durch die Verfassung definierten Toleranzfrist und wenige Tage vor dem regulären Ende der Amtszeit McGarrys - noch ein Impeachment-Verfahren gemäß Art. IV Sec. 2/1 durchzuziehen, ist reine Polit-Show, da können Sie mir erzählen, was Sie wollen.

Die Republikaner sollten ihre überschüssige Energie lieber in die Suche nach einem geeigneten Kandidaten für das Amt des SoTT investieren - damit wäre dem Land mehr gedient.
EDMUND S. MALROY [D]
LAWYER IN RETIREMENT
FORMER PRESIDENT OF THE UNITED STATES

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edmund S. Malroy« (25. September 2008, 20:44)


Harold Wellington

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5

Donnerstag, 25. September 2008, 22:24

Mit Verlaub, Sir, aber Art. IV Sec. 6 (2) der Bundesverfassung regelt offenkundig das Ausscheiden eines Präsidenten aus dem Amt, dem aus dem Hinderungsgrunde seinen Amtsgeschäften nachzukommen auch die Erklärung der vorübergehenden Übertragung der Führung derselben auf den Vizrpräsidenten bzw. seines Rücktrittes tatsächlich unmöglich ist.

Davon ist vorliegend nicht auszugehen, sondern von einem mutwilligen Desinteresse des Präsidenten sowohl an seinen Amtsgeschäften, als auch wenigstens noch der Übertragung derselben an den Vizepräsidenten, sei es als amtierender Präsident in Folge vorübergehender Verhinderung, oder als Amtsnachfolger des Präsidenten auf Grund dessen Rücktrittes.

Ein Amtsenthebungsverfahren bedeutet anders als der automatische Amtsverlust ja nicht nur die technische Sicherstellung des Fortganges der präsidialen Amtsgeschäfte, sondern auch den sozialethischen Tadel eines mit dem Amt unvereinbaren Gesinnungsunwertes gegenüber dem Gemeinwesen und seinen demokratisch bestimmten Regeln.

Diesen auszusprechen ist angesichts des schäbigen Verhaltens Präsident McGarrys gegenüber dem Volk der Vereinigten Staaten nicht nur gerechtfertigt, sondern geboten.
Harold Wellington
Attorney-at-Law

Jefferson, van Bredene & Wellington
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6

Donnerstag, 25. September 2008, 22:38

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Was soll das denn werden? "Posthume" Rache der Republikaner an einem Präsidenten, der ohnehin in weniger als sieben Tagen aus dem Amt scheidet, weil er ihnen vor vier Monaten den Wahlsieg gestohlen hat? Kindergarten!


Es ist in der Tat mal wieder interessant, dass es immer noch den Schlag von Menschen zu geben scheint, der nur in eine Richtung denken kann. Sie werden überrascht sein, Sir, aber es hat garantiert nichts mit Rache zu tun und eine Politshow ist es erst recht nicht. Es ist vielmehr die verdiente Strafe für einen Präsidenten, der sein gesamtes Volk wortlos im Stich gelassen hat - darunter fallen auch Sie. Die in den letzten Tagen gezeigte Pesudosolidarität mit dem abgestürzten Präsidenten mag vielleicht auf den ersten Blick schön anmuten, entpuppt sich letztendlich aber als großer Fehltritt - man muss einfach über genügend Weitsicht verfügen zu erkennen, wann eine Person gescheitert ist. Und zwar über die Parteigrenzen hinweg. Und McGarry ist auf ganzer Linie gescheitert. Es bleibt bewusst und mit voller Absicht seinen Pflichten fern, verstößt gegen die Verfassung und lässt sich trotzdem weiterhin die Bezüge eines Präsidenten bezahlen.

Für mich sind das genügend Gründe gegen ihn ein Impeachment-Verfahren einzuleiten - ganz unabhängig davon, ob es noch 5 oder 50 Tage bis zum Machtwechsel sind. Allein der Akt sollte Zeichen genug sein, dass man mit dem Volk Astors nicht machen kann was man will. Wer das nicht einsehen will oder kann, sollte sich überlegen, was das Volk dazu sagen würde. Loyalität ist nämlich schön und gut - aber es gibt immer Grenzen. Und dieser Präsident hat sie einmal zu oft überschritten.

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Alexander Xanathos

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7

Donnerstag, 25. September 2008, 22:54

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Was soll das denn werden? "Posthume" Rache der Republikaner an einem Präsidenten, der ohnehin in weniger als sieben Tagen aus dem Amt scheidet, weil er ihnen vor vier Monaten den Wahlsieg gestohlen hat? Kindergarten!


