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Declan Fitch

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1

Sonntag, 15. März 2009, 20:05

Reform des Präsidentschaftswahlrechts

Wie die meisten wissen, gab es kürzlich im Congress einen Entwurf zur Reform des Präsidentschaftswahlrecht. Dieser wurde zwar abgelehnt, dennoch gab es von allen politischen Lagern durchaus das Interesse, eine Reform zu diskutieren, und dann - sofern gewünscht - später SimOn einen Gesetzentwurf einzubringen - sofern eine Änderung gewünscht wird.

Ich möchte nochmal meine Intention zur Änderung der bisherigen Regelung erklären:
Die Tatsache, dass sich EVs ausschließlich durch die Wahlbeteiligung errechnen, entfernt sich vom RL-Vorbild und bewirkt, dass taktische Enthaltungen gibt, und oppositionelle Stimmabgabe sanktioniert wird. Auch öffnet eine solche Regelung taktischen Umzügen udn einem (realen oder empfundenen) Wahlviehtrieb Tür und Tor. Abgesehen davon wirkt sich die hohe Berechenbarkeit negativ auf die Spannung der Wahl aus.
Ich denke ein "gutes Wahlsystem" sollte folgenden Anforderungen gerecht werden:
- Beibehaltung des Staatenprinzips, wenn auch in abgeschwächter Form
- Abkehr vom reinen Wahlbeteiligungsprinzip
- Wählen gehen darf sich NICHT negativ auf den eigenen Kandidaten auswirken - höchstens neutral.
- Ggf. Ausgleich-EVs - Splits
Ich fände ja - um beim RL-Vorbild zu bleiben das beispiel von maine und Nebraska ganz ansprechend, wo zwar ein starkes Staatenprinzip herrscht, jedoch auch EVs an den unterlegen Kandidaten gehen können.

So, dann tobt euch verbal mal aus!!!

Der Grund - ich sags direkt - dass ich diesen Thread hier eröffne und nicht im Congress ist der, dass ich denke an der Diskussion sollten sich ALLE beteiligen und ein allgemeiner Konsens gefunden werden. Daher wäre ich meiner Partei dankbar, auch demokratische Spieler zu Wort kommen zu lassen - auch wenn deren Einfluss im Congress geschrumpft ist. Ich wäre eh allen sehr dankbar, wenn taktische Überlegungen oder Parteistreitereien mal zurückgestellt werden!!
R.I.P.
DECLAN FITCH
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2

Sonntag, 15. März 2009, 20:12

Ich verweise mal hierauf:

Das Präsidentschaftswahlrecht

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Declan Fitch

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3

Sonntag, 15. März 2009, 20:14

Das wisst ich net... war vor meiner Zeit...
Aber es gitb ja immernoch Diskussionsbedarf...
R.I.P.
DECLAN FITCH
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4

Sonntag, 15. März 2009, 20:19

Es sollte auch eher zur Information dienen - um vielleicht alte aufzugreifen oder bereits erarbeitete Fehler bestimmter Systeme direkt sehen zu können.

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Georges Laval

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5

Sonntag, 15. März 2009, 20:20

Warum ich vorerst noch nicht mitdiskutiere ist die Tatsache das mir das zurzeit noch eine Schugröße zu groß ist. Werde aber aus Interesse mitlesen. :)

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Declan Fitch

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6

Sonntag, 15. März 2009, 20:22

Zitat

Original von Alricio Scriptatore
Es sollte auch eher zur Information dienen - um vielleicht alte aufzugreifen oder bereits erarbeitete Fehler bestimmter Systeme direkt sehen zu können.


Achso... es klang etwas vorwurfsvoll ;)

Ich will auch keine Auf-Teufel-Komm-Raus-Reform, sondern lediglich eine Meinungsbrainstorming und dann eine Diskussion ob und wie m an das ändert.
R.I.P.
DECLAN FITCH
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John E. Prescott

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7

Sonntag, 15. März 2009, 20:39

Ich stehe ja immernoch auf dem Standpunkt: Im Grunde ist jedes denkbare Modell besser als das, was wir jetzt haben. Vergangene Abstimmungen und Diskussionen zeigen auch, daß es grundsätzlich eine Mehrheit gäbe. Aber die ganze Diskussion bringt nichts, wenn einige Vetospieler sich nicht einmal an Debatten beteiligen. Daher wäre es gerade sinnvoll hier von denen Ideen zu hören, die bisher (z.T. kommentarlos) gegen entsprechende Änderungsanträge gestimmt haben.

