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1

Montag, 28. April 2014, 13:13

2014-034 Freedom of Faith Bill

State Council of Serena



"Impavidi progrediamur"


Honorable State Councilors!

State Councilor Jonathan James Bowler hat den angehängten Entwurf zur Debatte eingebracht.

Die Dauer der Aussprache wird auf zunächst 96 Stunden festgesetzt, und kann auf entsprechenden Antrag verlängert oder verkürzt werden.

Dem Antragsteller steht die erste Wortmeldung zur Begründung zu.



Jonathan James Bowler
Governor of Serena

Freedom of Faith Bill

Section 1 - Purpose and Citation
(1) Dieses Gesetz schreibt die Glaubensfreiheit auch im Bereich der schulischen Bildung fest und verankert das Recht auf religiöse und ethische Bildung.
(2) Es soll zitiert werden als Freedom of Faith Act.

Section 2 - Religious Education
(1) In den in Art. II, Sec. 1 des Serena Schooling Act festgeschriebenen Schulstufen soll jeder Schüler während zwei Lektionen wöchentlich durch eine Lehrkraft seines Glaubens in den jeweiligen Glaubensgrundlagen unterrichtet werden. Der Lerninhalt wird durch die jeweilige Glaubensgemeinschaft festgelegt.
(2) Schüler welche keiner Glaubensgemeinschaft angehören oder für deren Glaubensgemeinschaft keine Lehrkraft zur Verfügung steht, können für das Schuljahr verbindlich zwischen einem durch die Lehrkräfte der öffentlichen Schule geleiteten und religiös neutralen Ethikunterricht oder zwischen der Teilnahme am Religionsunterricht einer Konfession wählen.

Section 3 – Coming into Force
Dieses Gesetz tritt gemäss den verfassungsrechtlichen Bestimmungen in Kraft.
Jonathan James Bowler


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2

Montag, 28. April 2014, 13:20

Honorable State Councilors,

Diese Bill garantiert dass die Schüler unserer Republik in den Genuss von Religonsunterricht kommen. Religionsunterricht, wie der Glaube ganz allgemein, dienen auch zur Festigung der Ethik und sind daher für eins soziale Gesellschaft von eminenter Wichtigkeit. Für Schüler welche keiner Konfession angehören wird eine Auswahlmöglichkeit geschaffen indem sie entweder an einem durch die Öffentliche Schule organisierten und geleiteten Ethikunterricht teilnehmen, oder sich entschliessen am Unterricht einer Konfession teilzunehmen.

Ich ersuche die ehrenwerten Councilors daher um Zustimmung.
Jonathan James Bowler


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George Beccera

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3

Montag, 28. April 2014, 19:04

Mr. Chairman pro tempore,

ich sehe es kritisch, in der staatlichen Einrichtung Schule bestimmte Religionen zu lehren. Ein Fach, in dem im Allgemeinem über Religion, ihre Geschichte und Bedeutung Unterricht stattfindet, könnte meine Unterstützung finden.

Die Religionsfreiheit ist wie die Meinungsfreiheit ein grundsätzlicher Pfeiler unserer gesellschaftlichen Ordnung. Genau wie ich ideologischen Politikunterricht ablehnen würde - das würden alle hier Anwesenden tun - lehne ich evanglischen, muslimischen oder buddhistischen Unterricht in der Schule ab. Es ist nicht die Aufgabe des Staates (und das darf es auch nicht sein) für den Erhalt des religiösen Erbes und der spezifischen Überlieferungen und Glaubensgebote zu sorgen. Dieses Recht und die damit verbundene Aufgabe, haben nur die Religionsgemeinschaften und die Bürger dieses Landes.

Einen allgemeinen philosophischen bzw. ethischen Unterricht halte ich für sinnvoll.

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4

Dienstag, 29. April 2014, 21:33

Honorable Councilors,

Ich vertrete die Ansicht dass es für eine Gesellschaft, sei es nun für Moral und Ethik, aber auch für die persönliche Entwicklung von eminenter Wichtigkeit ist seine Ursprünge zu kennen. Dazu zählt auch der Glaube. Religon ist in unserer Gesellschaft ein wichtiger ethischer Grundmesser und darf, nein vielmehr muss, als solcher auch Einzug in unseren Klassenzimmern halten. Für Schüler die keiner Glaubensgemeinschaft angehören bietet sich die Möglichkeit im Rahmen dieses Unterrichtes eine Gemeinschaft kennen zu lernen, was sicher auch zum gegenseitigen Verständnis beiträgt, oder aber man wählt den konfessionell neutralen Ethikunterricht.