Hmmm ... wieder ein Unabhängiger, der sich dem demokratisch geduldetenen unabhängigen Präsidenten wie auch seinem Tolerierungslager verbunden fühlt ... :rolleyes
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Jerry Cotton

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Freitag, 26. September 2008, 11:15

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Was soll das denn werden? "Posthume" Rache der Republikaner an einem Präsidenten, der ohnehin in weniger als sieben Tagen aus dem Amt scheidet, weil er ihnen vor vier Monaten den Wahlsieg gestohlen hat? Kindergarten!


Das ist die einzig richtige Behandlung für einen Präsidenten, der sein Land im Stich gelassen hat. Wird man sich in ein paar Jahren noch daran erinnern, ob McGarry inaktiv war? Ich weiß es nicht, aber man wird sich sicherlich daran erinnern, wenn er durch das Impeachment - Verfahren abgesetzt werden und dadurch es ein mahnendes Beispiel für die zukünftigen Präsidenten wird, ihr Land niemals im Stich zu lassen.

Edmund S. Malroy

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9

Freitag, 26. September 2008, 17:13

Gentlemen, Ihre Reaktionen sind sehr vielsagend: Einerseits geht es Ihnen angeblich nur darum, die Handlungsfähigkeit der Exekutive sicherzustellen (die ohnehin gewährleistet ist, denn ein Acting President hat nicht weniger Kompetenzen als ein regulärer Amtsinhaber) - andererseits fallen dann aber doch so emotional behaftete Begriffe wie "sozialethischer Tadel", "verdiente Strafe" und "mahnendes Beispiel".

McGarry war sicherlich kein herausragender Präsident - und zwar weder in positiver noch in negativer Hinsicht. Er fügt sich ein in die lange Reihe der mediokren Präsidenten, denen es nicht gelungen ist, in ihren Amtszeiten nennenswerte Akzente zu setzen und die deshalb dem Schicksal anheimfallen, im Gedächtnis der Nation allmählich zu verblassen. Dieser Präsident soll nun also nach dem Willen der Republikaner einen dauerhaften "Ehren"platz in den Geschichtsbüchern erhalten und durch Amtsenthebung als schlechtester Präsident aller Zeiten gebrandmarkt werden.

Dabei wird billigend in Kauf genommen, dass auch der gewissenhafte Vizepräsident (und DNC-Vorsitzende) Cheung diskreditiert wird, indem man ihn zum "Drei-Tage-Präsidenten" degradiert. Und all dies vor dem Hintergrund, dass die Republikanische Partei sich immer noch nicht vollständig von ihrer unerwarteten Niederlage im Mai gegen McGarry erholt hat - President-Elect O'Neill kommt mit dem niedrigsten Wählerzuspruch in der Geschichte der USA ins Amt und konnte den scheidenden Amtsinhaber trotz eines energischen Wahlkampfs im Popular Vote nicht übertreffen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
EDMUND S. MALROY [D]
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Edmund S. Malroy« (26. September 2008, 17:15)


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10

Freitag, 26. September 2008, 17:35

Ich hörte es sei eine Kuh in Assentia umgefallen?!

Ich kann Sie übrigens beruhigen. Der schlechteste Präsident der USA war McGarry nicht. Den Titel hat sich vor längerer Zeit jemand anderes schon gesichert...und es wird schwer ihm diesen abzunehmen.
Senator of Savannah

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Alexander Xanathos

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11

Freitag, 26. September 2008, 17:41

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
McGarry war sicherlich kein herausragender Präsident [...]
Er fügt sich ein in die lange Reihe der mediokren Präsidenten, denen es nicht gelungen ist, in ihren Amtszeiten nennenswerte Akzente zu setzen [...]
President-Elect O'Neill kommt mit dem niedrigsten Wählerzuspruch in der Geschichte der USA ins Amt und konnte den scheidenden Amtsinhaber trotz eines energischen Wahlkampfs im Popular Vote nicht übertreffen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...


