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Beiträge: 417

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1

Montag, 23. Juli 2012, 00:45

The turning point - the future of foreign policy

Ladies and Gentlemen,

wenn ich mich heute an Sie wende, so geschieht dies nicht aus dem Wunsch heraus, Aufmerksamkeit für meine Person zu generieren oder sinnlose Panik zu verbreiten. Es geschieht aus einer Vernunftsentscheidung heraus, um das öffentliche Bewusstsein zu schärfen. Das Problem, verehrte Damen und Herren, ist nicht weniger als das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Eine neue Außenpolitik wird gestaltet und ich sage Ihnen nicht weniger, als dass die Mittel, welche durch eine gemeinsame Reform renomierter Außenpolitiker und Experten in den letzten Monaten beschlossen wurden, schlicht und ergreifend zu spät kamen und allgemein unzureichend sind.

Wir haben die Konsequenzen aus dem Untergang des Council of Nations schlicht nicht wirklich verstanden. Wir sind nicht in der Lage, kleine Bewegungen abzuschätzen und wir haben nicht die Möglichkeiten, eine Organisation wie die G4 mit der gleichen instrumentalen Effizienz zu bedienen, wie das andere Modelle von übernationalen Organisationen schaffen. In aller Sachlichkeit entsteht eine Welt, in welcher sich die Vereinigten Staaten der Entscheidung stellen müssen, welcher Weg nicht unbeding ideell, sondern rein rational der beste für uns ist. Ich bringe dies an dieser Stelle zur Sprache, weil es rein analytisch einer der letzten Punkte ist, an dem wir selbst etwas bewirken können, bevor wir von anderen Kräften bestimmt werden.

Das Versagen des Council of Nations, das Entstehen Mercenarias in Nambewe, der Zusammenschluss zum Median Empire, der Putsch in der Southern Confederation und das Ende der Northern Alliance sind alles nach außen hin völlig unabhängige Ereignisse. Doch gleichzeitig stellen sie die Symptome, ja Geburtswehen der neuen Weltordnung dar, welche sich vor uns auszubreiten beginnt. Die einzige Beziehung, welche Astor in diesen Zeiten hinüberretten könnte, ist jene zu Albernia. Denn diese ist stabil genug, um dem kommenden Sturm zu widerstehen.

Analysen prognostizieren eine Zeitspanne des Chaos und der Konflikte, in welcher zwar Astor nicht wirklich betroffen sein wird, aber alles um uns herum in Chaos versinken kann. Auch wenn man reine Machtpolitik stets als Grundlage der foreign policy begreifen sollte, so wird der neue Konflikt auf allen Ebenen ablaufen: kulturell, religiös, ideell, gesellschaftlich, politisch, militärisch . . . Wir werden es mit einem Wiederaufleben des Sozialismus und all seiner Interpretationsarten zu tun haben, Macht und Ohnmacht supranationaler Blöcke erleben und dem Versuch von Großmächten, ihre Interessen neu zu gestalten.

Für diese neue Weltordnung bin weder ich noch jemand anderes hier in Astor gewappnet. Daher ist es wichtig, dass wir einen willensstarken und entschlossenen Präsidenten bekommen, der nicht nur konventionelle und klassische Wege geht. Einen Präsidenten, der versteht, was es bedeutet, Präsident zu sein. Einen Gestalter, nicht nur einen Macher und Verwalter. Jemand, der Initiative hat und nicht in Verlegenheit bei unangenehmen Fragen kommt. Führungsstärke ist ein hohes Gut, doch dazu gehören auch Wille und Kreativität.

Astor braucht nun eine solche Person und eine visionäre neue Gestaltung der foreign policy oder das Licht der Freiheit und des Rechts, das wir sein wollen, wird nur ein kleines Flackern in einer immer dunkleren Welt sein.
"Es heißt zwar, in der Dunkelheit soll der Blinde dein Führer sein, aber deswegen lass' ich mich im Zeitalter des Wahnsinns nicht von Irren leiten" - frei nach Long Ju, Reichskanzler Chinopiens

John Nathan Hope

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2

Montag, 23. Juli 2012, 11:02

Mr. Secretary,

ich bin kein Außenpolitiker und tue mich schwer auf diesem Pakett. Dennoch gehört es zu meinen Pflichten als Governor alles zu beobachten, was die Freiheit der Bürger New Alcantaras beeinträchtigen könnten. Und insoweit dann eben auch die Außenpolitik.

Mr. Secretary,

ich bin in mehrfacher Hinsicht irritiert über Ihre Äußerung:

Sie wirkt für mich wie eine kluge Analyse, jedoch nicht wie ein politisches Statement desjenigen, der Antworten auf diese Problemstellung geben müsste. Hier erklärt unser Außenminister, dass unsere Außenpolitik ungeeignet ist. Das ist schon irritierend.

