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Harriet P. Armstrong

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1

Mittwoch, 27. September 2006, 07:58

Die (virtuelle) Geschichte Astors

Da ich gerade aus Schlaflosigkeit der Aufforderung von Ms. Wellington nachgekommen bin, den Artikel zu James B. Sherman im MNwiki zu überarbeiten, kam mir ein Thema wieder in den Sinn, das mich schon lange beschäftigt: Die virtuelle Geschichte Astors, bzw. die große Frage - Was war vor dem 25. Juni 2000? ;)

Die lange Zeit verbreitete Version, dass sich die VSA aus zuvor unabhängigen Staaten tatsächlich erst zu diesem Datum gebildet haben, halte ich für wenig überzeugend, und möchte daher hier erste Eckpunkte für eine historische Entwicklung vor dem Jahr 2000 präsentieren, aus denen sich hoffentlich eine fruchtbare Diskussion entspinnt.

Den Zeitpunkt der Konstituierung der Vereinigten Staaten als einheitliches Gebilde würde ich auf 1804 festlegen. 1804 deshalb, weil in diesem Jahr der auf diversen internationalen Historikerkonferenzen bereits grob umrissene albernisch-imperianische Kolonialkrieg endet, der wichtige Umwälzungen auch auf dem Kontinent Astoria nach sich zieht: Albernia muss seine Kolonie Roldem in diesem Jahr an den Rivalen Imperia abtreten, über den unser nördlicher Nachbar später zu Ratelon gelangt. Überhaupt verliert Albernia in diesem Jahr eine ganze Reihe von Kolonien auf der nördlichen Halbkugel des Globus, trägt also trotz kleinerer Kompensationen in Nerica eine schmachvolle Niederlage gegen den kolonialen Newcomer Imperia davon. Zu diesen Gebieten gehören auch die Regionen, die heute die Bundesstaaten an der Westküste unseres Landes bilden. Es bietet sich also an, anzunehmen, dass unser, sagen wir, seit den frühen 1790er Jahren schwelender Unabhängigkeitskrieg vom albernisch-imperianischen Konflikt überlagert wurde - bzw. dass die indirekte Unterstützung durch die Imperianer nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, dass unsere Unabhängigkeit 1804 vom militärisch überforderten alten Mutterland jenseits des Großen Teichs anerkannt werden musste.

Auf weitere Details unserer virtuellen Historie will ich vorerst verzichten, nur auf einen Umstand hinweisen und diesen weiter ausschmücken: Wenn die VSA seit 1804 in etwa ihre heutige politische Form gefunden haben, dann kann Carsten Schmidt im Jahr 2000 nicht der erste Präsident gewesen sein - will sagen, wir brauchen eine ganze Reihe von virtuellen Staatsoberhäuptern, die biographisch ausgestaltet sein wollen. Klar, man muss es nicht übertreiben und für jeden Einzelnen einen Wiki-Artikel verfassen, denn da werden wie IRL auch bedeutendere und weniger bedeutendere Persönlichkeiten dabei gewesen sein, Helden und Schurken, Leistungsträger und Versager. Aber ein paar Lichtgestalten könnten wir durchaus rausgreifen und ihnen ein biographisches Profil verleihen - zumindest ich hätte da durchaus Spaß dran.

Damit das Ausgestaltungsspiel interessanter wird, könnte man auch erwägen, die IRL durchaus verbreitete politische Dynastiebildung aufzugreifen und der einen oder anderen ID hier einen präsidialen Vorfahren zu verpassen. ;)

In diesem Sinne möchte ich den Anfang machen und an dieser Stelle schon mal zwei Amtsinhaber kurz vorstellen:

