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Andrew Madison

Former President of the United States

Beiträge: 1 778

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1

Montag, 24. Juli 2006, 22:59

Erkl‰rung zur Nominierung des Chief Justice

My fellow citizens,

mit einigem Erstaunen habe ich die Debatte um die Nominierung von Mrs. Ford zur Obersten Richterin zur Kenntnis genommen. Dabei wunderte mich weniger, daß es hier einige gibt, die offenbar mit der Person von Mrs. Ford Probleme haben, sondern vielmehr das allgemeine Juristen-Bashing, welches in diesem Zusammenhang betrieben wurde.

Ich hätte nie gedacht, daß ich einmal dazu kommen könnte, Juristen zu verteidigen, denn ich hege, *simoff* gerade an einer Uni mit vielen Jura-Studenten *simon* auch manches Vorurteil gegen diese, aber die Art die Kritik hier ist mir unverständlich.

Natürlich sind die Gesetze zum Teil auch von Laien geschrieben und natürlich sollte es jedem Mitspieler möglich sein, am Spiel zu partizipieren, aber ich sehe das so - wie es auch schon hier von anderer Stelle gesagt wurde -, daß jeder Mitspieler hier in dieses Spiel auch seine ganz persönlichen Stärken einbringen kann und soll. Sei es nun die Fähigkeit zum Webdesign, Liebe zum Detail in der Ausgestaltung, oder eben Kentnisse in juristischen Dingen. Und ich frage mich, welches Amt, wenn nicht das des Chief Justice einen fähigen Juristen/eine Juristin als Amtsträger verdient.

Natürlich mag es sein, daß Juristen manchmal Dinge aus der Sicht Anderer verkomplizieren und sich teilweise auch zu wenig auf die spezifischen Gegebenheiten einer MN einlassen, sondern so handeln, wie sie es im deutschen Recht gelernt haben, aber dieses Problem konnte ich in Astor noch nicht feststellen. Meine Erfahrung in den MNs ist, trotz aller Juristen-Kritik, daß meistens vor allem die Nicht-Juristen, die mit einem idealistischen "Wir können es endlich mal besser machen als diese Juristen" Probleme verursachen, weil man eben doch auf gewisse Dinge achten muss und nicht jedes Problem mit einem Satz zu beantworten ist.

Im Übrigen verstehe ich die Debatte vor dem Hintergrund nicht, daß fast alle bisherigen Obersten Richter, Mr. Muffley und Mr. Finnegan eingeschlossen, juristische Fachkentnisse besessen haben. Für mich steht daher ausser Frage, daß der Chief Justice vom Fach sein sollte.

Ich finde es sehr bedauerlich, daß Mrs. Ford aufgrund der massiven öffentlichen Reaktion nicht nur das Amt, für welches sie hervorragend qualifiziert gewesen wäre, nicht antritt, sondern auch Astor verlässt. Das kann bestimmt nicht das Ziel der Simulation hier sein. Und Astor hat mit Sicherheit keine Bürger - und vor allem keine kompetenten - zu verschenken.

Ich danke Ihnen für ihre Aufmerksamkeit
Andrew Madison
Former President of the United States

2

Montag, 24. Juli 2006, 23:10

RE: Erkl‰rung zur Nominierung des Chief Justice

Zitat

Original von Andrew Madison
Und Astor hat mit Sicherheit keine Bürger - und vor allem keine kompetenten - zu verschenken.


:applaus

Ganz recht, Mister President - bedanken wir uns bei Ihrem Vize für diese grandiose Meisterleistung!

13th and 24th President of the United States of Astor

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George W. Hayes

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3

Montag, 24. Juli 2006, 23:18

Mr. President,

da ich ja nun zu denen gehöre, die Miss Ford aus genannten Gründen mehr oder weniger deutlich abgelehnt haben, hätte ich mir eine Erklärung von Ihnen gewünscht, warum Sie Miss Ford nominieren wollten.

Von Ihnen gab es ein sinngemäßes "Die Regierung wird Amber Marie Ford" als Chief Justice nominieren" - Punkt. Und daran hat sich dann ja die Diskussion entzündet. Vielleicht hätte es geholfen, wenn die Regierung von vornherein gesagt hätte, aus welchen Gründen sie Miss Ford nomniert. Was spricht für sie usw. Das hat mir gefehlt. So und dann habe ich beurteilt und entschieden, was meiner Meinung nach der richtige Weg war.

Ich ziehe mir gerne den Schuh mit an, dass ich zu verantworten habe, dass Miss Ford das Land verlassen will. Alles andere wäre nicht nur falsch, sondern auch unwahr. Und ich bedaure Ihre Entscheidung nach wie vor.

Aber ich denke, hier sind viele Faktoren zusammen gekommen - neben der Ablehnung von Profi-Juristen. Die "Panne", um es mal ganz vorsichtig auszudrücken, der Demokraten, die zu "dünne" Erlärung der Bundesregierung und vielleicht auch der vorschnelle Rückzug von Miss Ford. Denn unter heutigen Gesichtspunkten, wäre eine Wahl vielleicht gar nicht so unrealistisch gewesen.

Ich glaube, es gibt für beinahe jeden etwas aus dieser Situation zu lernen. Und ich hoffe - auch wenn ich bei einigen die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben habe - dass die meisten es auch tun.

Andrew Madison

Former President of the United States

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4

Dienstag, 25. Juli 2006, 01:39

Das ich in dem Nominierungsthread nichts gesagt habe, ist aus dieser Sicht zu bedauern. Da die Regierung in dieser Sache nur ein Vorschlagsrecht ausübt und die Entscheidung beim Senat liegt, war ich davon ausgegangen, daß in diesem Zusammenhang im entsprechenden Hearing genug Gelegnheit sein würde, daß die Kandidatin ihre Referenzen darlegen würde. Wie Mr. Hayes richtig bemerkte: Alle können daraus lernen.
Andrew Madison
Former President of the United States

Bastian Vergnon

Bastian Vergnon

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5

Dienstag, 25. Juli 2006, 08:21

Zitat

Original von George W. Hayes
Aber ich denke, hier sind viele Faktoren zusammen gekommen - neben der Ablehnung von Profi-Juristen. Die "Panne", um es mal ganz vorsichtig auszudrücken, der Demokraten, die zu "dünne" Erlärung der Bundesregierung und vielleicht auch der vorschnelle Rückzug von Miss Ford. Denn unter heutigen Gesichtspunkten, wäre eine Wahl vielleicht gar nicht so unrealistisch gewesen.

Ich glaube, es gibt für beinahe jeden etwas aus dieser Situation zu lernen. Und ich hoffe - auch wenn ich bei einigen die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben habe - dass die meisten es auch tun.


Das wäre in der Tat bei allen zu begrüßen.
Salute
Bastian Vergnon