Ihr Statement fällt in eine Zeit, da die Exekutive eingeschränkt entscheidungsfähig bzw. -willens ist. Eine Zeit die wie gemacht ist, als Einladung an potenzielle Agressoren zu wirken. Und in dieser Zeit setzen Sie noch enes oben drauf. Ich halte das für gefährlich. Daher möchte ich wissen: Gibt es aktuell hinweise auf terroristische, paramilitärische oder militärische Aktionen gegen Bürger Astors oder auf dem Territorium Astors?

Schließlich adressiert Ihr Statement die Wahl des künftigen Präsidenten. Sie stellen damit eine Art Anforderungskatalog auf. Wie Sie wissen, gibt es derzeit einen einzigen vorgeschlagenen Kandidaten für dieses Amt. Vielleicht sind SIe so freundlich Ihre Maßstäbe und sein Profil nocheinmal ausdrücklich für die Bürger abzugleichen.
____________________
John Nathan Hope

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3

Montag, 23. Juli 2012, 19:49

Mr. Govenor,

es ist mir unverständlich, wie ein solch vernünftiger Mann wie Sie Sicherheitspolitik mit foreign policy verwechseln kann. Sicher sind die beiden verbunden, aber keinesfalls synonym. Ich will hier niemanden Vorschriften machen, es kann sich ja noch ein weiterer Kandidat finden. Entsprechend allgemein sollte mein Wunsch nach Charakereigenschaften gesehen werden.
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4

Montag, 23. Juli 2012, 20:52

Astor täte vllt. ganz gut daran, seinen Isolationismus zu überwinden und sich als Teil dieser Welt zu verstehen, der aktiv handelt. Das würde ich begrüßen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Andrej Kronskij« (23. Juli 2012, 23:05)


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5

Montag, 23. Juli 2012, 20:59

Das macht Astor bereits, Mr. Andro.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Lucas Magnus« (23. Juli 2012, 21:15)


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6

Montag, 23. Juli 2012, 23:06

Nun Astor hat immer wieder betont, dass die Außenpolitik keine so besondere Rolle einnehmen würde. Ebenso das man nicht mehr den Status als "Weltpolizei" für sich beanspruchen möchte.
Wie gesagt, ich würde es begrüßen, wenn sich Astor vermehrt in die ein oder andere Debatte einklingen würde. Z.B. beoi der Polkommission.

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7

Dienstag, 24. Juli 2012, 08:30

Die Vereinigten Staaten sind nicht Teil der Polkommission, deswegen sehe ich derzeit keinen Grund, warum wir unnötig Partei ergreifen sollten. Im Moment konzentriert sich die foreign policy Astors auf seine Hemisphäre. Alles weitere entscheidet der nächste Präsident.
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John Nathan Hope

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8

Dienstag, 24. Juli 2012, 11:06

Mr. Secretary,
Mr. President,

Sicherheitspolitik ist für mich Teil der Außenpolitik, die Dimensionen der Außenpolitik die hier angesprochen wurden betrafen allerdings vornehmlich die Sicherheitspolitik. Zur Sache selbst ist dieses Gespräch insofern etwas kompliziert, als Sie Mr. Secretary einerseits als amtierender Secretary auftreten und das Nicht-Handeln der USA vertreten, andererseits als Bürger und Politiker dieses Thema eröffnet haben und ein Neues Handeln anmahnen.

Insofern besteht also garkein Widerspruch zwischen den Positionen der beiden werten Herren.
____________________
John Nathan Hope

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9

Dienstag, 24. Juli 2012, 12:26

Mr. Gouvernor, könnten Sie bitte begründen, wo ich die Position des Nicht-Handelns vertreten habe?
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John Nathan Hope

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10

Dienstag, 24. Juli 2012, 12:33

Mr. Secretary,

bei der Polkommission. Als Secretary sagen Sie: Wir sind nicht Mitglied, also brauchen wir nicht handeln. Für sich genommen plausibel.
Allerdings potenziell in Widerspruch zu ihrer politische Forderung nach einem Neuen Handeln in einer sich neu sortierenden Welt.

Das meinte ich. Übrigens nicht kritisch, sondern feststellend. Schließlich ist es ihr Job, als Secretary die Position der Regierung zu vertreten.
____________________
John Nathan Hope

Solomon Foot

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11

Dienstag, 24. Juli 2012, 12:53

Die Welt braucht in diesen Tagen eine führende Nation. Warum sollte nicht Astor diesen Platz einnehmen? Ich kann dem Vertreter aus Andro nur zustimmen: Astor muss seinen Isolationismus endlich überwinden.
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12

Dienstag, 24. Juli 2012, 13:07

Mr. Governor,

ich lese aus der Heraushaltung in einer Sache keine generelle Inaktivität heraus. Oder sind Sie auch dafür, dass wir uns in jeden Bürgerkrieg, jeden Protest und jeden potentiellen Dorfaufstand einmischen sollten?