Jeremiah Schmidt (1804-1813)
  • geb. 1755 in Freeland als Sohn katistanischer, religiös motivierter Auswanderer
  • aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen
  • arbeitet sich vom Krämer-Gehilfen zu einem reichen, angesehenen Tuchhändler empor
  • wird 1787 in das Kolonial-Parlament Freelands gewählt
  • entwickelt sich dort zu einem Wortführer der Selbstverwaltungsbewegung, nach der Eskalation des Konflikts mit Albernia zu einem Befürworter der Unabhängigkeit
  • führt in den Anfangsjahren des Unabhängigkeitskrieges eine kleine Kolonial-Miliz, der es gelingt, in der Schlacht von Hamilton unter großen Verlusten eine albernische Übermacht so lange aufzuhalten, bis Verstärkung eintrifft
  • erlangt dadurch Heldenstatus und verliert eine Hand und ein Bein
  • wird in der Endphase des Kriegs vom Kontinentalkongress zum Oberbefehlshaber der Truppen gewählt
  • wird aufgrund seiner Popularität nach dem Sieg erster Präsident der Vereinigten Staaten (womit diese Ehre in der Familie Schmidt bleibt ;))
  • stirbt ein Jahr nach Antritt seiner dritten Amtszeit 1813
  • bekämpft zeitlebens in kluger Voraussicht Bestrebungen im Kongress, das imperianische Roldem mit Waffengewalt in die Vereinigten Staaten einzuverleiben
  • ist der Ur-Ur(-Ur)-Großvater von Präsident Carsten Schmidt


Charles T. Sherman (1946-1950)
  • geb. 1896 in Freystein, Assentia, als Sohn eines Garnisonsoffiziers
  • schlägt wie sein Vater die Militärlaufbahn ein
  • bester Absolvent des Jahrgangs 1905 an der traditionsreichen Militärakademie Fort Baylor
  • bewährt sich erstmals 1911 im 30-Tage-Krieg mit Osan um die Inselgruppe vor der peninsulanischen Küste
  • steile Offizierskarriere, bereits 1937 General
  • Oberbefehlshaber der astorischen Antica-Armee im Weltkrieg ab 1939-41
  • wird 1946 von den Republikanern als Präsidentschaftskandidat nominiert und als Kriegsheld mit großer Mehrheit gewählt
  • entpuppt sich als Versager, zu autoritärer Führungsstil, Korruptionsskandale in der Rüstungsindustrie und Konflikte mit dem Kongress überschatten seine Regierung
  • wird 1950 von seiner eigenen Partei nicht wieder aufgestellt, kandidiert als Unabhängiger und erleichtert damit ungewollt den Sieg der Demokraten, zieht sich schmollend ins Privatleben zurück
  • heiratet erst relativ spät, dafür eine gute Partie: die 1938 von ihm vor den Traualtar geführte Madeleine Beaufort entstammt altem, vermögenden "Gründerväter-Adel"
  • sein fünftes Kind, der spätere Senator James B. Sherman, ist das erste Kind seit fast 100 Jahren, das im Weißen Haus zur Welt kommt
  • hatte zahlreiche außereheliche Affären und uneheliche Kinder, wie erst nach seinem Tod ans Licht kommt
  • stirbt 1979 im Bett einer 18jährigen


Wie man sieht, habe ich mich auch selbst verewigt ;), Kritik, Lob und Erweiterungen der Präsidentenliste sind willkommen. Ach ja, zur Orientierung: Ich denke, wir brauchen zwischen 1804 und 2000 so etwa 30 virtuelle Staatsoberhäupter. Dann wäre Carsten Schmidt der XXXI., und wir könnten relativ einfach der realen Zählung eine lateinische 30 voranstellen.
Yours truly,
Harriet P. Armstrong
Former Vice President of the United States

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Harriet P. Armstrong« (27. September 2006, 08:10)


2

Mittwoch, 27. September 2006, 12:47

Das ist eine gute Idee, die Sie da vorbringen. Ich wäre einverstanden, wenn wir ungefähr 30 Präsidenten suchen würden.
Mein Bespiel für einen bekannten astorischen Präsidenten wäre George Astoria ( abgeleitet von George Washington;))
Richard D. Coleman
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3

Mittwoch, 27. September 2006, 14:07

Keine schlechte Idee, aber vielleicht sollte man ihm noch einen anderen Vornamen verpassen. ;)

Ich habe mal meinen Artikel erweitert und meinen werten Herrn Vater dem Präsident Charles T. Sherman als Vizepräsident zur Seite gestellt.
Ulysses S. Finnegan jr.

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4

Mittwoch, 27. September 2006, 17:55

Oh, und Jebedciah, pardon Jeremiah, Schmidt war in Wirklichkeit kein Nationalheld, sondern ein Hochstapler und Ex-Pirat und hatte eine silberne Zunge.

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Andriz

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5

Mittwoch, 27. September 2006, 21:07

George Astoria hielte ich doch etwas für übertrieben - wie wäre es mit George Freeland? Muss ja nicht sein, dass unsere gesamte Staatenunion nach ihm benannt ist... was mich natürlich zu der wesentlichen Frage kommen lässt: Woher kommt der Name "Astor"?