Wir wissen aus der letzten simoff Debatte, daß für einige das Element der Simulation der Wahl eine große Rolle spielt. Ich kann hier aber nur nochmal betonen, daß ich nicht glaube, daß dieses Element durch eine Reform geschwächt würde und das die Spannung auch in hohem Maße von der Aussimulation des Wahlabends abhängt.

Ein weiteres Argument ist natürlich die Verfassung, die in ihrer jetzigen Form die Berechnung der EVs nach Proportionalität der Stimmen recht eindeutig vorgibt. Hier bleibt aber mein Kernargument, daß die Verfassung nicht höher bewertet werden sollte als eine vernünftige Spielbarkeit in der Simulation. Und wenn man schon mit der Verfassung argumentiert, dann würde mich mal die Frage interessieren, ob denn die negative Stimmgewichtung mit den Grundsätzen der Verfassung vereinbar ist. In Deutschland hat das BVerfG dazu ja in dieser Legislaturperiode ein Urteil gesprochen, woraufhin jetzt in Deutschland das Wahlrecht geändert werden soll. (Auch in D. ist in bestimmten Extremfällen zur Zeit eine negative Stimmenwirkung möglich. Ich hatte auch irgendwann mal nachgelesen wann und wie, kriege das aber genau nicht mehr zusammen)

Zum aktuellen Wahlrecht kann man m.E. nach gut zwei Jahren Reformdiskussion noch sagen, daß in dieser Zeit die Hochburgbildung, die in früheren Diskussionen noch bestritten wurde, offensichtlich geworden ist. Ich denke das schadet auch massiv den Möglichkeiten innerstaatlicher Simulation. Es gibt auch immer mal wieder Splits in kleinen Staaten (1-1), aber einziger bevölkerungsreicher Staat mit relevanten Kräften beider politischer Seiten ist eigentlich nur Astoria und ich denke, daß man sieht, daß es dem Staat guttut.

Wobei man hier gleich einräumen muss, daß natürlich jedes Wahlrecht, daß im Ergebnis auf "The Winner takes it all" hinausläuft, dazu führt, daß eine Stimme für einen siegreichen Kandidaten "wertvoller" ist, als für den unterlegenen. Ich habe damit auch kein grundsätzliches Problem, aber im Kontext der Sim sollte man das minimieren, denn aufgrund der zentralen Bedeutung der Wahl ist das ein zu starkes Umzugsargument, wohingegen im RL wohl kein texanischer Demokrat nach Ohio ziehen würde, nur damit die Demokraten da mal den Swing State gewinnen.

Ich glaube folgendes kann man zumindest als Konses in Astor festhalten.

1) Aus RL-Vorbild Gründen, aber auch weil es die Sache unkalkulierbarer und spannender macht, möchte keiner ein normales Mehrheitswahlrecht, sondern das Wahlmännerprinzip beibehalten.

2) Eine Mehrheit ist aber mit der gängigen Praxis der negativen Stimmgewichtung unzufrieden.

Die Frage bleibt, wie man daraus eine sinnvolle Reform machen kann. Diverse Rechenvorschläge wurden dazu ja schon gemacht, aber offenbar konnte sich davon noch keiner durchsetzen.
John E. Prescott [D-FL]
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Declan Fitch

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8

Montag, 16. März 2009, 11:48

Zitat

Original von John E. Prescott
Ich glaube folgendes kann man zumindest als Konses in Astor festhalten.

1) Aus RL-Vorbild Gründen, aber auch weil es die Sache unkalkulierbarer und spannender macht, möchte keiner ein normales Mehrheitswahlrecht, sondern das Wahlmännerprinzip beibehalten.

2) Eine Mehrheit ist aber mit der gängigen Praxis der negativen Stimmgewichtung unzufrieden.


Find ich sehr gut!!! :applaus :applaus :applaus
R.I.P.
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Charlotte McGarry

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9

Montag, 16. März 2009, 12:02

Die negative Gewichtung macht es oft auch erst spannend, ohne dass die Berechenbarkeit verloren geht. Die Konsequenzen sind ja absehbar. Diesen Einwand sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn ich deswegen nicht zum großen Fan dieser Methode werde.
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John E. Prescott

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10

Montag, 16. März 2009, 12:15

Zitat

Original von Charlotte McGarry
Die negative Gewichtung macht es oft auch erst spannend, ohne dass die Berechenbarkeit verloren geht. Die Konsequenzen sind ja absehbar. Diesen Einwand sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen, auch wenn ich deswegen nicht zum großen Fan dieser Methode werde.


