The United States of Astor

*zappt im Fernsehen und landet bei Lynx News und sieht dort die Mitteilung der Amtsenthebung*
Oioi, das ist ja unglaublich.
Der Vizepräsident verliert sein Amt.
Naja, war ja bei diesem Vize zu erwarten.

*wundert sich, wie wenig Interesse in der astorischen Öffentlichkeit so ein Impeachment findet und denkt mit einem Lächeln: Hier hat die Floskel "Wayne interessiert's" ihre wahre Bedeutung*

Es ist bezeichnend, dass der Präsident diese Schmach unter den Teppich zu kehren versucht. Tatsache ist, dass der bisherige Vizepräsident Tang das öffentlich bekundete Vertrauen des Präsidenten genossen hat, welches dieser nun kläglich enttäuscht hat. So wie es der Präsident bereits in den zurückliegenden Wochen getan hat.

Immerhin bleibt zu vermuten, dass der Präsident schon längst gewusst hat, dass er sich auf Mr Tang nicht verlassen kann. Ansonsten kann sein spontaner Entschluss, den bereits unter President Jefferson als Vizepräsident bewährten Mr Cheung dem Kongress als Ersatz vorzuschlagen, kaum interpretiert werden. Wenn der Präsident in anderen Dingen auch so entschlussfreudig wäre, dann wäre nicht nur seinen Umfragewerten, sondern auch unserem Land geholfen!

Zitat

Original von Bob O'Neill
Immerhin bleibt zu vermuten, dass der Präsident schon längst gewusst hat, dass er sich auf Mr Tang nicht verlassen kann.

Der Präsident und ich stehen ständig in regen Kontakt miteinander, daher ist es nicht verwunderlich, dass der Präsident nach solch einem Vorfall so schnell handeln konnte.

Zitat

Original von Scott A. Cheung
Der Präsident und ich stehen ständig in regen Kontakt miteinander, daher ist es nicht verwunderlich, dass der Präsident nach solch einem Vorfall so schnell handeln konnte.

"Schnell" ist relativ, wenn man bedenkt, dass unser Land seit dem 28.06.2008 rechtlich und seit dem 01.06.2008 faktisch keinen Vizepräsidenten mehr hat... Aber man kann dem Präsidenten zugute halten, dass er überhaupt gehandelt hat.

Was aber auch bedeutet, das der Präsident, wenn er in letzter Zeit behauptet hat, das er bestimmte Dinge mit seinem Vizepräsidenten abgestimmt hat schlicht die Unwahrheit gesagt hat.
Denn wenn er nachweislich länger als 20 Tagen seinen Amtsgeschäften ferngeblieben ist, kann das ja wohl kaum sein.

Das Ganze hat in der Tat einen äußerst faden Beigeschmack, ja. Umso schwerer wiegt es, dass der Präsident lediglich dem Kongress einen neuen Kandidaten vorschlägt, der Öffentlichkeit aber nicht Rede und Antwort steht.

Aye, wo ist Tang hin?

Zigaretten holen?

Zitat

Original von Justin Wayne
Was aber auch bedeutet, das der Präsident, wenn er in letzter Zeit behauptet hat, das er bestimmte Dinge mit seinem Vizepräsidenten abgestimmt hat schlicht die Unwahrheit gesagt hat.
Denn wenn er nachweislich länger als 20 Tagen seinen Amtsgeschäften ferngeblieben ist, kann das ja wohl kaum sein.

Wenn sie beide länger als 20 Tagen ihren Amtsgeschäften ferngeblieben sind (und den Eindruck habe ich), dann stimmt es wieder.

Erschreckend ist vor allem: die gerichtliche Feststellung, dass Mr. Tang den Amtsgeschäfte als Vizepräsident länger als zwanzig Tage unentschuldigt ferngeblieben ist, schließt ja durchaus die Feststellung mit ein, dass die gleiche Feststellung auch auf seine Amtsführung als Attorney Generel zutrifft - nur hat das qua Verfassung eben keine juristischen Konsequenzen.

In weniger als drei Stunden werden es nun also auf die Minute genau ein Monat und zwei Tage sein, die Präsident McGarry - einst ein führender Kritiker von Präsidentin Jefferson und ihrer Administration, denen er "Inaktivität" vorwarf - einen völlig inaktiven Attorney General kraft seiner Protektion über Wasser hält. Denn anders als in seiner Eigenschaft als Vizepräsident hält Mr. Tang dieses Amt so lange inne, bis er entlassen wird, zurücktritt - oder den nächsten Zenus versäumt

Und obwohl das Urteil bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag verkündet wurde, fehlt bis heute jede Stellungnahme von Mr. Tang selbst dazu. Behauptet Präsident McGarry, seine Amtsgeschäfte stets im Benehmen mit diesem zu führen, dürfte er ihn mittlerrweile doch von seinem Amtsverlust informiert haben, oder? Ist Mr. Tang das völlig gleichgültig, fühlt er sich nicht verpflichtet, sich gegenüber seinen Wählern sowie den Wähler seiner Gegner, die ihn in demokratischer Tradition anzunehmen hatten und angenommen haben, zu erklären? Oder hat Präsident McGarry in Wahrheit auch gar keinen Kontaktr mehr zu Mr. Tang?

Ferner: wie gedenkt Präsident McGarry weiter zu verfahren? Wird er Mr. Tang als Attorney General entlassen? Oder will er ihn sein Amt über die verbliebenen, noch mehr als zweieinhalb Monate "aussitzen" lassen? Oder wird Mr. Tang doch noch auftauchen und zurücktreten, oder auftauchen und so tun, als sei nichts gewesen?

Fragen über Fragen, nur eines wissen wir sicher: die McGarry-Administration hat dem Land in der Tat einen gewissen "Neuanfang" gebracht - einen "Neuanfang" in nie dagewesen schlechtem Stil, und unverfreorener Überheblichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern...

Zitat

Original von Kimberly Beringer
Fragen über Fragen, nur eines wissen wir sicher: die McGarry-Administration hat dem Land in der Tat einen gewissen "Neuanfang" gebracht - einen "Neuanfang" in nie dagewesen schlechtem Stil, und unverfreorener Überheblichkeit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern...

Mittlerweile sollte sich jeder eingestanden haben, was Mr McGarry für eine großspurige Laberbacke ist! Bisher hat er rein gar nichts geschafft!

Es wäre wünschenswert wenn Präsident McGarry die Öffentlichkeit informieren würde, was genau geschehen ist und was nicht.

Es bleibt zu vermuten, dass er das selbst nicht weiß.

Ich bin sicher, die Märchenabteilung des Weißen Hauses arbeitet bereits auf Hochtouren, um sich eine Geschichte auszudenken