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Andriz

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6

Mittwoch, 27. September 2006, 21:21

Wesentliche Fragen, die einer Antwort harren:

1. Schlossen sich wirklich bereits alle acht Staaten im Jahre 1804 den VSA an?
2. Könnten wir nicht feststellen, dass es im Jahre 2000 eine politische Reform stattfand, aus der die Präsidialdemokratie entstand? Das würde Carsten Schmidt als ersten Präsidenten erklären.
3. Gab es irgendwann einmal einen Bürgerkrieg oder eine Gefahr einer Spaltung?
4. Wir haben zwei versunkene Kontinente - Atlantis und Kommunikatien. Das sollte von astorischen Barden mal besungen werden...

In der OIK Welt gab es einst einen umfassenden Weltkrieg, abgestimmt mit zahlreichen Staaten. Vielleicht sollten wir uns einmal mehr mit Ratelon, Albernia, aber auch mit Chinopien und Tchino zusammen setzen.

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7

Mittwoch, 27. September 2006, 21:32

Zitat

Original von Andriz
George Astoria hielte ich doch etwas für übertrieben - wie wäre es mit George Freeland? Muss ja nicht sein, dass unsere gesamte Staatenunion nach ihm benannt ist... was mich natürlich zu der wesentlichen Frage kommen lässt: Woher kommt der Name "Astor"?

Nach dem Kontinent, auf dem sich die Vereinigten Staaten befinden? ;)

Ich würde vorschlagen: nach Astoria XXX, der Frau eines Seefahrers aus ??, der die Küste des astorischen Kontinents erkundet haben.
Ulysses S. Finnegan jr.

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Harriet P. Armstrong

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8

Mittwoch, 27. September 2006, 21:34

Zitat

Original von Andriz
George Astoria hielte ich doch etwas für übertrieben - wie wäre es mit George Freeland? Muss ja nicht sein, dass unsere gesamte Staatenunion nach ihm benannt ist... was mich natürlich zu der wesentlichen Frage kommen lässt: Woher kommt der Name "Astor"?


Jepp, halte ich auch eher für abwegig - die USA haben sich IRL ja auch nicht "Vereinigte Staaten von Washington" genannt.

Zur Herkunft des Namens Astor/Astoria: Da gab es vor geraumer Zeit mal die Version, dass der Kontinent nach dem ersten, in der neuen Welt geborenen weißen Kind benannt wurde, der Enkeltochter des ersten Gouverneurs von Astoria State. Nachzulesen hier, wobei dieser geschichtliche Abriss zu Astoria State noch aus OIK-Zeiten stammt und daher der Aktualisierung bedarf.
Yours truly,
Harriet P. Armstrong
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Harriet P. Armstrong

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9

Mittwoch, 27. September 2006, 21:49

Zitat

Original von Andriz
Wesentliche Fragen, die einer Antwort harren:


Will mal versuchen, treffende zu geben. ;)

Zitat

1. Schlossen sich wirklich bereits alle acht Staaten im Jahre 1804 den VSA an?


Nein, natürlich nicht. Am Anfang beschränkten sich das Staatsgebiet der VSA auf die Westküste, also Freeland (vielleicht auch noch nicht ganz so weit nach Osten ausgedehnt wie heute), Astoria State, und das Gebiet der Southern Territories. Ob Hybertina schon dabei war, müsste man in Rücksprache mit der ehemaligen colonesischen Kolonialmacht klären.

Vielleicht gab es damals auch noch mehr Bundesstaaten / waren die Staaten anders gegliedert - so könnten wir auch die realen Staatenfusionen irgendwie in der VL-Geschichte unterbringen.

Zitat

2. Könnten wir nicht feststellen, dass es im Jahre 2000 eine politische Reform stattfand, aus der die Präsidialdemokratie entstand? Das würde Carsten Schmidt als ersten Präsidenten erklären.


