Ladies and Gentlemen,
die meisten von Ihnen kennen mich: Ich bin der Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt.
Wenn ich ein Versprechen gebe, dann halte ich es auch. Wenn ich ein Amt übernehme, dann auch bis zu seinem Ende.
Ich werde kein Gouverneur sein, der vorzeitig sein Amt gegen ein anderes eintauscht.
Ich werde kein Gouverneur sein, der vorzeitig verschwindet und Amt und Staat vernachlässigt.
Ich werde ein Gouverneur sein, der Ziele verfolgt und Projekte vorantreibt.
Mein erstes Ziel ist, Astoria State in seinen Grenzen und seiner Souveränität zu erhalten.
Die Fusionitis hat Astor befallen. Und Peninsula, Chan Sen, Hybertina und Savannah, also jene Staaten, die in ihren Grenzen zu einem gesunden Staatsleben nicht mehr fähig waren, sind ihr auch zum Opfer gefallen. Freeland als geschwächter Staat ist natürlich ebenfalls davon befallen. Der dortige Wunsch nach Fusion mit unserem Staat ist verständlich, hofft man sich doch Heilung von unseren Regenerationskräften.
Doch unser Staat ist stark und zu einem gesunden Staatsleben fähig!
Abseits der Krankheitsmetapher bezeichnen es manche natürlich als nationale Belange, wenn man die Zahl der Staaten verringert. Manche sehen dies gar deswegen als erforderlich an, weil es die Natur der Sache wäre.
Folgt man dem Argument der Effizienz des Staatswesens, dann ist Föderalismus ohnehin überflüssig, denn ein Zentralstaat kostet weniger, ist einfacher von einem Ort zu regieren und zu verwalten und so dumme Sachen wie staatlicher Individualismus und Selbstbestimmung ganzer Staatsbevölkerungen stören ja nur.
Natürlich würden zwei Bundesstaaten ausreichen, damit sich die Vereinigten Staaten von Astor noch so nennen können. Schauen Sie in sich selbst hinein. Hören Sie auf Ihre innere Stimme. Ist es das, was Sie wollen? Den Weg frei machen für freudiges Weiterfusionieren, bis zu einem Punkt, an dem dann vielleicht Separations- oder gar Sezessionsbestrebungen aufkommen?
Ich will das nicht! Ich habe eine einfache Antwort auf diesen Prozess. In meinem Mutterland bringt man es auf den Ausdruck
"Basta!"
Die Christen ziehen Hiob 38, 11 heran:
"Bis hierher sollst du kommen - und nicht weiter! Hier soll sich brechen deiner Wogen Übermut!"
Philosophen und Humanisten sagen: "Das Gute und Richtige ist nicht aufzuhalten." Sie haben Recht. Deswegen haben sich die betroffenen Staaten in sehr kurzer Zeit zusammengeschlossen. Daraus folgt, dass dies notwendig war.
Freeland und Astoria State äußerten derartige Fusionsvorhaben ebenfalls. Doch nach drei Monaten des Konferierens ist man der Fusion keinen Schritt nähergekommen. Das Fazit daraus ist so einfach wie konsequent: Die Fusion ist gescheitert! Sie ist nicht das Richtige und Gute für unseren Staat!
Leider hat sich Astoria State in eine Phase der Lethargie manövriert. Die konstruktiven Kräfte dieses Staates wurden nicht freigesetzt, weil man bis nach der Fusion damit warten wollte. Auch wurde der Staat nicht so gepflegt, wie er es sollte. Unkraut, Unordnung, Unsicherheit und Unübersichtlichkeit hat sich in unseren Staat eingeschlichen.
Das führt mich zu meinem zweiten Ziel: Astoria States Stärke zeigen!
Ich habe es mir zum Ziel gesetzt, wieder Ordnung und Übersichtlichkeit in Astoria State zu etablieren. Dazu werde ich die rechtlichen Grundlagen unseres Staates durcharbeiten und mit der Assembly Vorschläge zur Vereinfachung und Entbürokratisierung machen.
Astoria State war einst der Motor für die Innovation der gesamten Nation.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass es das auch wieder wird.
Und auch für dieses Projekt bitte ich um Ihre Unterstützung und Ihre Stimme.