Ja, aber dieser Effekt ist doch eher absurd, denn die Spannung entsteht dann nur durch vermeintliche "Fehler" einzelner Wähler.

Und dazu ist auch zu fragen, in wie weit dieser Umstand demokratischen Ansprüchen genügt. Nun wurde in der letzten Diskussion durchaus offen von Einigen gesagt, daß es ihnen herzlich egal ist, ob Präsidentschaftswahlen in Astor demokratischen Ansprüchen genügen. Wenn ich dieser These mal konsequent folge, dann könnte man auch ganz auf den Akt der Volkswahl verzichten und ein Setzsystem einführen, bei dem die Parteien auf Bundesstaaten mit unterschiedlicher Wertigkeit ein vorgegebenes Stimmenkontingent setzten. Wäre sicher auch spannend und vor allem unberechenbar. (das war jetzt nicht einmal ironisch gemeint - es wäre ne Möglichkeit).
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Charlotte McGarry

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11

Montag, 16. März 2009, 12:22

Zitat

Original von John E. Prescott
Ja, aber dieser Effekt ist doch eher absurd, denn die Spannung entsteht dann nur durch vermeintliche "Fehler" einzelner Wähler.

Wenn aber jede Möglichkeit, einen Fehler zu machen, ausgeschlossen wird, brauchen wir kein Wahlmännerprinzip mehr - das wären dann nur noch Strohpuppen. Wie gesagt, ich merke das nur an, ohne das zu bewerten.

Vielleicht sollten wir das Wahlmännerkolleg einfach wirklich wählen und die Herren (und Damen) dann entscheiden lassen. Das ist transparent und im Zweifelsfall überraschend. ;)
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John E. Prescott

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Montag, 16. März 2009, 20:03

Zitat

Original von Charlotte McGarry

Zitat

Original von John E. Prescott
Ja, aber dieser Effekt ist doch eher absurd, denn die Spannung entsteht dann nur durch vermeintliche "Fehler" einzelner Wähler.

Wenn aber jede Möglichkeit, einen Fehler zu machen, ausgeschlossen wird, brauchen wir kein Wahlmännerprinzip mehr - das wären dann nur noch Strohpuppen. Wie gesagt, ich merke das nur an, ohne das zu bewerten.

Vielleicht sollten wir das Wahlmännerkolleg einfach wirklich wählen und die Herren (und Damen) dann entscheiden lassen. Das ist transparent und im Zweifelsfall überraschend. ;)


Das Wahlmännerprinzip beruht ja nicht im Kern auf diesen Fehlern. Im Idealfall wäre es ja so, daß in jedem Staat mehrere Wähler beider Parteien (oder wievieler auch immer) zur Abstimmung gehen und man nicht weiß wer gewinnt. So gesehen werden MN Wahlen immer ein gewisses "Rechenpotential" bieten, da schlichtweg die Wählerzahl überschaubar ist. Und 1) wurden die "Falschwähler" im Laufe der letzten Wahlen durch Umzüge und parteiinterne Kampagnen schon extrem eliminiert und 2) gibt es ja auch Prognosen für den jetzigen Wahlmodus, die relativ genau sind. Was sie nicht berücksichtigen können sind: 1) parteimitglieder die nicht zur Wahl gehen 2) Das Wahlverhalten der Unabhängigen und 2) besagte Falschwähler. Bis auf 3) würde sich auch in einem anderen System nichts ändern und 3) würde durch die Frage ersetzt, wieviele Leute die Gegner in dem Staat mobilisieren können, denn dies würde erneut die EV Zahl beeinflußen.
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13

Montag, 16. März 2009, 20:20

Diese Diskussion hier erinnert mich an die Diskussionen zur Änderung des Beurteilungssystems.
Alle 5 bis 7 Jahre wieder wird festgestellt, dass das alte System schlecht ist, weil jeder es genau kennt und seine Schwachstellen zum eigenen Vorteil ausnutzt.

Ich werfe einfach mal eine ganz andere These in den Raum:
Statt im Groben zu verdoppeln, die Wahlmännerstimmen in einem Staat im Verhältnis zur Bevölkerung halbieren und dann verhältnismäßig aufteilen.
Das wäre dahingehend realitätsnäher, dass die Wahlmännerstimmen weniger sind als die Wähleranzahl, was ja der Sinn von Wahlmännern ist ...
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John E. Prescott

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Dienstag, 17. März 2009, 23:42

Die Idee der Verringerung ist ein interessanter Gedanke, allerdings könnte dann - bei einer anteilsmäßigen Verteilung - das Gegenteil dessen eintreten, was wir eigentlich wollen, nämlich das der Zweitplatzierte überproportional begünstigt wird. Eigentlich sollte dies ja für den Sieger gelten.
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Richard D. Templeton

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15

Mittwoch, 18. März 2009, 00:15

Ja, die Verdoppelung wurde ja gerade deswegen vorgenommen, damit eindeutigere Ergebnisse begünstigt werden.