Naja, eigentlich entstand 2000 ja die parlamentarische Demokratie - der Regierungschef war der Premier, der Präsi war eigentlich nur Grüßaugust. Abgesehen davon, was soll denn vorher gewesen sein? Da Astor von Anfang an Republik war, wird es immer einen Präsidenten als Staatsoberhaupt gegeben haben - egal mit welcher Machtfülle. An anderer Stelle ist schon mal die Idee aufgeworfen worden, dass sich - anders als IRL - zu Beginn der Geschichte der USA keine Verfassung mit starker Zentralgewalt hat durchsetzen können, sondern die Vereinigten Staaten vielmehr eine lose Konföderation aus weitgehend selbstständigen Staaten blieben, mit diversen Folgen für einen alternativen, virtuellen Geschichtsverlauf. Evtl. kann man auch die Idee wieder aufgreifen - aber auch dann wäre es irgendwann zur Reform gekommen und eine Zentralregierung hätte sich durchgesetzt.

Zitat

3. Gab es irgendwann einmal einen Bürgerkrieg oder eine Gefahr einer Spaltung?


Gute Frage, würde ich generell befürworten, da das 19. Jahrhundert sonst nur mit Ost-Expansion und Industrialisierung etwas langweilig ausfallen würde. Damit es nicht wie IRL Sklavereibefürworter gegen Sklavereigegner heißt, könnte man wie oben angedeutet eine Konfliktlinie Bundesstaatsbefürworter gegen Staatenbundanhänger andenken - ein paar Staaten wollten sich nicht von der Zentralebene reinreden lassen und traten deshalb aus dem ersten astorischen Bund aus; es kam zum Krieg, den die zentralistische Seite gewann. Wie gesagt, nur ein Gedankenspiel.

Zitat

4. Wir haben zwei versunkene Kontinente - Atlantis und Kommunikatien. Das sollte von astorischen Barden mal besungen werden...


Ich glaube, es ist besser, wenn Kommunikatien langsam aber sicher in Vergessenheit gerät. ;) Das wäre sowieso eher ein Thema für die RL-Geschichte, hier soll es ja um die virtuelle Historie gehen.

Zitat

In der OIK Welt gab es einst einen umfassenden Weltkrieg, abgestimmt mit zahlreichen Staaten. Vielleicht sollten wir uns einmal mehr mit Ratelon, Albernia, aber auch mit Chinopien und Tchino zusammen setzen.


*ähem* Dieses Szenario ist auch für die GF-Karte vor über einem Jahr auf einer Historikerkonferenz mit astorischer Beteiligung wieder aufgegriffen worden, einfach mal nachlesen. ;)
Yours truly,
Harriet P. Armstrong
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Harriet P. Armstrong« (27. September 2006, 21:52)


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10

Donnerstag, 28. September 2006, 09:39

Auch hier gebe ich gerne einen Link bekannt:

School of History
--------------------------------------
Best regards
Dwain Anderson

Bastian Vergnon

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11

Donnerstag, 28. September 2006, 10:11

Erinnert mich an meinen Plan einmal endlich eine Geschichtskonferenz oder ähnliches anzusetzen, um dieses Thema festzuzurren.
Salute
Bastian Vergnon


12

Donnerstag, 28. September 2006, 17:11

Zitat

Original von Harriet P. Armstrong
An anderer Stelle ist schon mal die Idee aufgeworfen worden, dass sich - anders als IRL - zu Beginn der Geschichte der USA keine Verfassung mit starker Zentralgewalt hat durchsetzen können, sondern die Vereinigten Staaten vielmehr eine lose Konföderation aus weitgehend selbstständigen Staaten blieben, mit diversen Folgen für einen alternativen, virtuellen Geschichtsverlauf. Evtl. kann man auch die Idee wieder aufgreifen - aber auch dann wäre es irgendwann zur Reform gekommen und eine Zentralregierung hätte sich durchgesetzt.


Diese Version fände ich am besten, da Sie sich sehr real anhört!
Richard D. Coleman
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Andriz

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13

Donnerstag, 28. September 2006, 17:48

Ladies, Gentlemen,

ich darf Ihnen mitteilen, dass ein privates Archäologenteam heute die Datenbestände des Astor-Forum entdeckt hat, das von April 2001 bis März 2002 im Einsatz war.
Das Forum wird neu installiert und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Ich schätze mal dass wir damit wieder einige WIKI Lücken stopfen können.

*simoff* edit: 39196 Beiträge... wir waren fleissig, damals *so*

Polit-Rentner

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andriz« (28. September 2006, 17:50)


14

Donnerstag, 28. September 2006, 17:52

Zitat

Original von Andriz
Ladies, Gentlemen,

ich darf Ihnen mitteilen, dass ein privates Archäologenteam heute die Datenbestände des Astor-Forum entdeckt hat, das von April 2001 bis März 2002 im Einsatz war.
Das Forum wird neu installiert und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Ich schätze mal dass wir damit wieder einige WIKI Lücken stopfen können.