Drehen wir das mal um und wenden das auf das hohe Wahlergebnis des nicht herausragenden mediokren Präsidenten an, der keine nennenswerten Akzenten gesetzt hat und keinen Wahlkampf gemacht hat ...
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt .... :rolleyes
Alexander Xanathos
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Freitag, 26. September 2008, 19:04

*simon* kotz... *simoff*
Scott Adam Cheung
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Former United States Senator for the Republic of Chan Sen

CEO of the Serena Sports Group


John E. Prescott

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13

Freitag, 26. September 2008, 19:32

Wie lächerlich...
John E. Prescott [D-FL]
Member of the U.S. House of Representatives



Lynx News

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14

Freitag, 26. September 2008, 21:38

Rückt die Kameras zurecht.
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nothing but the truth

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Bob O'Neill

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Freitag, 26. September 2008, 21:39

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Und all dies vor dem Hintergrund, dass die Republikanische Partei sich immer noch nicht vollständig von ihrer unerwarteten Niederlage im Mai gegen McGarry erholt hat - President-Elect O'Neill kommt mit dem niedrigsten Wählerzuspruch in der Geschichte der USA ins Amt und konnte den scheidenden Amtsinhaber trotz eines energischen Wahlkampfs im Popular Vote nicht übertreffen.

Und das hat mit dem vorliegenden Impeachment gegen Leo McGarry genau was zu tun?

Besondere Erwähnung finden muss meine Annahme, dass es sich bei Ihrem Pamphlet lediglich um eine sehr konstuierte Verschwörungstheorie handelt, ja sicherlich nicht. Die Republikanische Partei ist - so überraschend das für manchen hier sein muss! - nicht die Wurzel allen Übels im Lande, genausowenig wie es ihre Mitglieder sind.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Edmund S. Malroy

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Freitag, 26. September 2008, 22:07

Zitat

Original von Bob O'Neill
Und das hat mit dem vorliegenden Impeachment gegen Leo McGarry genau was zu tun?


Wenn Sie möchten, werde ich gerne noch deutlicher:

Was für ein glücklicher Zufall es doch will, dass sich den zuletzt vom Schicksal nicht begünstigten Republikanern (Mehrheiten in beiden Häusern des Kongresses und abonnierte Siege bei Präsidentschaftswahlen sind, anders als noch vor zwölf Monaten, nicht mehr automatisch garantiert) nun die Chance bietet, die politische Karriere und die Reputation ihres seit langer Zeit gefährlichsten Gegners nun durch ein Impeachment ein für alle Mal zu beerdigen (ein Comeback wäre bei Erfolg des Verfahrens schließlich ausgeschlossen) und somit auch den McGarry tragenden Demokraten einen empfindlichen Schlag zu verpassen...

Aber das ist in der Tat ja nur ein Zufall, denn in Wahrheit geht es den Republikanern ja ausschließlich um Anstand und Moral, nicht wahr? Eine Verschwörung liegt hier in der Tat nicht vor, Mr. President-Elect, sondern lediglich ein durchschaubares, politisches Intrigenspiel, das mit "ehrenwerten" Motiven notdürftig kaschiert werden soll.
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Bob O'Neill

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Freitag, 26. September 2008, 22:28

Leo McGarry ist nicht der "gefährlichste Gegner der Republikaner" sondern ein mittlerweile amtsmüder und seit Wochen dem öffentlichen Leben und seinen Amtsgeschäften fernbleibender Präsident. Seine Reputation hat er damit selbst "beerdigt", wie Sie es sagen.

In der Tat hat Präsident McGarry nicht einmal den Anstand, vom Amt zurückzutreten, nein, er streicht weiterhin sein Salär ein für die Arbeit, die sein Vizepräsident nun (in Maßen) verrichten muss. Wo Sie eine Intrige sehen, wenn zwei Kongressmitglieder diesen Zustand offenkundig nicht auf sich beruhen lassen wollen, sondern den Präsidenten für sein wiederholtes Fehlverhalten im Amt (oder eben gänzlich fehlendes Verhalten) auf dem von der Verfassung vorgegebenen Wege zur Verantwortung ziehen möchten, kann ich nicht erkennen. Aber vielleicht haben Sie dafür eine Erklärung, die nicht (erneut) in Unterstellungen und Spekulationen abdriftet.
Robert 'Bob' O'Neill (R)
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Edmund S. Malroy

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Freitag, 26. September 2008, 22:48

Wenn McGarry bereits erledigt ist, dann ist es angesichts dessen höchst erstaunlich, wie viel Aufmerksamkeit und Energie Sie und Ihre Partei ihm noch widmen. Sie haben sich doch bereits, wenn auch knapp, gegen den Amtsinhaber durchgesetzt, Mr. President-Elect - wäre es nicht angebracht, sich nun Zukunftsthemen zuzuwenden, anstatt politische Leichenfledderei zu betreiben?