Durch das Einräumen dieser zwei Stunden ermöglichen wir es allen Schüler zu profitieren.
Jonathan James Bowler


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Samuel Regis

Temporary Retiree

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5

Dienstag, 29. April 2014, 21:38

Mr. Chairman,

ich lehne den Entwurf ab.

Wenn die Religionsgemeinschaften ihre Anhänger im Glauben unterrichtet sehen wollen, wie sie niemand daran hindern, das selbstständig und in ihren eigenen Räumlichkeiten zu tun. Dies staatlich festzusetzen halte ich daher für überflüssig und wohl auch unvereinbar mit dem Grundsatz zur Trennung von Kirche und Staat.

Wenn der Antragsteller einem Ethikunterricht, wie ihn Councilor Beccera vorschlägt, zustimmen würde, könnte ich dem Entwurf wiederum zustimmen.
Samuel Regis
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6

Mittwoch, 30. April 2014, 22:58

Honorable State Councilors,

Ich vermag keine Gefahr zu sehen dass die Trennung zwischen Kirche und Staat gefährdet wird. Zum einen betrifft es nicht eine spezifische Glaubensgemeinschaft. Jede Konfession erhält die gleichen Rechte. Zum anderen handelt es sich bloss um ein Schulfach, genauer gesagt um zwei Lektionen. Ich bin überzeugt diese zwei Lektionen wären gut investiert.
Jonathan James Bowler


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Samuel Regis

Temporary Retiree

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7

Donnerstag, 1. Mai 2014, 10:35

Mr. Chairman,

in dem Moment, wo Schüler in einer staatlichen Schule in religiösen Fragen unterrichtet, übernimmt der Staat mindestens einen Teil der religiösen Erziehung des Kindes. Ganz abgesehen davon, dass das ohnehin in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Religionsgemeinschaften passieren müsste, also mit jeder einzelnen Religionsgemeinschaft die Rahmenbedingungen für den Unterricht festgelegt werden müssten, damit die Unterrichtung auch im Einvernehmen mit den jeweiligen Glaubenslehren stünde, ist es genau das, was die Trennung zwischen Kirche und Staat erreichen will: Der Staat hält sich auch Glaubensdingen raus, denn die sind Privatsache eines jeden Bürgers und die Kirche hält sich aus politischen Angelegenheiten raus.
Samuel Regis
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8

Freitag, 2. Mai 2014, 21:53

State Council of Serena



"Impavidi progrediamur"


Honorable State Councilors!

Ich verlängere die Aussprache um 96 Stunden.



Jonathan James Bowler
Governor of Serena
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Edward Mullenberry

Moderate Republican

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Beruf: Politiker

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9

Freitag, 2. Mai 2014, 23:40

Mr. Chairman,

ich teile die Vorbehalte von Councilor Regis und werde der Bill nicht zustimmen können.
JOAQUÍN EDWARD MULLENBERRY jr.
Former (XXVII.) Vice President of the United States
Former Member of the House of Representatives
Former Lieutenant Governor of the Republic of Serena

"That person who agrees with you 80 percent of the time is a friend and an ally; not a 20 percent traitor." - Carsten Schmidt

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10

Freitag, 2. Mai 2014, 23:54

Honorable State Councilors,

Hier gilt es nun zunächst ein Missverständnis zu beseitigen. Der Unterricht würde selbstverständlich in enger Absprache zwischen Glaubensgemeinschaften und Schulen gestaltet werden, unterrichten würden aber direkt Religionslehrer der jeweiligen Gemeinschaft. Anders ausgedrückt, die Schule stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und schafft ein Zeitfenster.