*simoff* edit: 39196 Beiträge... wir waren fleissig, damals *so*


:applaus :)

*so*nicht schlecht!;)*so*
Richard D. Coleman
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15

Donnerstag, 28. September 2006, 18:00

:applaus

Sehr erfreulich.
Ulysses S. Finnegan jr.

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George W. Hayes

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16

Donnerstag, 28. September 2006, 18:09

Sehr schön! :applaus

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17

Donnerstag, 28. September 2006, 18:24

RE: Die (virtuelle) Geschichte Astors

Wie wäre es mit diesem hier:

Horatio Benson (1836-1844)
  • der erste in einem Territorium (auf dem Gebiet des späteren Assentia) geborene Präsident
  • mittelständischer Herkunft, trat schon als Jugendlicher in die Streitkräfte der Befreiungsarmee ein, wurde mehrmals verwundet
  • im Anschluss Aufstieg zum General, gewann Popularität durch die Niederschlagung von Eingeborenen-Aufständen
  • kurze politische Karriere als Governor und Senator, die ihn direkt ins Präsidentenamt führte
  • nach wie vor gibt es Gerüchte, Benson sei halber Analphabet gewesen und habe sich alle Texte von Sekretären vorlesen und schreiben lassen
  • traf einige "umstrittene" Entscheidungen (z.B. die Abschaffung der Währung und des Postwesens), die er mit aller Härte durchsetzte
  • erreichte durch erste Ansätze einer Sozialgesetzgebung und seine herablassende Art gegenüber den traditionellen Eliten der Westküste ungeheure Popularität beim einfachen Volk
  • bekannt für seine Vetternwirtschaft, war aufgrund ständiger Schulden durch Spiel- und Wettsucht (Poker, Pferderennen) oft auf "Zuschüsse" von Lobbyisten angewiesen
  • duellierte sich über 100 Mal, hatte mehrere Kugeln im Leib und starb erst im hohen Alter
  • mit überwältigender Mehrheit für eine zweite Amtszeit gewählt, gilt noch heute als einer der besten Präsidenten aller Zeiten. ;)


Übrigens: Wenn 1804 Präsidentschaftswahlen waren, konnten 1946 keine sein, sondern nur entweder 1944 oder 1948. ;)
The Reverend Robert E. Crue

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18

Donnerstag, 28. September 2006, 21:48

Zitat

Original von Andriz
Ladies, Gentlemen,

ich darf Ihnen mitteilen, dass ein privates Archäologenteam heute die Datenbestände des Astor-Forum entdeckt hat, das von April 2001 bis März 2002 im Einsatz war.
Das Forum wird neu installiert und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Ich schätze mal dass wir damit wieder einige WIKI Lücken stopfen können.

*simoff* edit: 39196 Beiträge... wir waren fleissig, damals *so*


:applaus :applaus

Andriz

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19

Donnerstag, 28. September 2006, 23:25

RE: Die (virtuelle) Geschichte Astors

Zitat

Original von Robert E. Crue
Übrigens: Wenn 1804 Präsidentschaftswahlen waren, konnten 1946 keine sein, sondern nur entweder 1944 oder 1948. ;)


Du vergisst President Tao Tiang, der 1945 wegen Verstöße gegen die Verfassung des Amtes enthoben wurde. Sein Vize musste gegen die beiden Kammern des Kongresses regieren und schrieb deshalb 1946 Neuwahlen aus *hüstel*

Polit-Rentner

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20

Freitag, 29. September 2006, 09:29

*so* Das ist allerdings sehr "unamerikanisch": wenn der Präsident aus dem Amt ausscheidet, ihm zunächst sein Vizepräsident nachfolgt, und dieser seinerseits aus dem Amt ausscheidet, ehe er einen neuen Vizepräsidenten bestimmt hat, folgt ihm der Präsident des Repräsentantenhauses. Kann oder will der nicht, der Präsident des Senats, kann oder will der auch nicht, geht man das Kabinett durch - aber die "Ausschreibung von Präsidentschaftswahlen", so wie deutsche Bundeskanzler etwa 1972, 1983 und 2005 vorzeitige Neuwahlen herbeigeführt haben, passt nicht zu Astor ;) *so*
Christina Jane Wellington