Mr. Foot, ich hoffe sehr, dass Sie mir nicht unterstellen wollen, meine Besuche in Cranberra, Eldeyja, der DU und vielleicht bald Glenverness wären isolationärer Natur.
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13

Dienstag, 24. Juli 2012, 13:10

Zitat

Oder sind Sie auch dafür, dass wir uns in jeden Bürgerkrieg, jeden Protest und jeden potentiellen Dorfaufstand einmischen sollten?


Wenn es die Welt dadurch ein kleines Stück sicherer macht, ja!
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14

Dienstag, 24. Juli 2012, 13:32

Wenn Sie Eskaltion als sicher bezeichnen, ist das sicher eine interessante Möglichkeit.
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John Nathan Hope

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15

Dienstag, 24. Juli 2012, 13:56

Mr. Secretary,

ich bin kein Außenpolitiker und habe da auch keine Ambitionen. So sehr Sie sich auch an einzelnen Worten und Formulierungen aufhängen ändert dies nichts an der einfachen Tatsache:
Sie sind als Sectretary of State für unsere Außenpolitik verantwortlich.
und: Mit ihrem Beitrag an dieser Stelle haben Sie eben diese Politik - meinem Eindruck nach als kluger Analytiker - kritischer hinterfragt. Allein diese Doppelrolle ist es, die ein Gespräch hierüber schwierig macht. Nicht mehr wollte ich sagen. Nicht weniger.
____________________
John Nathan Hope

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16

Dienstag, 24. Juli 2012, 14:04

Ich verstehe, Mr. Governor.
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17

Dienstag, 24. Juli 2012, 20:29

Damit sie mich jetzt nicht falsch verstehen. Wenn Astor oder die gesamte G4 gemeinsam mit den anderen Staaten, ob nun Polkommission oder ARS oder wem auch sonst, zusammenhalten und gemeinsame Positionen vertreten oder für die Einhaltung von Regeln (gibt es ja kaum welche) dann ist die diplomatische Geschlossenheit und das Gewicht dieser Gruppe sehr groß.
Andro hat sich selbst, aus historischen Gründen, mehrere Sanktionen selbst auferlegt, vor allem im militärischen Bereich. Wir sind eine Handels- und Diplomatennation, daher sehen wir unseren Weg auch in der friedlichen Außenpolitik ohne Waffengewalt. Astor und Andro sind in etwa gleich groß und haben in etwa die gleiche Einwohnerzahl. Sie bilden die westliche, wir die östliche Hemisphäre. Beide Teil der Welt sind eigentlich ruhig. Die Probleme kommen eher aus den Zentrum, meist Antica/Hanar.
Der Rat der Nationen ist nicht mehr, angeblich bricht nun die Zeit der regionalen Bündnisse an - laut einem futunischen Politiker. (G4, NA, ARS, MI...)
Das soll aber nicht heißen, dass zwischen diesen Organisationen keine Kommunikation herrschen sollte.

18

Dienstag, 24. Juli 2012, 20:38

Zitat

Die Welt braucht in diesen Tagen eine führende Nation. Warum sollte nicht Astor diesen Platz einnehmen?


Weil Astor schlicht nicht fähig ist in diesem Zustand eine Führungsposition, ganz zu schweigen von DER Führungsposition, einzunehmen.
Ich hoffe sehr, dass Astor seine derzeitigen Probleme zu lösen vermag ...
Kommissar für Äußere Angelegenheiten der Liga Freier Republiken <= Das steht auf meinem T-Shirt!
Vorsitzender der SD-LP Nerlant

19

Dienstag, 24. Juli 2012, 21:28

Es muss ja auch nicht jeder Staat alles blind kommentieren und sich überall ungefragt einmischen. Davon gibt es schon reichlich.

20

Dienstag, 24. Juli 2012, 21:44

Muss nicht, aber kann.

Außerdem habe ich die Hoffnung unseres Außenkommissariats formuliert. Man kann es auch 'eine Hand reichen' nennen. Aber dazu bedarf es schon Kreativität, Wohlwollen, Menschenkenntnis und ein Stück, nennen wir es: 'Diplomatie'.
Kommissar für Äußere Angelegenheiten der Liga Freier Republiken <= Das steht auf meinem T-Shirt!
Vorsitzender der SD-LP Nerlant