The United States of Astor

Madam President!

Ich schwöre, dass ich die Wahrheit sagen werde, nur die Wahrheit und nichts als die Wahrheit,
und dass ich dabei nichts verschweigen oder verändern werde. So wahr mir Gott helfe.


Ich stehe den ehrenwerten Senatoren ab Montag gerne zur Verfügung, muss aber bis dahin auf dies verweisen.
Danke für Ihr Verständnis!

Handlung:

Starrt auf seinen Rollstuhl: "Naja, das mit dem Schwimmen wird wohl nichts werden." Lässt sich dann zur Aufheiterung einen Martini von seinem Sekretär bringen. Besser gleich zwei - man weiß ja nie.

Madam President,
Honorable Senators,

ich stehe Ihnen nun für Ihre Fragen zur Verfügung

Madam President,

bevor sich nun keiner traut mit den Fragen anzufangen gestatte ich es mir mal. Zum warmwerden zweidrei Fragen an den Kandidaten:
1) Wie sehen Sie ihre Rolle als Secretary of Defense, bzw. wie sehen ihre Pläne im Groben aus, welche Ziele wollen Sie erreichen, was möchten Sie verändern.
2) Haben Sie bereits Erfahrung im entsprechenden Ressort bzw. haben sich bereits Einblick in die Arbeit verschafft?
3) Als Vizepräsident wurden Sie meines Wissens kritisiert für Ihre mangelnde Präsenz in der Öffentlichkeit und das damit verbunden wurde das sie auch ihre Rolle als Vizepräsident nicht aktiv genug ausgeführt haben. Wie ist ihre Meinung dazu und können wir damit rechnen das Sie das Amt als Secretary of Defense aktiv ausführen und präsent im Rahmen des nötigen sein werden?

Madam President,
Mr. Senator Rayne,

entschuldigen Sie bitte meine verspätete Reaktion.


1)
Der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten von Astor muss ein Koordinator, Organisator und Vereiner sein.
Derzeit scheint das Militär in der Öffentlichkeit keine große Rolle zu spielen. Aber allein, dass hunderttausende Menschen den Streitkräften der USA dienen und dass Millionen durch das Militär Arbeit haben und von deren Existenz abhängig ist, ist das Militär in der Gesellschaft nur ein Nebenkapitel.
Dies ist zu ändern. Hier sind Hebel anzustetzen, das Militär mehr in den Alltag der Politik und auch des Astorier zu ziehen.
Astor ist kein Militärstaat aber eine Militärmacht - jeder Astorier sollte sich mit den Soldaten identifiziern können.

Weiter werde ich Pläne meiner Vorgänger angehen. Hier meine ich ganz konkret den Aufbau von Militärbasen im Ausland.
Die weitere Umstrukturierung der Streitkräfte um innerhalb weniger Tage überall auf der Welt opiereren zu können. Die astorischen Kampfgruppen sollten weiter technologisiert werden, kleiner und agiler weren - einfach effizienter.
In Zukunft wird es kein Aufeinanderprallen von purer Militärkraft geben - die USA muss in Stande sein punktuelle Angriffe wie Nadelstiche schnell auszuführen und so den Feind mit minimalen eigenem Verlust zu schwächen.

Desweiteren ist das Black Book, von Former Secretary Aspertine weiterhin zu detailisieren, erweitern bzw. wenn nötig zu ändern.
Größt mögliche Kenntnisse über mögliche Konfiktpartner, wie zb im Süden, sind unabdingbar, dass zukünftigen Konfrontationen mit den richtigen Mitteln begegnet werden können.


2)
Ich diente von 1974 bis 1977 als Marineflieger bei der US Navy. Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst bestand weiterhin Kontakt zum Militär.
Danach widmete ich mich der Politik in welcher ich mich allerdings nur nebensächlich mit Verteidigung beschäftigte.

Wieder größen Interesse erhielten die Streitkräfte nach meiner ersten Wahl zum Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten im Januar dieses Jahres.
Durch diese Amt war ich in sämtliche militärischen Operation und Projekte der letzten sechs Monate involviert - hatte detailierte Einblick ins Heptagon aber auch im Joint Chiefs of Staff, hier als interessierter Zuschauer.

Zur Zeit treffe ich mich regelmäßig mit hochrangigen Mitarbeitern des Heptagon's um eine mögliche Zusammenarbeit vorzubereiten und mich jetzt schon im Rahmen des Möglichen einzuarbeiten.


3)
Als Vizepräsident war ich schon in der Öffentlichkeit präsent, natürlich nicht so sehr wie der Präsident oder die anderen Mitglieder des Kabinetts - ich hielt mich im Hintergrund und sah meine Arbeit verstärkt im Kabinett und in der Kommunikation zur Partei.
Während der Amtszeit von President Monroe verstand ich die Rolle des Vizepräsidenten der VSA wirklich nur als möglicher Nachfolger des US-Präsidenten - wie es mir als Vorwurf gemacht wurde.
Aufgrund einer Krebserkrankung meiner Frau Nicole - welche erst nach der Nomminierung als demokr. Vizepräsidentschaftskandidat diagosziert wurde bat ich President Monroe damals, nicht für als Minister eingesetzt zu werden.
In den letzten sechs Monaten hatte ich das Kabinett sowie meine Frau fest im Blick und bitte daher um Verständnis.

Ich darf hier die freudige Mitteilung machen, dass meine Frau den Krebs besiegt hat. Ab August werde ich meine größte Aufmerksamkeit der Politik und dem Department of Defense widmen, wenn Sie dazu gewillt sind - mit Einverständnis und nach Drängen meiner Frau.

Daher kann ich Ihnen versichern, ehrenwerte Senatoren, dass ich das Amt des Verteidigungsministers mit notwendiger Aktivität und Engagement zum Wohle unserer wunderbaren Nation ausführen werde.

Madam President,

ich danke dem Kandidaten für seine Antworten und habe keine weiteren Fragen.

Madam President,

ist meine Anwesenheit noch notwendig?