Eine wirklich interessante Diskussion hier... Ich hatte parteiintern auch mal einen Vorschlag, finde ihn aber auf Anhieb nicht - bei entsprechender Muse schau ich nochmal nach und mache mir konkrete Gedanken dazu. Dass aber etwas am Präsidentschaftswahlrecht getan werden muss, dem stimme ich absolut zu.
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Declan Fitch

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16

Mittwoch, 18. März 2009, 01:18

Zitat

Original von Richard D. Templeton
Ja, die Verdoppelung wurde ja gerade deswegen vorgenommen, damit eindeutigere Ergebnisse begünstigt werden.

Eine wirklich interessante Diskussion hier... Ich hatte parteiintern auch mal einen Vorschlag, finde ihn aber auf Anhieb nicht - bei entsprechender Muse schau ich nochmal nach und mache mir konkrete Gedanken dazu. Dass aber etwas am Präsidentschaftswahlrecht getan werden muss, dem stimme ich absolut zu.


Den hab ich mir gemerkt, weil er gut war, aber ich wollte erstmal die anderen zu Wort kommen lassen:
Es war die Formel:
[(Stimmen Gewinner - Stimmen Verlierer)+1]*2

Dann bekäme jemand ohne Gegenstimme im Staat nach wie vor die selben EVs, bei Gleichstand beide eben nur noch 2 EVs.
Dadurch würden Stimmen für den Gegner mit gewertet werden, aber es gäbe nach wie vor ein TWTA-Prinzip und es gäbe eine deutliche Gewichtung zugunsten des Gewinners.

Da einigen das vermutlich zu viel Proporz ist, biete ich noch eine Alternative in 2 Varianten an:
Und zwar, dass die Stimmen für den Verlierer einfach von der zweifachen Stimmenzahl des Siegers abgezogen werden, also:

(Stimmen Gewinner * 2) - Stimmen Verlierer

oder

[(Stimmen Gewinner * 2) - Stimmen Verlierer]+2


Insgesamt gefällt mor B... ich meine Richards Version aber noch am besten - sofern ich es richtig in Erinnerung hab...
R.I.P.
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John E. Prescott

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17

Mittwoch, 18. März 2009, 02:09

Der vorletzte Vorschlag entspricht ja etwa dem, was ich unter Madison 1 geplant hatte.

Ein Problem, daß aber wiederholt angeführt wurde: Was ist, wenn die Zahl der Wähler für andere Kandidaten, die Stimmen für den Sieger übersteigen.

Also z.B. A: 3, B:2, C:2. Das wäre so nicht schlimm, aber Jackson argumentierte damals mit dem Extrem, daß theoretisch dann sogar negative EV drin wären.
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Declan Fitch

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18

Mittwoch, 18. März 2009, 02:13

Das ist durchaus ein Problem, dass ich nicht bedacht habe. Man könnte natürlich eine Untergrenze von 0-2EVs einführen, oder eben immer nur den "best loser" mitzählen. Ich muss mal drüber nachdenken
R.I.P.
DECLAN FITCH
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John E. Prescott

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19

Mittwoch, 18. März 2009, 02:16

*so* Ich schlage folgenden Berechnungsmodus vor:



Der Vorteil an einer solchen Rechnung wäre, daß sie keiner versteht und daher das Vorhersagen der Wahlergebnisse nicht mehr möglich wäre ;)

Ich lerne gerade für "Kapitalmarkttheorie" und muss mich mit so nem Mist befassen. Die Klausur ist Freitag und ich habe wohl keine ernsthafte Chance das zu bestehen *so*
John E. Prescott [D-FL]
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »John E. Prescott« (18. März 2009, 02:17)


Declan Fitch

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20

Mittwoch, 18. März 2009, 02:18

Ich lerne gerade Portfoliotheoretische Wechselkurstheorien und bin den Freitag darauf dran... Das bringt mir leider hier nicht sehr viel =)


PS: Wir sind simoff, bruachst also keine *so*'s =)
R.I.P.
DECLAN FITCH
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Declan Fitch« (18. März 2009, 02:19)