Die Argumentation mit der Trennung von Kirche und Staat vermag indessen wenig zu überzeugen, oder kann mir jemand der Anwesenden erklären weshalb unsere Präsidenten einen Eid auf die Bibel schwören?
Jonathan James Bowler


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Samuel Regis

Temporary Retiree

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11

Sonntag, 4. Mai 2014, 09:44

Mr. Chairman,

es ist ja wohl noch ein Unterschied, ob der Präsident symbolisch seinen Amtseid auf die Bibel schwört, oder ob sich ein Staat in die religiöse Unterweisung der Kinder einmischt. Es sind die Eltern, die am besten wissen, in welchem Umfang sie ihre Kinder in religiösen Fragen erziehen wollen. Da hat sich der Staat weitestgehend rauszuhalten.
Samuel Regis
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12

Sonntag, 4. Mai 2014, 13:51

Honorable State Councilors,

Gemäss dem Argument von Councilor Regis sind die Eltern doch auch dafür verantwortlich ob ihre Kinder Mathmatik lernen oder nicht. Dass das nicht sinnvoll sein kann dürfte wohl einleuchtend sein. Ich sehe es als Aufgabe der Schule den Schülern eine möglichst breite Bildung zu teil werden zu lassen.
Jonathan James Bowler


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13

Montag, 5. Mai 2014, 09:10

Mr. Chairman,

der Governor verdreht hier bewusst meine Argumente. Ich habe deutlich gemacht, dass ich die religiöse Bildung von Kindern für Privatsache halte und nicht von staatlichen Einrichtungen geregelt sehen möchte. Der Vergleich zum Mathematikunterricht gerät daher schief.
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Marya Salvatore

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14

Montag, 5. Mai 2014, 14:12

Mr. Chairman,

Ich kann diesem Gesetz nicht zustimmen und das aus mehreren Gründen:

1. Es gibt einen Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Die Schule vermittelt eine Basis an Wissen, keinen Glauben. Der Glaube ist ein Geschenk, eine Gabe Gottes.
2. Sogar meine Sonntagsschule hat sich mit einer Stunde in der Woche begnügt. Auch die Hour of Power eines Televengalisten begnügt sich damit.
3. In Ermangelung einer Konkretisierung gehe ich davon aus, dass der Religionsunterricht in allen Schuljahren unterrichtet wird. Die Religionsfreiheit ist ein Grundrecht, welches dem Menschen erst mit einer gewissen Mündigkeit zusteht, davor entscheidet der Vormund über den Glauben. Kinder sind nicht rechtlich religionsmündig, sondern erst mit der Vollendung des 14. Lebensjahres. Aber 10 Jahre lang zwei Stunden wöchentlich Glauben unterrichten?
4. Man kann kein Fach in die Schule einführen, ohne Noten zu verlangen. Doch was will man bewerten? Den Glauben oder das Wissen über den Glauben? Die schlechte Noten haben, sind dann auch schlechte Gläubige? Wenigstens bleibt ihnen dann Matthew 5, 3: Beati pauperes spiritu.

Die Religionsfreiheit umfasst ebenfalls das Recht, keinen Glauben zu haben. Ihr würde also - auch und vor allem unter dem Titel der Bill - ein Fach besser zu Gesicht stehen, welches ab der 9. Klasse rein fakultativ unterrichtet würde, sofern man dies überhaupt an einer öffentlichen staatlichen Schule unterrichten sollte. Gleiches gilt für den Ethikunterricht. Man braucht eine gewisse Reife, um Moral und moralisches Verhalten verstehen zu können. Studien zeigen für den Fall des rechtfertigenden Notstandes - ein Mann stielt Medikamente um seiner sterbenskranken Ehefrau zu helfen - ganz deutliche Veränderungen in der Bewertung.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen einen Unterricht über Religionen, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Organisation der Glaubensgemeinschaften. Aber dafür ist nicht mehr als ein oder zwei Jahre bei einer Stunde wöchentlich notwendig.
Marya Salvatore

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Montag, 5. Mai 2014, 23:26

Honorable State Councilors,

Ich halte die vorgebrachte Kritik für nicht fundiert, da ich aber bedauerlicherweise keine Mehrheit für diesen guten Entwurf sehe werde ich ihn zurückziehen.
Jonathan James Bowler


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Montag, 5. Mai 2014, 23:27

State Council of Serena



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Ich erkläre die Debatte hiermit für beendet, da der Antragssteller den Entwurf zurückgezogen hat.

Eine Abstimmung wird daher nicht eingeleitet.



Jonathan James Bowler
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