Ganz egal, wie Sie es drehen und wenden mögen: Es entsteht der Eindruck, dass die Republikaner wenig souverän - um nicht zu sagen: nachtragend und selbstgerecht - mit ihrem ehemaligen Hauptkontrahenten umgehen, und wenn das ein Vorzeichen für die Arbeit der neuen Administration ist, dann ist es kein gutes.

Meine bescheidene Meinung, Mr. President-Elect, ist diese: Das Volk der Vereinigten Staaten hat Sie nicht gewählt, damit Sie ein moralisches Strafgericht über die scheidende Regierungsmannschaft abhalten, sondern, damit Sie anpacken und das besser zu machen, was Ihre Vorgänger versäumt haben. Das sollten Sie eventuell beherzigen.
EDMUND S. MALROY [D]
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Edmund S. Malroy« (26. September 2008, 22:59)


Kimberly Beringer

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Freitag, 26. September 2008, 23:21

Zitat

Original von Edmund S. Malroy
Das Volk der Vereinigten Staaten hat Sie nicht gewählt, damit Sie ein moralisches Strafgericht über die scheidende Regierungsmannschaft abhalten...


Mr. Malroy, ohne Ihre Selbstdarstellung als Inhaber des alleinigen Durchblicks - sei es innerhalb oder außerhalb des Sympathisantenkreises der Demokratischen Partei - antasten zu wollen, darf ich Sie bitten, mit den gegebenen Tatsachen sorgfältiger zu verfahren: der designierte Präsident gehört keinem der beiden Häuser des Kongresses an, und ist in den vorliegenden Antrag auf Amtsenthebung des Präsidenten McGarry nicht involviert.

Mithin hält er hier auch kein "moralisches Strafgericht" über Präsident McGarry und seine Administration ab. Jeweils ein Mitglied beider Häuser des Kongresses hat beantragt festzustellen, dass Präsident McGarry seine Amtspflichten nach Verfassung und Gesetzen verletzt hat, was eine objektiver Beurteilung zugängliche Behauptung ist.

Es zeugt weder von Besonnenheit, noch Sachlichkeit, noch Objektivität die Feststellung über die Wahrhaftigkeit dieser Behauptung unterbinden zu wollen, sondern impliziert allein die Befürchtung eines persönlich missliebigen Ausganges des Verfahrens.

So der Kongres zu dem Ergebnis kommt, dass die gegen Präsident McGarry erhobenen Beschuldigungen tatsächlich gerechtfertigt sind, bestand auch ein Interesse an dieser Feststellung , und zwar ohne Ansehen der Dauer der Präsident McGarry verbliebenen Amtszeit. Verwirft der Kongress die Anklage, bestand ebenso ein Interesse an dieser Feststellung.

Denn: sowohl Representative McQueen, als auch Senator Scriptatore erfüllen mit dem Antrag auf Amtsenthebung Präsident McGarrys ebenso ihre Pflicht, wie ihre Kollegen in beiden Häusern des Kongresses es mit ihrer letztlichen, in ihrer Abstimmung über die Amtsanklage dokumentierten Würdigung des Sachverhaltes tun werden: sie üben die Kontrolle über die Administration aus...

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Samstag, 27. September 2008, 11:10

Zitat

Original von Edmund S. Malroy

Was für ein glücklicher Zufall es doch will, dass sich den zuletzt vom Schicksal nicht begünstigten Republikanern (Mehrheiten in beiden Häusern des Kongresses und abonnierte Siege bei Präsidentschaftswahlen sind, anders als noch vor zwölf Monaten, nicht mehr automatisch garantiert) nun die Chance bietet, die politische Karriere und die Reputation ihres seit langer Zeit gefährlichsten Gegners nun durch ein Impeachment ein für alle Mal zu beerdigen (ein Comeback wäre bei Erfolg des Verfahrens schließlich ausgeschlossen) und somit auch den McGarry tragenden Demokraten einen empfindlichen Schlag zu verpassen...

Aber das ist in der Tat ja nur ein Zufall, denn in Wahrheit geht es den Republikanern ja ausschließlich um Anstand und Moral, nicht wahr? Eine Verschwörung liegt hier in der Tat nicht vor, Mr. President-Elect, sondern lediglich ein durchschaubares, politisches Intrigenspiel, das mit "ehrenwerten" Motiven notdürftig kaschiert werden soll.





Selten so gelacht
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